News Intel und Broadcom: Erste Wi-Fi-7-Demonstration erreicht 5 Gbit/s

Saugbär schrieb:
Es geht hier aber um das 6 GHz Netzwerk.
Und da darf die USA mit viel höheren Sendeleistungen und breiterem Frequenzband arbeiten.
Stimmt nicht ganz.
Es gibt zwei Einschränkungen die es sowohl in Europa als auch in den USA gibt für die Nutzung von WLAN im 6 GHz Band.

1. Die Nutzung ist nur innerhalb von Gebäuden erlaubt.
Das 6 GHz Band darf nicht für WLAN-Funkverbindungen ausserhalb von Gebäuden genutzt werden.

2. Die erlaubte Sendeleistung ist abhängig von der genutzten Kanalbandbreite.
500 mW ist nur bei einer Nutzung von 160 MHz breiten Kanälen erlaubt, bei 80 MHz Kanälen sind es 250 mW, bei 40 MHz breiten Kanälen 125 mW.
Steht so in den regulativen Vorgaben der FCC.
 
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UweP44 schrieb:
und mobile meist keine so hohe Bandbreite wirklich benötigen.
Wieso nicht? Mein lappi ist ein (halbwegs) mobiles Gerät.

Auch mein Smartphone hat mehr Power als jeder Desktop von vor ca 10-15 Jahren.

Warum sollten die keine dicke Bandbreite benötigen?
Ergänzung ()

StardustOne schrieb:
Echt eine Meisterleistung, erst versucht man uns WiFi 6 anzudrehen, dann muss es unbedingt da noch bessere WiFi 6e sein und nun brauche ich unbedingt WiFi 7?
WiFi 6 ist uralt und 6e nun auch nicht gerade brandneu.

Ürre. Es kommen immer neue sachen. Dabei habe ich doch meinen Intel dx2 i486 gerade erst gekauft ;) !
 
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Skysurfa schrieb:
Wenn ich mich richtig erinnere, dann ist der von Mitte 2021. Ganz so alt ist das jetzt nicht.
Meine Asus zen WiFi xt8 sind seit Januar 2020 erhältlich.

Edit: und Endgeräte kommen irgendwie immer ewig spät und auch selten (im Falle WiFi 6e aufgefallen)
 
Alphanerd schrieb:
Wieso nicht? Mein lappi ist ein (halbwegs) mobiles Gerät.
Und der benötigt 5 GBit/s?
Und er unterstützt das von seiner Technik sogar?

Und die 5 GBit/s kann man ihm nicht per LAN Kabel zur Verfügung stellen, wenn diese Leistung tatsächlich mal kurz zum Versand einer großen Datenmenge benötigt wird?

Da würde ich eher nicht in einen neuen Wifi 7 AP (im gleichen Raum wie der lappi) investieren, wenn ich ihm mit einem einfachen LAN Kabel sogar mehr Geschwindigkeit zur Verfügung stellen könnte.
Vorausgesetzt der lappi könnte Wifi 7 und Ethernet 10 G und das Ziel der Übertragung wäre auch entsprechend angebunden (zB per Internet oder lokales NAS).
 
UweP44 schrieb:
Und der benötigt 5 GBit/s?
Habe ich ja nicht geschrieben. Aber doch bitte so schnell und stabil und mit so viele Features wie möglich (lappi kann WiFi 6)


Was benötigt Mann denn? Wenn ich zb so auf deine Signatur Schiele. Brauchst du die CPU komplett? Wenn man sich etwas neues kauft oder anschafft guckt man, was es für das Geld gibt. Meine beiden XT8 haben refurbished von Asus 180€ gekostet. Klar nehme ich da bitte gerne WiFi 6 mit, haben ja eh schon einige Endgeräte hier im Haus. Und es werden halt mehr..

6E ist mir die Auswahl und das P/L zu Mau und WiFi 7 dauert ja noch eeeeewig, bis mal 2-3 gute roter am Markt sind.
 
Ranayna schrieb:
Ne. Eigendlich das beste Mittel der Wahl fuer einen Nebenraum ist ein CAT Kabel, und dann ein Access Point im Nebenraum.
Oh oh....Du hast natürlich Recht, ich hatte zwar genau das im Sinn, habe dann aber die falschen Begriffe verwendet.
 
TheDarkness schrieb:
Wenn das so weitergeht und sich im 10gbit ethernet Bereich nichts tut, können Heimanwender bald komplett auf Wifi setzen. Vor allem hätte ich den Sprung auf 5Gbit Wifi nicht so schnell erwartet.
Heimanwender können auch heute schon komplett auf Wifi setzen (wenn die Bude klein genug ist), tun viele ja auch.

Solange es keine Verbesserungen im 2,4 Ghz Bereich gibt nützen die neuen Standards imho aber nichts.
Was bringen mir 5 GBit direkt am Router (wenn alle Frenquenzen frei sind und vermutlich auch das perfekte Antennensetup im Client vorrausgesetzt), wenn ich dann 2 Mauern weiter auf 2,4Ghz und 20 MBit laufe?

Gibt es eigentlich überhaupt irgendwelche Bestrebungen in Richtung Verbesserung der Reichweite (z.B. mit Frenquenzen unterhalb von 2,4 Ghz)?
Mag sein, dass im Berliner 94 Parteien mal 60m² Mietshaus die Kanäle knapp und Mauern kein Problem sind, aber für mich aus Hausbesitzer siehts es z.B. genau anders aus.
Sobald es durch die Stahlbetondecke + FBH gehen soll ist ziemlich schnell Schicht im Schacht.
Ein Standard, der durch 2 Decken und 4 Wände noch konstant 20 MBit hinbekommt wäre für mich deutlich interessanter als x GBit im Labortest innerhalb eines Raumes.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Gibt es eigentlich überhaupt irgendwelche Bestrebungen in Richtung Verbesserung der Reichweite (z.B. mit Frenquenzen unterhalb von 2,4 Ghz)?
Das Funkspektrum ist in den allermeisten Teilen der Welt komplett durchreguliert.
Hier zB die Liste fuer Deutschland:
http://www.team-strahlenschutz.de/F-TAB/Frequenzplan.htm

Da auf einer Frequenz nur einer Senden kann, muss es diese Regulierungen geben, sonst herrscht bald nur noch Chaos. Es ist eigendlich schon eine Ueberraschung das man sich weltweit soweit einigen konnte wie es beim WLAN der Fall ist.

Dazu kommt, das bei gleicher Kanalbandbreite auf niedrigeren Frequenzen der Durchsatz geringer ist. Das liegt in der Natur der Sache.
Und weil Marketing (und scheinbar die ganze Welt) immer nur nach "mehr, mehr, mehr" verlangt, werden die Frquenzen (Wenn sich noch freie Baender finden lassen) und die Kanalbandbreiten (Scheiss auf meinen Nachbarn) soweit steinern wie es sich nur irgendwie moeglich zeigt. Egal wie wenig Praxisrelevant das ist, das Marketing kann die dicke Zahl dranschreiben.

Was ich als Potential sehe in der Zukunft waere einmal besseres Beamforming. Damit kann man das Signal dahin bringen wo es gebraucht wird. Leider haben die ueblichen WLAN Geraete nicht den Platz fuer die benoetigten Antennen.
Und die Signalverarbeitung auf Empfaengerseite. Aktuell sind ja um die -60dBm ein akzeptables Signal. Rechnet man das um, ist das grademal ein Nanowatt... Vielleicht geht da aber noch was.

Blutschlumpf schrieb:
Sobald es durch die Stahlbetondecke + FBH gehen soll ist ziemlich schnell Schicht im Schacht.
Als Hausbesitzer ist nur eins zielfuehrend, wenn man eine groessere Flaeche mit WLAN versorgen will: Die Bude verkabeln und mehrere Access Points aufhaengen.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Heimanwender können auch heute schon komplett auf Wifi setzen (wenn die Bude klein genug ist), tun viele ja auch.

Solange es keine Verbesserungen im 2,4 Ghz Bereich gibt nützen die neuen Standards imho aber nichts.
Was bringen mir 5 GBit direkt am Router (wenn alle Frenquenzen frei sind und vermutlich auch das perfekte Antennensetup im Client vorrausgesetzt), wenn ich dann 2 Mauern weiter auf 2,4Ghz und 20 MBit laufe?
Ein durchschnittlicher Heimanwender braucht ohne NAS meistens nicht mal 100mbit Wlan. Ich spreche hier von Heimanwendern, die die Bandbreite auch nutzen.

Und dann hast du ziemlich schlechte Router wenn dann bereits Ende ist. Haben auch ein Haus mit Stahlbeton. Es steht ein AX9000 im Flur, der reicht eigentlich um überall im Haus (auch 1. Stock, Dachboden und Keller) auch in den hintersten Ecken noch 20mbit zu haben.
Haben aber zusätzlich einen AX9000 extra pro Stockwerk, einer ist per Kabel verbunden, der anderen im WLAN Mesh, damit wird auch locker die 100mbit Verbindung ausgereitzt.
Falls es ne Fritzbox ist erklärt sich auch schon alles, die haben generell schlechtes Wlan und bei unseren Verwandten kommt die auch nicht in andere Stockwerke. Selbst der Repeater 6000 nicht.
 
TheDarkness schrieb:
Und dann hast du ziemlich schlechte Router wenn dann bereits Ende ist. Haben auch ein Haus mit Stahlbeton. Es steht ein AX9000 im Flur, der reicht eigentlich um überall im Haus (auch 1. Stock, Dachboden und Keller) auch in den hintersten Ecken noch 20mbit zu haben.
Das ist leider das Problem in vielen deutschen Haushalten, man nimmt AVM Geräte als Maßstab.
 
Ranayna schrieb:
Das Funkspektrum ist in den allermeisten Teilen der Welt komplett durchreguliert.
Es werden ja auch immer wieder Frequenzen frei, ich denke da an den 700MHz Bereich oder den Bereich unter 2GHz, der für Mobilfunk benutzt wird. So nen Bereich kann man ja am Ende der der nächsten Laufzeit freigeben.

Es müsste imho ja auch nichtmal ein Bereich sein, der in jedem Land gleich ist, Mobilfunkmodems sprechen ja auch länderspezifisch Bereiche an, scheint also technisch durchaus möglich zu sein wenn man was einbaut, dass das Gerät die Frequenzen erst aktivieren kann wenn man im Setup des Gerätes das Land definiert.

Ranayna schrieb:
Dazu kommt, das bei gleicher Kanalbandbreite auf niedrigeren Frequenzen der Durchsatz geringer ist. Das liegt in der Natur der Sache.
Das wäre ja im Grunde erstmal egal.
Mit "überall Empfang ohne Repeater!!!111111" kann man bei den gebeutelten WLAN-Usern sicher auch marketingmäßig landen.
Dann malt man da ein schicken Bild auf dem 5GHz nach 2 Mauern nur noch einen Balken hat und daneben das geile 700MHz WLAN mit 4 Balken nach 3 Mauern, 2 Kühlschränken und ner 20cm Bleiwand. ;)
Dass die WLAN-Türklingel dann nur 5MBit bekommt bemerkt doch eh keiner.


Abseits davon war das übrigens keine Antwort auf die Frage ob es Bestrebungen in der Richtung gibt, die technischen Probleme/Hindernisse sind mir bekannt, aber imho nicht unlösbar. ;)

@TheDarkness
Also dein AP ist so toll, dass du am Ende des Tages doch 3 davon aufgestellt hast.
Da hast du ja richtig was gegenüber AVM gewonnen, zumal dein Setup 3 mal so teuer ist und vermutlich jeder deiner AP das doppelte an Stromverbrauch eines Fritz Repeater 2400 hat.
 
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Blutschlumpf schrieb:
Es werden ja auch immer wieder Frequenzen frei, ich denke da an den 700MHz Bereich oder den Bereich unter 2GHz, der für Mobilfunk benutzt wird.
Und warum sollten diese fuer Mobilfunk reservierten Frequenzen umgewidmet werden?
Ich hab zwar jetzt keine Ahnung wielang die entsprechenden Vertraege sind. Aber wer soll denn die Frequenzrechte kaufen?
Umsonst wuerden die wohl kaum sein, wenn man sich das Debakel (anders kann man es einfach nicht nennen) um die Versteigerung der UMTS und LTE Frequenzen anschaut.
Schoen, vielleicht kann Intel ein paar Frequenzbaender kaufen. Hat dann halt niemand ausser Intel was von. Broadcom kauf 'nen anderen Satz, und ein bisschen bleibt bestimmt noch fuer Mittbewerber ueber. Damit waere dann ein wichtiger Aspekt von WLAN kaputt, das die Systeme untereinander kompatibel sind.

Die aktuellen WLAN Frequenzen gehoeren ja niemandem. Unter Einhaltung der Regeln kann jeder sie verwenden, auch fuer Protokolle die kein WLAN sind.
Andere Frequenzen freizugeben wuerde bedeuten sie zu verschenken. Ein Schritt der kaum Rueckgaengig zu machen ist.
 
Blutschlumpf schrieb:
@TheDarkness
Also dein AP ist so toll, dass du am Ende des Tages doch 3 davon aufgestellt hast.
Da hast du ja richtig was gegenüber AVM gewonnen, zumal dein Setup 3 mal so teuer ist und vermutlich jeder deiner AP das doppelte an Stromverbrauch eines Fritz Repeater 2400 hat.
Du hast dich beschwert, dass bei Stahlbeton nach einem Stockwerk Schluss ist und dem ist eben nicht so. Wie gesagt, in der hintersten Ecke gibts noch 20Mbit und da ist man eigentlich nie. I.d.r gibt es mit einem Router überall im Haus (wo man sich auch normal aufhalten würde) ca. 50-60mbit. Du stellst ne falsche Behauptung auf (nennst nicht mal deine Hardware) und fängst dann an rumzustänkern weil deine Hardware halt nicht so toll ist wie du glaubst.

Die 50-60mbit reichen bei mir eben nicht, da hier ein NAS steht und es da nicht schnell genug sein kann. (Reizt auch ne 10gbit Verbindung komplett aus). Auch wird Game-Streaming vom PC nahezu überall ins Haus betrieben. Für die allermeisten reicht ein vernünftiger Router aber auch in nem Stahlbetonhaus mehr als aus.

Die Fritz Repeater sind P/L technisch halt Müll. Hatte zwar nur nen 1200 zum testen, aber im Endeffekt hatte ich mit dem Repeater die gleiche Geschwindigkeit wie ohne. Auch die kabelgebundenen Repeater 6000 bei Verwandten sind nicht das gelbe vom Ei. Die kosten übrigens mehr als meine AX9000. (Repeater 6000 bei 200€+, die AX9000 hab ich für grob 180€ das Stück bekommen, ne Fritzbox ist auch nicht günstiger, im Gegenteil ist die 7590AX deutlich teurer)

Wenn dir die AX9000 zu teuer sind gibts auch die AX3600 mit ähnlicher Leistung auf größeren Distanzen. Die kosten mit 60€ das Stück sogar weniger als dein genannter 2400 bei 90€ das Stück. Oder Huawei hatte mal für 90€ ein gutes 3er Mesh System im Angebot. Selbst Asus bietet Hardware mit höherer Durchdringung günstiger an. Bei AVM zahlt man eben für die Software. Mir ist es nur egal ob ich bei der Einrichtung und hin und wieder Portfreigaben paar Minuten länger brauche. Gut, den schnellen Bandbreitenmonitor von AVM vermisse ich etwas. Der Xiaomi in der App aktuallisiert nur so alle 10 Sekunden und ohne Graph.
 
Blutschlumpf schrieb:
Es werden ja auch immer wieder Frequenzen frei, ich denke da an den 700MHz Bereich oder den Bereich unter 2GHz, der für Mobilfunk benutzt wird. So nen Bereich kann man ja am Ende der der nächsten Laufzeit freigeben.
Wird man aber nicht, weil sie für Mobilfunk nützlicher sind als für irgendwelche lokalen Netzwerke. Anders herum wird ein Schuh draus, früher oder später landen in solchen Geräten einfach Mobilfunkchips und sie werden direkt an das Netz angebunden.

Es gibt übrigens durchaus auch niedrige Frequenzen die bereits jetzt für lokale Netze genutzt werden. In Europa ist es zum Beispiel 868 MHz, was von EnOcean genutzt wird, aber über solche Frequenzen lassen sich nur geringe Datenübertragungsraten erzielen.
https://www.enocean.com/de/technologie/funktechnologie/

Einzig vorstellebar wäre es irgendwann mal DECT einzustampfen, damit hätte man aber auch nur einen 20Mhz Kanal von 1880 bis 1900Mhz dazu gekriegt.
 
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Wie war das Umfeld? Wie sieht es mit Reichweite und Kollissionsmanagement aus?
Bis jetzt war Streaming in Wohnblocks und auf Campingplätzen immer auch daran gescheitert, daß die vielen WLANS sich durch die hohe Dichte an Accesspoints gegenseitig die Luft genommen haben.
 
Das Thema Koexistenz mit Nachbar-WLANs wurde ja bereits mit Wi-Fi 6 verbessert, indem Unterkanäle eingeführt und eine bessere Erkennung welche Datenpakete zu welchem Netz gehören implementiert wurde.

Das Problem ist dass erstmal alle Geräte min. Wi-Fi 6 unterstützen müssen damit sich da etwas verbessert.

Leider wurden keine Mechanismen verbindlich in den Standard aufgenommen welche eine weitere Verdichtung der WLANs ermöglichen, wie Beamforming oder variable Sendeleistung.
 
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