News BGH erlaubt Weiterverkauf gebrauchter Software

Wo kein Kläger da kein Richter, das stimmt schon!
Wenn etwas nicht kontrolliert wird, dann nimmt man auch iwelche AGBs nicht so ernst.
So gut wie Jeder, auch von euch, macht iwas illegales, sei es was illegales ausm Inet laden oder Steuerhinterziehung in kleinem Maße (macht auch jeder den ich kenne, und das sind verdammt viele) oder Software / Lizenz-Gebrauch (eine Lizenz auf mehreren Rechnern) oder oder oder...
Wen interessierts? Sowas kommt im prinzip nie raus, diese kleinen Fische interessieren die großen Hersteller oder den Staat auch nicht, daher keine Kontrolle. punkt aus.

Wenn man wirklich für jeden Punkt den wir machen strikt nach Gesetz behandelt / bestraft werden würde, wären wir in einem Jahr komplett Pleite, ALLE von uns, das wurde mal im TV berichtet :)
 
Deshalb gibt es auch keine greifbaren Windows 8 OEM-Lizenzen mehr, wie Aufkleber oder Certificate. Die Lizenz ist fest im Bios des gekauften PCs verankert und die Nummer funktioniert nur genau auf diesem PC - MS umgeht so das deutsche Softwarerecht "geschickt". Windows 8 COA bei Ebay für 25 € - no way.
 
WhiteShark schrieb:
Jetzt wird es nur noch Zeit das die Spiele Hersteller gezwungen werden eine Funktion einzubauen welche das einzelne Spiel vom Account löst (bzw gleich auf einen anderen Account überträgt).
Ist ja kein Hexenwerk sowas einzubauen.

Hansdampf12345 schrieb:
Auch du solltest lesen lernen. Da wird niemand zu gezwungen werden, weil die Rechtslage die technische Unterbindung des Weiterverkaufs erlaubt.
Ich kann durchaus lesen, aber scheinbar hast du meinen Beitrag nicht verstanden.
Für dich formuliere ich es gerne aber nochmal anders:
Jetzt wird es nur noch Zeit das die technische Unterbindung des Weiterverkaufs verboten wird und die Spielehersteller gezwungen werden eine Funktion einzubauen welche das einzelne Spiel vom Account löst (bzw gleich auf einen anderen Account überträgt).

Ich verstehe sowieso nicht was am Gebrauchtmarkt so schlimm ist. Denn ich bezweifle das dies wirklich zu Umsatzeinbußen führen würde.
Schließlich gibt es sicherlich einige die ein Vollpreisspiel nicht kaufen, weil sie es nicht verkaufen könnten.
Wenn ich wüsste das ich ein Spiel wieder verkaufen könnte, dann würde ich eher mal 50€ für ein Spiel ausgeben.
So verzichte ich lieber darauf oder warte bis es zu vernünftigen Preisen verfügbar ist.
 
Nightmare25 schrieb:
Ich verstehe die Kontroversen hier nicht. Der Verbraucherschutz hat Steam bereits rechtens abgemahnt aufgrund des Urteils des EuGh. Steam sieht sich als "US" Unternehmen aber nicht an die hier geltenden Gesetze gebunden. Wieso sollte man sich bitte an irgendwelche US Gesetze der Steam Eula halten wenn diese nichtmal unsere einhalten können. Ich würde, wenn ich wollte den Account irgendwo verscherbeln wenn ich denn Lust dazu hätte, was sollte mich bitte davon abhalten. Aber davon ab wird es ja wohl derzeit an einem Interessantem System gearbeitet was wohl vielen entgegenkommen würde. Ich bin mal gespannt.
Der vzbv kann abmahnen wie er will, ob etwas rechtens ist entscheidet in einem Rechtsstaat aber immernoch ein Gericht und kein Verein. Und als das letzte mal der vzbv gegen Valve geklagt hat, hat Valve gewonnen.

Und nein, als Steam-Nutzer besteht dein Vertrag mit Valve S.a.r.l. in Luxemburg, nicht mit einem US-Unternehmen.


WhiteShark schrieb:
Ich verstehe sowieso nicht was am Gebrauchtmarkt so schlimm ist. Denn ich bezweifle das dies wirklich zu Umsatzeinbußen führen würde.
Schließlich gibt es sicherlich einige die ein Vollpreisspiel nicht kaufen, weil sie es nicht verkaufen könnten.
Wenn ich wüsste das ich ein Spiel wieder verkaufen könnte, dann würde ich eher mal 50€ für ein Spiel ausgeben.
Nein, dann würdest du eher mal 30 Euro für eine bereits "gebrauchte" Version ausgeben, von denen der Entwickler keinen Cent sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guest83 schrieb:
Nein, dann würdest du eher mal 30 Euro für eine bereits "gebrauchte" Version ausgeben, von denen der Entwickler keinen Cent sieht.
Nein ich würde es eher für 50€ kaufen und versuchen für 20-30€ wieder zu verkaufen.
 
Bregor schrieb:
Du ignorierst meine älteren Posts. Ich habe dafür plädiert das Steam die Weiterverkaufsplattform sein sollte +
und das die Hersteller der ursprünglichen Spiele am Weiterverkauf beteiligt werden. 50:50 könnte ich mir vorstellen.

Ist doch klar, das ich mit dem Geld ein brandneues Spiel kaufen kann, aber mir geht es darum, das auch der ursprüngliche Entwickler Geld sieht.

Wenn du dich in deinem Hobby aufgrund des fehlenden Wiederverkaufs einschränken lässt, ist das deine Entscheidung. Vor allen in Zeiten von Steam Sales gibt es kaum noch Argumente für zu hohe Preise und da ist der Wiederverkauf dann auch eher nebensächlich, wenn ich nen Appel und ein Ei bezahle.


Ich bin halt einfach dafür das es wenn dann einen geregelten Markt gibt an dem auch die Produzenten beteiligt werden.
hab ich was übersehn? Wenn ja, ok.

Frage: wann versteht ihr endlich, dass sich das automatisch von selbst regelt? (so wie früher bzw. in anderen Bereichen)
Es gibt nur so viele gebrauchte Spiele wie Leute sie anbieten (und zuvor gekauft haben)
d.h. wenn jeder auf ein gebrauchtes Spiel wartet wird das recht lange dauern ;)
sorry aber dieses ständige Gerede von wegen alles Entwickler gehen dann pleite halte ich für Schwachsinn.

schönen Abend noch :cool_alt:
 
WhiteShark schrieb:
Nein ich würde es eher für 50€ kaufen und versuchen für 20-30€ wieder zu verkaufen.
Du willst also 20 Euro mehr ausgeben als für eine "gebrauchte" Version, die exakt identisch ist? Na klar...



Schnitzl schrieb:
hab ich was übersehn? Wenn ja, ok.

Frage: wann versteht ihr endlich, dass sich das automatisch von selbst regelt? (so wie früher bzw. in anderen Bereichen)
Es ist aber nicht wie früher, digitale Medien die immer exakt identisch sind, egal ob sie null oder 100 Vorbesitzer hatten, sind keine Produkte wie "in anderen Bereichen".


Es gibt nur so viele gebrauchte Spiele wie Leute sie anbieten (und zuvor gekauft haben)
d.h. wenn jeder auf ein gebrauchtes Spiel wartet wird das recht lange dauern ;)
Die meisten Spiele kann man an einem Wochenende durchspielen, manche sogar schneller. Ja, direkt zum Release wird es wahrscheinlich nicht genug gebrauchte Versionen geben, nach einigen Wochen und Monaten wird der Markt aber so überschwemmt sein, dass man sie nachgeworfen bekommt. Viele Spieler werden dann eben die Zeit warten - ähnlich wie sie heute auf die Sales warten. Nur dass die Entwickler bei den Sales zumindest noch ein bisschen was verdienen, beim "Gebraucht"handel überhaupt nichts. Und es geht auch nicht darum, dass niemand mehr die originale Version kauft, bereits ein Umsatzeinbruch von 10 oder 20 Prozent kann den Unterschied machen, ob ein Spiel gerade noch wirtschaftlich war oder ein finanzieller Flop ist.


sorry aber dieses ständige Gerede von wegen alles Entwickler gehen dann pleite halte ich für Schwachsinn.
Nur die Entwickler die sich nicht anpassen werden, sind in Gefahr pleite zu gehen. Die anderen werden einfach ihre Produkte auf die geänderten Bedingungen anpassen und sich komplett auf Multiplayer oder gleich Free-to-Play konzentrieren. Eine 10-Stunden-Singleplayer-Kampagne wird dann niemand mehr erstellen, weil das schreit ja geradezu nach durchspielen und weiterverkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob ich 30€ für ne gebrauchte Version, oder 50€ für ne neue Version ausgebe und für 20€ verkaufe, kommt aufs gleiche raus.
Nur das ich die neue Version schon zum Release direkt habe.
Und da viele die neuen Spiele schon zum Release wollen, würden die natürlich alle zur neuen Version greifen.

Steam könnte auch einen Gebrauchtmarkt aufmachen. Quasi wie Ebay. Und 10% des Verkaufspreises steckt Valve ein.
 
WhiteShark schrieb:
Ob ich 30€ für ne gebrauchte Version, oder 50€ für ne neue Version ausgebe und für 20€ verkaufe, kommt aufs gleiche raus.
Nur das ich die neue Version schon zum Release direkt habe.
Und da viele die neuen Spiele schon zum Release wollen, würden die natürlich alle zur neuen Version greifen.
Du verstehst es immer noch nicht. Die Realität wäre: Für 30 Euro gebraucht kaufen und trotzdem im Anschluss weiter verkaufen und fast die gesamten Kosten wieder reinspielen. Ein und dasselbe Spiel wird immer und immer wieder gekauft und weiterverkauft, trotzdem ist es immer 100% identisch mit der Version die du im offiziellen Steam-Store erhältst. Warum sollte irgendjemand diese kaufen, wenn er dasselbe Spiel billiger "gebraucht" haben kann? Du könntest wahrscheinlich einmalig 20 Euro investieren und dir 10 verschiedene SP-Spiele "gebraucht" kaufen, durchspielen, wieder verkaufen und das nächste "gebraucht" kaufen. Und die zehn Entwickler würden dafür exakt 0 Cent bekommen.


Steam könnte auch einen Gebrauchtmarkt aufmachen. Quasi wie Ebay. Und 10% des Verkaufspreises steckt Valve ein.
Wie soll das gehen? Entweder es ist ein Recht des Nutzers (wie manche hier behaupten), dann kann Valve keine Spesen dafür verlangen. (Oder darf der Autohersteller verlangen am Umsatz beteiligt zu werden, wenn du dein Auto jemand anderem weiterverkaufst?) Oder es ist kein Recht und ein freiwilliges Programm von Valve. In dem Fall würde es nie existieren, weil es fundamental dem Geschäftsmodell von Steam widerspricht.
 
Guest83 schrieb:
Du verstehst es immer noch nicht. Die Realität wäre: Für 30 Euro gebraucht kaufen und trotzdem im Anschluss weiter verkaufen und fast die gesamten Kosten wieder reinspielen.[...]

Der Denkfehler liegt wohl eher bei dir. Wo soll man denn zum Release gebrauchte Spiele herbekommen? Doch nur durch Leute, die es neu zum Vollpreis kaufen und dann gebraucht verkaufen! Und es gibt genug Spieler, die sofort spielen wollen und die gerne 50€+ bezahlen, wenn sie das Spiel nach 1 Woche für 10-20€ weniger wieder loswerden.

Guest83 schrieb:
[...]Ein und dasselbe Spiel wird immer und immer wieder gekauft und weiterverkauft, trotzdem ist es immer 100% identisch mit der Version die du im offiziellen Steam-Store erhältst.[...]

[...](Oder darf der Autohersteller verlangen am Umsatz beteiligt zu werden, wenn du dein Auto jemand anderem weiterverkaufst?)[...]

Was denn nun? Äpfel/Birnen? Man kann Software nicht mit Hardware vergleichen! Da braucht es komplett andere Denkansätze...
 
CD schrieb:
Heißt das dann im Klartext, dass man auch Steam-Spiele weiterverkaufen können muss?
Lol, das war auch mein erster Gedanke! :D
Generell ist das schon toll, wenn man ein Spiel gekauft und es vielleicht einem nicht gefällt weiterverkauft an Bekannte, Freunde usw.^^
 
chardy schrieb:
Der Denkfehler liegt wohl eher bei dir. Wo soll man denn zum Release gebrauchte Spiele herbekommen? Doch nur durch Leute, die es neu zum Vollpreis kaufen und dann gebraucht verkaufen! Und es gibt genug Spieler, die sofort spielen wollen und die gerne 50€+ bezahlen, wenn sie das Spiel nach 1 Woche für 10-20€ weniger wieder loswerden.
In den USA findest du in der Releasewoche jedes Konsolenspiel bereits als gebrauchte Version bei Gamestop. Und da muss man noch extra hingehen und es vorbeibringen, bei einer digitalen Verison genügen 1-2 Mausklicks. Also nein, es wird genug Angebote geben, schon nach sehr sehr kurzer Zeit. Natürlich nicht alle, aber mehr als genug, dass sich der Verkauf eines beispielsweise reinen Singleplayer-Spiels nicht mehr lohnen wird.


Was denn nun? Äpfel/Birnen? Man kann Software nicht mit Hardware vergleichen! Da braucht es komplett andere Denkansätze...
Auf einmal? Eben war es noch das Recht das man sonst überall hat und was einem die bösen Publisher und Steam bei Computerspielen wegnehmen. Richtig, es braucht komplett andere Denkansätze. Etwa dass es so etwas wie ein gebrauchtes Spiel bei einer digitalen Version nicht gibt.
 
Es ist aber nicht wie früher, digitale Medien die immer exakt identisch sind, egal ob sie null oder 100 Vorbesitzer hatten, sind keine Produkte wie "in anderen Bereichen".

Natürlich nutzt sich die Software oder die "Nutzungslizenz" nicht ab!

Trotzdem altert sie!

Da reicht uU n neues Betriebssystem und es funzt nicht mehr.
Wir hatten doch hier n User der sich n neuen Läppich gekauft hatte, aber sein Windows 2000 nicht mehr installieren konnte :D

Dem gegebüber hast Du bei rein "digitalen Dingen"

- keine Kosten für Gewährleistung/Garantie
- keine Lagerkosten
- keine Probleme mit Zollbestimmungen
- keine Zusatzkosten für Nachproduktion (solle mehr Verkauft werden können, als Du vorhersehn konntest)
- kein "Vorfinanzierung" bei "Großaufträgen/Bestellungen"


Die meisten Spiele kann man an einem Wochenende durchspielen, manche sogar schneller.
Spricht nicht grad für das Spiel :D Zumindest nicht ums zum "Vollpreis" zu kaufen.

Wenn man jedes Jahr n neues BF oder COD rausbringt, veraltet die vorherige Version so oder so.
Ob die nun jemand benutzt hat oder nicht!

Natürlich nicht alle, aber mehr als genug, dass sich der Verkauf eines beispielsweise reinen Singleplayer-Spiels nicht mehr lohnen wird.
Unsinn! Alle paar Jahre heißt es auch immer der PC sein "spieletechnisch" am Ende.
Die bösen "Raubkopierer" blablub man verdient ja nix mehr....

In den USA findest du in der Releasewoche jedes Konsolenspiel bereits als gebrauchte Version bei Gamestop.
Is die Qualität halt mies! Das is so wie n Groschenroman. Den les ich auch nur 1x.
Gute Spiele mit "Wiederspielwert" verkauf ich zumindest nicht.
Baldurs Gate, Diablo 1 und 2, Torchlight usw hab ich z.B. immer noch und Spiel sie ab und zu immer wieder gerne.
 
wie manche denken, sie könnten für ihr "gebrauchtspiel" noch geld bekommen.
kuckt euch einfach den preisverfall bei den pc-spielen an nach 4 wochen. und dann noch bei Steam mit den ganzen Deals.
da bekommt man nix mehr für sein "gebrauchtspiel", das wird so ähnlich laufen wie mit den Trading Cards, die im überfluss für paar Cent vorhanden sind.
Einfach mal Hirn einschalten und sich fragen, geb ich die 50€ bei Release aus oder warte ich einfach paar Wochen/Monate bis es das Spiel im Sale gibt.

Aber gut, jeden Tag werden weltweit Schnullis geklaut und genug dumme Menschen stehen auf.
 
M.B.H. schrieb:
So gut wie Jeder, auch von euch, macht iwas illegales, sei es was illegales ausm Inet laden ...

Also wenn du das herunterladen von Urheberrechtlich geschützten Werken meinst, dann ist das doch gar nicht illegal. Es ist zwar eine Grauzone, aber nicht explizit verboten. Nur wenn man es selbst anderen Leuten zur Verfügung stellt handelt man gegen das Gesetz. Aber p2p macht auch komm jemand noch ...
 
Guest83 schrieb:
Bei welchem anderen Produkt gibt es absolut keine Abnutzungserscheinungen, keine Gebrauchsspuren, keinen Wertverfall?


Es gibt aber einen Wertverfall

Oder wie willst du erklären das ich Spiele für unter 3€ neu gekauft habe, die beim Erscheinen 49,95 kosteten?
 
wunschiwunsch schrieb:
Also wenn du das herunterladen von Urheberrechtlich geschützten Werken meinst, dann ist das doch gar nicht illegal. Es ist zwar eine Grauzone, aber nicht explizit verboten. Nur wenn man es selbst anderen Leuten zur Verfügung stellt handelt man gegen das Gesetz. Aber p2p macht auch komm jemand noch ...

Das ist auch wieder ein weitverbreiteter Irrglaube.
Wenn ich z.B den neusten Hollywood Blockbuster hochlade fällt das schon unter vertreiben/verteilen und ist somit illegal.
Durfte ich den Film mitschneiden bzw. von einer DVD/BR kopieren? Die Antwort lautet Nein, wenn ein Kopierschutz vorhanden ist oder es generell vom Hersteller verboten ist.
Höchstens der Hersteller des Films selbst könnte eine frei zugänglich Kopie ins Netz stellen.

Wenn ein Film im Fernsehen laufen würde und ich eine Kopie(Privatkopie) erstelle und diese einem Freund nur zugänglich mache, wäre es legal, aber sobald ich es öffentlich mache, wäre es illegal.

Was vllt. auch wissenswert ist:

Darf man eine Privatkopie von einem Spiel/Film aus der Videothek erstellen?
Solange das Medium nicht Kopiergeschützt ist, ja.
​Falls doch ein Kopierschutz vorhanden ist, dann ist es schon illegal.
 
Zuletzt bearbeitet:
omega™ schrieb:
Das ist auch wieder ein weitverbreiteter Irrglaube.
Wenn ich z.B den neusten Hollywood Blockbuster hochlade fällt das schon unter vertreiben/verteilen und ist somit illegal.
Also weitverbreiteter Irrglaube ist das wohl kaum. Es dürfte jedem klar sein das verbreiten illegal ist.

Durfte ich den Film mitschneiden bzw. von einer DVD/BR kopieren? Die Antwort lautet Nein, wenn ein Kopierschutz vorhanden ist oder es generell vom Hersteller verboten ist.
Höchstens der Hersteller des Films selbst könnte eine frei zugänglich Kopie ins Netz stellen.
Das stimmt so nicht. Der Hersteller kann nicht einfach die Privatkopie verbieten. Lediglich einen Kopierschutz darf man nicht aushebeln.
Aber mitschneiden darf man. Wenn ich einen Film am PC abspiele und mit Fraps aufnehme, so ist das legal, egal ob da ein Schutz drauf ist oder nicht. Denn den Schutz hebel ich nicht aus.

Wenn ein Film im Fernsehen laufen würde und ich eine Kopie(Privatkopie) erstelle und diese einem Freund nur zugänglich mache, wäre es legal, aber sobald ich es öffentlich mache, wäre es illegal.
Das ist korrekt.

Darf man eine Privatkopie von einem Spiel/Film aus der Videothek erstellen?
Solange das Medium nicht Kopiergeschützt ist, ja.
​Falls doch ein Kopierschutz vorhanden ist, dann ist es schon illegal.
Das Recht auf Privatkopie hat man nur wenn einem das Original auch gehört. Daher darf man eben keine Kopie anfertigen. Wenn man bei einer Hausdurchsuchung nur Kopien aus der Videothek hätte, so würde man genauso verknackt werden, wie als hätte man sie illegal geladen.
Der Videothekenbetreiber dürfte aber Kopien anfertigen. Händigt er diese einem befreundetem Kunden aus, so ist das noch legal. Händigt er sie aber vielen Kunden aus, so fällt das nicht mehr unter Privatkopie.
 
Endlich gehts mal in die richtige Richtung!
Da scheinen einige Leute doch mal was gelernt zu haben.

Bei digitaler Abzocke ist doch klar das sich jeder seine Software crackt.
 
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