News Bis zu 46 Gbit/s: MediaTek demonstriert erstmals Wi-Fi 7 im Einsatz

Irgendwann musst du dafür so nah am AP stehen, da kannste auch gleich ein Kabel ins Endgerät stecken :D
 
Oseberg schrieb:
Ich habe irgendwie das Gefühl das die Technik hier den realen Bedarf überholt. Bis auf die Handvoll Technikbegeisterte hat kaum jemand überhaupt WiFi 5 und/oder 6 im Einsatz. Der Großteil der Internetnutzer, CB-Leser bilden da wohl eher die Ausnahme, hat einen WiFi4 Router vom Provider im Einsatz, weiß nicht das es etwas Schnelleres gibt, vermisst Nichts und möchte auch gar nichts Neues kaufen. So zumindest meine Erfahrung im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis. Daher verwundert es mich das man da so ein Tempo an den Tag legt die Bandbreiten zu steigern. :confused_alt:

Meine Vodafone Station hat WiFi 6, das ist der aktuelle Standardrouter bei VF Kabel. Genau wie die aktuellen DSL Fritzboxen bei z. B. 1&1.
Ergo haben Hundertausende ganz normale Kunden einen WiFi 6 Router. Gleichzeitig supporten sehr viele aktuelle Smartphones den Standard.
 
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320 MHz Kanalbreite ! Da wird es dann aber eng im Äther der Mietkaserne.
 
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Habe bei der Haussanierung CAT7 Kabel in fast jedem Raum gelegt. Trotz Wi-Fi 6 ist man mit Kabel schneller unterwegs, selbst bei Nutzung wie den Browser.
Das angenehmste ist, dass es immer gleich schnell ist ohne Schwankungen und die Netze der Nachbarn interessierten mich nicht. Außerdem macht das Kabel nie Zicken, wie es bei WLAN immer mal wieder vorkommt.

Zum arbeiten daheim gibt es nichts besseres.
 
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baizer schrieb:
Meine Vodafone Station hat WiFi 6, das ist der aktuelle Standardrouter bei VF Kabel. Genau wie die aktuellen DSL Fritzboxen bei z. B. 1&1.
Ergo haben Hundertausende ganz normale Kunden einen WiFi 6 Router. Gleichzeitig supporten quasi alle aktuellen Smartphones den Standard.
Da hast du jetzt etwas übergeneralisiert.
-Das Wifi6 Modell wird erst seit ein paar Monaten ausgeliefert
-Altkunden besitzen noch die Wifi 5 Version, da sie nicht automatisch und nur auf Anfrage durch den Kundenservice ausgetauscht wird.
- Unter 100Mbit existiert diese Möglichkeit erst gar nicht.

( Den Durchsatz des Wifi6 Modells mit 4+3Antennen würde ich spontan auch nicht mit einer 300€ 6690 Cable Fritzbox mit 12 Antennen vergleichen wollen.)

Aus "Ergo haben Hunderttausende" wird jetzt ganz schnell "ein paar Tausend"
 
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Funkt der denn nur von unter-dem-Schreibtisch-bis-auf-dem-Schreibtisch oder auch durch mehrere Wände und Decken? Letzteres würde ich mir eher wünschen...
 
Bei großen Dateiübertragungen (ich klone z.B. halbwegs regelmäßig komplette Abbilder meiner Systemplatten) auf meinen Ubuntu Server / NAS im lokalen Netzwerk wünsche ich mir ja schon etwas länger, dass der Netzwerk-Speed die 200MB Schreibrate meiner HDD mal vollständig nutzen könnte. Ist doch nicht zu fassen, dass 2.5Gbit LAN noch kein weit verbreiteter Standard ist, während WLAN bald vllt. schon netto an den 2.5Gbit vorbei zieht.

5Gbit oder 10bBit LAN wären natürlich noch schöner aber 2.5Gbit lässt sich halt mit den guten alten Kabeln, die überall schon liegen, problemlos verwenden :)
 
Haldi schrieb:
Okay.... Und was ist aus 60Ghz geworden?
Wird schon durch Menschen, Möbel und das Gehäusematerial von Laptops zu stark abgeschirmt, soll aber eine Zukunft im Richtfunk haben.
 
CyrionX schrieb:
Wo seht ihr eigentlich die Schwelle für den praktikablen Betrieb nach oben hin?
-Großflächige 3D-Scans
-VR & AR (die Teile könnten dann ohne Kabel auskommen)
-Großflächiger Einsatz auf Werksgeländen/Produktionen zur Überwachung und Steuerung der dortigen Anlagen und Fahrzeugen

Es wird schon praktische Anwendungsmöglichkeiten geben. ;)
 
Ich bin jetzt umgezogen und wenn nicht schon in jedem Raum eine Buchse gewesen wäre, dann hätte ich alles aufgerissen. Ich will nie mehr auf WLAN angewiesen sein.
 

MediaTek will Hardware ab 2023 vermarkten.....​

das heißt nach aktueller Entwicklung dürfte es so in etwa 2030 bei der Fritzbox Einzug erhalten haben.
 
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Mir ist komplett unklar, welche Fortschritte es jenseits von Standardisierung gegeben hat die letzten 5-10 Jahre.
1. MIMO
2. Beam Forming
Gibt es ein 3.?
Dinge wie OFDMA oder 4k-QAM sind doch kein technologischer Fortschritt im engeren Sinne, ich kann auch 32k-QAM definieren für maximal 10cm Entfernung zwischen Sender und Empfänger. Oder halt im 12Ghz Bereich senden. Aber das ändert ja alles nichts an den physikalischen Beschränkungen.
 
MetalForLive schrieb:
Irgendwann musst du dafür so nah am AP stehen, da kannste auch gleich ein Kabel ins Endgerät stecken :D

Für die volle Geschwindigkeit natürlich schon, aber auch auf Distanz nimmt die Übertragungsrate dadurch ja enorm zu. Bleiben heute bei WiFi 6 durch eine dicke Wand noch vielleicht 500 Mbit/s übrig, sind es dann mit WiFi 7 schon vielleicht bis zu mehrere GBit/s. Und genau das ist ja der Punkt, es geht niemals um die maximale Geschwindigkeit, sondern um die Geschwindigkeit auf Strecke, und da wird es wieder einen großen Sprung nach vorne geben!
 
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Oseberg schrieb:
Ich habe irgendwie das Gefühl das die Technik hier den realen Bedarf überholt. Bis auf die Handvoll Technikbegeisterte hat kaum jemand überhaupt WiFi 5 und/oder 6 im Einsatz. Der Großteil der Internetnutzer, CB-Leser bilden da wohl eher die Ausnahme, hat einen WiFi4 Router vom Provider im Einsatz, weiß nicht das es etwas Schnelleres gibt, vermisst Nichts und möchte auch gar nichts Neues kaufen. So zumindest meine Erfahrung im Familien-, Freundes- und Kollegenkreis. Daher verwundert es mich das man da so ein Tempo an den Tag legt die Bandbreiten zu steigern. :confused_alt:
Stimmt schon. Ich merke es selbst, dass mein Vater gerne seine Speedtests von seinem Glasfaseranschluss macht. Seit ich ihm mal das 5 GHz Netz gezeigt habe, ist er sehr glücklich mit seinen 360 MBit/s.
Dass durch die alte Hardware im Rest seines Hauses maximal 100 MBit/s genutzt werden können, ist natürlich außerhalb des Wohnzimmers uninteressant. Ich behaupte aber auch, dass er und der gesamte Haushalt die Bandbreite effektiv gar nicht nutzt bzw. technisch eben nicht nutzen kann. :D

Für schmales Geld hat er aber auch ein paar 100 MBit Geräte im Haus meines Bruders verbaut. Hätte um den Faktor 20 teurer werden können, wenn er neue Hardware mit 1 GBit/s verbaut hätte. Da der Internetanschluss dort aber sowieso auf 100 MBit/s limitiert ist, ist es sowieso uninteressant. Meines Wissens strömt der gesamte Traffic ins und aus dem Internet, aber niemals mit hoher Bandbreite zwischen den Geräten.

Mit Cloud Anbietern und Co und wer kein NAS oder so Zuhause stehen hat, ist es sowieso fragwürdig, ob aktuell mehr als 1 GBit/s überhaupt nötig sind. Egal ob per Kabel oder effektiv über Wifi.

Sie soll die Leistungsfähigkeit abermals erhöhen, weshalb MediaTek Wi-Fi 7 auch als echten Ersatz des verkabelten Ethernets sieht.
Die Aussage hätte ich gerne im Wortlaut. Das glaube ich einfach nicht. Klar sind heute die meisten Geräte per Wifi verbunden, aber es gibt immer noch genug gute Gründe, warum ein Kabel überlegen ist.
Theoretische Werte sind ja schön und gut. Im selben Raum kommt vielleicht 70% von der theoretischen Leistung an. Wenn man das flächendeckend einsetzen wollen würde, dürften wir in jedem Raum einen AP einbauen. Der Energiebedarf mal ganz außen vorgelassen. Und dann wäre da auch noch das geteilte Medium Luft, das auch noch einmal zuschlägt.

Ich mag den Fortschritt und ich habe mein 1200 MBits Powerline bereits mit dem Wifi AX ersetzt, weil es effektiv in meinem Einsatzfall sogar besser performt und ein Kabel nur mit größerem Aufwand zu verlegen wäre.
 
Oseberg schrieb:
Daher verwundert es mich das man da so ein Tempo an den Tag legt die Bandbreiten zu steigern.
VR wird imHo locker im Gbit/s Bereich liegen. Durch die Nähe zum Auge gibt es auch kaum eine Grenze für eine sinnvolle Pixeldichte, d.h. wir werden in den kommenden 20 Jahren vermutlich schon mindestens 2x16k Auflösung sehen.

PS.: Huawei geht offenbar von 1.6Gbit/s bei 2x12k aus. Link (Seite 10 Unten rechts in der Tabelle).
 
Muss man dann 30 cm neben dem Gerät sein, um überhaupt noch Empfang zu haben? ;-)
 
Corros1on schrieb:
-Großflächige 3D-Scans
-VR & AR (die Teile könnten dann ohne Kabel auskommen)
-Großflächiger Einsatz auf Werksgeländen/Produktionen zur Überwachung und Steuerung der dortigen Anlagen und Fahrzeugen

Es wird schon praktische Anwendungsmöglichkeiten geben. ;)
Hm, bist du sicher, dass die Antworten zu der Frage passen?
(Zwinkersmiley...)
 
@SFFox also wenn du Linux verwendest, kannst du auch dein ganzes System in einen Tarball werfen…

Bash:
tar pc --exclude-from="excl" --acls --preserve-permissions --xattrs --xattrs-include="*.*" --numeric-owner -O / | zstd -T24 -3 - -o /da/wo/du/das/backup/speichern/willst.tar.zst

Du brauchst noch eine Ausnahmeliste für Dateien, die nicht im Archiv landen sollen, wie z.B. andere Partitionen oder die Inhalte von , /tmp, /run, /dev, /proc und /sys - im obigen Beispiel heißt die Datei "excl", liegt dort, wo der Befehl (als root) ausgeführt wird, und enthält eine Liste mit Pfaden - beachte, dass der Inhalt von /home nicht mitgesichert wird, weil ich den in eine eigene Sicherung packe:
/sys/*
/dev/*
/tmp/*
/proc/*
/var/tmp/*
/var/lib/samba/private/msg.sock/*
/boot/efi/*
/NAS/*
/media/*
/mnt/*
/run/*
/home/*
/da/wo/du/das/backup/speichern/willst.tar.zst

"-T24" nach zstd bedeutet "nutze 24 Threads"; "-3" ist Kompressionslevel 3 - also schön schnell.
Ich kann so einen Gentoo Systemdatenträger mit 90GB Speicherplatzbelegung auf 18,3GB zusammenstauchen, ohne dabei einen Zeitverlust zu haben.

Wiederhergestellt wird das System im Fall der Fälle von einem live Linux aus mittels:
Bash:
tar pxf --acls --preserve-permissions --xattrs --numeric-owner file.tar.zst -C /mnt/zielpartition

…gefolgt von einem chroot, und ggf. einer Anpassung in der fstab, Regeneration der initramfs.img (bei Änderung der Systempartitions-UUID, swap, oder des Dateisystems), der Neuinstallation von Grub, sowie Erstellung einer neuen grub.cfg (falls die efi Partition auch verloren gegangen ist, z.B, weil ein Datenträger gestorben ist).

Der Große Vorteil dahinter ist, dass man einfach mal so sein Dateisystem wechseln kann, ohne sein System nochmal von Grund auf neu installieren zu müssen. Bin mit dieser Methode von ext4 auf xfs und dann nochmal auf btrfs umgesiedelt - hat jedes mal keine halbe Stunde gedauert.

Solltest du lieber Abbilder mit dd anfertigen, wäre es sinnvoll, alle Partitionen des Laufwerks vorher mittels "fstrim" zu trimmen, wenn sie auf einer SSD liegen, oder den freien Speicher mit nullen zu überschreiben. Erst danach erzielst du gute Kompressionsraten, wenn du den Output von dd in einen Kompressor leitest:
Bash:
dd if=/dev/sda bs=4M | zstd -T24 -3 - -o sda-Jan2022.raw.zst
sync
Wiederherstellen:
Bash:
zstdcat sda-Jan2022.raw.zst | dd of=/dev/sda bs=4M
sync
 
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BeBur schrieb:
VR wird imHo locker im Gbit/s Bereich liegen. Durch die Nähe zum Auge gibt es auch kaum eine Grenze für eine sinnvolle Pixeldichte, d.h. wir werden in den kommenden 20 Jahren vermutlich schon mindestens 2x16k Auflösung sehen.
Ich habe ja nicht geschrieben das die erhöhte Bandbreite keine Anwendung findet, sondern das der normale Nutzer davon weder weiß noch seine Geräte für einen neuen Standard austauscht. Und VR ist von einigen Industriebereichen abgesehen (noch) keine Alltagsanwendung. ;)
 
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CyrionX schrieb:
Wo seht ihr eigentlich die Schwelle für den praktikablen Betrieb nach oben hin?
Für den täglichen Gebrauch reichen den meisten 1Gbit nutzbarer Bandbreite glaube ich völlig aus.
Die allermeisten von uns wohnen auch nicht in Villen mit 6 Schlafzimmern oder Sie bedienen einzelne Stockwerke ohnehin mit eigenen Mesh-Routern als die sinnvollere Lösung im Gegensatz zu Betonwände durchdringender Strahlenleistung.
Stationäre PCs/Workstations setzen auf 2,5Gbit/10Gbit Kupfer/LWL-Leitungen, Internetanschlüsse kappen meist ohnehin bei 1Gbit.

Ich will damit sagen: irgendwann ist die Grenze erreicht an der eine Steigerung der Bandbreite wirklich merkliche Vorteile bringt, zumal mir bei 64 Antennen am Router doch mulmig werden würde.
Stattdessen wird vermutlich eine Stromreduzierung wieder in den Vordergrund rücken.
Wo ist diese Schwelle, 1Gbit? 10Gbit? Tbit?
Hier in der Firma nutzen wir max. 1GBit/s am Arbeitsplatz. Im Serverbereich 10 GBit/s, auch bei den ESX-Servern, lediglich beim SSD-Storage (für die ESXe) 25 GBit/s - mehr macht auf mittlere Sicht keinen Sinn. Privat sehe ich schon mit VDSL 250 MBit/s kein Land mehr (= ich brauche die Geschwindigkeit nicht), meine Clients sind auch mit max. 1 GBit/s angebunden, vielleicht steht mal der Wechsel auf 2,5/5 oder maximal 10 Gbit/s an, aber das ist schon Zukunftsmusik, das reicht mir locker bis Ende des Jahrzehnts.
 
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