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Der Mustang spricht mich einfach nicht an. Evtl. liegt es auch daran, dass ich ein artverwandtes Fahrzeug, einen Grand Tourer, bereits besitze (die Supra MK3). Da blubbert zwar kein V8 unter der Haube, aber der zwangsbeatmete Reihen-6er tut schon sein Übriges zur Sache. Es ist auch nie meine Intention, ein Auto explizit nach Motor zu kaufen, vier Zylinder reichen mir vollkommen aus, wenn sie denn zum Rest des Fahrzeugs passen (und ja, ich weiß, dass es auch nen 2.3er Ecoboost für den Mustang gibt ^^).
Scheitel schrieb:
nen E-Auto oder Hybrid nicht sinnvoller wegen Kurzstrecke?
Ja bzw. jaein. Benzin-Hybrid würde ich mir noch gefallen lassen, da gibt's aber aktuell weder bei Kia, noch bei Ford, noch bei anderen Marken, die uns garantie- und händlertechnsich sympatisch sind, auch nur annähernd interessantes. Frau möchte unbedingt einen Kombi oder "großen" SUV, damit Platz für Kind, Kegel, Hund, Einkäufe herrscht. Klassische Kombis werden ja leider auch immer rarer.
Rein E-Auto ist komplett außen vor. Reichweiten, Ladezeiten, Technik allgemein und vor Allem die KOSTEN stehen für uns in keinerlei Relation.
Wieso eigentlich sollte ein E-Auto für Kurzstrecke rentabler sein, als beispielsweise ein V8? Das ist ja deine (und auch die so vieler anderer) Argumentation: wir haben PV, also kann man günstig Strom tanken.
Das ist toll, wenn das Auto erst Abends vor der Hütte steht, wo ja bekanntlich noch so wahnsinnig viel Sonne scheint Außerdem kostet ein gleich ausgestattetes Fahrzeug mit gleicher oder ähnlicher Reichweite wie ein Benziner mal vom Start weg gute 5-10k Euro mehr. Jetzt rechne dir einfach mal selbst aus, wie viele Kilometer man fahren muss, bis diese 10.000 - ja selbst "nur" 5.000 Euro sich wieder reinholen lassen - immer verbunden mit all den Nachteilen, die ein E-Auto mit sich bringt (Ladedauer/Infrastruktur, Akku-Wear, Reichweite allgemein, Reichweite im Winter).
@DJMadMax: Ich stimme dir zwar zu, aber dann solltest du natürlich auch den höheren Verschleiß beim V8 nicht vernachlässigen. Dann ist noch die Steuer höher, auch wenn das nicht sooo viel ausmacht. Versicherung kann ich ehrlicherweise nichts zu sagen, kommt ja auf das jeweilige Modell an. Ich glaube die reinen "Treibstoff"-Kosten werden gar nicht so der ausschlaggebende Punkt sein.
Wobei ich selber immer wieder feststellen muss, dass ich mit einem E-Auto wohl ein besseres Gefühl hätte beim Fahren von Kurzstrecken, grade dann auch noch bei kalten Temperaturen. Mein 6 Zylinder Diesel fährt ja abundzu auch mal kurze Strecken und da tut er mir schon etwas leid Bei nem E-Auto käme dann auch hinzu, dass man halt auch nix vom Kaltstartverhalten bei Motor und Getriebe merkt, sondern einfach fröhlich und lautlos durch die Gegend fahren kann.
Achsoo, du hast den Mustang also eher erwähnt, weils nen Ford ist?
Das hier von dir hat mich denken lassen, dass für ein paar Euro mehr der Mustang im Rennen wäre
DJMadMax schrieb:
Sobald es über die 40.000 Euro geht, werden schon wieder Dinge wie ein junger gebrauchter Mustang V8 oder gar ein brandneuer i30N spruchreif.
Wieso eigentlich sollte ein E-Auto für Kurzstrecke rentabler sein, als beispielsweise ein V8? Das ist ja deine (und auch die so vieler anderer) Argumentation: wir haben PV, also kann man günstig Strom tanken.
Mir persönlich gehts nur darum, dass Kurzstrecke auf Dauer schlecht fürn Motor ist. Das unser Verbrenner bis zu 18l (hochgerechnet auf 100km) im Großstadtverkehr/Kurzstrecke verbraucht ist nicht wild, aber es war halt auch irgendwie nervig zu kalten Jahreszeit extra Umwege zu fahren, damit der Motor betriebswarm vor der Türe abgestellt wurde, einfach weil der schon mal ne Woche herum stand. Und wir wollten eh nen Zweitwagen haben und ich persönlich möchte keinen Verbrenner mehr mit weniger als 6 Pötten haben - und das ist ja noch mehr Unsinn hier in der Stadt sich so was noch mal vor die Türe zu stellen - für Kurzstrecken. Selbst unsere 'Langstrecke' übertrifft in den seltensten Fällen 120km am Stück.
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass es für euch immer unmöglich wäre irgendwann im Laufe der Woche inkl. Wochenende im Sommer mit langer Helligkeit PV Überschuss ins Auto zu laden? Aber klar, wenn man arbeiten und am WE unterwegs ist, sind die Stunden prinzipiell wenig.
Gegenüber Sprit kostet Strom auch nur nen Bruchteil. Wir haben noch kein PV, aber eben den Börsenstrom über Tibber, der uns in 2023 auf nen Schnitt von 24Cent/kwh gebracht hat. Super oft ist am WE in der Nacht der Strompreis im Keller, wo man dann günstig das Auto laden kann, wenn es eh rum steht.
Ist nen super netter Nebeneffekt, dass es so günstig ist, aber obs E-Auto für 100km (teils deutlich) weniger als 5€ (zu Hause) oder ~10€ (am DC Lader) kostet, ist halt egal bei nur 12tkm im Jahr. Der Verbrenner bleibt halt bei gut 25€/100km weil der Sprit ja eher nicht mehr wirklich billiger wird.
Das für euch nen E-Auto wegen der Mehrkosten gegenüber vergleichbaren Verbrennern u.a. vielen anderen Dingen nicht in Frage kommt, ist ja völlig in Ordnung. Aufgrund von 'Kurzstrecke, wenig Jahresfahrleistung und der Erinnerung an PV' bei euch hab ich deswegen danach gefragt Am Ende soll ja jeder fahren, worauf er Bock hat
DJMadMax schrieb:
Außerdem kostet ein gleich ausgestattetes Fahrzeug mit gleicher oder ähnlicher Reichweite wie ein Benziner mal vom Start weg gute 5-10k Euro mehr.
Kommt wohl immer auf die Marke an. Bei BMW z.B. wäre ner i4 in der Anschaffung günstiger als das halbwegs vergleichbare 430i GC. Ist nicht deine Marke, ich weiß Und natürlich kann man für einige tausend Euro Preisunterschied sehr lange und viel tanken
DJMadMax schrieb:
(Ladedauer/Infrastruktur, Akku-Wear, Reichweite allgemein, Reichweite im Winter).
Ob das alles ein Nachteil sein muss, entscheidet natürlich immer die namensgebende Individuelle Mobilität Bei 8 Jahren/160tkm typischer Garantie auf einen gewissen SOH beim Akku ist das zumindest bei einem primär in der Kurzstrecke bewegtem Fahrzeug nach meiner persönlichen Ansicht zweitrangig Zumal ihr ja auch zu Hause laden könntet, auch ohne PV Überschuss
Kurzes Update, brauche mal eure Einschätzung - auf alles andere gehe ich nachher ein:
Ich fahre gleich zum Fordhändler, bei dem wir die zwei Fahrzeuge angefragt haben. Aussage: "Probefahrt ist nicht, erst wieder im April wegen Wetter, auch wenn aktuell gutes Wetter ist, Vorgabe Geschäftsführung. Sie können sich in beide Autos reinsetzen, alles ausprobieren, auch den Motor anlassen, aber Fahren geht aktuell nicht, weil die Fahrzeuge auf Sommerreifen darstehen".
Ähm, wie bitte? Wir sind bereit, 62.000 Euro (!) dortzulassen. Ist das normale Praxis?
Da hätte ich ganz gerne mal eure Einschätzung dazu. Unseriös (für den "größten Fordhändler Europas" !!!) oder ist das nachvollziehbar? Bei der Kaufsumme würde ich doch durchaus mal in Erwägung ziehen, die Fahrzeuge auf Winterreifen hinzustellen - oder den geneigten Käufer bei trockener Straße und 14°C Außentemperatur fahren zu lassen. Meinetwegen kann der Verkäufer auch mitfahren, das ist mir vollkommen egal.
Eure Einschätzung? Wie gesagt, ich fahre da gleich hin und verliere mal ein paar Worte.
Unseriös würde ich nicht sagen, ich würde erwarten das bei aktuellem Wetter was zu machen sein sollte der Verkäufer wird's aber wohl nicht entscheiden dürfen.
Wobei ich gerade mit den sehr großen händlern fast nur schlechte Erfahrungen habe.
Kenne ich so ähnlich von einer Freundin, die ihren Leasingwagen nicht auf Sommerreifen kurz vor Weihnachten bei knapp plus 10° abholen durfte. Und der Händler hats verkackt die Winterreifen dazu zu bestellen, obwohls so angegeben war. Scheint also eine Versicherungssache sein zu können.
Aber keinen passenden Satz Winterfelgen als Händler zu haben (oder den nicht aufziehen wollen) ist schon sehr komisch. Und das gerade 15-17° ist, macht das nicht Fahren dürfen auf Sommerreifen noch absurder...
Bei dem Golf 8 GTI von meinem Vater war das vom Händler aus kein Thema, dass der im Februar auf Sommerreifen abgeholt und zurück gebracht wurde.
Wir haben den Cupra Born auch im Dezember auf Sommerreifen geholt...
Keine Ahnung, was die Händler da jetzt haben. Es wäre rechtlich ja bei den genannten Verhältnissen überhaupt kein Problem, mit den Sommerreifen zu fahren. Vielleicht auch geschlossen wegen Reichtum?
Ich kann das Autohaus verstehen.
Wenn die Wagen auf Sommerreifen sind, darf ich einen potentiellen Kunden damit im Winter nicht fahren lassen. Vermute ich mal wegen Winterreifenpflicht im Falle eines Unfalls?
Und ob ich den Wagen dann extra auf Winter umrüste, für einen „vielleicht“ Kunden, mit dem verbundenen Aufwand, ist halt fraglich.
Zumal gerade die PS starken Sport-Versionen sicherlich recht häufig von Leuten für eine „just for fun“ Probefahrt ohne echter Kaufabsicht angefragt werden…
Sind ja keine 08/15 100PS Autos
Die gibts in DE halt seitens des Gesetzgebers einfach nicht. Wir haben die situative Winterreifenpflicht. Ne Versicherung kann natürlich ihr eigenes Ding draus stricken, das steht außer Frage.
Wir haben für eins unserer Autos nicht mal Winterreifen gekauft, weils sich hier im Ruhrpott nicht lohnt. Wir konnten diesen Winter ~ne Hand voll Tage nicht mit dem Sommerbereiften Auto fahren, weil die Straßenverhältnisse winterlich waren. Heute wäre ich keinen Meter mit Winterbereiften bei 17° gefahren...
Das würde ich nicht, aber auch deshalb wäre eben ein Mustang V8 keine Alternative für mich, weil die Unterhaltskosten deutlich höher als bei einem "üblichen" PKW sind. Der "kleine" V6 bzw. der EcoBoost käme im Mustang aber auch wieder nicht für mich in Frage, verstehe aber mittlerweile die Leute, die einen Mustang EcoBoost fahren, der Motor ist gut und nicht jeder will das große Triebwerk.
EmViO schrieb:
Versicherung kann ich ehrlicherweise nichts zu sagen, kommt ja auf das jeweilige Modell an
Naja gut, wir bewegen uns hier immer noch in "normalen" Gefilden, was Autos angeht. Bei 23 Jahren unfallfreier Fahrt und demnach SF23 (oder hab ich sogar schon 24?) spielt es dann keine Rolle mehr, ob man 300, 500 oder 700 Euro Versicherung (Vollkasko) im Jahr zahlt. Aber guter Einwand, ich rechne gerade mal durch, was mich bzw. Frauchen das jeweilige ST-Modell seitens Versicherung kosten würde.
EmViO schrieb:
Bei nem E-Auto käme dann auch hinzu, dass man halt auch nix vom Kaltstartverhalten bei Motor und Getriebe merkt, sondern einfach fröhlich und lautlos durch die Gegend fahren kann
E-Autos sollten auch nicht kalt durch die Gegend gescheucht werden. Auch der E-Wagen hat diverse Bestandteile, die schlecht auf Kälte (und auch auf Hitze) reagieren. Du hast Getriebeteile bzw. Teile im Antriebsstrang, die in Öl gelagert und gekühlt werden, du hast die Batterie, die zwingend Betriebstemperatur braucht und Radlager wollen auch nicht kalt mit Vollgas in die Kurven geworfen werden.
Scheitel schrieb:
Achsoo, du hast den Mustang also eher erwähnt, weils nen Ford ist?
Das hier von dir hat mich denken lassen, dass für ein paar Euro mehr der Mustang im Rennen wäre
Ja sorry, vielleicht hatte ich das falsch formuliert. Ein Mustang käme für mich nicht in Frage, aber finanziell wäre man da langsam in so nem Bereich - so war das gemeint.
Scheitel schrieb:
Mir persönlich gehts nur darum, dass Kurzstrecke auf Dauer schlecht fürn Motor ist.
True that, da bin ich ganz bei dir. Frauchen's Auto sieht am Wochenende des Öfteren mal mehr Strecke, alternativ nehme ich ihn auch jetzt schon immer mal mit zur Arbeit. Ich habe ja jeden Tag mindestens 40 Kilometer (20 hin und zurück) und an manchen Tagen, weil ich meinen privaten Wagen für die Dienstfahrten nutze, sind es auch mal 140 Kilometer (20 hin und zurück + 100, um an diverse Schulen zu gurken - ja, der Wetteraukreis ist echt groß/in die Länge gezogen ^^).
Scheitel schrieb:
ich persönlich möchte keinen Verbrenner mehr mit weniger als 6 Pötten haben
Das wäre zum Beispiel eine Vorgabe, die bei mir so keine Bewandnis hätte. Einen Dreizylinder schließe ich zwar ebenfalls kategorisch aus, aber es gibt so viele unzählige, gute, laufruhige wie starke und auch leistungsbeständige Vierzylinder, dass ich mir darüber keine echten Gedanken mache.
Scheitel schrieb:
Du kannst mir aber nicht erzählen, dass es für euch immer unmöglich wäre irgendwann im Laufe der Woche inkl. Wochenende im Sommer mit langer Helligkeit PV Überschuss ins Auto zu laden?
Wir haben heute (neben der Vollladung des 7,5 Kwh Li-Io-Akkus) etwa 4,7 Kwh eingespeist - die wären also von der Sonne her kostenfrei machbar gewesen für's Auto. Nicht gerade viel.
Übrigens: wenn man eine Einspeisevergütung hat so wie wir (noch ~13 Jahre lang), dann kostet jede einzelne Kilowattstunde Geld, die man selbstverbraucht. Da das Ganze ja "kleingewerblich" läuft, muss hierfür der Steueranteil als geldwerter Vorteil angesetzt werden. Ist nicht viel und natürlich deutlich weniger, als würde man den Strom aus dem Netz beziehen, aber der Vollständigkeit halber will ichs nur erwähnt haben, dass es nicht gratis ist ^^ Und die Investition einer PV-Anlage (bei uns 30.000 Euro 2017) muss auch erstmal amortisiert werden.
Erneut: wer immer wieder prädigt, wie günstig und wirtschaftlich doch ein E-Auto sei, besonders, wenn man eine PV hat, der lügt sich selbst in die Tasche, ohne es zu merken. Ich will E-Mobilität keinesfalls allgemein schlecht reden, es gibt viele gute Nutzungsszenarien dafür, aber man muss auch, wenn man das ganze wirtschaftlich betrachtet, mit offenen Karten spielen und alle Aspekte betrachten.
Macht der Schwiegervater auch, ich bin da zu konservativ für Aber das Schöne ist, bei einer PV mit Südseite und knappen 10 Kwh peak samt Speicher ist der Eigenverbrauch gering genug, sodass die Stromkosten tatsächlich keinen allzu hohen Stellenwert mehr haben (das war auch die einzige Intention damals bei der Installation der PV - sorgenfreie Zukunft).
Stimmt nicht, ich habe sogar bei BMW geschaut - aber die wollen mich nicht als Kunde. Ein M2, der z.B. noch interessant gewesen wäre von der Fahrleistung auf dem Papier (und Hammond hatte ihn ja auch damals gelobt in Grand Tour), ist selbst gebraucht einfach uninteressant. Der kostet dann schnell mal 8.000 Euro mehr als ein Focus ST und hat - besonders im Vergleich zum Turnier - deutlich weniger Raumangebot.
Scheitel schrieb:
Ob das alles ein Nachteil sein muss, entscheidet natürlich immer die namensgebende Individuelle Mobilität
So ist es - sowohl das eigene Fahrprofil, als auch die persönliche Vorliebe bestimmen letztlich, wofür man sich entscheidet. Das Geld spielt selbstverständlich auch eine Rolle und in meinem Fall z.B. ist Autofahren pure Leidenschaft - egal mit welchem Auto (selbst mit einem Ducato ^^). Demnach bin ich also auch bereit, etwas mehr Geld für ein Auto auszugeben, wenn es mir in diversen Aspekten im Bereich Fahrspaß noch mehr zusagt.
Und wegen Winterreifen in DE: Genau das, was @Scheitel sagt - es gibt keine Winterreifen"pflicht", lediglich den Witterungen angepasste Bereifung ist vorgeschrieben. Sprich: droht Glätte, Winterreifen! Ist herrlicher Sonnenschein bei zweistelligen Temperaturen -> keinerlei Winterreifenpflicht. Im Gegenteil: bei 10°c und trockener Fahrbahn ist ein Winterreifen deutlich schlechter in Sachen Querbeschleunigung und Bremsweg, als ein guter, performanter Sommerreifen.
Ergänzung ()
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So, ab hier zum aktuellen Stand mit Händler und co.
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Apropos performante Sommerreifen: PROBEFAHRT!
Nein, heute war es nicht so weit, aber: ich wurde eben nach der Arbeit im Autohaus vorstellig und siehe da: der Verkäufer lenkte ein, nach dem Motto "Ich habe mit meinem Chef gesprochen, eine Probefahrt ist gar kein Problem". Ich vermute mal, der wollte mich erst einmal sehen und einschätzen -> 40-Jähriger Halb-Fetti-Familienvater, schafft im öffentlichen Dienst, ist halbwegs seriös, PASST
Da kann also durchaus der Faktor, den @GUN2504 anspricht, dass da evtl. des Öfteren Probefahrten von nicht allzu kaufinteressierten Jungspunden angefragt werden, durchaus eine Rolle gespielt haben.
Den Kombi habe ich mir aber dennoch gemeinsam mit dem Verkäufer angeschaut, der übrigens durch die Bank weg äußerst höflich und fachkundig und auch mal für ein Späßchen aufgelegt war. Ich denke mal, dass der "gut" in seinem Job war, sprich: passt sich dem Kunden entsprechend an.
Habe probegesessen (vorne und hinten) und auch mal den Motor angeworfen - letzteres nur, weil er unbedingt darauf bestand, vermutlich wollte er ihn selbst mal hören Dafür spräche auch, dass er, als er neben der Fahrertür stand und ich den Motor gestartet habe, dass von ihm ein plötzliches "Whow?!" kam und er nen halben Schritt zurücksprang
Kalt klingt der schon kernig, den hat Ford gut abgestimmt.
Ich bin mal gespannt, die Sitze sind SEHR griffig - deutlich mehr als beim Swift Sport. Für mich mit ~120 Kilo auf 1,80 Metern aber überhaupt kein Problem. Meine Frau wiegt leider nochmal etwas mehr als ich und ist dazu kleiner, ob sie da reinpasst, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Jetzt kommt dann der Knackpunkt: wenn sie da NICHT drin sitzen kann, dann fällt der Wagen nicht nur (verständlicherweise) für sie flach, sondern sogar für mich, weil der Beifahrersitz ja genauso geformt ist. Ich bin mir relativ sicher, dass das ein Problem darstellen wird bei ihr
Ich halte euch selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden. Am Wochenende werden wir unsere beiden Autowagen mal waschen und innen etwas auf Vordermann bringen und dann fotografieren und die zugesendeten Fragebögen zu unseren Autos ausfüllen und mitsamt ein paar Fotos zurückschicken, damit wir schonmal eine Einschätzung zum Ankaufpreis bekommen.
wer immer wieder prädigt, wie günstig und wirtschaftlich doch ein E-Auto sei, besonders, wenn man eine PV hat, der lügt sich selbst in die Tasche, ohne es zu merken.
habe das mit meinem fast Oldi mit V8 gegengerechnet und ich würde mit einer neuen E Limo (min. 40kWh Batterie) erst nach 10-15 Jahren auf +/- 0 sein, und das auch nur wenn keine größere Reparatur ansteht, was ich bei den modernen Fahrzeugen bezweifle, also machen wir eher mal Richtung 15-20 Jahre draus.
Meine Eltern haben ebenfalls hin und her gerechnet und sind zu dem Entschluss gekommen lieber über paar Jahre 5-7k in die Instandhaltung der Karosse (Schwellerspitzen, Türen, vordere Kotis und Heckblech) ihres 3er Golf Cabrio zu stecken, als sich was Neues zu holen.
Kommt immer drauf an, womit du vergleichst...
Ein längst bezahltes, älteres Auto ist natürlich unschlagbar billig, wenn da nicht gerade Unsummen an Reparaturen kommen.
Ein E-Auto wird aktuell meistens ein Neuwagen sein und wenn du das mit einer vergleichbaren Klasse und ähnlichem Alter beim Verbrenner vergleichst, sieht das oft anders aus. Beim Verbrauch, vor allem mit eigener Wallbox, bist du einfach erheblich günstiger unterwegs pro km.
VW rabattiert die ID3 zum Beispiel gerade auch erheblich.
Man wird sehen, wie sich der Gebrauchtmarkt für E-Autos in den nächsten Jahren entwickelt.
Benzin wird aber politisch mit Preisaufschlägen belegt werden.
Immerhin Es gibt ja auch Leute die das pauschal nicht wollen. Bist also vom "Handling" des Verkäufers und Autohauses soweit zufrieden, dass du/ihr bei denen kaufen würdet, wenn der Rest passt?
Das mit den Sitzen haben wir quasi anders herum, meine Frau rutscht aus den normalen Sitzen beim Kurvenräubern raus, weshalb wir immer nur die Sportsitze im Verbrenner haben/hatten. Den i3 gibts leider nur mit normalen Sitzen, aber trotz Sportfahrwerk und Mischbereifung ist das halt nen Bus mit Grip losen Eco-Reifen. Die sind diesen Sommer zum Glück auch nach rund 30tkm fertig und kommen weg. Bin mal gespannt wie viel da gripstärkere Reifen bringen.
DJMadMax schrieb:
laufruhige wie starke und auch leistungsbeständige Vierzylinder, dass ich mir darüber keine echten Gedanken mache.
Laufruhig ist wohl immer Ansichtssache. Wir fahren ja seit gut 3 Jahren das E-Auto und in einem jeden 4 Zylinder inkl. E-Klasse Taxi merkt man das einfach irgendwie und das fühlt sich seltsam an und ist nichts, was wir uns irgendwie zum eigenen Fahren noch vorstellen können. Mit der Leistung haste völlig recht, da gibts ja einige 4 Zylinder mit ordentlich Bums. Zudem haben wir auch noch nie nen Auto mit Frontantrieb gehabt, das soll ebenfalls so bleiben
DJMadMax schrieb:
Der kostet dann schnell mal 8.000 Euro mehr als ein Focus ST und hat - besonders im Vergleich zum Turnier - deutlich weniger Raumangebot.
8K mehr für nen M2 finde ich irgendwie fair - auch wenn es ggf nur der N55 Motor statt S55/56 ist, schlecht ist der ja auch keinesfalls. Das man gegen die Kombiform beim Coupe nicht mitm Ladevolumen ankommt, klar
Dachte, deswegen wärst du eher nicht so Fan der Marke
DJMadMax schrieb:
aber ich sehe mich "Revoluzzer" einfach nicht auf dieser Seite der Medaille ^^ BMW, Mercedes, Audi, VW - das sind alles Sachen für's Establishment, für Leute, die dem Rattenfänger nach Hameln (oder aus Hameln heraus) folgen
Das Geld spielt selbstverständlich auch eine Rolle und in meinem Fall z.B. ist Autofahren pure Leidenschaft - egal mit welchem Auto (selbst mit einem Ducato ^^). Demnach bin ich also auch bereit, etwas mehr Geld für ein Auto auszugeben, wenn es mir in diversen Aspekten im Bereich Fahrspaß noch mehr zusagt.
Definitiv Deswegen gibts Verbrennerseitig halt bei uns die 'Auflage' mit angetriebenen Hinterrädern oder Allrad und eben 6 Pötten in Reihe als Benziner oder mehr, wenn es sich mal ergibt. Der Verbrenner ist zum reinen "Lust auf Verbrenner fahren" Auto geworden, in 2023 sind es aus vielerlei Gründen keine 2000km Fahrleistung geworden. Was die hier im Ruhrpott bei uns Verkehrsseitig momentan und auch schon länger und zukünftig machen werden, geht auf keine Kuhhaut
Die Angst der Deutschen vor "kaputten" weil gebrauchten Batterien scheint gefühlt noch höher als die "German Reichweitenangst" zu sein Da darf man echt gespannt sein, was die Zukunft bringt.
Fakten haben gegen Angst und vor allem Vorurteilen selten was ausgerichtet
Aber ja, gibt einige Anbieter; ich kenne Aviloo als seriösen Anbieter dafür. Hätten wir beim Leasingende vor dem Kauf nicht noch nen hohen SOH im oberen 90er Bereich gehabt, hätte ich so nen Test wohl auch gemacht.
Peak Oil war irgendwann um 2007 herum. Seitdem greifen wir immer mehr auf Fördermethoden zurück, die noch vor 2000 als wirtschaftlich unrentabel und ökologisch zu extrem galten um noch die letzten Tropfen Öl aus dem Boden zu pressen.
Wir haben aktuell dank der kommenden US - Wahl eine relative Stabilität der Preise, aber langfristig geht es da nur in eine Richtung.
Auch ohne CO2 Steuern oder so.
Scheitel schrieb:
Die Angst der Deutschen vor "kaputten" weil gebrauchten Batterien scheint gefühlt noch höher als die "German Reichweitenangst" zu sein Da darf man echt gespannt sein, was die Zukunft bringt.
Was ich da nicht verstehe, diese Zukunft ist jetzt. Es gibt ausreichend Erfahrungswerte mit gebrauchten Tesla, Kona, E-Golf, E-Smart, iMiev etc. Elektro PKW sind seit 10 Jahren "Normalität" und in breiter Masse seit >5 Jahren verfügbar.
Sogar der ID.3 wurde vor 8 Jahren vorgestellt und ist inzwischen fast 5 Jahre in Produktion.
Zu sagen, die Zukunft müsse zeigen wie die Batterien altern ist als würde man Computer oder Internet als modernen Trend betrachten. Man kann bereits heute bei vielen EV über die OBD2 Schnittstelle die Gesundheit einzelner Zellen begutachten. Es gibt sogar Apps, die beim Ladevorgang die Kapazität der einzelnen Zellen anzeigen und visualisieren, wo man dann sehen kann wie das Lademanagement wellenartig die Zellen lädt.
Zusätzlich zu den Garantien der Hersteller, selbstverständlich. 1 mio km für 85% Leistungsfähigkeit sowohl in Sachen Kapazität als auch Leistung. Sowas wird man bei keinem ICE Fahrzeug sehen, aber da macht sich irgendwie keiner Gedanken darüber, dass ein Gebrauchtwagen mit 200k km nicht mehr 100% der Motorleistung besitzt.
Die Probleme mit EV, insbesondere Tesla, sind an anderer Stelle zu finden:
Radaufhängung, Querlenker, Bremsen und Stoßdämpfer sind aufgrund des höheren Fahrzeuggewichtes, bei einer Leistung die zu einer "sportlichen Fahrweise" animiert, deutlich größere Problemquellen als alles, was auch nur im Entferntesten mit Bordelektronik zu tun hat.
Gestern noch ein Erfahrungsbericht eines Tesla Model Y Performance gesehen. Knapp 2 Jahre alt mit nun 100.000km auf der Uhr. Der ist natürlich viel Autobahn und auch recht zügig gefahren. Auch 2-3 mal Nürburgring damit gefahren. Dementsprechend auch viel Supercharger genutzt.
OBD Schnittstelle weist nun nach 100.000 km eine Degradation von 10% aus. Der Health Test im Tesla selber den man machen kann zeigt eine Akkukapazität von 92% an.
Also ich glaube das wird echt überschätzt das Thema. Angst ist nun mal leider so eine Sache bei den deutschen. Ist sehr ausgeprägt und man ist gegenüber "neuen" Technologien meist sehr vorsichtig.
Peak Oil war irgendwann um 2007 herum. Seitdem greifen wir immer mehr auf Fördermethoden zurück, die noch vor 2000 als wirtschaftlich unrentabel und ökologisch zu extrem galten um noch die letzten Tropfen Öl aus dem Boden zu pressen.
Ja und nein. Es werden trotzdem noch neue Vorkommen gefunden und es gibt auch noch reichlich Öl im Boden, das man nutzen könnte, wenn man das will. Venezuela hat zum Beispiel die größten Vorkommen der Welt, fördert momentan aber kaum noch etwas, was auch mit der politisch instabilen Lage im Land zu tun hat.
Im Iran gibt es auch große Vorkommen und die können durch Sanktionen nicht einmal so viel exportieren, wie sie gerne wollen.
Ich halte Preisspitzen seitens der Fördernationen für nicht so wahrscheinlich. Steigende Preise sind aber sicher nicht völlig unwahrscheinlich. Mit dem politischen Preis kann man definitiv rechnen.
Zusammen mit dem Effizienzvorteil der BEV wird wird sich der Kostenvorteil des BEV aber sicher ausweiten.
Damien White schrieb:
Was ich da nicht verstehe, diese Zukunft ist jetzt. Es gibt ausreichend Erfahrungswerte mit gebrauchten Tesla, Kona, E-Golf, E-Smart, iMiev etc. Elektro PKW sind seit 10 Jahren "Normalität" und in breiter Masse seit >5 Jahren verfügbar.
Sogar der ID.3 wurde vor 8 Jahren vorgestellt und ist inzwischen fast 5 Jahre in Produktion.
Diese Vorurteile wurden ja von Anfang an befeuert und waren bei den früheren Modellen teilweise auch wahr. Aber viele Leute aktualisieren da leider nicht ihr Wissen. Außerdem wird immer wieder eine vergleichbare Reichweite wie beim "guten, alten Diesel" erwartet, auch wenn die allermeisten Menschen selten über 50 km am Stück fahren.
Ein gewisses Niveau sollte natürlich da sein, aber beispielsweise unser Cupra Born mit ~440 km WLTP Reichweite, was etwa 300 km netto bei nicht optimalen Bedingungen entspricht, ist meiner Meinung nach bereits vollkommen alltagstauglich.
Der ADAC hat auch mal den ID3 getestet und die Batterie so richtig gequält, also immer 100% laden, meistens am DC-Lader mit hoher Leistung. Der hatte am Ende um die 6-7% seiner Kapazität eingebüßt. Wenn man häufig AC lädt und nur bis 80/90%, wird das Ergebnis wahrscheinlich viel besser aussehen.
Aber wohl nicht für alle, denn man darf auch nicht vergessen, dass die E-Autos halt oftmals ne gute Stange Geld kosten und es noch nicht in allen Bereichen für jeden passende Fahrzeuge gibt. Es bleibt ja ne Tatsache, dass das Auto der Deutschen im Schnitt 10 Jahre alt ist und eben als gebrauchter gekauft wird.
Die Batterietechnik ist ja auch immer weiter vorangeschritten und die von dir genannten Modelle haben ja stellenweise auch keine große Batterie und hohe Ladeleistung. Aber Prinzipiell sind die Dinge ja haltbar, keine Frage.
Unser Wagen hatte nach 2 Jahren noch ein SOH von 97% und jetzt, ein Jahr später ist der Akku bei 96% SOH. Wird immer vollgeladen, aber eben zu 99% AC., wobei die 50kw am DC Lader halt auch irgendwo witzlos sind, die hält der bis SOC von 90-91%. Könnte mir vorstellen, dass mit moderaterer Fahrweise der Akku vl noch nen Prozent mehr SOH haben könnte. Viele in den i3 Gruppen haben etwas weniger Degradation und teils deutlich weniger Verbrauch (außer im Winter wegen der Heizung ). Wenn wir bei 90% SOH gelandet sind, haben wir aber immer noch 100% Reichweite, eben wegen der Brutto-Nettokapazität.
getexact schrieb:
Also ich glaube das wird echt überschätzt das Thema
Ja, definitiv, aber es ist ja super leicht nutzbar für negative Stimmungsmache, genauso wie ein sehr gelegentlich brennendes E-Auto, das wird ja bekanntlich auch oft so dargestellt, als wäre das für alle E-Autos nur eine Frage der Zeit bis das passiert.
Thane schrieb:
Zusammen mit dem Effizienzvorteil der BEV wird wird sich der Kostenvorteil des BEV aber sicher ausweiten.
Da bin ich wirklich mal gespannt, was der Staat sich da im Laufe der Zeit einfallen lässt, wenn die Einnahmen aus dem Spritverkauf mal ordentlich einbrechen sollten. Die Abgaben auf Strom sind in DE ja eh schon im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr hoch. Und auch die KFZ Steuer für E-Autos ist ein Witz.
Wir liegen mit 1345kg bei 50€ im Jahr ab 2032, nen 2,4t schwerer BMW iX kostet dann lächerliche 92€ bei über 600PS/1000NM.
Aktuell ist gilt nach vor der wilde Westen im Bereich der Batterie. Da wird vieles rumexperimentiert und Ersatz ist teuer. Meldungen, dass Leasingrückläufer des ID3 wie Blei im Regal liegen, geben da auch nur bedingt Vertrauen in den Markt. 🙃
Damien White schrieb:
Radaufhängung, Querlenker, Bremsen und Stoßdämpfer sind aufgrund des höheren Fahrzeuggewichtes, bei einer Leistung die zu einer "sportlichen Fahrweise" animiert, deutlich größere Problemquellen als alles, was auch nur im Entferntesten mit Bordelektronik zu tun hat.
Aber das sind alles "dumme, einfache" mechanische Teile, wo der Ersatz überschaubar teuer ist respektive der Aftermarket sich um die Probleme kümmert. Stichwort Meyle Querlenker. Auch verbessert Tesla das Fahrwerk sukzessive. Sie sind halt schlicht noch in der Kinderstube eines OEMs. Die von den neueren Model 3 bzw. ab Highland sollten hoffentlich langlebigerer Komponenten verbaut sein. Bei einem defekten Akku ist man halt bei 20k€ auf einen Schlag?
Auch sollte man die Hersteller dazu verpflichten, eine gewisse Modularität für einfachere Tauschbarkeit sicherzustellen. Sonst ist man bei einem normalen Mittelklassewagen in wenigen Jahren bei einem Defekt beim wirtschaftlichen Totalschaden.
Man muss sich auch die Entwicklung der Degradation und das Lebenszeitende betrachten. Dies ist ja kein linearer Verlauf. Es gibt bei den Lithium Ionen einen Kippunkt, wo die Kapazität (bzw. Spannung) dann recht rapide abfällt. Ende Gelände ist ja auch nicht bei 0 - 10 %, sondern eher in Richtung 80 %. Selbst bei 10 Jahren betrachtet man hierbei stets die "bessere" Hälfte des Verlaufs.
Hier gibt's genügend Leute, die Fahrzeuge älter > 10 Jahre gar nicht mehr anfassen. Was jedoch passieren könnte, wäre der Wegfall von diesen typischen Anfängerautos. Weil ich habe nicht das Gefühl, dass man die Verkehrswende in 10-15 Jahren so hinbekommt, nicht auf das Auto angewiesen zu sein.