Sammelthread Benzingeflüster... Stammtisch, Motortalk (1. Beitrag beachten)

Siri schrieb:
Jetzt ist die Frage, wo zum Geier kommt das Wasser her?

Hatte mal Probleme mit Wasser im Kofferraum, das - wie sich letztlich herausgestellt hat - durch die Heckscheibeneinfassung kam. Die Heckscheibendichtung war irgendwann keine mehr und über die Jahre war die Einfassung durchgerostet. War zwar kein Fiesta, aber vielleicht schadet es nicht, den Bereich mal zu prüfen.

Heckscheibe-2.jpg
 
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Siri schrieb:
Hallo liebe Schraubergemeinschaft,

Kann auch gern dazu Bilder liefern, falls gewünscht. Damit kam kein Wasser mehr in diesem Bereich ins Fahrzeug (vorher floß es förmlich rein).

HI, schick mal bitte Bilder, mein Focus hat auch das Problem das wenn er mal bei Regen draußen steht länger ich rechts Wassereintritt habe. Ich vermute auch da Problem mit der Dichtung kommend von der Rehling.
 
Damien White schrieb:
Moin,

Mal ne Frage an die EV - Besitzer hier: Kann irgendeiner die Zahlen des ADAC bzgl. Verbrauch im Winter nachvollziehen?

Was ist eurer Verbrauch aktuell?
Also ich fahre unseren Enyaq jetzt seit Ende Dezember und habe dabei entspannte 1.200 km runter. Da war dann Stadt, Land und Autobahn dabei. Gemittelt bin ich aktuell irgendwo bei 20kW/h herum unterwegs.

Bei den jüngsten längeren Strecken mit ausschl. Landstraße habe ich den lt. Bordcomputer auf um die 18kW/h bei 6°C gefahren und in der Combi aus AB+Land irgendwas um die 19 - 23 kWh (abhängig davon, wie oft bzw. lange ich 130+ gefahren bin). Den oberen Peak habe ich bekommen bei heftigem Regen + starkem Gegenwind.

Aktuell übe ich vorausschauendes Segeln. Ersten Feldversuchen zur Folge, kann ich da noch bissl was rausholen. Im Grunde wie beim Verbrenner davor.

Innenraum habe ich dabei konstant auf 19,5°C stehen.

Ich denke, im Frühjahr/Sommer bekomme ich das Auto auf Langstrecke mit viel Überland auch noch deutlich Richtung WLTP von 16,x kWh. Autobahn mit 120-130 könnte dann auch so um die 18kW/h drin sein.


Kostentechnisch liege ich mit dem Enyaq und meinem aktuellen Fahrstil damit auf dem Niveau, wo ich vorher mit dem Benziner-Karoq unterwegs war. Kann also nur besser werden. :D
 
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jemand erfahrung mit Bußgelder? und sich raus reden bzw, behörde bis verjährung Zeit verstreichen lassen.

hab einen Anhörungsboden noch kein Bußgeld erlassen, Geschwindigkeitsverstoß...
war 16 km/h am Ortseingang zu schnell.... hab es nicht eingesehen, bergab in einer wenig bis kaum belebten straße (ohne fußgängerweg auf meiner Fahrbahnseite) runter bremsen zu müssen, wenn ich berg auf wieder Gas geben muss.

überlege den verstoß nicht zuzugeben mit den unten genannten gründen.
3Monate ist die verrjährung ohne Bußgelderlass...hoffe das ich es 3 Monate hinauszögere, wie dem Verein "meinen verstoß zugebe" (mich selbst belaste) und gezwungen werde Geld zu spenden.
erfahrung dami? wurde das verfahren eingestellt? oder gemildert?

1. Messgerät Mobil PoliScan Speed soll bekannt sein Messfehler zu haben, speichert keine Rohdaten, lt. Bundesverfassungsgericht muss ich einblick in die Rohdaten bekommen. Und nicht nur das Messergebnis
2. Straße ist ohne Mittellinie, fahre dann auch gerne mittig um Schlaglöcher nicht zu erwischen (wenn kein gegenverkehr), Messabstand zum messgerät dennoch gewährleistet?!
3. Sonne schien Frontal aufs Auto, auf dem Bild sieht man auch das ich die Sonnenblende unten habe, reflektionen aufs Auto können auch Messfehler verursachen.
4. 100m vorher ein Wald, mein LED Licht ist noch an (im Bild zu sehen), was auch Messergebnisse verfälschen kann.
das sollten genug punkte sein, warum ich das Messergebnis nicht zustimme, und nur falsch sein kann

Mobiles Messgerät stand auf der gegenfahrbahn, (halb auf Bürgersteig), berg auf (nach einem Tal), ca. 125m (lt. Mpas) von Orteingangsschild. NRW hat soweit ich weis keinen Mindesabstand zum Orteingangsschild

für mich gehts nicht darum das ich hier zahlen muss oder nicht.
die stelle hat man nur ausgewählt um leuten geld aus der Tasche zu ziehen, und wenn es so sein soll mach ich denen das schwer, das sie sich einen geeigneten Ort für suchen.
keine Schule / kein kindergarten weit und breit geschweige Personen auf / neben der Fahrbahn.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sasi Black
Meine Frau hatte mal ein hübsches Foto bekommen, weil sie bei Rot über eine größere Ampel gefahren ist - es war zum Glück erst knapp eine Sekunde Rot (darüber hinaus wirds ja richtig bitter inkl. Fahrverbot).

Auf dem Foto sah man auch noch, dass sich kurz hinter ihr ein zweites Fahrzeug befand. Sie wusste zwar nicht mehr, ob dieser auch noch über die rote Ampel fuhr, konnte aber bestätigen, dass sich eben jenes Fahrzeug sehr dicht und mit gleichhoher Geschwindigkeit hinter ihr befand.

Mit dieser Begründung haben wir das Bußgeld angefochten, eben dass Auffahr/Unfallgefahr bestanden hätte, wenn meine Frau da stark abgebremst hätte.

Was hat's gebracht? Nichts - das Antwortschreiben sinngemäß "Abgelehnt! Zahl gefälligst, du Schwerverbrecher!" kam etwa ein bis zwei Wochen später in's Haus geflattert.

Die Frage ist in deinem Fall also: macht es Sinn, sich wegen 98,50 € verrückt zu machen oder zahlt man einfach, lernt draus und fördert zukünftig wieder die Bremsteil-Industrie durch erhöhtes Bremsaufkommen und stört einfach gleichzeitig die Ortschaften indem bergauf wieder vollgas raufbeschleunigt wird?

Ich seh's grundsätzlich genauso wie du, bestes Beispiel: A 5 zur A 4 -> Kirchheim, wo's herrlich bergab geht. Was ist da? Begrenzung auf 100. Was ist das Resultat? Alle bremsen sich gegenseitig wie die Irren aus. Wenn dort stattdessen 120 oder Richtgeschwindigkeit 130 gelten würde, wäre das vermutlich nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch mit weniger Staus und Unfällen verbunden.

Die betroffenen Organe jedoch zum Umdenken und Neubwerten diverser Verkehrsbereiche zu bewegen, ist in etwa genauso aussichtsvoll, wie einem Ochs in's Horn zu petzen.

Abschließend fällt mir noch ein: mach dich mal schlau, in welchem Abstand zum Ortsschild bzw. Geschwindigkeitsbegrenzung die Messung durchgeführt wurde (also, wo sich dein Fahrzeug zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitsmessung befand). Ich meine, da gab es mal die Regelung, dass du 50 Meter "Freizone" hast. Das bedeutet, dass du zwar durchaus ab dem jeweiligen Schild dessen Angaben zu befolgen hast, ABER: innerhalb dieser 50 Meter darf nicht geblitzt werden. So jedenfalls war es früher mal.
 
DJMadMax schrieb:
Abschließend fällt mir noch ein: mach dich mal schlau, in welchem Abstand zum Ortsschild bzw. Geschwindigkeitsbegrenzung die Messung durchgeführt wurde (also, wo sich dein Fahrzeug zum Zeitpunkt der Geschwindigkeitsmessung befand). Ich meine, da gab es mal die Regelung, dass du 50 Meter "Freizone" hast. Das bedeutet, dass du zwar durchaus ab dem jeweiligen Schild dessen Angaben zu befolgen hast, ABER: innerhalb dieser 50 Meter darf nicht geblitzt werden. So jedenfalls war es früher mal.
ja in vielen Bundesländer 100-150m, NRW hat so eine regelung nicht. die haben Narrenfreiheit.
man soll anscheinend am Ortschild ne Vollbremsung machen, ka wie die sich das vorstellen.
 
Sasi Black schrieb:
man soll anscheinend am Ortschild ne Vollbremsung machen, ka wie die sich das vorstellen.
Naja, vorher runterbremsen wäre auch ne Option :D
 
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Nein, ist natürlich immer Abzocke! :rolleyes:
Regeln sind bekannt. Wer meint, die ausdehnen oder eigens interpretieren zu müssen, soll halt blechen.
 
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TheManneken schrieb:
Regeln sind bekannt. Wer meint, die ausdehnen oder eigens interpretieren zu müssen, soll halt blechen.
klar, an denen ich mich normal auch halte, mein Letztes Bußgeld wegen geschwindigkeit ist länger her, war mit dem E46 noch.
das mein erstes Foto mit dem 1er drauf, den ich seit 2020 Fahr....deswegen ärgert mich sowas umso mehr.
 
Die Häufigkeit der Knöllchen bei so manchen ist aber auch beachtlich. Ich fahre seit Anfang 2002 Auto, bin beruflich wie privat mit den verschiedensten Autos von 50 PS Nuckelpinne bis rauf zur 800 PS Singleturbo Supra schon alles mögliche gefahren, hunderttausende Kilometer im In- und auch im (nicht)europäischen Ausland.

Insgesamt wurde ich in meinem Leben 4x geblitzt. 2x davon innerorts in ner 30er Zone, einmal mit 36 Kmh und einmal mit 35 Kmh. Gleicher Sachverhalt wie auch bei Sasi Black: innerorts, Hauptverkehrsstraße, es geht von 50 auf 30 in einer bergab-verlaufenden Straße, wo ich 5 Jahre lang zur Arbeit gefahren bin. Jeden Tag bin ich hier einfach nur vom Gas gegangen und hab mich rollen lassen und dann, gleich zweimal innerhalb einer Woche hatte das plötzlich nicht mehr gereicht. Vermutlich hat man entweder an dem Blitzer gedreht, oder aber der Reifenwechsel sorgte für einen größeren Abrollumfang.

der dritte Blitzer war mit dem Auto meiner Mum auf einer Autobahnzufahrt A 45 rüber zur A 5 bei Butzbach von Gießen kommend (das muss man erstmal schaffen). 116 Kmh bei erlaubten 100 angeblich - auch knapp 20 Jahre her und bis heute steht da keinerlei Schild mit Geschwindigkeitsbegrenzung.

Das vierte und letzte Knöllchen ist auch gute 5, 6 Jahre her. Hier direkt am Ortsausgang, 56 Kmh, knapp über der Toleranz.

@TheManneken
Sicherlich sind alle Regeln soweit bekannt, es gibt aber auch wirklich saublöde Stellen und regelrecht bewusst gestellte Fallen, inner- wie außerorts. Das sieht man auch schnell, wenn mobile Messungen durchgeführt werden und man sich mal mit der Polizei vor Ort unterhält. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob sie dort seitens Presidiumsverordnung oder aufgrund einer städtischen Anordnung stehen.

Ja, ich gehe tatsächlich so weit und behaupte, dass an manchen Stellen gezielt geblitzt wird, um Kassen aufzubessern.
 
Das bringt gar nichts. Du kannst entweder die Rechtmäßigkeit bzw. die Korrektheit der Messung anzweifeln, oder eben bezahlen.

Auf eine Diskussion mit dem Amt hinsichtlich einer Abzocke durch solche Bescheide brauchst Du auch nicht abzielen. Denn egal was deren Absicht war, den Verstoß hast Du wohl begangen - es liegt ja kaum eine falsche Behauptung oder Irreführung dererseits dabei vor. Man kann ja sogar gegenteilig argumentieren, dass durch das Bekanntsein solcher vielleicht finanziell bedingten Messungen eigentlich noch vorsichtiger gefahren werden müsste. 😉
 
DJMadMax schrieb:
Sicherlich sind alle Regeln soweit bekannt, es gibt aber auch wirklich saublöde Stellen und regelrecht bewusst gestellte Fallen, inner- wie außerorts.
Habe insgesammt 3 Stück, alle im Bereich <=5km/h und davon ist nur 1 berechtigt gewesen.
Einmal wurde ich direkt am Schild geblitzt, habe mich bei denen beschwert und von dem geltenden Mindestabstand in RLP von 100m wollten die nichts wissen. Wegen 5€ leg ich da aber auch keinen Wiederspruch ein.

Das Zweite war schon richtig Mies und ich hoffe, dass da genug Leute Wiederspruch eingelegt haben und die Beamten dafür eins auf den Deckel bekommen haben. Ein Dorf wurde von einer geschlossenen in eine offene Ortschaft mit 70km/h Beschränkung geändert und die haben dreist einfach einen Blitzer aufgestellt, welcher noch auf 50 der ehemals geschlossenen Ortschaft eingestellt war.
Zum glück war einer vor mir und ich konnte von den rund 70km/h noch ein ganzes Stück runterbremsen. Bei auch hier nur 5€ habe ich da auch keine Lust auf den Wiederspruch gehabt.

Das dritte und letzte mal, war berechtigt. Hatte auf einer 2x2 Straße mit Mitteltrennung und auf 100 beschränkt einen sehr ungeguldigen Drängler hinter mir und ich habe mich nötigen lassen einen ticken schneller zu fahren als erlaubt, damit ich an dem LKW schneller vorbei komme und die Spur freigeben kann. Habe bei denen Angerufen, die Beamten haben zugriff auf das größere Bild und da konnten die den Drängler auch sehen, aber nicht dessen Kennzeichen. Mir wurde empfohlen einfach die 5€ zu zahlen, was ich auch gemacht habe. Seit dem können mich Drängler gern haben. Wenn mir wer richtig Stress macht, fahre einfach unverändert weiter, oder wenn die Straße recht frei ist, lasse ich mich idr. zurückfallen und schere bspw. hinter dem LKW oder PKW ein, an welchem ich vorbei wollte.

Sasi Black schrieb:
jemand erfahrung mit Bußgelder? und sich raus reden bzw, behörde bis verjährung Zeit verstreichen lassen.
Sasi Black schrieb:
war 16 km/h am Ortseingang zu schnell.
Keine Ahnung was das inzwischen kostet. Wenn das verkraftbar ist, einfach zahlen.
Ansonsten würde ich eher empfehlen sich von einem Rechtler beraten zu lassen.
Wenn man weiß, dass das eigentlich berechtigt ist, sollte man sich Fragen wie weit man kommt und ob sich das überhaupt lohnt. Wenn man weiß, dass es berechtigt ist, das vor Gericht landet und die das genau so sehen, zahlt man am Ende ein vielfaches mehr.
 
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Gorasuhl schrieb:
Keine Ahnung was das inzwischen kostet.
In seinem Fall 98,50 Euro (ohne Punkt) bei geschlossener Ortschaft. Ist schon ne Stange Geld, aber beim nächsten Mal denkt man vielleicht dran und bremst halt früher runter.

Sprichwörtlich: einen Tod muss man sterben.
 
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Sasi Black schrieb:
jemand erfahrung mit Bußgelder? und sich raus reden bzw, behörde bis verjährung Zeit verstreichen lassen.
Ich habe keine Erfahrung mit Bußgeldern, möchte aber darauf hinweisen, dass Menschen die nicht die notwendige Charakterstärke besitzen eigene Fehler zu akzeptieren und mit dem Konsequenzen zu leben hinter einem Lenkrad nichts verloren haben.

Verkehrsregeln dienen dem Schutz Dritter!

Sasi Black schrieb:
Werd erwachsen ... :rolleyes:

Sasi Black schrieb:
keine Schule / kein kindergarten weit und breit geschweige Personen auf / neben der Fahrbahn.
Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten überall, nicht nur da wo euer Hoheit es für sinnvoll erachten.

Allein zu denken, dass du in der Lage warst die Situation vollumfänglich einzusehen und die korrekte Geschwindigkeit zu wählen zeugt von einem Fundamentalen Verständnisproblem über deine eigenen Fähigkeiten oder der Situation generell.

Zu den anderen "Hinweisen" hier, dass man ja trotzdem das Bußgeld anfechten könne, obwohl man wisse, dass man im Unrecht ist ... Ernsthaft?
 
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Für manch einen könnte eine Blitzer-App hilfreich sein ;)

Bei meinen Großeltern hat die Polizei früher auch immer vom Grundstück aus den Ortseingang geblitzt, da sind die LKW immer mit viel zu hoher Geschwindigkeit vorbei gedonnert - das ganze Haus hat gewackelt, war gerade Nachts ganz toll, wenn man als Kind bei Oma und Opa gepennt hat^^ Das Grundstück ist auch 100-120m hinterm Ortseingang Schild und für die LKW war das damals der kürzeste/schnellste Weg durchs paar hundert Seelen Dorf. Dann wurde irgendwann in der Ortsmitte nen Kreisel gebaut und ne Insel kurz hinterm Ortseingangsschild. Seit dem ists besser.

Bin auch vor nen paar Monaten nach langer Zeit wieder geblitzt worden, obwohl ich die 30er Zone in Schulnähe kenne, weil wir da immer durch fahren, aber wenn man drüber grübelt, was der kotzende Hund im Fond auf dem Weg zum Tierarzt wohl haben könnte, ist man leider nicht ganz bei der Sache. Waren 50€ Lehrgeld für 13km/h.
 
Damien White schrieb:
Zu den anderen "Hinweisen" hier, dass man ja trotzdem das Bußgeld anfechten könne, obwohl man wisse, dass man im Unrecht ist ... Ernsthaft?
Es gibt gewisse Umstände und Situationen, in denen es durchaus Sinn macht, dies zu tun. Wenn ich einfach nur aufgrund von Unachtsamkeit zu schnell gefahren bin, ist das kaum der Fall, aber wie im Falle meiner Frau beschrieben, kann es sinnvoll sein.

Jeder hier weiß, dass diverse Verkehrsregelungen und Beschilderungen mehr als fragwürdig gestaltet sind. Das ändert aber selbstverständlich nichts an der Tatsache, dass man sich grundsätzlich daran halten soll. Ansonsten bin ich da generell auch bei dir.

Scheitel schrieb:
Für manch einen könnte eine Blitzer-App hilfreich sein ;)
Die gehören meiner Meinung nach unter Strafe gestellt und Nutzer selbiger bei Erwischen noch dreimal so hart bestraft, weil der Nutzen dieser Apps eindeutig ist - "ich will rasen, wo auch immer ich es für richtig halte". Ich habe auch nie verstanden, wieso im Radio Blitzer durchgegeben werden dürfen, bzw. Blitzeraktionen sogar groß und offiziell von Behörden angekündigt werden.

Alternativ kann ich auch gleich sagen: "Hey Leute, wir kontrollieren heute an der B XYZ, bitte da nicht zu schnell fahren - fahrt lieber auf irgend einer anderen Strecke, wo ihr genau wisst, dass kein fester Blitzer installiert ist, da könnt ihr ballern wie die Wilden!".

Macht halt überhaupt keinen Sinn.

Blitzeraktionen und fest installierte Blitzer haben schon ihre Daseinsberechtigung.
 
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@Shagrath
Das vermute ich auch, bin aber kein Rechler.

Wenn Fristen üblicherweise ablaufen, dann hat eine Person zu lange gebraucht um ihre Forderung geltend zu machen.
Rechnungen vom Krankenhaus sind verjährt, wenn sich die Abrechnungsstelle nach dem Jahr des Aufenthalts noch 3 weitere volle Kalenderjahre (insgesammt 4 Kalenderjahre) Zeit lässt. War man bspw. 2016 sationär, und erhält, wieso auch immer, erst 2020 eine Rechnung für private (Zusatz-)Leistungen, dann kann man die ablehnen.
Bei den Bescheiden von Blitzeraufnahmen gelten meine ich 3 Monate. Also wenn man den Bescheid erst 3 Monate nach der Tat erhält, kann man den idr. auch wegen Verjährung ablehnen.
Wenn ich das aber richtig interpretiere, wurde die Person wohl schon fristgerecht informiert. Von daher glaube ich nicht, dass man sich da irgendwie rauswinden kann.


Damien White schrieb:
Ich habe keine Erfahrung mit Bußgeldern, möchte aber darauf hinweisen, dass Menschen die nicht die notwendige Charakterstärke besitzen eigene Fehler zu akzeptieren und mit dem Konsequenzen zu leben hinter einem Lenkrad nichts verloren haben.
Ändert trotzdem nichts daran, dass Forderungen verjähren können.
Falls die Person ihre Forderungen nicht rechtzeitlich geltend macht, würde ich auch nichts zahlen.
Wieso sollte ich auch? Ist ja nicht mein Problem, wenn die was verbummeln oder mglw. überlastet sind.

Wie ich im obigen Abschnitt schon schrieb, wurde die Person wohl schon zeitig angeschrieben, also irgendwas in Richtung Verjährung sehe ich da nicht wirklich realistisch. Dafür gibt es aber Rechtler für Verkehrsrecht die einen beraten können.
 
Hier werden auch zwei Dinge verwechselt: Verjährung hat nichts mit Verschleppung zu tun.

Wenn von Amtswegen bei mir etwas angefordert wird, dann gilt das Datum der Anforderung bzw. der Erhalt dieser Anforderung (meist ja auf dem Postweg). Wenn ich dieser Forderung nicht nachkomme, ist das eine Verschleppung - das kann also gar nicht verjähren.

Wenn ich wiederum darauf reagiere und fristgerecht widerspreche, dann beginnt erneut die Verjährungsfrist, bis von offizieller Seite erneut Kontakt mit dem Beschuldigten aufgenommen wird.

In diesem Szenario auf Verjährung zu hoffen, halte ich ebenfalls für aussichtslos.

Erneut: zahl doch einfach die paar Kröten und merk's dir für's nächste Mal. Wer die 100 Euro nicht bezahlen KANN, der sollte sich zudem überlegen, ob es das richtige ist, ein Auto zu besitzen/zu führen/zu unterhalten.
 
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