Bericht Bestenliste 2023: SSD-Kaufberatung für Spieler und Profis mit NVMe & SATA

Auch von mir ein Dankeschön. Dieser Ratgeber ist wirklich sehr gut geschrieben und strukturiert.

Auch ich fände eine Ergänzung bezüglich Datenhaltbarkeit im stromlosen Fall gut. Gerade der Sprung von SLC mit auf MLC macht schon einen großen Unterschied, weil dann statt zwischen 2 nun zwischen 4 Spannungswerten unterschieden wird. Mit TLC dann 8 Spannungswerte, dessen Grenzen dann auch immer näher Rücken. Dann könnte man vielleicht auch erwähnen, dass man in gewissen Abständen den Speicher einfach bestromt um die Ladungen wieder zurechtzurücken und/oder eine "Datengrab-SSD" nicht zu warm lagern sollte. Würde aus meiner Sicht dem ohnehin schon sehr guten Artikel einen Mehrwert bieten.

Geht zwar jetzt etwas tiefer in die Materie rein, aber hey, dadurch kann sich CB doch nochmals von anderen unterscheiden :)
 
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warum findet sich die Crucial P5 Plus nicht in der Empfehlung aber in den Tests?
 
Vielleicht geht's nur mir so, aber keine meiner bisherigen SSDs hat nen wirklichen Unterschied gemacht. Im Schreib / Leselimit bin ich quasi nie. SSDs kaufe ich quais nur nach Preis pro Einheit und etwas Garantie.
 
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Toller Bericht, hat mir sehr gefallen und weitergeholfen für zeitnahe Kaufentscheidungen. Vielen Dank an das CB-Team
 
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ShiftC schrieb:
Auch von mir ein Dankeschön. Dieser Ratgeber ist wirklich sehr gut geschrieben und strukturiert.

Auch ich fände eine Ergänzung bezüglich Datenhaltbarkeit im stromlosen Fall gut.
Das freut uns, danke!

Den Vorschlag werden wir bei Gelegenheit beherzigen.
neuhier08 schrieb:
warum findet sich die Crucial P5 Plus nicht in der Empfehlung aber in den Tests?
Bei der Leistung (und auch beim Preis) bewegt sich die Crucial P5 Plus quasi im "Niemannsland" zwischen den Kategorien "Laufwerke für Enthusiasten" und "Laufwerke für extreme Einsatzszenarien". Es ist eine gute SSD, aber für absolutes High-End reicht es nicht, wobei sie aber fast genauso viel kostet.
1lluminate23 schrieb:
Toller Bericht, hat mir sehr gefallen und weitergeholfen für zeitnahe Kaufentscheidungen. Vielen Dank an das CB-Team
Genau das wollten wir erreichen. Klasse! 👍
 
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haltezeit schrieb:
Cooler Ratgeber, finde allerdings eure Tests wenig bis nicht aussagekräftig. Kein einziger Test beschäftigt sich mit einem Real World Szenario ( Start vom OS, Ladezeiten von Spielen, Rendering von Videos etc. )
vermutlich weil dann der Balken bei allen SSDs gleich lang wäre. Da würde eine 200€ SuperDuper SSD genauso schnell sein wie eine 80€ Bilo Einsteiger SSD.
Einzig Beim Rendern von Videos würde man vermutlich unterschiede sehen.
 
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Vielen Dank für die Aktualisierung und auch die stets gut beschriebenen Unterschiede der vier Schreib/Cache-Arten sind wie immer leicht verständlich.

Eine Sache wundert mich jedoch.

Wieso wird eigentlich stets die Samsung EVO 970 empfohlen, wenn doch die Samsung PM9A1 doch auf dem Papier deutlich besser da steht - bei nur geringfügig höherem Preis?

2 TB-Variante im Vergleich
https://geizhals.de/?cmp=1972736&cmp=2454430&cmp=2454607

1 TB-Variante im Vergleich
https://geizhals.de/?cmp=2485468&cmp=1972735&cmp=1809117&cmp=2454424&cmp=2361123

Es scheint so, als sei die PM9A1 einfach nur eine ohne mit Herstellergarantie ausgestattete "Pro", der noch kein Aufkleber verpasst wurde.

Auf dem Papier sind sie jedenfalls nahezu identisch.

Bei der 1 TB-Variante weicht der Preis noch relativ weit von der EVO-Variante ab, bei 2 TB jedoch relativiert sich das Ganze. Hier würde ich auf jeden Fall die 30-40 Euro mehr investieren und zur PM9A1 greifen, die nebst PCIe 4.0 (und 7GB/5GB Read/Write) auch deutlich höhere IOPS vorweisen kann, als es bei den EVO-Versionen der Fall ist.

Ob es, wenn man sowieso schon mindestens 219 Euro für eine 2 TB-SSD (970 EVO) investiert, Sinn macht, hier noch auf die letzten 30 Euro zur 249 Euro kostenden und offenbar deutlich besseren PM9A1 zu sparen, halte ich für fraglich.
 
DJMadMax schrieb:
Wieso wird eigentlich stets die Samsung EVO 970 empfohlen, wenn doch die Samsung PM9A1 doch auf dem Papier deutlich besser da steht - bei nur geringfügig höherem Preis?

Siehe Beitrag #931 von MichaG.

Es gibt keinen Support und Herstellergarantie für Endkunden: Warranty | SAMSUNG
 
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@MichaG
Tolle Übersicht! Ich muss gestehen, dass ich die Empfehlungen von euch oder aus dem Forum mittlerweile Blind nehme und mich gar nicht mehr weiter Informiere. Damit bin ich die letzten Jahre immer gut gefahren und man spart sich einiges an Zeit für die Recherche. Danke dafür.

@DJMadMax
Weil sie einfach keinen Support und keine Garantie hat.
Ich kann dem 0815 User nicht zumuten, dass er sich Firmwareupdates über komische Umwege besorgen muss.

Ich selbst würde mir aus diesen zwei Gründen schon keine PM9A1 kaufen. Das wäre mir einfach zu umständlich.
 
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@LukS
Noch nie im Leben habe ich eine SSD-Firmware geupdated und ich wüsste auch nicht, wieso ich das tun sollte. Wenn das Produkt zum Zeitpunkt des Kaufs einwandfrei funktioniert und mit der Hardware, die ich besitze, wunderbar harmoniert, brauche ich da auch nichts an der Firmware ändern.

Besides that: ein Produkt ohne Herstellergarantie will niemand empfehlen, aber Produkte mit z.B. nur einem Jahr Herstellergarantie werden empfohlen? Das ist doch beides vollkommen irrelevant, in erster Linie greift für Privatpersonen IMMER die 24-monatige Gewährleistung, die beim Händler einzufordern ist.
 
DJMadMax schrieb:
Noch nie im Leben habe ich eine SSD-Firmware geupdated und ich wüsste auch nicht, wieso ich das tun sollte.
Tja, grad aber die PM9A1 (und 980 Pro) hatten aber ein Problem in der Firmware (mit dem SLC Cache) und nun sind frühe Käufer der PM fleißig am suchen ;-)
 
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@DJMadMax
Da man nach 6 Monaten Beweislastumkehr hat, ist für mich die Gewährleistung eher irrelevant. Ich schaue darauf, das ich nur Produkte mit mindestens 2 Jahre Herstellergarantie und RMA Abwicklung direkt durch den Hersteller (also ohne Händlerabwicklung) kaufe.
Das ist bei PC Teilen mittlerweile meine Standardvorgehensweise. Nachdem ich einmal mit Gigabyte ordentlich eingefahren bin.
 
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DJMadMax schrieb:
@LukS
Noch nie im Leben habe ich eine SSD-Firmware geupdated und ich wüsste auch nicht, wieso ich das tun sollte. Wenn das Produkt zum Zeitpunkt des Kaufs einwandfrei funktioniert und mit der Hardware, die ich besitze, wunderbar harmoniert, brauche ich da auch nichts an der Firmware ändern.

Genau deswegen sollte man doch FW Updates bei SSDs machen, sofern verfügbar.
 
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Wie gesagt, wenn man "keine" Probleme hat, sehe ich auch keine Notwendigkeit darin, die Firmware irgend welcher Geräte zu updaten, sofern sie nicht wirklich grundlegende Funktionen massiv verbessert oder neu benötigte hinzubringt (was wieder in der zu Beginn erwähnten Notwendigkeit landet).

@LukS
Klar, das kann man so machen mit der Garantiegrätsche der Hersteller. Ich habe glücklicherweise noch nie Probleme mit Gewährleistungsansprüchen gehabt. Das hängt aber sicherlich auch vom jeweiligen Händler ab. Wenn sich da jemand querstellt, obwohl das Gerät eindeutig ohne mein eigenes Zutun seinen Dienst quittiert hat, dann bedeutet das für mich, neben der weiterhin durchzuführenden Gewährleistung des Händlers, dass ich DORT nichts mehr kaufen werde.

Umso mehr bin ich über deine Aussage wegen Gigabyte verwundert. Hast du das Board direkt bei Gigabyte erworben? Denn wenn du Reklamationsansprüche nicht geltend machen konntest, wäre das ja sonst ein Problem mit deinem Händler gewesen und nicht eins mit dem Hersteller.

@Thomaswww
Genau das meine ich ja. Wenn's wirklich sinnvoll und notwendig ist - klar, auf jeden Fall machen.
 
DJMadMax schrieb:
Umso mehr bin ich über deine Aussage wegen Gigabyte verwundert. Hast du das Board direkt bei Gigabyte erworben? Denn wenn du Reklamationsansprüche nicht geltend machen konntest, wäre das ja sonst ein Problem mit deinem Händler gewesen und nicht eins mit dem Hersteller.
Es war eher ein Problem mit Amazon. Ich hatte eine Grafikkarte (GTX 1080Ti) für 800€ gekauft. Nach 4 Wochen hat ein Spannungswandler gemeint, das er sich in Rauch auflösen soll.
Amazon wollte mir die Grafikkarte nicht tauschen und auch nicht auf RMA einschicken, sondern nur das Geld erstatten. Gigabyte hat eine direkte RMA Abwicklung verweigert. Problem am erstatten des Geldes durch Amazon war, dass die Grafikarte in diesen 4 Wochen sich um über 150€ verteuert hat. Sprich ich hab meine 800€ zurückbekommen und musste mir eine neue Grafikkarte für ~980€ kaufen. Seitdem kaufe ich nur mehr Produkte von Herstellern bei denen es ordentliche Garantibedingungen und eine Herstellereigene RMA Abwicklung gibt.
 
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@LukS
Das ist natürlich ärgerlich - und deine Schlussfolgerung nachvollziehbar. Um ehrlich zu sein bin ich mir nicht sicher, ob man als Kunde überhaupt von vorn herein darauf bestehen kann, ein gleiches/gleichwertiges Produkt zu erhalten, oder ob der Händler von vorn herein den Wandel (also in eine Geldgutschrift bzw. Zeitwertgutschrift) veranlassen darf.
 
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Wegen dem Thema Datenerhalt ohne Stromzufuhr (Langzeitarchivierung):

Ich habe bei der Recherche zwar erst an der Oberfläche gekratzt, aber ich neige jetzt schon dazu, den Negativpunkt "nicht zur Langzeitarchivierung ohne Stromzufuhr geeignet" bei SSDs ganz zu streichen.

Es hängt sehr viel von der Betriebs- und Lagertemperatur ab, aber unter normalen Bedingungen sollte eine SSD, die noch nicht am TBW-Limit liegt, die Daten locker einige Jahre vorhalten können und in dem Punkt nicht schlechter als eine HDD sein.

Einige Artikel zu Data Retention bei SSDs:

https://www.anandtech.com/show/9248/the-truth-about-ssd-data-retention

https://www.partitionwizard.com/clone-disk/is-ssd-good-for-long-term-storage.html

Zu HDDs habe ich noch nichts wirklich handfestes gefunden, aber tendenziell gelten da auch nur ein paar Jahre und nach vielen Jahren fahren sie oft gar nicht mehr an.

Alternativ könnte man natürlich auch bei beiden "nicht zur Langzeitarchivierung geeignet" anführen.

Ich stelle das gerne mal hier zur Diskussion und freue mich über Meinungen, Anregungen oder Hinweise zu brauchbaren Infos. 🤓
 
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MichaG schrieb:
Es hängt sehr viel von der Betriebs- und Lagertemperatur ab, aber unter normalen Bedingungen sollte eine SSD, die noch nicht am TBW-Limit liegt, die Daten locker einige Jahre vorhalten können und in dem Punkt nicht schlechter als eine HDD sein.

Eine Anekdote (und mehr nicht) zur Untermauerung. 2020 habe ich meinen Bruder eine SSD aus dem alten Home Server vermacht. Das war eine übelst billige 128 GB ADATA SSD (TLC). Diese hatte, wie der gesamte Server, von Anfang 2015 bis Anfang 2020 keinen Strom. Es gab keinen Datenverlust. Der WHS 2011 startete wie gewohnt, Daten und Dateisystem waren i.O.

Danke für die Links.
 
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