News Biostar H310MHG: Günstiges H310-Mainboard in µATX für Coffee Lake Refresh

POINTman-10

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Für 60€ ist das in Ordnung.
 
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Ich habe eine Weile solche Boards gekauft. Meistens ist das Problem, dass der Wiederverkauf nicht klappt. Der Bios Chip hat nicht die Kapazität für größere Upgrades und die Priorität für Updates liegt nicht bei 50 Euro Brettern.

  • fehlende Spawa Kühlung bedeutet, das ein Top Blower oder Intel Boxed vorgesehen ist
  • PS/2 + VGA + PCI deuten darauf hin, dass das Board als Ersatzboard gedacht ist. Ältere Boards mit den antiken Features kann man kaum mehr kaufen.
  • Die Upgrademöglichkeiten sind stark eingeschränkt
  • mein 22" Office Monitor läuft seit Jahre nur per DP und kostete schon damals fast nichts. HDMI verfälscht die Farben, VGA ist meist unscharf und DVI geht eigentlich am Besten.

Mir ist erst letzte Woche ein solches Board von Gigabyte verstorben. Der Rechner springt nicht zuverlässig an. Manchmal startet er, manchmal nicht. Bis auf CPU und Speicher wurde alles getauscht.
 
Willi-Fi schrieb:
Ich habe eine Weile solche Boards gekauft. Meistens ist das Problem, dass der Wiederverkauf nicht klappt. Der Bios Chip hat nicht die Kapazität für größere Upgrades und die Priorität für Updates liegt nicht bei 50 Euro Brettern.

  • fehlende Spawa Kühlung bedeutet, das ein Top Blower oder Intel Boxed vorgesehen ist
  • PS/2 + VGA + PCI deuten darauf hin, dass das Board als Ersatzboard gedacht ist. Ältere Boards mit den antiken Features kann man kaum mehr kaufen.
  • Die Upgrademöglichkeiten sind stark eingeschränkt
  • mein 22" Office Monitor läuft seit Jahre nur per DP und kostete schon damals fast nichts. HDMI verfälscht die Farben, VGA ist meist unscharf und DVI geht eigentlich am Besten.
...
Man muss an Biostar wahrlich zweifeln, dass die ein Low Budget Board auf den Markt werfen, welches die ganz große Palette an Anschlüssen mitbringt, selbst für "uralten Kram", aber dann die wirklich wichtigen Dinge für Hardcore Zocker und Übertakter weglässt.

Mit dem Schund können die gerade mal billigste Büro Rechner ausstatten, die einfach nur laufen müssen und weitestgehend der Maxime "never touch a running system" unterliegen.

Oh Moment mal...

;)


p.s.:
Richtig gut wäre das Board übrigens, wenn auch noch ein 16 Bit Isa Slot bei wäre, für eine entsprechende Steuerkarte die in der Industrie lange Zeit üblich waren und noch bis in die frühen 2000er verwendet wurden, um angepasste Anlagen anzusteuern.
Damals wurde richtig viel Geld verbrannt, weil die Rechner irgend wann einmal ausgetauscht wurden und man feststellt, dass die alte Anlage auch ersetzt werden musste, weil es keine Ansteuer Möglichkeit mehr über Seriell / USB / PCI / PCIe gab.
TCO hat viele Gesichter
 
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Also ISA Boards gibts nach wie vor zu kaufen

https://www.alptech.de/de/product/andere/industrie-mainboards-miniboards/im-m98a9/

Oft ist die Software das Problem, das die mit den neuen CPU´s nix mehr anfangen kann.
Auch VM ist schwer. Stellenweise fehlt die Original CD....
Oder die alten ISA Karten wollen irgendwie nicht mit den neuen Boards.

Habe auch noch 2 NT 4.0 Maschinen die eine Maschine steuern.

Bevor wieder alle schreien, nein die hängen nicht am Internet....
 
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Nicht das günstigste H310 auch nicht das teuerste, ein Nischenprodukt was sicher mit dem serielen Anschluss, D-sub und PCI zB. bei der Integration in bestehende Abläufe zB. Industrie das aufrüsten ohne extra Controllerkarten erleichtern kann und auch so sicher den ein oder anderen geben wird der seine alte Audigy behalten möchte ;)

@Willi-Fi

Alles von dir geschilderte ist völlig normal im untersten Preissegment und das ein "solches" Board verstorben ist, bedeutet soweit nicht, dass diesen Produkt perse das gleiche geschehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles von dir geschilderte ist völlig normal im untersten Preissegment und das ein "solches" Board verstorben ist, bedeutet soweit nicht, dass diesen Produkt perse das gleiche geschehen muss.

Zwei Dinge gehen mir laufend kaputt: billige Officemainboards und Be Quiet Systempower Netzteile. Es war nur eben letzte Wocher erst der Fall und ich wollte es nicht zu dramatisch klingen lassen.

catch 22 schrieb:
Man muss an Biostar wahrlich zweifeln, dass die ein Low Budget Board auf den Markt werfen, welches die ganz große Palette an Anschlüssen mitbringt, selbst für "uralten Kram", aber dann die wirklich wichtigen Dinge für Hardcore Zocker und Übertakter weglässt.

Mit dem Schund können die gerade mal billigste Büro Rechner ausstatten, die einfach nur laufen müssen und weitestgehend der Maxime "never touch a running system" unterliegen.

Die Leute wollen ein stabiles Officemainboard, dass unendlich lange durchläuft. Genau das wird nicht geboten. Die alten Anschlüsse kann man ignorieren und dennoch gibt es Leute, die unbedingt 1 Euro sparen wollen und ihre alte PS/2 Tastatur am neuen Gaming Rechner betreiben wollen. Die kaufen so ein Mainboard für Gaming. Und das habe ich auch mal gemacht. Und man wird es beim Aufrüsten nicht mehr los, denn es ist ab Werk einfach in Aufrüstmöglichkeiten eingeschränkt.
 
Schon vor fast 9 Jahren hatte man ähnliche Ausstattung auf H61 Einsteiger Boards. Der einzigen großen unterschiede sind, das hier DDR4 und M.2 verbaut sind. Wird eigentlich noch oft PS/2 genutzt? Schon seit 10 Jahren kann man doch eigentlich fast nur USB Tastaturen/Mäuse kaufen. Auch die Anzahl der PCI Nutzer sollte doch sehr sehr gering sein. Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, wieso bei Einsteigermainboards immer so viele Uraltschnittstellen verbaut werden. Lieber etwas günstiger und ohne PS/2, viele x1 Slots, PCI und VGA Stecker. Die werden bei keinem Office-PC den ich kenne genutzt.
 
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@Transistor 22
Gute Admins setzen bei sicherheitskritschen Systemen u.a. auf PS/2, USB wird deaktiviert, um den möglichen Angriffsvektor erheblich zu reduzieren
 
peru3232 schrieb:
@Transistor 22
Gute Admins setzen bei sicherheitskritschen Systemen u.a. auf PS/2, USB wird deaktiviert, um den möglichen Angriffsvektor erheblich zu reduzieren
Und dafür benützen sie ein billiges Einsteiger Mainboard?
 
Willi-Fi schrieb:
ihre alte PS/2 Tastatur am neuen Gaming Rechner betreiben wollen.

Transistor 22 schrieb:
Wird eigentlich noch oft PS/2 genutzt?

Wenn man den Voodoo Gaming Expernthusiasten glauben schenken mag, dann kann man mit PS/2 noch schneller und präziser ballern.

Kurz zusammengefasst:
  • 0815 USB Tastaturen und Mäuse arbeiten mit 125Hz. D.h. alle 8ms wird das USB Gerät nach neuen Daten gefragt. Aber es gibt auch inzwischen recht viele USB Eingabegeräte, die sich mit 1000Hz betreiben lassen (da muss man halt beim Kauf drauf achten). D.h. die Abfrage findet alle 1ms statt.
  • Bei PS/2 läuft das andersherum - über Interrupts. Das Eingabegerät teilt dem PC aktiv mit wenn es neue Daten gibt. Es gibt also quasi keinerlei Verzögerung zwischen der physischen Eingabe und der Datenverarbeitung.

Wenn man nun also eine 1000Hz Maus mit einer PS/2 Maus vergleicht, dann gewinnt man mit der PS/2 Maus im Best Case 0,999ms Reaktionszeit. Und im Mittel sind es 0,5ms.

Da muss dann jeder selbst entscheiden, ob er den Unterschied merkt. Ich bleibe dabei, und nenne es Voodoo. ;)

Es ist ja schließlich nicht der einzig relevante Faktor. Dazu kommt dann noch der Weg bis zum Auslösepunkt bei den Tasten - vielleicht bringen "speed" Switches schon mehr als 1ms durch den verkürzten Weg? Sollte man mal nachmessen :D . Eine Funkverbindung macht sicherlich auch noch mal ein klein wenig aus. Und ich kann mir gut vorstellen, dass moderne High Tech Mäuse durch ihre Signalprozessoren auch noch mal das Signal um ein paar Nanosekunden verzögern.
 
Zuletzt bearbeitet:
benneque schrieb:
Wenn man den Voodoo Game Expernthusiasten glauben schenken mag, dann kann man mit PS/2 noch schneller und präziser ballern.

Kurz zusammengefasst:
  • 0815 USB Tastaturen und Mäuse arbeiten mit 125Hz. D.h. alle 8ms wird das USB Gerät nach neuen Daten gefragt. Aber es gibt auch inzwischen recht viele USB Eingabegeräte, die sich mit 1000Hz betreiben lassen (da muss man halt beim Kauf drauf achten). D.h. die Abfrage findet alle 1ms statt.
  • Bei PS/2 läuft das andersherum - über Interrupts. Das Eingabegerät teilt dem PC aktiv mit wenn es neue Daten gibt. Es gibt also quasi keinerlei Verzögerung zwischen der physischen Eingabe und der Datenverarbeitung.

Wenn man nun also eine 1000Hz Maus mit einer PS/2 Maus vergleicht, dann gewinnt man mit der PS/2 Maus im Best Case 0,999ms Reaktionszeit. Und im Mittel sind es 0,5ms.

Da muss dann jeder selbst entscheiden, ob er den Unterschied merkt. Ich bleibe dabei, und nenne es Voodoo. ;)
Wem es aber um die 0,5ms ankommt, hat meist auch einen i5/i7/i9-XXXXk, um seine 240 FPS+ zu bekommen. Dann verwendet man aber auch kein Einsteiger-Board ohne VRM Kühlung.
 
Hat eigentlich der 300ter Chipsatz überhaupt noch native PCI Ressourcen oder ist da ein PCIe x1 Brückenchip dabei?

Und ja es gibt da stellenweise (z.B. Ärzte mit speziellen Ansteuerungskarten für Geräte) immer noch bedarf für.
 
@POINTman-10 Wieso bringt ihr eine News-Meldung zu so einem Billig-Board?
 
Keine Ahnung was ihr euch an den Schnittstellen stört. Der typische Fall ist eher umgekehrt: Der 0815 User benutzt keine davon, das was er brauch ist da. Der Rest ist billiger als RGB Beleuchtung und erhöht einfach nur die Zielgruppe.
 
Willi-Fi schrieb:
Die Leute wollen ein stabiles Officemainboard, dass unendlich lange durchläuft. Genau das wird nicht geboten. Die alten Anschlüsse kann man ignorieren und dennoch gibt es Leute, die unbedingt 1 Euro sparen wollen und ihre alte PS/2 Tastatur am neuen Gaming Rechner betreiben wollen. Die kaufen so ein Mainboard für Gaming. Und das habe ich auch mal gemacht. Und man wird es beim Aufrüsten nicht mehr los, denn es ist ab Werk einfach in Aufrüstmöglichkeiten eingeschränkt.
Leider erklärst du deine persönlichen Erfahrungen zu solchen Boards zum Standard. Da du allerdings nicht schilderst, wie das restliche System aussieht, was du damit machst und wie du mit ihm umgehst, kann man das argumentativ nur schwer fassen.
Aber ich kann dir versichern, dass auch Low Budget Boards ausreichend haltbar sind, alternativ würden Firmen wie Lenovo, HP, Dell, ... mit ihren billigen Office Rechnern nicht millionenfach in den Büros weltweit genutzt werden.

"Die Leute" für den Office Bereich wollen, dass ein Board mindestens solange hält, bis die Hardware abgeschrieben ist. Für Firmen bedeutet dass, dass die Hardware im normalerweise 3 Jahre halten sollte. Zusätzlich sollte die Hardware auch einen gewissen längeren Zeitraum verfügbar sein, um im Schadensfall durch identische Hardware (ohne Änderungen, die andere Treiber / Einstellungen in der Installation erforderlich machen. Stichwort Software Betankung) im Rahmen eines Servicevertrag ersetzt zu werden.

Besitzer einer alten Tastatur (IBM Type M) lieben Boards mit PS/2 Anschlüssen, dürften aber wohl mit dieser Tastatur kaum in den Bereich Gamer fallen.
Darüber hinaus kann es wünschenswert sein, die USB Anschlüsse zu deaktivieren, um den ungeregelten Einsatz von USB Sticks zu verhindern -> Datendiebstahl und das (unbewusste) Einschleusen von Viren und Trojanern.
 
In Geizhals werden zur Zeit 22 Sockel 1151v2 Boards mit mindestens einer PCI-Schnittstelle gelistet. Ohne PCI sind es 264. Es kommt also auf ein Mainboard, das noch PCI hat über 10, die sie nicht mehr haben
Da muss man nicht darüber herziehen, dass die Hersteller der Mainboards nicht wüssten, was benötigt wird. Die meisten brauchen nicht die alten Schnittstellen und diejenigen, die sie ablehnen, haben genug Auswahl, um ihnen aus dem Weg zu gehen und sollten sich darüber freuen und nicht verlangen, dass den wenigen auch noch das weggenommen wird, was sie dringend brauchen.

Wenn USB aus welchem Grund auch immer ausfällt, sollte man froh sein, noch eine Tastatur über PS/2 anschließen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es wirklich so schwer zu raffen, was der Einsatzzweck eines neuen Boards mit aktuellem Basis-Chipsatz, serieller Schnittstelle, VGA-Anschluss und PCI-Steckplatz sein könnte???
 
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deo schrieb:
Wenn USB aus welchem Grund auch immer ausfällt, sollte man froh sein, noch eine Tastatur über PS/2 anschließen zu können.
Hier kann man zum Glück 2 PS/2 Geräte anschließen. Bei den meisten anderen Boards gibt's nur einen PS/2 Anschluss. Das reicht dann also noch für die Kommandozeile oder ein Bootmedium zur Datensicherung.
Dann braucht man aber einen USB-PS/2-Adapter. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Tastaturen der letzten Jahre alle noch das PS/2 Protokoll beherrschen (?).
Und wenn man dann merkt, dass man sich so einen Adapter kaufen muss, kann man auch gleich zur PCIe USB Karte greifen :D
 
Ich habe schon einen halbe Schublade mit PS/2 to USB Adaptern und die Y Versionen klappen fast nie.

Und der PCI auf aktuellen Mainboards ist kein nativer PCI mehr. Daran sollte man auch denken und sich nicht wundern, wenn es dann doch mit der PCI Karte nicht geht.

Die Hersteller gehen etwas am Markt vorbei, also Mainboards mit wertigen Kleinteilen ohne LED Beleuchtung zum attraktiven Preis oder gestaffelt würden sich derzeit ziemlich gut verkaufen. Wenn ich meinem Clienten ein 50 Euro Mainboard mit 10 Jahre Haltbarkeitsgarantie zeige, dann würde er sofort kaufen. Selbst bei 100 Euro rentiert sich das. Die Fertig PCs haben zum Teil dann wieder angepaßt Mainboards, die man nicht im Handel kaufen kann und die, warum auch immer, sehr lange halten.
 
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