Bericht Bericht: „Undervolting“ bei Grafikkarten

ein artikel zum undervolten bei grafikkarten und keine gtx480 im test?
netter versuch, zurück auf anfang. :rolleyes:
 
CB ist mir Vorraus
Einen ähnlichen Artikel wollte ich eigentlich verfassen :p

Ich habe natürlich nicht so viele Karten zur Verfügung, dafür aber eine die derzeit sehr beliebt sein dürfte: Die GTX 560 Ti

An die Leser:
Ich beschäftige mich derzeit selbst mit diesem Thema.
Wünscht ihr euch einen Userartikel der auch das Thema Bios mit einbezieht? Mit einem alternativen Bios wird die "Grenze" bei 0.950V nämlich aufgehoben. Ich könnte Verbrauch und Temperaturen erfassen, gleichzeitig rausfinden ob etwas weniger Takt wirklich ein entscheidendes Leistungs-Minus ausmacht, wenn dabei die Spannung weiter gesenkt werden kann.


Ich habe bei meinen beiden MSI GTX460 1GB Cyclone aber weit niedrigere Werte erreicht als Computerbase.

Core Clock: 675 MHz | (Untervoltet: Last 0.862/0.850V )
Meine alte 460 Hawk lief bei 675/1800 sogar noch bei 0.837V stabil! Getestet mit dem Heaven Benchmark

Wie gut oder wie schlecht eine Karte geht ist ja immer so ne Glückssache
 
Die ganzen Bemerkungen, die aus den Leistungsaufnahmemesswerten gezogen werden, sind doch aufgrund der geringen Datenmenge überhaupt nicht haltbar?
Langsam muss ich den Leuten recht geben, die behaupten, dass CB langsam immer mehr auf Bild-Niveau käme. Scheinbar nicht nur bei der Rechtschreibung.
Ist aber schon komisch: ComputerBase und ComputerBild (CB), hmm...

Und dann noch die Lautstärke der Lüfter zu messen? Das ist doch überflüssig, wer untervoltet denn und stellt dann nichtmal die Lüftergeschwindigkeit selber ein? Sie ist ja nicht nur temperaturabhängig, sondern auch noch treiberabhängig. Und in der Regel schnellen die sowieso viel zu hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
°Sn0wFlow° schrieb:
Schöner Bericht, der schon längst überfällig ist, da sich meiner Meinung nach GPU Undervolten mehr lohnt als bei der CPU.
Das ist leider ein falsches Bild, denn tatsächlich sieht es so aus:

HighTech-Freak schrieb:
Das Ergebnis zeigt sich wie erwartet. Der Spielraum bei Grafikkarten ist zwar vorhanden, aber weit nicht so groß wie bei CPUs.s

Ich kann das mit meinem PC bestätigen.
Ganze 50W Einsparpotential (netzteilseitig) bei der CPU (P II X4 955 BE), nur einige Watt bei der Grafikkarte (HD 3850 512).
 
derlolomat schrieb:
Die ganzen Bemerkungen, die aus den Leistungsaufnahmemesswerten gezogen werden, sind doch aufgrund der geringen Datenmenge überhaupt nicht haltbar?

Du kannst gerne mal einen Test mit 100 Karten von jeder Sorte bei 50 Spielen machen und ein statistisch besseres Bild abgeben. Bedenke mal den Aufwand, bevor du meckerst. Denkst du bei CB hocken 50 Leute den ganzen Tag auf den Stühlen und haben nichts besseres zu tun? Die Alternative ist gar nichts über das Thema zu schreiben. Die Alternative halte ich für die schlechtere Lösung.

derlolomat schrieb:
[...]wer untervoltet denn und stellt dann nichtmal die Lüftergeschwindigkeit selber ein?

Simple Antwort: Ich. Früher habe ich mal gerne untervoltet, aber dann war mir irgendwann der Aufwand zu hoch. Der Artikel hier hat mir gezeigt, dass ich sehr einfach und mit sehr wenig Aufwand durchaus was erreichen könnte. Bei diesem simplen untervolten kann auch nichts falsch gemacht werden.

@topic
Ja, die Energieeinsparungen beim untervolten sind nicht mehr so hoch wie einst. Da hat sich wirklich was getan. Dennoch sollte man auch 20 Watt nicht verachten. Wir leben in einer Zeit, in der wir endgültig weg vom Atomstrom wollen. Da müssen wir auch lernen verantwortungsvoll mit Energie umzugehen. Das bedeutet eben auch hier mal ein, zwei Watt einzusparen und an anderer Stelle ein paar weitere Watt. Das läppert sich pro Haushalt. Ich möchte mit wetten, dass man in Deutschland ein komplettes Atomkraftwerk einsparen könnte, würde man all die unnötigen Stromverbraucher eindämmen.
Andererseits ist es aber auch gar nicht nötig. Genauso wie die Spritpreise, steigen auch die Energiepreise. Früher oder später wird man automatisch sparsamer. :D
 
Insgesamt ein schöner Test.

War überrascht, dass das Einsparpotential nicht größer ausfällt.

Bei meiner alten HD4870 hat ja alleine die Absenkung des Tahtes im 2D betrieb ja richtig was gebracht. Die war aber von Haus aus ja im 2D Betrieb nicht gerade der Brüller.
 
Schöner Bericht, werde ich die Tage mal ausprobieren!
 
ich Teste grad die Standardtakte der GTX 570 bei 0.950V. Cpu ist als nächstes dran 3,6ghz bei 1.1V ;) hoffe, das ist alles stabil.
 
Sehr interessaner Artikel!

Habe bereits vor ein paar Wochen meine GTX 480 von ca. 250W auf 162W gebracht; der Takt ist statt 700/1400/1848 bei 660/1320/1580 und die eingestellte Spannung statt 1,0125V bei 0,85V.

Überlege mir, ob ich die Karte passiv kühlen kann mit einem MK-13 (evtl. noch etwas Takt senken), wie jemand bereits mit einer GTX 470 gemacht hat:
http://extreme.pcgameshardware.de/grafikkarten/115500-gtx-470-passiv-yes-works-realy-quiet.html

(Sorry wegen Link aus Fremdforum)
 
job314403 schrieb:
Keiner aus meinem Bekanntenkreis konnte mit seiner HD 6850 unter Standartvoltage länger als 1h spielen.
Alles andere läuft ohne Probleme! Furmark blabla sämtliche Tests nur BFBC2 nicht.

hmm :(
#


das liegt auch daran das BFBC2 den afterburner als cheating software erkennt oder?
 
@Wolfgang:Fehler auf Seite 2: 5 Absatz: muss es da anstatt geringstmöglicher Wert nicht größtmöglicher Wert heißen, denn sonst macht das ja keinen Sinn.

edit:Ansonsten sehr gut geschrieben.
was ich aber nicht ganz verstehe ist, dass du schreibst,
GeForce GTX 560 Ti 1,012 Volt 0,950 Volt Keine niedrigere Spannung einstellbar
dann aber doch die Spannung regulieren kannst. Du solltest da am besten erwähnen, dass die Karten bei 0,950 Volt dicht machen. Ich denke mal, dass meinst du doch oder?

Wie hast du denn die Stabilität getestet? Ich finde das gehört noch mit in den Bericht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das würd mich auch interessieren. Wie genau stellt ihr überhaupt fest, dass die Karten nicht unter 0,950V gesenkt werden können? Ich sehe im Anhang zwar das Testsystem, aber keinerlei Aufschlüsselung der Testmethodik.

Als ich meine 9600GT durch eine MSI GTX460 ersetzt habe, hab ich die mit Afterburner auf die niedrigst möglichen Taktwerte gesetzt (bringt immer noch knapp 90% mehr FPS als meine alte Karte :D), und dann ebenfalls die Spannung abgesenkt. Ich war in der Lage, den Regler komplett bis nach links zu schieben, also 0,825V, ohne dass irgend etwas instabil wurde oder es Bildfehler gab.

Wollt ihr mir jetzt erzählen, dass obwohl der Regler auf 0,825V steht, die Karte trotzdem mit 0,950V läuft? Oder ging bei euch der Regler nur bis 0,950V?
 
@ CB_KeinNameFrei

Ist doch alles im Test beschrieben:

Wir empfehlen bei Nvidia-Hardware, direkt mit dem geringstmöglichen Wert anzufangen, um den Zeitaufwand so gering wie möglich zu halten. Auch bei AMD-GPUs raten wir zu Beginn zu einem großen Sprung, ein Absturz sollte in der Regel auf der Tagesordnung und damit ein unterer Ausgangspunkt feststehen. Ist das der Fall, sollte die Spannung schrittweise um gut 0,01 Volt angehoben werden, bis das Spiel stabil läuft. Wir haben uns als Stabilitätsprobe für einen Testlauf von jeweils einer Stunde Battlefield: Bad Company 2 sowie Dragon Age 2 entschieden. Mehr als ein Spiel ist aufgrund unterschiedlicher Anforderungen der 3D-Engines ratsam, wobei wir von synthetischen Tools generell abraten würden.
 
Ich kann das mit meinem PC bestätigen.
Ganze 50W Einsparpotential (netzteilseitig) bei der CPU (P II X4 955 BE), nur einige Watt bei der Grafikkarte (HD 3850 512).
Naja dann leg dir doch mal eine richtig heizende Karte zu, dann wirst du merken, dass da auch ein höheres Potenzial drin steckt.
Selbst CB schreibt:
Bei preisgünstigeren Karten ist das Modifizierung des Spannung meistens nicht möglich, zumal die Spanne der potenziellen Verbesserungen immer kleiner wird.
 
der_henk schrieb:
@ CB_KeinNameFrei

Ist doch alles im Test beschrieben:

Öhm... der angegebene Textabschnitt sagt leider überhaupt rein gar nichts zu dem Thema, das ich angeschnitten habe. Ich will wissen, wie die Redaktion auf die 0,950V kommt. Hängt da ein Messgerät an Kontakten auf der GraKa-Platine? Wurden zusätzliche Software-Tools verwendet, welche die reale Spannung auslesen? Hat Afterburner vielleicht schon selber den Regler nicht weiter nach links gelassen? Steht das so in der Dokumentation und wurde einfach unverifiziert übernommen? Kam ein Alien vorbei und hat es ihnen ins Ohr geflüstert? Das ist es, was ich wissen will - und nicht, wie man seine Grafikkarte effektiv zum Absturz bringt ;)
 
@ CB_KeinNameFrei

Auf welche Karte beziehst du dich denn? In der Tabelle steht beispielsweise bei der GTX460/560/590 unter "Bemerkungen", dass keine niedrigere Spannung einstellbar war.
Bei den anderen Karten wird die angegebene Spannung dementsprechend der niedrigste stabile Wert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
...gibt es jemand der die Zotac GTX 480 AMP nochmal undervoltet hat? Mich würde interessieren, ob es noch Spielraum nach unten gibt, zumal sie ja bereits von Werk aus weniger Strom verbraucht als die Standardversion.
 
Guter Bericht...

Meine Phantom 560ti 2GB lässt sich "nur" auf 0.975V reduzieren, da laufen
BFBC2 und diverse andere Spiele gut (BFBC2 erkennt Afterburner nicht als Cheatsoftware),
Starcraft 2 stürzt regelmässig ab (aber nur bei Towerwars).

Komisch finde ich Eure gemessenen Temperaturen, meine kommt nicht über 54°C...
 
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