Bildungslücke Deutschland!

2LOST

Lt. Junior Grade
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Ich habe es schon voher geahnt, nun wurde es durch die OECD bestätigt.

Aus der Studie der OECD kann man erkennen, dass die Migrantenfamilien in Deutschland weder gerfördert noch unterschtützt werden !
Außerdem kritisiert der UN-Inspektor Munoz, auch zurecht, die zu frühe Auslese von 10-Jahrigen!

Wie um Gotteswillen will man von einem 10 Jährigen wissen, ob es ein erflogreicher Gymmnasiast oder Realschüler wird!

Und die Ausländer? Sie werden automatisch auf den Hauptschulen verteilt!
Halllo!? Wo bleibt die Chancengeleichheit?

Endet sie wie immer da wo es Deutschland und den Deutschen am wenigsten interessiert? Bei den Migranten!?

Jeder weiß hier, dass die Anforderungen von den Betrieben immer mehr Steigt! Als nächstes braucht einen Diplomabschluß wenn man in einem Reinigungsfirma arbeiten möchte!
Also behandelt endlich die Menschen (Ausländer) die hier arbeiten und leben wollen gleichwertig!

Habe hier einen Link zum Thema auf die Seite der FAZ!

http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE...0DB7C45E51BA8E11C3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
AW: Bildungslücke Deutschland!!

Die Anforderungen der Betriebe steigt nicht. Man erwartet nur ein Mindestmaß an
Grundwissen, was in vielen Fällen einfach nicht vorhanden ist.
Der richtige Umgang mit Satzendzeichen gehört noch nicht einmal dazu.
 
2LOST schrieb:
Wie um Gotteswillen will man von einem 10 Jährigen wissen, ob es ein erflogreicher Gymmnasiast oder Realschüler wird!

Gewußt hat man es nie. Es ist lediglich eine Prognose, die auf den bis zum Entscheidungszeitpunkt gezeigten Leistungen basiert. Wird die Erwartung nicht erfüllt, ist es ein Leichtes, vom Gymnasium zur Realschule zu wechseln. Wesentlich schwieriger ist es für Realschüler später das Abitur zu erreichen (z.B. für die sogn. Spätentwickler). Deshalb drängt - verständlicherweise - erst einmal alles aufs Gymnasium.


2LOST schrieb:
Jeder weiß hier, dass die Anforderungen von den Betrieben immer mehr Steigt! Als nächstes braucht einen Diplomabschluß wenn man in einem Reinigungsfirma arbeiten möchte!

Das ist ein völliger Trugschluß! Nach meiner Beobachtung über die letzen 20 Jahre hinweg sind die Anforderungen der Betriebe nicht gestiegen. Stattdessen ist es leider so, daß die Anforderungen nicht mehr von dem Schulzweig erfüllt werden, aus dem die Berufsanfänger ursprünglich rekrutiert wurden. So wurden die Betriebe gezwungen, sich immer "höher" zu orientieren.
Wenn man erst ein Diplom benötigt, um die deutsche Rechtschreibung zu beherrschen,dann gebe ich dir Recht, daß es so kommen wird.
 
Yeah, mal wieder eins meiner Lieblingsthemen

Jeder weiß hier, dass die Anforderungen von den Betrieben immer mehr Steigt!
Möööp, falsch! Die Anforderungen blieben bis auf wenige Ausnahmen (z.B. KFZ-Mechaniker --> Mechatroniker) gleich. Wie gerade gestern wieder in den Zeitungen zu lesen war, verlassen immer mehr Jugendliche ohne Ausbildungseignung die Schule.
Das heißt zum einen, das ihnen die nötige Grundbildung fehlt, das heißt aber auch zum anderen, das ihnen das fehlt, was man als "Ausbildungsreife" umschreiben könnte, sprich Schlüsselkompetenzen wie Lernbereitschaft, Interesse, Ernsthaftigkeit usw.

Zum Thema Bildungschancen von Migranten: Es fällt auf, das die Lesefähigkeit der 2. Migrantengeneration noch geringer ist als die der 1. Generation (vgl. FAZ-Artikel). Stellt sich mir doch die Frage, ob es denn alleine Aufgabe des Bildungssystem und damit letzendlich der Schule ist, für Integration (auch in sprachlicher Hinsicht) zu sorgen?

Oder andersherum (und damit etwas provokanter) gefragt:
Wie soll die Bildung und Integration in der Schule funktionieren, wenn zuhause kein Ton deutsch zu hören ist außer von der Glotze?
 
b-runner schrieb:
Oder andersherum (und damit etwas provokanter) gefragt:
Wie soll die Bildung und Integration in der Schule funktionieren, wenn zuhause kein Ton deutsch zu hören ist außer von der Glotze?

Also bei das kenne ich nur so das auch da TRT oder ähnliches läuft....
Das einzige was der Paps meines Kollegen mal im deutschen TV sieht, sind
die 2000 Nachrichten auf ARD. Seine Frau die auch seit über 25 Jahren hier lebt,
kann immer noch kein deutsch bis auf Guten Tag, Danke, Bitte....
Mittlerweile kann ich besser türkisch als die deutsch....

Kann man von halten was man will.

Aber zum Thema:

Ich sehe es auch so meine Vorgänger. Gestiegen sind die Vorraussetzungen nich wirklich.
Bis auf Ein bis Zwei Ausnahmen. Aber wenn ich immer diese Berichte im TV sehe oder im
Radio höre von den armen Menschen die Einstellungsgespräche führen müssen/ dürfen....:freak:

Was stellst du dir unter dem Beruf vor? Weiß ich nich...

Meinst du denn das mit dem pünktlich anfangen klappt? Wenns sein muss...

Hast du eine Bewerbung dabei? Er fasste in die Tasche, holte einen mehrfach gefalteten
Zettel herraus und gab ihn mir. Darauf stand: Yo, hier bin ich zur Bewerbung.....

Und so weiter....
Mit diesen tolle Aussagen bin ich vor ein paar Tagen geweckt worden. ( Radiowecker ;) )
Allerdings hatte ich danach schon direkt Kopfschmerzen und wusste nich ob ich lachen
oder lieber weinen sollte... Vor allem wenn ich bedenke das solche Leute irgendwann
das Land aufrecht halten sollen....:eek:
 
Eines meiner Lieblingsthemen. ;)

Erstmal: die Anforderungen in den Betrieben steigen definitiv nur in ganz wenigen Ausbildungsberufen, wie einige der Vorschreiber richtig erkannt haben. Das Gros hat sich in den letzten Jahren kaum verändert, im Gegenteil durch die bereits getätigten Erfahrungen mit modernen Kommunikationsmittel und PCs bringen die meisten Bewerber auf diesem Gebiet mehr Wissen mit wie vor 30 Jahren. Es sollte also Vielen leichter fallen. Fakt ist aber, daß das sogenannte Basiswissen zunehmend schlechter wird, der Proband sich dadurch selbst seiner Chancen beraubt.

2LOST schrieb:
Wie um Gotteswillen will man von einem 10 Jährigen wissen, ob es ein erflogreicher Gymmnasiast oder Realschüler wird!
Wann willst du denn den Wechsel auf eine weiterbildende Schule machen ? Mit 18 ? Im Jahres Herrn 1966 durfte/sollte/mußte ich als 10jähriger entscheiden, wohin mein Weg ging. Ich entschied mich für das Gymnasium, meine Eltern und der Klassenlehrer hatten aufgrund der Noten nichts dagegen. Es ging trotz Kurzschuljahr gut, es hätte auch schiefgehen können. Warum bitte soll das, was 1966 funktionierte, im Jahre 2006 nicht mehr funktionieren ? Ich glaube kaum, daß der Jahrgang 1956 von der Substanz her intelligenter war wie der Jahrgang 1996. Allerdings konnten mehr als 95% der Schüler weder fernsehen, noch handyfonieren noch Computerspiele veranstalten. Dafür konnte die überwiegende Mehrheit Lesen, Schreiben und Kopfrechnen.

2LOST schrieb:
Und die Ausländer? Sie werden automatisch auf den Hauptschulen verteilt! Halllo!? Wo bleibt die Chancengeleichheit?
Mit Verlaub, das ist Quark. Die Migrantenkinder haben genau so 4 Jahre Volks- oder Grundschule wie du und ich auch, die werden wie du auch genauso auf die Grundschulen verteilt. Wer verbietet einem Ausländerkind das Lernen in der Hauptschule ? In Deutschland wirklich niemand … Jeder ist für seine Bildung selbst (mit-)verantwortlich. Mich kotzt es wirklich seit Jahren an, daß Bewerbungen vor Fehler strotzen, die Noten fast unterirdisches Niveau haben und daß die Damen und Herren Möchtegern-Azubis selbst nach 9 Jahre Hauptschule nicht in der Lage, anläßlich eines Vorstellungsgespräches in fehlerfreiem Deutsch aufzutreten. Ich meine die mündliche Vorstellung. Was kommt sind in der Regel halbe Autisten mit prolltürkischem Jargon, die weder ihre Ziele noch Sonstiges klar artikulieren oder definieren können. Motto: ‚will halt’n Job’. Von einem Ausländer, der hier geboren wurde und die Chance und die (Schul-)Pflicht hatte, eine 9jährige deutsche Schule zu besuchen, muß man allerdings erwarten können, daß er sich in Deutsch verbal einwandfrei ausdrücken kann. Kann er das nicht, egal aus welchem Grund, hat er hier definitiv selbst seine Chancen verspielt und bekommt mit Recht höchstens Hiwi-Jobs.

Einem Azubi muß man weder Lesen, Schreiben, Rechnen oder Deutsch beibringen. Diese elementaren Voraussetzungen hat der Azubi gefälligst mitzubringen. Deshalb: Migranten ? nein danke.
 
Einem Azubi muß man weder Lesen, Schreiben, Rechnen oder Deutsch beibringen. Diese elementaren Voraussetzungen hat der Azubi gefälligst mitzubringen.
Richtig!
Deshalb: Migranten ? nein danke.
Nicht so wirklich. Ich arbeite - wie ja inzwischen halbwegs bekannt ist - in der Ecke.
Gut, mag sein, das diese Schußfolgerung in Ballungszentren durchaus zutrifft, aber in der relativ provinzielen Vorderpfalz höre ich häufig von Betrieben, die recht gezielt nach ausländischen Azubis gucken, da diese nicht geringer gebildet als die deutschen Bewerber (wobei diese Vergleich insgesamt auf einem recht geringen Niveau anzusiedeln ist), aber fleißiger und motivierter seien. Gerade im Handwerk ist eine halbwegs verständliches Deutsch schon ausreichend, Mathematik als zweites Kernfach ist recht sprachunabhängig.
Tugenden wie Pünktlichkeit, Fleiß und Flexibilität scheinen sich unter den deutschen Schulabgängern aber immer weniger herumzusprechen.

Ich weiß ja, man soll keine pauschalen Aussagen über ganze Bevölkerungsanteile hinweg treffen, aber die Mischung aus Unmündigkeit, Grundbildungsmangel und Arroganz der deutschen Schulabgänger wird imho bislang von keiner anderen Nationalität übertroffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
b-runner schrieb:
Oder andersherum (und damit etwas provokanter) gefragt:
Wie soll die Bildung und Integration in der Schule funktionieren, wenn zuhause kein Ton deutsch zu hören ist außer von der Glotze?

Ich hab zuhause auch nie Deutsch gesprochen oder gehört. Aber sowas nennt man "zweisprachig erzogen": zuhause polnisch, im Kindergarten oder allg. draußen deutsch. Meine Eltern ebenso... und wenn ich was nicht gewusst hab, konnte ich trotzdem meine Eltern fragen, die haben es dann herausgefunden! ;)

Das kann also nicht der alleinige Grund sein.
 
Jo, pi², das ist der Optimalfall. Bist halt auch nicht auf den Kopf gefallen.

Aber wenn du folgende Faktoren zusammen nimmst...

- Die Eltern sprechen kein gescheites/gar kein Deutsch
- Die Nachbarn/Freunde/Peer-Group auch nicht
- Die Hälfte der KiGa-Gruppe/Schulklasse ebenfalls nicht
- Keiner, den man selbst ernst nimmt (also Lehrer, Erzieher usw. ausgenommen) sagt einem, das es schon wichtig wäre, sich um eine Grundbildung der Landessprache zu bemühen.
- Die Mediennutzung beschränkt sich auf RTL2, MTVIVA, Chat und Konsolen-Zocken
- Evtl. selbst noch etwas intellektuell suboptimiert

...kann keine brauchbare Sprachkenntnis herauskommen, sowohl bei Migrantenkindern als auch bei deutschstämmigen.

"Ey alder irgendwie unn so ey fett ey weisch'd mann..." könnte man in gewissen Kreisen auch als neue interkulturelle Weltsprache bezeichen. Wenig aussagekräftig, wird aber innerhalb der Gruppe von jedem verstanden...
 
Ich hab zuhause auch nie Deutsch gesprochen oder gehört. Aber sowas nennt man "zweisprachig erzogen": zuhause polnisch, im Kindergarten oder allg. draußen deutsch. Meine Eltern ebenso... und wenn ich was nicht gewusst hab, konnte ich trotzdem meine Eltern fragen, die haben es dann herausgefunden!

Das kann also nicht der alleinige Grund sein.

Ist wohl auch eine Sache des Willen. Als ich in den 80ern in der Grundschule war, konnten selbstverständlich alle Migrantenkinder perfekt deutsch, spätestens nach der ersten Klasse, und das ganz ohne Sprachförderung. Das funkioniert aber wohl dann nciht mehr, wenn die Mehrheit der Klasse anderssprachig ist.

Ich kenne zahlreiche Einwanderer, die schon nach wenigen Jahren Leben und Arbeit in Deutschland besseres Deutsch sprechen als so mancher deutsche Schüler, der versucht in einem wie Jules schreibt "prolltürkischen Jargon" zu stammeln.

Woran das liegen mag, kann ich leider nicht sagen, da ich etwas zu weit von der Lebenswirklichkeit dieser Generation entfernt bin. Klar, ich kann natürlich behaupten, daß es wohl auch an den ganzen tollen "Gangsta" und "Pimp" Vorbildern liegen mag, die von Hood and Ghetto stammeln, aber sicher bin ich mir nicht, schließlich ist aus den meisten Schwermetallern die ich kenne auch was geworden ;)
 
b-runner schrieb:
- Die Eltern sprechen kein gescheites/gar kein Deutsch
- Die Nachbarn/Freunde/Peer-Group auch nicht
- Die Hälfte der KiGa-Gruppe/Schulklasse ebenfalls nicht
- Keiner, den man selbst ernst nimmt (also Lehrer, Erzieher usw. ausgenommen) sagt einem, das es schon wichtig wäre, sich um eine Grundbildung der Landessprache zu bemühen.
- Die Mediennutzung beschränkt sich auf RTL2, MTVIVA, Chat und Konsolen-Zocken

Dann eliminieren wir mal:

- Die Eltern dürften schon lange nicht mehr hier sein, wenn sie immer noch kein gescheites Deutsch können
- Die Nachbarn/Freunde etc. auch nicht...
- Die nächste Generation von Lehrern wird diese Situation mit der Zeit besser in den Griff kriegen, als die jetzige (wenn man diese Lehrer gut vorbereitet)
- Manche Sender gehören einfach verboten! Zensur... im nützlichen Sinne...
 
Netter Ansatz, aber bevor einige dieser Dinge geschehen, friert die Hölle zu :freak:

Ich glaube bei unserer Regierung im Moment ist in der Hinsicht der Zug abgefahren....
Die haben genug damit zu tun anderen, teilweise noch unschuldigen, die Schuld in
die Schuhe zu schieben.:rolleyes:

Wobei ich die Zensur von einigen ( eher vielen ) Sendern schon für angebracht fände.
Auch einige "Formate" sollten ganz vom Bildschirm verschwinden. Alleine das Wort
"Telenovela" gehört für mich zu den Unworten des Jahrtausends! :kotz:

Ich habe leider auch ein wenig spät gemerkt wozu man Bildung braucht und konnte
es dann auf umständlichen Wege nachholen. Und ich kann es kein weiter empfehlen!
Lieber direkt auf den Arsch setzen und Alles geben als sich nachher über die verschwändete
Zeit totärgern....:rolleyes:
 
b-runner schrieb:
[...]
Wie soll die Bildung und Integration in der Schule funktionieren, wenn zuhause kein Ton deutsch zu hören ist außer von der Glotze?

Wobei in der Schule nichtmal Schluss ist. An der Uni die ich besuche (RWTH Aachen) gibt es sogar unter den aulaendischen Mitstudenten (Insgesamt 120 Nationen, viele Asiaten, Afrikaner und Osteuropaeer) so manch einen der schon laenger studiert aber wirklich kein Wort Deutsch spricht. Was unter anderem dazu fuehrt das sie in Praktika und Kleingruppenuebungen alle aufhalten und auch denen die lernen wollen einen Platz wegnehmen.

Ob sie nicht koennen oder nicht wollen kann ich nicht sagen, jedenfalls ist es eine Anforderung an die Immatrikulation, dass derjenige Student ein "Sprachendiplom" in Deutsch abgeschlossen hat das wohl mitunter auch deutlich laenger als 1 Jahr dauert. Also kann es grundsaetzlichen nicht koennen der Sprache wohl nicht liegen. Die genauen Bedingungen kenne ich aber nicht.
Ich will ganz gewiss nicht sagen das das die Mehrzahl ist. Ich kenne viel viel mehr die sich wirklich bemuehen mit den ganzen Dingen auf deutsch klarzukommen und auch wirklich den Kontakt zu deutschen Studenten wollen. Umgekehrt ist es auch der Fall, als deutschsprachiger versucht bei Bedarf dann so zu sprechen das es auch fuer diejenigen zu verstehen ist die noch nicht ganz so fit sind und man hat auch anderweitig zusammen Spass:)...insofern unterstelle ich mal das es per se kein Desinteresse an dem wohlergehen von seinen auslaendischen Kollegen. Im Gegenteil, ich denke von uns achtet jeder darauf das Schwierigkeiten beseitigt werden, denn mir z.B. ginge es in einem anderen Land nicht anders. Das Studentenwerk sorgt auch dafuer das es innerhalb der Wohnheime zu einem ausgeglichenen Verhaeltnis der verschiedenen Nationen kommt um der Gruppenbildung entgegen zuwirken.

Es gibt hier auslaendische Studenten die z.B. 29 sind, den dritten Studiengang angefangen haben und quasi kein Wort deutsch sprechen. Sowas kann ich bei allem verstaendnis nicht nacvollziehen. Nebenbei bekommen sie auch den Hoechstsatz an BAFOEG und beanspruchen einen Wohnheimsplatz. Das kann es einfach nicht sein. Ok, demnaechst sollen auslaendischen Studenten die ausserhalb eines Austauschprogrammes hier studieren wollen bezahlen muessen. So wird sich das dann wohl regeln, aber schade ist es trotzdem :(.

Man muss es eben selber wollen, das ist der wesendlichste Punkt, finde ich. Um diese Einsicht zu erlangen kann ich nur schwer Helfen. Bringt derjenige diese Einsicht mit dann sollte es doch normalerweise von selbst klappen. Bei Kleinkindern ist es vorallem eine Aufgabe der Eltern darauf zu achten das Deutsch auch gesprochen wird.

Deswegen habe ich auch was gegen diese Aussage:
2LOST schrieb:
Endet sie wie immer da wo es Deutschland und den Deutschen am wenigsten interessiert? Bei den Migranten!?
Ich denke wirklich den wenigsten Deutschen wird es egal sein.

Nun, dass sollte mal ein Beispiel dafuer sein wie ich es hier erlebe;)
 
Erstens ist die Entwicklung der Grund-bzw Allgemeinbildung auch ein fortschreitendes Ereigniss. D.h. die Allgemeinbildung enwickelt sich weiter und die Ansprücher der Betiebe wachsen mit!
Aber die Methoden an den Hauptschulen, Wissen zu lehren stagnieren schon seit unzähligen Jahren.

Es ist so, dass einiges an Gundwissen natürlich geichbeleibt, aber der 20Jährige von heute hat ein größere Allgemeinbildung als der 20Jährige aus der letzten oder vorletzten Generation!

Natürlich ist das eine Aufgabe, die von beiden Seiten angegangen werden muss! Sprich die Migrationsfamilien müssen die deutsche Sprache erlernen, um es den eigenen Kindern leichter zu machen! Aber Tatsache ist, dass sich die Entwicklung der Bildung von Migrantenkindern erst nach der zweiten Generation einen negativen verlauf annimmt. Das bedeutet, dass sich die Leistung der Kinder von Migranten deren Eltern hier zur Schule gegenagen sind, schlechter werden!
Und das ist eine Entwicklung die nur hier in Deustchland vorkommt.

Das hat natürlich viele Gründe! Aber ein wichtiger ist wohl, dass die Schulen diese Kinder nicht rechtzeitig fördern können bzw. wollen! Damit meine ich nicht die Lehrer (viele machen mehr als gefordert wird), sondern die Vorgaben der Schulen für die Gestaltung des Unterrichts.

Und die Gründe an diesem Missstand sind nicht die Migrantenfamilien schuld sondern, schuld sind die mittlerweile vielen Regierungen die kamen und gingen ohne ein vernüftiges Konzept zur der Lösung dieses Problems vorgelegt zu haben.

Wieder einmal hat man in Deutschland versucht die Probleme die mit den Migranten und Migrantinnen entstanden sind zu ignorieren. Mit verheerenden Folgen!
 
Nun die momentanen Maengel des Bildungssystems betrifft ja exclusiv nicht nur Migranten und speziell die Hauptschulen. Fuer die Migranten ist es nur besonders schwer weil schon die sprachliche Grundlage fehlt.
Ich stelle durch die Bank fest das der (Allgemein)Bildungstandard abnimmt. Selbst an meinem kleinen Schwestern, die leider, eine Hauptschule besuchen.
Wenn ich sehe das die beiden dort lernen dann frag ich mich auch ob das so gut ist.
 
2LOST schrieb:
Es ist so, dass einiges an Gundwissen natürlich geichbeleibt, aber der 20Jährige von heute hat ein größere Allgemeinbildung als der 20Jährige aus der letzten oder vorletzten Generation!
Wenn's so wäre, hätten wir wohl weniger Probleme...
Aber Tatsache ist, dass sich die Entwicklung der Bildung von Migrantenkindern erst nach der zweiten Generation einen negativen verlauf annimmt.
Mängel gab es aber schon vorher, so ist es nun auch nicht.
Und die Gründe an diesem Missstand sind nicht die Migrantenfamilien schuld sondern, schuld sind die mittlerweile vielen Regierungen die kamen und gingen ohne ein vernüftiges Konzept zur der Lösung dieses Problems vorgelegt zu haben.
Nein, definitiv nein! Wenn du versuchst, alle Schuld auf einer Schulter ab zu laden, wirst du nicht weit kommen. Eine sinnvolle Diskussion ist nur möglich, wenn man alle an der Mißlage beteiligten betrachtet. Eine auf "die Regierung" verdichtete Perspektive führt über kurz oder lang zum Stammtisch.
Wieder einmal hat man in Deutschland versucht die Probleme die mit den Migranten und Migrantinnen entstanden sind zu ignorieren. Mit verheerenden Folgen!
Ignorieren? Oder nicht wahrnehmen? Oder aus anderer Perspektive sehen? Oder anders bewerten? Fragen über Fragen...

@pi²: Du liest auch viel ScienceFiction, ne? ;) :)

(pi²=porn()pole) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mit besonderem Blick auf Groß-, Klein- und Zusammen-/Getrenntschreibung. :D

Es herrscht leider ein großes Desinteresse an Bildung fernab von "Jamba" und "Yu-Gi-Oh!", besonders bei Kindern und Jugendlichen aus finanziell schlechter situierten Schichten und das unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Hab dazu mal einen Artikel im "Spiegel" zur inzwischen "prominenten" Rütlischule gelesen. Den meisten (auch den Deutschen) fehlt einfach die Perspektive. Und das bekommen sie auch ständig vermittelt. Dabei kann Bildung doch Spaß machen und gleichzeitig einen Ausweg aus dieser Situation darstellen. Aber stattdessen verkümmert die Jugend zu oberflächlichen "Konsummaschinen", gezüchtet von Medien, Industrie und Wirtschaft. :(
 
Naja Spass machen mit Bildung.. Ich persönlich kenne nur 2 Lehrer, die es wirklich geschafft haben, bei der _ganzen_ Klasse beliebt zu sein und den Stoff voll durchgezogen haben. Der Durchschnitt bei dem war dann auch ca. 2.1 bei den Abschlussprüfungen. Jeder konnte den Stoff. Einfach jeder bei ihm
 
Hm...die Lehrer. In der Grundschule hat man damals (Ende 80er Jahre) noch eine gefangen, wenn man vorlaut oder frech war, einfach nicht auf den Lehrer hören wollte oder wiederholt mit dem Nachbarn gequatscht hat. Heute sind wir (beinahe) soweit, dass sich die Lehrer ihren Unterricht von den Schülern diktieren lassen. :rolleyes:

Ich habe meine Lehrer damals nicht geliebt, manche hab ich vielleicht sogar gehasst. Doch ich hatte zumindest Respekt vor ihnen und ihrer Autorität - eine Tugend, die heute bereits bei Kleinkindern nahezu nicht zu sehen ist. Wie will man ohne die nötige Disziplin eine Klasse mit 30 Schülern unterrichten? Wie wollen die (wild spekuliert) 5% Lernwilligen in einer solchen Klasse den Stoff mitbekommen, der laut Lehrplan vorgesehen ist? Es ist einfach nicht möglich. Vielleicht sollte man etwas radikaler an die Sache rangehen...
 
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