Es ist insofern nicht von einer Weltwirtschaftskrise zu reden, da die USA mitlerweile nicht mehr der einzige (wichtige) Markt auf der Welt sind. Die ganzen Schwellenländer von China bis Brasilien haben ja einen inneren Boom, der zu einem steigenden Wohlstand führt. Und dort wo die Staatsfirmen nicht durch Korruption billig verscherbelt wurden kommt die Rohstoffknappheit und der Export den Menschen zusätzlich auch noch zu gute. Riesige ungesättigte Märkte die den in der Rezession befindlichen USA entgegenstehen.
Sobald der Dollar tief genug gefallen ist, haben die USA auch einen Vorteil durch ihren sehr billigen Hightech Export und die Wirtschaft wird sich in 2 Jahren wieder gefangen haben.
Und dann muss man sich natürlich über die Kreditpolitik in den USA wundern, denn dort sind die privaten Kreditkarten mit ca. 950 Mrd Dollar belastet, und für ca. nochmals 900 Mrd Dollar wurden Autos auf Pump gekauft. Das die Zinsen dort variieren gibt das übrige hinzu und bricht den überforderten Bankkunden dann das Genick.
Es wäre ja auch irgendwie lächerlich wenn ein paar Häuslebauer die Weltwirtschaft *vernichten* könnten. Dies resultiert nur aus der darauf folgenden Panik, der Unperfektion des Menschen, welche man ebenso häufig für das Scheitern eines praktikablen Kommunismus anführt. Darum sollte Wirtschaft noch stärker vernetzt sein. Dies verhindert Kriege und stärk Vertrauen, welches als einziges Panik zu verhindern vermag.
Eine Frage die ich mir die letzten Tage noch verwundert stellte ist, wie ein Unternehmen börslich weniger Wert sein kann (ca. 230 Mio) als das Grundstück und Gebäude des Hauptsitzes .. ohne Mitarbeiter, Einrichtung, Kundenstamm, Einnahmen etc. (~ 900 Mio).