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Beyerdynamic DT 880 Pro 600Ohm

Eff*Hunt

Lt. Commander Pro
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Hallo CB-Forum;

Ich überlege aktuell, einen DT 880 Pro Kopfhörer zu kaufen. Beim recherchieren liest man häufig Sätze wie diesen:

Für mich ist der Beyer in 600 Ohm ganz klar der Favorit und ich kann ihn bedenkenlos empfehlen. Allerdings benötigt man wirklich einen recht potenten Kopfhörerverstärker oder ein Hifi Gerät mit einem wirklich guten Klinkenausgang (leider sehr selten).

Da ich "nur" einen Yamaha RX-V375 besitze, stellt sich jetzt natürlich die Frage, ob der genug gut ist.

Ist er das?

lg AudioREX
 
Hab mal im Datenblatt geschaut, da steht so in etwa nichts über den Kopfhörerverstärker. Laut dem iNet sind es 100 Ohm Ausgangsimpedanz. Und wie war das jetzt, Ausgang * 8 = Eingang? Also würde der bis 800 Ohm können, sprich 600 sind drin?
Ergänzung ()

Aber im Zweifel mach es doch so, bestell ihn, teste das ganze aus. Ist es dir zu leise?

A) Kopfhörerverstärker kaufen (die sind nicht soo teuer)
B) 250 Ohm Version vom Kopfhörer kaufen (14 Tage Umtauschrecht und so)
C) ???
D) öh Profit oder neuen AV kaufen?
 
ja für 600ohm benötigst du in jedem fall nen extra kopfhörer-verstärker. und in dem fall auch einen recht teuren. das ist eher in verbindung mit profi-ausrüstung gedacht. hol dir einfach die 250ohm-version von dem kopfhörer. selbst dafür musst du schauen, dass du wenigstens nen anständigen kopfhörerverstärker hast. vielleicht hat dein yamaha ja sogar nur nen kopfhörerausgang - ohne jegliche verstärkung. das musst du selbst rausfinden. gute kopfhörerverstärker geben an bis wieviel ohm sie ausgelegt sind und wieviel leistung sie bei den verschiedenen ohm-werten liefern.

ein vorschlag welcher günstig aber trotzdem anständig ist:
http://www.ebay.de/itm/SMSL-sApIII-...=US_Audio_Cables_Adapters&hash=item1c3d1b193d

alternativ weitest du deine kopfhörer-recherche aus und nimmst etwas mit weniger impendanz, zb den "AKG K612 PRO" dann kommst du vielleicht ganz ohne anschaffung eines zusätzlichen verstärkers aus. es gibt ja auch einige große kopfhörer die auch für mobilgeräte ausgelegt sind und darum nur 32ohm haben - dann brauchst du wirklich keinen verstärker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach die 250Ohm Version holen und testweise noch einen Widerstand dran hängen um auf die 600Ohm zu kommen

Bitte nicht erst nehmen ;)
 
Die AVRs koppeln meist über ihre Endstufe aus. Power haben sie genug, aber Klang ists nicht immer ideal. Wobei Yamaha glaub ich noch recht gut abschneidet. Ein extra KHV hätte aber den Vorteil das man getrennt die Lautstärke regeln kann, denn für einen angeschlossenen kopfhörer muss man meist recht weit aufdrehen. Wenn man das beim abstecken mal vergisst zurückzustellen wird unlustig für die Boxen... (AVRs die sich automatisch die Lautstärke merken wären mal was feines, gibts aber glaub ich wenn dann auch nur sehr selten)
 
Also so weit ich weiß ist das bei dem Kopfhörer aber auch nicht so extrem.
Wenn du dir im Zweifel eh zusätzliche Hardware, wie nen Kopfhörerverstärker kaufen willst kannst du ja damit warten bis du ihn dran getestet hast (kann zu deinem Gerät da auch nichts sagen).
Den Beyerdynamic habe ich aber auch in 600 Ohm und an meiner Xonar STX hab ich den Windows Sound auf max. 20% und stell in allen Anwendungen die Lautstärke irgendwo zwischen fast 0 und 50% weil es mir sonst viel zu laut ist. Bspw. auch youtube Videos.
Soll heißen ich könnte mir vorstellen, dass du auch ohne Verstärker was in annehmbarer Lautstärke hörst. Aber son Kopfhörerverstärker o.ä. kann sich ja auch positiv auf die Qualität auswirken.
 
Den Beyerdynamic habe ich aber auch in 600 Ohm und an meiner Xonar STX

ja die XONAR STX hat auch nen ausgesprochen guten kopfhörer-verstärker - das hat sonst so weit ich weiß keine andere consumer-soundkarte. 600ohm sind überflüssig.
geh mal in einen anständigen laden mit kopfhörern und teste da in ruhe welche - das hilft dir bei deiner entscheidung bestimmt.
 
Die Beyerdynamic sind eigentlich nicht schwer anzutreiben. Bei mir geht der 600 Ohm DT-880 Edition sogar an einer Asus Xonar DX laut genug (angenehm ist es so bei 30% bei aktueller Musik).
Mein FiiO E10 packt den auch locker was die Lautstärke angeht und der ist auch nur bis 300 Ohm ausgelegt. Tatsächlich drehe ich gegenüber meinem alten AKG 272HD mit 55 Ohm nur geringfügig weiter auf. Gerade AKGs sind da nicht sehr effizient.
Die Frage ist viel eher, ob die Qualität darunter leidet und das würde ich einfach ausprobieren zum Beispiel mit einem FiiO E09K (reiner KHV, wird nur in Kombination mit E17/E07K zur DAC/KHV-Kombi) an dem Yamaha als Vergleich. Das sollte ein guter Partner dafür sein und ist einigermaßen günstig.

EDIT: Bisschen langsam :) Oder intern natürlich die Xonar STX.
 
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duklum schrieb:
600ohm sind überflüssig.

Kommt auf den KH an. Man hat eine hohe Impedanz ja nicht, weil man unbedingt eine hohe Impedanz haben will. Die ergibt sich aus dem Aufbau des KH bzw. den verwendeten Materialien. Ganz im Gegenteil, man tut bei der Konstruktion alles, um die Impedanz möglichst niedrig zu halten.
Bei den Beyers sind die 600 Ohm - Kapseln leichter als die 250 Ohm oder darunter, weil dünnere Materialien verwendet werden, die aufgrunddessen leichter und damit präziser und effizienter schwingen können.
Und das hört man dann auch deutlich.

Der Optimalfall wäre, hocheffiziente und hochpräzise Treiber zu bauen, die trotzdem eine möglichst niedrige Impedanz haben. Mit der Technik, die Beyer verwendet, ließ sich eben die präziseste Version leider nicht unter 600 Ohm realisieren.

Mit Lautstärke hat die Impedanz auch nur wenig zu tun, da Impedanz nicht das gleiche wie ein Ohmscher Widerstand ist. Für Lautstärke zählt in erster Linie die Effizienz, also wieviel mW man für wie viel dB Schalldruck aufwenden muss.
Die ist bei glaube ich allen Impedanz-Versionen bei Beyer gleich, ergo werden sie auch alle mehr oder weniger gleich laut bei gleicher Verstärkerleistung.

Hohe Impedanz bewirkt, dass ein zu schwacher Verstärker frequenzabhängig quasi nachgibt -> ist der KHV zu schwach, wird aus der linearen Frequenzantwort des DT880 250 Ohm beim Wechsel auf die 600 Ohm sowas wie eine Rampe, niedrige Frequenzen haben weniger Power und das meiste geht in den Hochtonbereich. Wird insgesamt genau so laut, klingt aber kacke dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim 375er wird aber per Spannungsteiler abgekoppelt, die haben keinen eigenen KHV, da muss man bei Yamaha schon vierstellige UVP investieren.

Es gilt die 1/8 Methode oder die 8-Fach Methode um ein nicht verfälschten Frequenzbereich zu bekommen. Also, ein 100 Ohm KH Augang sollte mit einem mindestens 800 Ohm Hörer betrieben werden.

Ich würde aber an deiner Stelle nochmal Geld in die Hand nehmen und einen KHV investieren, der bringt dir deutlich etwas.

@mh0001
Der 250 Ohm ist etwas lauter! Ob 250 Ohm oder 600 Ohm hängt stark von der Musikrichtung bzw. von der Peripherie ab und nicht zulest ob man 30 Tacken mehr zahlen will.
 
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@ mh0001:
das übersteigt meine ahnung von kopfhörern bei weitem. ich bin dann mal raus.
 
Polishdynamite schrieb:
@mh0001
Der 250 Ohm ist etwas lauter! Ob 250 Ohm oder 600 Ohm hängt stark von der Musikrichtung bzw. von der Peripherie ab und nicht zulest ob man 40 Tacken mehr zahlen will.

Ich würde behaupten, der 600 Ohm klingt bei passender Peripherie überall besser, aber das natürlich dann auch Geschmackssache. :)

Man muss aber vielleicht auch mit einbeziehen, dass der KH sehr lange halten wird. Vielleicht nimmt man also bewusst in Kauf, dass man momentan den 600 Ohm noch nicht perfekt antreiben kann, um wenn man später dann doch mal in einen stärkeren KHV investiert, stärker davon zu profitieren.
 
Danke für die zahlreichen Antworten!

Wenn ich das jetzt richtig rausgelesen habe, gibt es folgende Möglichkeiten:
1.) Ich kaufe einen KHV und stecke den an meinen Receiver, da dran stecke ich dann die 600 Ohm KHs
2.) Ich kaufe einen neuen Receiver der einen KHV eingebaut hat.
=> Hier stellt sich mir die Frage, welchen. Unter Geizhals gibt es (aus meiner Audio Outsider Sicht) keine Filteroption dafür...
3.) Ich kaufe einen DT 880 250 Ohm und sollte den auch an meinem Receiver mit einem minimalen Klangverlust betreiben können
4.) Ich kaufe ein Soundkarte (mit eingebautem KHV) und den dazu passenden KH (~60€ Soundkarte + 250Ohm KH oder ~200€ Soundkarte + 600Ohm KH)

Hab ich das richtig verstanden?
Wäre es auch möglich, einen KHV direkt an meinen PC anzuschließen, ohne Qualität zu verlieren? (Also Digitales Signal in den KHV, und der macht dann quasi den job einer Soundkarte und verstärkt?) <-- im Nachhinein betrachtet wär das dann ja eig das gleiche wie 2.) ;)

lg AudioREX
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es erstmal so ausprobieren. Bei Beyerdynamics gilt, Wenn es laut genug kommt, reichts aus (zumindest vom Verstärker part her).
Evtl ne soundkart emit KHV dazu, und vergleichen obs damit besser ist.

Den unterschied zwischen 250 und 600 Ohm werden die meisten übrigens eher nicht hören.
 
Würd ich auch so machen. Hab mich damals total verrückt gemacht, ob der FiiO E10 laut genug für die 600Ohm Variante (die ich für fast den gleichen Preis wie die 250 bekommen habe) sein wird und am Ende war das total unnötig. Optimal ist die Kombo vielleicht nicht (und das Lautstärkerad des E10 macht mich wahnsinnig, da schlechte Qualität), aber rechtfertigt für meine Ohren aktuell keine weitere Investition.
 
- Der neue Receiver wäre mit Abstand die teuerste Variante, wozu der Aufwand? Ist unverhältnismässig
- Da die Impendanz vom Yamaha etwa bei 100 Ohm liegt sollte mit dem 600er das beste Ergebnis erziehlt werden.
- Falls du nicht zufrieden bist oder du von vorherein wissen willst obs besser ist mit KHV:D würde ich z.B. einen Fiio KHV ordern. Falls kein, oder geringer Unterschied wieder zurückschicken.

Die Soundkartengeschichte würde ich aussenvorlassen.
 
neuer Receiver: naja, ich hab ja keine Ahnung wie teuer das is, weil ich im Preisvergleich nicht filtern kann.

okay, das 600 Ohm KH am Receiver hab ich vorher völlig falsch verstanden. Bedeutet also, ich sollte, falls ich nur meinen Receiver als Ausgabegerät nutze, einen 600Ohm KH einem 250Ohm KH vorziehen?

Was macht denn dann der KHV am Receiver noch? "mehr Impedanz unterstützen" ist es ja dann nicht.?
 
Receiver zumindest bei Yamaha 4-stellig. Ich meine erst der A2020 hat nen KHV. Müsste man googeln oder Schaltplan lesen der A1020 hat definitiv keinen.

Die Pseudo KHV`s an den AVR`s in der unteren und mittleren Preisregion sind Müll.

Mal ne Frage bevor wir uns im Kreis drehen, welche Zuspieler hast du eigentlich?
 
Wie erkennst du, dass der A2020 einen KHV hat? (Datenblatt) <-- Diese Frage stelle ich nicht, weil ich dir nicht glaube, sondern weil ich später das selbst ablesen können möchte ;-)

Also mein PC schickt per HDMI Kabel, das an die Graka angesteckt ist, den Sound an meinen Receiver. Der steuert dann den Sound an mein 2.0 System, und nach 22:00 an meine Kopfhörer (Superlux HD681). Beim Filmschauen ists mein Blu-Ray Player (BDP 3100), der dem Receiver den Sound gibt. Zusätzlich besitze ich noch ein altes Kasettengerät von Technics, das liefert den Sound über ein Toslink Kabel zum Receiver.
 
Also bestellen, testen. Erst mal nur den Kopfhörer.

Wenn es wirklich zu leise ist, ist ein KHV (die von FiiO sind so der Preis/Leistungs-Tipp) das billigste was du machen kannst. Gibt welche mit DAC (das sind dann im Grunde externe Hifi-Stereo Soundkarten) wie die E07K oder der E17 und jetzt E18 (ganz neu). Die sind alle so klein/leicht das sie auch mit Handys gehen (die haben eigene Batterien drin).

Dann gibt es noch die ohne DAC die sind nur Kopfhörerverstärker, E06, E11, E12 sind die 3. Glaub der E12 hat am meisten Punch von denen.

Das wird in jedem Fall billiger sein als den Receiver zu tauschen :)
 
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