News Bekommt AMDs Sechs-Kern-CPU einen Turbo-Modus?

MMn geht AMD seit dem Ph2 und dem At2, mal abgesehen von der Leistungsaufnahme, den richtigen Weg. Einen Vergleich mit Gulftown sollte man denke ich aber nicht heranziehen, da wird AMD kein Land sehen, dass müssen sie aber auch nicht. Das ist wie jetzt mit den Ph2, bzw. war es als die Preisdifferenz zum 750 noch größer war, die 6kerner werden einfach in einer anderen Preisliga spielen als die Intel CPUs. Ein Turbo würde sich sicher gut machen, wenn er den ausgreift ist.
Ich denke der Knackpunkt des Erfolgs wird der Preis sein, den ich kann mir nicht vorstellen das die neuen CPUs wirklich Energieeffizienter Arbeiten als die "normalen" Ph2. Dafür sprechen auch die Taktfrequenzen und die 140er TDP.

Wenn der Preis und die Leistungsaufnahme nicht zu astronomisch werden, könnte es wirklich interessant werden. Allerdings denke ich, dass mich und viele andere wahrscheinlich die Leistungsaufnahme im Verhältniss zur Mehrleistung abschrecken wird. Überhaupt glaube ich persönlich ja, dass bei AMD der Knackpunkt dieses und nächstes Jahr sein wird ob sie es schaffen die Leistungsaufnahme entsprechend stark zu drosseln, ansonsten wird ihnen Intel da auf nimmer wiedersehen davon ziehen.
Mfg
 
Ein 790FX oder 790GX (identisch bis auf die integrierte IGP) Board gibt es ab 70,- €

Also die AMD 790FX Northbridge hat 42 PCIe Lanes und ermöglicht also auch Crossfire über 2x PCIe x16 2.0 Steckplätze. Die AMD 790GX Northbridge hat dagegen nur 24 PCIe-Lanes und ermöglich Crossfire nur über 2x PCIe x8 2.0 Steckplätze.

Und die 1366 Plattform ist technisch schwächer - der Aufpreis wird hier bezahlt weil Intel die Kosten nicht in den Griff bekommt und nicht wegen besserer Technik. Es wäre mir anders lieber gewesen, da ich sonst wohl wieder ein Intel System gekauft hätte und nicht zu diesem Zeitpunkt zu AMD gewechselt wäre.

Die Sockel 1366 Plattform ist deshalb so teuer um sie vom Mainstream besser abzugrenzen zu können. Als die Plattform neu war, war der Mainstream noch der Sockel 775 jetzt ist es der Sockel 1156.

Der höhere Preis liegt wohl auch daran, dass der Intel X58 Express Chipsatz 36 PCIe Lanes zur Verfügung stellt ...

Man muss auch auf einem 1366 Board nicht zwingend alle Speicherbänke bestücken - vor allem da es keinen Performance Vorteile bringt sondern nur raus geschmissenes Geld ist. Wer tatsächlich 12 GB RAM verbauen muss, der sollte sich bei diesem Bedarf eine Klasse höher umsehen und Xeon oder Opteron Systeme in Betracht ziehen - da ist echtes High End zu finden und auch Boards mit 4 Speicherkanälen.

Klar man muss nicht alle drei Kanäle verwenden. Aber wenn man doch bei der CPU mehr bezahlt, weil diese drei (3) Kanäle zur Verfügung stellt, dann sollte man davon doch auch profitieren können. Wenn man keine 6 GB benötigst sonder 4 GB, dann hätte man hier ein K.O. Kriterium, warum man sich für den Sockel 1156/AM3 und nicht für den Sockel 1366 entscheiden sollte ...

Die 1366 Boards sollten sich zwischen Consumer und Server Plattformen platzieren und werden vom Marketing auch genau da angesiedelt. Doch dieses Marktsegment hat vor 1366 Boards gar nicht existiert und wird danach auch später nicht mehr existieren, da die Boards ihre Zielsetzung verfehlt haben. Die 1156 Boards haben Intel den Markt gerettet und wirken auch schnell zusammen geschustert und nicht ausbalanciert, da wohl die Entwicklung der 1366 Mainboards gerade noch rechtzeitig erkannt wurde. Enthusiasten und Overclocker kaufen 1156-Boards.

Naja wir reden hier ja in der Regel vom Intel X58 Express Chipsatz für den Sockel 1366 und dieser hat mir Servern eigentlich nichts zu tun. Weil wer braucht schon in einem Server mehr als eine Grafikkarte ...

Der Sockel 1366 mit dem Intel X58 Chipsatz war als er veröffentlicht wurde dazu da, damit sich die Leute mit einem Core i7 920 und 2x ATI Radeon HD 4870/4890 ein System zusammenstellen konnten, das dann etwa 1 Jahr später in Form eines Core i7 860 und einer Radeon HD 5870 mit vernünftigeren technischen Daten als Mainstream zur Verfügung stand ...

Heute kann man das halt nicht mehr mit einem Core i7 920 erreichen. Dazu benötigt man wohl schon mindestens einen Core i7 950 mit 3,06 GHz und zwei Radeon HD 5850/70 ...

Intel hat derzeit die besten CPUs, die allerdings keine vernünftige Plattform zur Seite gestellt bekommen haben, welche in den richtigen Märkten AMD auch preislich Paroli bieten können. Es ist nicht überraschend, dass keine weiteren Chipsätze auf der 1366 Plattform nachgekommen sind, da wohl hier derzeit der grösste Nachholbedarf besteht.

Naja du musst bedenken, dass die Sockel 1366 Plattform gerade mal 1 % ausmacht. Da hat Intel wohl auch nicht viel Aufwand betrieben. Es wird noch die alte ICH10 von den aktuellsten Sockel 775 Chipsätzen verwendet, die X58 Express MCH ist bis auf die neue Anbindung, den entfernten Speichercontroller und andere kleinere Details der X48 Express MCH sehr ähnlich. Man hat damals halt SMT, integrerten Speichercontroller und den Turbo Mode auf die Leute losgelassen. Im Prinzip war es ein zwischenschritt einer Architektur die es heute in Form der Sockel 1156-Plattform gibt.
 
Tikonteroga schrieb:
Im Prinzip war es ein zwischenschritt einer Architektur die es heute in Form der Sockel 1156-Plattform gibt.
Also ehrlich gesagt empfinde ich das 1156 Board nicht gerade als Weiterentwicklung des 1366, sondern viel mehr als beschnittene Version des 1366 damit man im Mainstream überhaupt was anbieten kann.

Die 1366 ist mit Sicherheit ein Zwischenschritt wie du auch schreibst aber nicht zum 1156, sondern zu kommenden Boards. Wäre es anders würde ich mir Sorgen machen um Intel ;)
AMD musst ja durch die selbe Probleme gehen in der Vergangenheit, denn solch ein prinzipieller Architektur Wechsel wo der Speichercontroller auf die CPU kommt ist nicht trivial.
Ich bin gespannt ob AMD die nun hier gewonnene Zeit in bessere CPUs umsetzen kann und mit dem Bulldozer diese Skalierbarkeit tatsächlich so konsequent weiter führen kann.
 
Dr.Pawel schrieb:
...den ich kann mir nicht vorstellen das die neuen CPUs wirklich Energieeffizienter Arbeiten als die "normalen" Ph2. Dafür sprechen auch die Taktfrequenzen und die 140er TDP.

Wenn der Preis und die Leistungsaufnahme nicht zu astronomisch werden, könnte es wirklich interessant werden. Allerdings denke ich, dass mich und viele andere wahrscheinlich die Leistungsaufnahme im Verhältniss zur Mehrleistung abschrecken wird. Überhaupt glaube ich persönlich ja, dass bei AMD der Knackpunkt dieses und nächstes Jahr sein wird ob sie es schaffen die Leistungsaufnahme entsprechend stark zu drosseln, ansonsten wird ihnen Intel da auf nimmer wiedersehen davon ziehen.
Mfg

Hier gehts ja nicht um Religion, also sollte der Glaube keine Rolle spielen.

Die niedrigere Leistungsaufnahme der Intels hat vor allem mit einer anderen Fertigung (HKMG-SOI) zu tun und natürlich im Falle des Clarkdale/Gulftown mit der feineren 32nm Fertigung.

Im Inet kursieren Gerüchte, dass AMD mit dem Thuban evtl eine Mischfertigung HKMG/SOI anwendet (was die relative hohe zeitliche Verzögerung zum Server Pendant Istanbul zusammen mit der Einführung des Turbos erklären würde), mit Bulldozer ist von einer vollständigen Fertigung im HKMG Verfahren auszugehen. Somit sollte der momentane Vorteil Intels spätestens nächstes Jahr der Vergangenheit angehören.
Ergänzung ()

Complication schrieb:
Wobei Intel bei den Workstations nach wie vor das Maß aller Dinge ist. Doch das kann sich schnell ändern, da AMD nur noch CPUs nach schieben muss, da die Plattform ja langfristig vorhanden ist - und was das wiederum bei Firmenkunden bedeuten kann weisst du auch ;)

Vorsicht mit solchen Aussagen!

AMD stellt ja demnächst ihre Serverplattform vom Sockel F auf den Sockel G34 um - dann ist allerdings wieder von einer langen Lebenszeit auszugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre natürlich eine feine Sache @Athlonscout wenn die Gerüchte sich bewahrheiten.

Naja allerdings hat Intel natürlich noch immer einen Mega Vorteil:
1-1080.3037202493.jpg


A: 22nm Fertigung schon 2011
B: Neue Architektur noch 2010...

und viel Erfahrung in den Fertigungsverfahren und Techniken + Mittel die sie aktuell verwenden

AMD muss schon einiges aufholen, die landen demnächst erst bei 32nm HKMG ist noch ein Gerücht, eine neue Architektur muss eine Bombe werden uvm. das ganze ist auch noch Zeitverzögert und nur im jetzigen aktuellen Intel Stand vergleichbar. Wer weiß wie es Ende 2010/Anfang 2011 wieder aussieht bei Intel.
Und man muss sich nur vorstellen:
Sollte sogar AMD plötzlich wieder vorne sein dann hat Intel immer noch all die Mittel (und leider auch die illegale Macht) um schnellstens wieder aufzuholen oder sogar bei schlechteren Produkten immer noch weiter vorne in der Marktverteilung zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sandy Bridge und somit der nächste "Tock" kommt wohl erst 2011 auf den Markt, Westmere wurde ja auch 2010.
Das höhere Entwicklungsbudget von Intel muß nicht unbedingt der Heilsbringer sein (kann natürlich ungemein erleichtern), da sind schnell mal ein paar Mrd unnötig in den Sand gesetzt (siehe Larrabee) - da kann das Management ganz schön pfuschen - wäre ja auch nicht die erste Roadmap die sich verschiebt.
Sicherlich ist das Performancevermögen des Bulldozer für die weitere Zukunft AMDs richtungsweisend.

Bleibt auf jedem Fall weiterhin spannend.
 
Complication schrieb:
Während nun ein AM3 Board mit 790FX Chipsatz 2 Grafikkarten mit 32 Lanes bedienen kann und von den 10 übrigen noch 6 volle PCIe 2.0 Lanes für die Peripherie bleiben, hat der X58 nur noch 4 PCIe 2.0 Lanes für die Peripherie, wo auch nur 2 gleichzeitig ihren Speed abrufen können - ein PCIe 2.0 4x Slot ist auf einem Intel Board derzeit nicht nutzbar in vollem Speed.
Erstens sollte man noch erwähnen, dass bei Intel weitere 6 Lanes mit der Southbridge hinzukommen, wenn auch nur mit 250MB/s.
Und 2.: Warum sollte der x4 Slot des X58 nicht mit voller Geschwindigkeit genutzt werden können? Das ist doch gar nicht richtig. Der DMI hat mit diesen Lanes gar nichts am Hut.

Während QPI noch damit kämpft bezahlbar zu sein für das geplante Marktsegment und den Speed von HT 3.0 zu erreichen
Hast du ne Quelle das der QPI-Link teuer sein soll? Er ist ja in jeder Nehalem/Westemere CPU vorhanden, von Highend bis Mainstream.

Athlonscout schrieb:
@Krautmaster
Leider hängt der SATA III und USB 3.0 Chip im von dir verlinkten Board an der ICH10R SB, hast somit bei weitem nicht den spezifizierten Datendurchsatz und suboptimalerweise auch noch das Nadelöhr DMI (siehe Bedienungsanleitung S.8).
Hä? Redest du von dem von Krautmaster verlinktem GA-X58A-UD3R?
USB 3.0 und SATA 6Gb/s sind da am X58 angebunden. Es gibt also weder enn Problem mit der PCIe bandbreite noch mit dem DMI. So blöd ist GB auch nicht.
 
Auch hat der 790FX 42 lanes während der X58 lediglich 40 lanes hat.
4 lanes verwenden beide für die SB<->NB Anbindung, wo die 4 Lanes des X58 jedoch auf PCIe 1.1 Speed halbiert werden müssen wegen dem Flaschenhals DMI das maximal 1 GB/s durchlässt. Somit ist eigentlich der Speed von vollen 2 PCI 2.0 lanes verschwendet - das geschieht nur aus Kostengründen, da das DMI Interface durchaus doppelt so Breit hergestellt werden könnte.

Also so wie ich das sehe ist die SB7x0 ebenfalls mit 4x PCIe x1 1.1 (4x 250 MB/s / 2.5 GHz) an die jeweilige Northbridge (770, 790FX, ...) angebunden, wie auch der ICH10 mit 2 GB/s (DMI) an den Intel X58 MCH angebunden ist. Erst mit A-Link Express 3.0 werden 4x PCIe x1 2.0 (4x 500 MB/s / 5 GHz) verwendet.

Du hast auch noch vergessen, dass die ICH10 nochmals 6x PCIe x1 1.1 Schnittstellen bereitstellt.

http://benchmarkreviews.com/images/reviews/processor/Intel_Core_i7/Intel%20X58_diagram.jpg

Während nun ein AM3 Board mit 790FX Chipsatz 2 Grafikkarten mit 32 Lanes bedienen kann und von den 10 übrigen noch 6 volle PCIe 2.0 Lanes für die Peripherie bleiben, hat der X58 nur noch 4 PCIe 2.0 Lanes für die Peripherie, wo auch nur 2 gleichzeitig ihren Speed abrufen können - ein PCIe 2.0 4x Slot ist auf einem Intel Board derzeit nicht nutzbar in vollem Speed.

Hier stehen durch den ICH10 auch noch zusätzlich 6 PCIe 1.1 Lanes für die Peripherie zur Verfügung.

Die neuen 8xx Chipsätze werden auch die A-Link mit der neuen doppelt so schnellen PCIe Generation anbinden A-Link 3.0 wird hier also nochmals Bandbreite ermöglichen. Während QPI noch damit kämpft bezahlbar zu sein für das geplante Marktsegment und den Speed von HT 3.0 zu erreichen, hat AMD seit 2007 schon HT 3.1 fertig und wartet darauf wann der Speed benötigt wird um es zu implementieren - vielleicht mit der Bulldozer Plattform.

Naja die SB800 ist ja auch für S-ATA (6 Gb/s) ausgelegt, da muss man ja zwangsläufig die Bandbreite erhöhen. Die SB800 ist mit 4x PCIe x1 2.0 mit einer Bandbreite von 2000 MB/s an die Northbridge angebunden. Ich könnte jetzt auch behaupten, dass das bei 6x S-ATA 6 Gbit/s, 6x PCIe x1 2.0 und 14x USB 2.0 zu einem Flaschenhalt werden könnte ... Wenn die SB800 auf dem Markt ist, dann ist das sicher ein Vorteil für AMD gar keine Frage. Auch gerade weil ja Intel eigene SSDs vertreibt, ist es eigentlich unerwartet, dass die Sockel 1156 Chipsätze S-ATA 6 Gbit/s nicht unterstützen ...

Und auch die Verbindung der SB und NB die ja Intel mit DMI "löst" ist bei AMDs A-Link doppelt so schnell angebunden. Und zwar auch schon bei AM2+ Boards.
Der einzige Vorteil den eine 1366 Plattform hier noch hat sind 4 PCIe 2.0 "spare-Lanes" die verwendet werden können vom Mainboard Hersteller um zusätzlich Chips wie USB 3.0 anzubinden und nicht auch noch durch den DMI zu quetschen - fragt sich nur wie viele Käufer darauf achten bei der Board Auswahl?

Die SB7x0 verwendet auch wie schon gesagt nur 4x PCIe x1 1.1 als Anbindung zur Northbridge.

Die Arbeit mit der sich Intel derzeit rumschlägt hat AMD vor Jahren ebenso schmerzlich machen müssen. Doch nun hat AMD eine sehr leicht skalierende Plattform die von der Low End X2 CPU für 40,- € bis zum 6 Kerner alles aufnehmen kann - das ist es wo die Kampfpreise möglich werden und nicht weil die Technik schlechter ist, das Gegenteil ist der Fall.

Klar AMD hatte den Speichercontroller deutlich früher in der CPU und hat auf Hyper Transport gesetzt, während Intel den FSB verwendet hat. Aber trotzdem waren die Core 2 CPUs mit dem FSB und dem Speichercontroller im MCH den Athlon X2, Phenom CPUs deutlich überlegen und mit den Phenom II CPUs etwa gleich.

Mein alter Athlon X2 4600+ hatte z. B. im Vista Leistungs-Index bei der Speicherbandbreite einen Wert von 5.9 während mein Core 2 Duo E8400 hier einen niedrigeren Wert hat (5.2 oder so - hab jetzt Win 7 und da sind die Werte nicht mehr vergleichbar). Trotzdem ist der Core 2 Duo wegen der höheren Taktrate und der Leistung pro MHz deutlich schneller.

Und AMD hat auch als Erstes eine native Quad-Core CPU entwickelt während Intel zwei Core 2 Duo Prozessoren in ein Package integriert hat und es somit keinen richtigen shared L2-Cache mehr gab ...

Hier stellt sich eben die Frage welches Konzept insgesamt besser ist. Bei AMD hat man nur Quad-Core CPUs produziert und teilweise defekte Quad-Core CPUs als billigere 3- und 2-Kerner verkauft. Bei Intel hat man nur 2-Kerner Produziert und die guten zu 4-Kerner kombiniert und defekte als 1-Kerner bzw. 2-Kerner Pentiums und Celerons verkauft ... Für den Kunden war es nicht unbedingt ein Vorteil, das AMD einen nativen Quad-Core hatte, weil man kann ja nicht gerade sagen, das ein Phenom II X4 955 einem Core 2 Quad Q9550 überlegen war. Die Intel CPUs sind manchmal schneller und haben eine niedrigere Leistungsaufnahme, wenn man sie nicht gerade auf ein X48 Motherboard setzt, das diverse C-States der CPUs nicht unterstützt ... Klar aus der technischen Sicht eines Ingenieurs ist ein nativer Quad-Core natürlich schöner, aber aus Wirtschaftlicher sicht, entstehen eben höhere Kosten für die Entwicklung und die Herstellung ist wohl komplexer ...

Bring erst mal durch eine zeitgleiche Kombination von USB 3.0, S-ATA III, Ethernet, PCI-Express zustande, die 1/2 GB/s auslasten kann ... Was willst du denn bitte machen ? Zwischen 5 USB 3.0 Festplatten, zwei SSDs und GBit Ethernet Daten hin-und-her kopieren ?
 
bensen schrieb:
Und 2.: Warum sollte der x4 Slot des X58 nicht mit voller Geschwindigkeit genutzt werden können? Das ist doch gar nicht richtig. Der DMI hat mit diesen Lanes gar nichts am Hut.

Hast du ne Quelle das der QPI-Link teuer sein soll? Er ist ja in jeder Nehalem/Westemere CPU vorhanden, von Highend bis Mainstream.
Da die PCIe 1x und 4x Slots über die Southbridge gesteuert werden müssen die Daten durch den DMI um zur CPU zu gelangen - Nur die Grafik PCIe 2.0 lanes gehen nicht durch den DMI. Die Peripherie schon:
intel_x58_blockdiagram-gif.174054


Und ich habe die 6 PCIe 1.0 nicht vergessen: 36x 2.0 auf Grafik+4x1.0 auf DMI+4x1.0 auf SB= 32+10 halbe(Version 1.1) => 38 Lanes mit PCIe 2.0 Speed (vereinfacht ohne 1.0 und 2.0 1Unterscheidung). Es sind 4 spare Lanes und keine 6 die zur Verfügung stehen.

Ich sprach nicht vom QPI der auf der CPU verbaut ist, sondern auf dem Board, und dass der teurer ist sieht man an den Board Preisen - das ist der einzige Unterschied zu den 1156-Boards. Die QPI Pins auf dem Sockel und die QPI Leitungen auf den Boards (vereinfacht ausgedrückt)
Die SB800 ist mit 4x PCIe x1 2.0 mit einer Bandbreite von 2000 MB/s an die Northbridge angebunden.
Nein die Bandbreite ist 4xPCIe 5.0 GHz (A-Link 3.0) und somit 8000 MB/s das vierfache des DMI auf der Grafik (beide bidirektional) - der jetzige A-Link Express II hat 4000 MB/s (pro Lane 1 Gb/s bidirektional um einheitlich bei den Intel Bezeichnungen zu bleiben)
Die SB7x0 verwendet auch wie schon gesagt nur 4x PCIe x1 1.1 als Anbindung zur Northbridge.
Die Bandbreite ist doppelt so hoch und mit A-Link II auf allen Boards seit dem RD480 Chip verbaut. Die SB8xx werden A-Link 3.0 nutzen das noch mal schneller ist.
 

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PCIe ist vollduplexfähig und arbeitet mit einer Datenrate je Lane von maximal 250 MByte/s pro Richtung beziehungsweise 500 MB/s in beide Richtungen zusammen (zum Vergleich: der Standard-PCI-Bus mit 32 Bit Busbreite bei 33 MHz erreicht nur maximal 133 MByte/s). In der Praxis erreicht man Raten von über 240 MByte/s bei langen Datentransfers. Verwendet man nur eine Lane, spricht man von PCIe x1. Durch Koppelung mehrerer Lanes kann man die Datenrate erhöhen, etwa x4 mit vier Lanes bis zu x32 mit 32 Lanes. Inzwischen existiert die Version 2.0 der PCIe-Spezifikation mit einer Datenrate von 500 MByte/s pro Lane. Die PCI-SIG plant darüber hinaus die Version 3.0, die 1000 MByte/s pro Lane ermöglichen soll

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/PCI-Express

PCI Express 2.0

PCI-SIG announced the availability of the PCI Express Base 2.0 specification on 15 January 2007. The PCIe 2.0 standard doubles the per-lane throughput from the PCIe 1.0 standard's 250 MB/s to 500 MB/s. This means a 32-lane PCI connector (x32) can support throughput up to 16 GB/s aggregate. The PCIe 2.0 standard uses a base clock speed of 5.0 GHz, while the first version operates at 2.5 GHz.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/PCI-Express

ATI RD480: Auslieferungsdatum: Oktober 2006

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/AMD-Chipsätze

Seit wann gibt es die PCI-Express 2.0 Spezifikation ? ... Januar 2007 ?

Schlussfolgerung:

A-Link Express 2.0 (SB 600, SB 700)

- 4x PCIe x1 1.1 mit 4x 500 MB/s full-duplex bei 2.5 GHz (2000 MB/s)

A-Link Express 3.0 (SB 800)

- 4x PCIe x1 2.0 mit 4x 1000 MB/s full-duplex bei 5.0 GHz (4000 MB/s)

Noch ein Link zur Abrundung: http://img.chw.net/sitio/breves/200807/1214953291_SB_800_features_Logo.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja das kommt davon:
bei Wikipedia wird auch Gbit/s gleich gesetzt mit dem Takt. Ist dort falsch eingetragen. Über dem Artikel steht auch in grossen Buchstaben und einem Ausrufezeichen:
This article has multiple issues. Please help improve the article or discuss these issues on the talk page.

1.0/1.1-1,25 GHz -> 2,5 GBit/s ->250 MByte/s
2.0->2,5 GHz -> 5 GBit/s ->500 MByte/s
3.0 ->5 GHz - >10 GBit/s ->1000 MByte/s

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0904051.htm
Zwischen PCIe-1.0 und PCIe-1.1 besteht praktisch kein Unterschied. Die Taktfrequenz ist auf 1,25 GHz pro Link bzw. 2,5 GBit/s festgelegt.
PCI-Express 2.0

Die Taktfrequenz wurde auf 2,5 GHz pro Link erhöht. Somit steht pro Link eine Bandbreite von 5 GBit/s zur Verfügung. Im Optimalfall erreicht man eine Nettotransferrate von 500 MByte/s.
PCIe 2.0 ist zu PCIe 1.0/1.1 abwärtskompatibel. Doch Vorsicht, zwar sollten PCIe-1.1-Karten in PCIe-2.0-Slots funktionieren. Wenn es doch zu Problemen kommt hilft eventuell ein BIOS-Update. In der Spezifikation von PCIe 2.0 gibt es eine Besonderheit. Dort ist vorgeschrieben, dass PCIe-2.0-Karten auch in PCIe-1.1-Slots funktionieren müssen. Einen baulichen Unterschied gibt es nicht.
Der wesentliche Unterschied zwischen PCIe 2.0 und der älteren Version liegt in der maximal möglichen Übertragungsrate. PCIe 1.1 arbeitet mit 2,5 GBit/s pro Link. PCIe 2.0 unterstützt das auch und erreicht optional eine maximal mögliche Übertragungsrate von 5 GBit/s pro Link.
 
Bist du sicher, dass deine Quelle richtig ist und auf Wikipedia gerade die Angaben über die Transferrate kritisiert wurden ?

Nachdem die Mitglieder des Herstellergremiums PCI Special Interest Group (PCI SIG) rund zwei Monate lange über die Vorabversion 0.9 der PCI Express Base 2.0 Specificationnachgrübeln durften, ist nun deren finale Version 1.0 erschienen. Das eigentliche Dokument ist leider nur zahlenden Käufern zugänglich, einige Eckpunkte sind aber bereits bekannt: PCI Express 2.0 (manchmal auch "Generation 2" genannt) verdoppelt den "Wire Speed" der einzelnen PCIe-Lanes von 2,5 auf 5 Milliarden Transfers pro Sekunde (5 GT/s), bringt also auch das theoretische Maximum der Datentransferleistung von 250 auf 500 MByte/s pro Lane und Transferrichtung (8-Bit-10-Bit-Codierung).

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Die-Spezifikation-fuer-PCI-Express-2-0-ist-fertig-134811.html

Schau dir auch nochmal folgendes Bild von AMD an.

http://img.chw.net/sitio/breves/200807/1214953291_SB_800_features_Logo.jpg


SB 700 Plattform

CPU/NB Link - A-Link Express 2.0, PCIe 2.5 Ghz x 4

SB 800 Plattform

CPU/NB Link - A-Link Express 3.0, PCIe 5 Ghz x 4
PCIe GPP - PCIe 2.0 5 Ghz x 4

Erscheint es dir plausibel, das AMD seit über 3 Jahren die Southbridge mit 4 GB/s anbietet und Intel immernoch bei 2 GB/s bleibt ?!? Du darfst halt auch nicht annehmen, das A-Link Express 2.0 mit was mit PCI-Express 2.0 zu tun hat ...
 
Complication schrieb:
Da die PCIe 1x und 4x Slots über die Southbridge gesteuert werden müssen die Daten durch den DMI um zur CPU zu gelangen.

Und ich habe die 6 PCIe 1.0 nicht vergessen: 36x 2.0 auf Grafik+4x1.0 auf DMI+4x1.0 auf SB= 32+10 halbe(Version 1.1) => 38 Lanes mit PCIe 2.0 Speed (vereinfacht ohne 1.0 und 2.0 1Unterscheidung).
Das ist falsch.
Ohne die DMI-Anbindung hat der X58 3 PCIe-Ports. 2x mit 16 Lanes und 1x mit 4 Lanes.
Das macht also 36 Lanes mit 500MB/s und 6 Lanes mit 250MB/s.

Beim 790FX sinds 38 Lanes mit 500MB/s.
Beim 980FX sollen es angeblich 42 Lanes sein+ 4 in der SB850.

Du würfelst dir da echt einen zusammen.


Ich sprach nicht vom QPI der auf der CPU verbaut ist, sondern auf dem Board, und dass der teurer ist sieht man an den Board Preisen - das ist der einzige Unterschied zu den 1156-Boards. Die QPI Pins auf dem Sockel und die QPI Leitungen auf den Boards.
Naja die These ist ja wohl total an den Haaren herbeigezogen.
Der Preis soll jetzt also so hoch sein, wegen den Leitungen von der CPU zu Northbridge?

Der einzige Unterschied ist das bei weitem nicht. Der größte Unterschied ist die Northbridge auf dem s1366 Board. Und der X58 ist dazu noch sehr groß/komplex.

Die afaik 20 "Leitungen" des QPI-Links machen es garantiert nicht so teuer. Da brauchste ja schon mehr um die 2 zusätzlichen DIMM-Sockel anzubinden.
 
bensen schrieb:
Der Preis soll jetzt also so hoch sein, wegen den Leitungen von der CPU zu Northbridge?

Ich glaube , er meint, dass durch die QPI-Technik der X58
dazu noch sehr groß/komplex
und dadurch recht teuer im Vergleich zu anderen aktuellen Chipsätze ist.
 
QPI ist ja in jeder CPU vorhanden. Der QPI-Link in der Northbridge ist ja bei Lynnfield/Clarkdale in der CPU.
 
Mal ganz nüchtern betrachtet sehe ich den 6 Kern AMD (Thuban) je nach Anwendung etwas unter dem Nehalem und in anderen über diesen.
Im Gesamtbild wird dieser über den Nehalem liegen.

Da ich es mir einfach mache schaue ich mir einfach den AMD Istanbul an rechne dazu einfach mehr Speicherperformance+Turbomodus etc... und voila fertig ist die CPU.
 
bensen schrieb:
Das ist falsch.
Ohne die DMI-Anbindung hat der X58 3 PCIe-Ports. 2x mit 16 Lanes und 1x mit 4 Lanes.
Das macht also 36 Lanes mit 500MB/s und 6 Lanes mit 250MB/s.

Beim 790FX sinds 38 Lanes mit 500MB/s.
Beim 980FX sollen es angeblich 42 Lanes sein+ 4 in der SB850.

Du würfelst dir da echt einen zusammen.



Naja die These ist ja wohl total an den Haaren herbeigezogen.
Der Preis soll jetzt also so hoch sein, wegen den Leitungen von der CPU zu Northbridge?

Der einzige Unterschied ist das bei weitem nicht. Der größte Unterschied ist die Northbridge auf dem s1366 Board. Und der X58 ist dazu noch sehr groß/komplex.

Die afaik 20 "Leitungen" des QPI-Links machen es garantiert nicht so teuer. Da brauchste ja schon mehr um die 2 zusätzlichen DIMM-Sockel anzubinden.
Also zunächst mal ganz langsam damit wir auch über das selbe sprechen, denn du würfelst meine Aussagen durcheinander und nicht ich:
die 2x16 PCIe + 1xPCIe x4 Ports sind Grafikports - ich habe oben schon geschrieben dass ich von denen nicht spreche wenn es um DMI geht, sondern die Peripherie Ports die angebunden sind: dort könnte ein 4xPCIe 2.0 seine Leistung nicht abrufen da der DMI lediglich die Hälfte an Datendurchsatz zulässt.
Alle Steckkarten die nicht Grafikkarte sind müssen durch den DMI -> siehe Diagramm. Das gilt z.B. für USB 3.0 Steckkarte die im PCIe Port gesteckt würeden oder PCIe-SSD Karten wie sie demnächst auf dem Markt sind.

Der 790FX hat 42 PCIe Lanes
http://techreport.com/articles.x/13628
With a total of 42 lanes of PCIe 2.0 at its disposal, the 790FX has connectivity to spare. 32 of those lanes are reserved for graphics cards, with lanes split evenly for dual-card CrossFire configurations. The 790FX will also be compatible with three- and four-way CrossFire setups that are due to be enabled in future graphics driver releases. For these multi-card configs, graphics cards will receive eight lanes of bandwidth each—plenty considering the fact that PCIe 2.0 offers twice the bandwidth per lane of its predecessor.

Was die Kosten angeht von QPI:
Ich glaube , er meint, dass durch die QPI-Technik der X58 ...
und dadurch recht teuer im Vergleich zu anderen aktuellen Chipsätze ist.
Wenn man es nicht so verstehen will ist es vollkommen egal was ich schreibe.
Ergänzung ()

bensen schrieb:
QPI ist ja in jeder CPU vorhanden. Der QPI-Link in der Northbridge ist ja bei Lynnfield/Clarkdale in der CPU.
Natürlich für die Kommunikation in der CPU zwischen den Kernen - doch wenn andere externe Komponenten auch auf diese Weise angebunden werden sollen, müssen auf dem Board die Leitungen angelegt werden - sonst kann man ja nicht mit QPI Punkt-zu-Punt verbinden.
QPI dient nicht nur der Kern-zu-Kern Kommunkation ebenso wie HyperTransport.
 

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Complication schrieb:
Also zunächst mal ganz langsam damit wir auch über das selbe sprechen, denn du würfelst meine Aussagen durcheinander und nicht ich:
Ich würfel gar nichts, du gehst von ganz falschen Tatsachen aus. Das kann man ja nicht verstehen.
die 2x16 PCIe + 1xPCIe x4 Ports sind Grafikports - ich habe oben schon geschrieben dass ich von denen nicht spreche wenn es um DMI geht, sondern die Peripherie Ports die angebunden sind: dort könnte ein 4xPCIe 2.0 seine Leistung nicht abrufen da der DMI lediglich die Hälfte an Datendurchsatz zulässt.
Das ist doch ganz großer Käse. Es ist vollkommen egal ob da ne Grafikkarte, Netzwerkkarte oder USB 3.0 Controller angebunden ist. Du verstehst das Diagramm überhaupt nicht.

Der X58 stellt 36 Lanes zur Verfügung. Mehr sagt das Diagramm nicht. Wo siehst du das anderweitige Geräte über den DMI müssen? Da ist keine Verbindungslinie kein gar nichts.
Da stehen nur noch mögliche Grafikkartenkonfigurationen zur Auswahl. Das bezieht sich ja auhc nur auf die ersten beiden PCIe-Ports (sind in Summe ja immer nur 32).


:(
ich habe doch geschrieben das ich die Lanes für den DMI weglasse. Sollte verständlch sein, dass ich die des A-Link dann auch weglasse oder?


Was die Kosten angeht von QPI:
Wenn man es nicht so verstehen will ist es vollkommen egal was ich schreibe.
Hä? Er schreibt was komplett anderes als du. Also was soll diese komische Bemerkung?

Natürlich für die Kommunikation in der CPU zwischen den Kernen - doch wenn andere externe Komponenten auch auf diese Weise angebunden werden sollen, müssen auf dem Board die Leitungen angelegt werden - sonst kann man ja nicht mit QPI Punkt-zu-Punt verbinden.
QPI dient nicht nur der Kern-zu-Kern Kommunkation ebenso wie HyperTransport.
Was für eine Kern zu Kern kommunikation? Der QPI im Clarkdale verbindet die CPU mit der Northbridge auf dem selben Träger. Das ist genau das gleiche wie zwischen Bloomfield und X58.
Also meinst du ja anscheinden doch die notwendigen Leitungen auf dem Board. Also was soll dann oben die Bemerkung ich würde es nicht verstehen?

Nur erklärt das jetzt nicht warum QPI teuer sein soll. Hypertransport ider nen FSB benötigt genauso Leitungen zur Verbindung.
 
:(
ich habe doch geschrieben das ich die Lanes für den DMI weglasse. Sollte verständlch sein, dass ich die des A-Link dann auch weglasse oder?
Ist mir entgangen - sorry
bensen schrieb:
Das ist doch ganz großer Käse. Es ist vollkommen egal ob da ne Grafikkarte, Netzwerkkarte oder USB 3.0 Controller angebunden ist. Du verstehst das Diagramm überhaupt nicht.

Der X58 stellt 36 Lanes zur Verfügung. Mehr sagt das Diagramm nicht. Wo siehst du das anderweitige Geräte über den DMI müssen? Da ist keine Verbindungslinie kein gar nichts.
Da stehen nur noch mögliche Grafikkartenkonfigurationen zur Auswahl. Das bezieht sich ja auhc nur auf die ersten beiden PCIe-Ports (sind in Summe ja immer nur 32).

Was für eine Kern zu Kern kommunikation? Der QPI im Clarkdale verbindet die CPU mit der Northbridge auf dem selben Träger. Das ist genau das gleiche wie zwischen Bloomfield und X58.
Oh mann - hier mal die Basics :(
Schau mal auf dieses Diagramm:
4-socket-png.174112

Die Verbindungen zwischen den Kernen sind QPI/HT Links. Der Vorteil der Nehalems ist hier dass sie auch noch die Cross verbindungen haben und da kommt derzeit auch ihre Überlegenheit her beim Speed. Beim Datenabgleich zwischen den Kernen ist der Weg kürzer und es werden weniger Takte benötigt von Kern 1 zu 3 - da kommt der hohe Speicherdurchsatz und die niedrige Latenz her. Und daher kommt es auch dass es Anwendungen gibt wo keine Vorteile spürbar sind je nachdem wie die Threads behandelt werden. Diese QPI Technik ist in allen aktuellen CPUs vorhanden und sie profitieren alle davon.

Jedoch kann nur der X58 Chipsatz auch externe Chips anbinden mittels QPI - das können P55/H55/H57 und wie sie alle heissen für 1156 Boards nicht, da keine Leitungen auf den Boards dafür verlegt werden (1 QPI-link benötigt 20 lanes: 16 Daten und 4 CRC Lanes)

Auf dem Diagramm des X58 Chipsatzes hast du auch 6 PCI-Lanes am ICH10 angebunden - die haben eine andere Anbindung als die Grafikports - du kannst auf einem 16x PCIe Grafikport auch keine Soundkarte oder USB-Karte anschließen, da die Anbindung an den ICH10 I/O fehlt.
Auch kannst du nicht auf alle 16x Ports des MSI Boards mit 6 PCIe 16x Ports beliebig die Grafikkarten stecken: https://www.computerbase.de/2010-02/msi-aller-guten-dinge-sind-3-oder-6/
 

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@bensen

Hattest Recht bzgl. des GA-X58A-UD3R! Wo habe ich nur manchmal meine Augen (schlage noch extra nach).
Gibt ja quasi eine identische Lösungen von Gigabyte für AM3 Boards.

http://geizhals.at/deutschland/a488036.html

Hoffentlich sehen manche Diskussionsteilnehmer nicht die 4 PCIe X16 Ports in Kombination mit SATA III / USB 3.0 als Alleinstellungsmerkmal. Das Tatsächliche Bedürfnis nach solchen Austattungen haben wohl die wenigsten.
 
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