News Bitdefender Antivirus Free: Kostenloser Virenschutz wird am 1. Januar 2022 eingestellt

Interessant ist immer, das die User die den Defender nutzen immer sagen: Alle AV-Programme sind Schlangen-Öl, außer der Defender natürlich.
Das dieses ein Widerspruch in sich ist, ist euch schon klar, oder? Wenn alle AV-Programme Schlangen-Öl sind, dann auch der Defender!

Und Ja, auch der Defender reißt regelmäßig Sicherheitslücken in das System und ist kein alleinstellungsmerkmal von Dritt-AV-Software, sondern gilt für jede installierte Software.

Und Nein, der Defender ist nicht kostenlos, da eine regulär gekaufte Windowslizenz nicht gerade billig ist und Microsoft mit dem Defender, wie so gut jedes AV-Programm, alle eure Daten/Software ausliest um damit Geld zu verdienen.
Glaubt doch hier wirklich keiner ernsthaft das Microsoft die Daten, die der Defender immer nach Hause sendet, nicht dazu nutzt um mit diesen Daten Geld zu verdienen.

Bitdefender wird nur der Anfang sein, in den nächsten Jahren werden vermutlich alle andern AV-Hersteller für Consumer nach und nach vom Markt verschwinden, wegen dem Defender.
Freue mich dann schon drauf zu lesen, das Microsoft dann dafür kritisiert wird hier seine Marktmacht ausgenutzt zu haben bzw. das der Defender zur Chancengleichheit auch extra jährlich Geld kosten müsste.

Bei der Browser-Wahl wurde Microsoft jedenfalls heftigst kritisiert weil bei der Erstinstallation nur der Hauseigene Browser zur Wahl stand (Marktmacht ausgenutzt). Bei AV-Software ist diese Marktmacht plötzlich allen egal.
 
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@abulafia

AVAST hat es doch gezeigt, was mit den Daten der Nutzer passiert. Wenn der BD Free so klasse ist, warum wird er dann eingestellt? Bei diesen kostenlosen Varianten ist der Nutzer doch meist selbst das Produkt.

@LuckyMagnum

Tolles Video, das wenig aussagt. Jeder AV verhält sich anders, je nach installierten Signaturen. An dem einen Tag kann BD besser performen als der Defender und vice versa.

Der Defender bietet als einziges Programm die Kernisolierung. Die anderen Hersteller können das nicht und müssen deshalb die Schutzmechanismen aushebeln, um ihre eigenen Maßnahmen zu implementieren. Das bringt sehr oft Probleme mit sich.

Nachdem was du beschreibst, ist das der unbedarfte Otto-Normal-User, der sich eben gar keine Gedanken macht und denkt, dass die AV-Software schützt. Dies ist aber ein großer Irrglaube, was du anhand deiner Aufträge festgestellt haben solltest. Der Defender und jegliche AV-Software eines Drittherstellers allein reicht nicht. Es ist egal welches Programm du verwendet, wenn Layer 8 nicht korrekt funktioniert.
 
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Ghosthunt schrieb:
Interessant ist immer, das die User die den Defender nutzen immer sagen: Alle AV-Programme sind Schlangen-Öl, außer der Defender natürlich.
Das dieses ein Widerspruch in sich ist, ist euch schon klar, oder? Wenn alle AV-Programme Schlangen-Öl sind, dann auch der Defender!
Ja. Das finde ich auch immer lustig. Wobei man evtl. den Defender noch zugute halten kann, das der sich am besten in Windows integriert. Es gibt aber auch ein Kontra (was das wieder ausgleicht). Der Defender ist so weit verbreitet, das Malware-Autoren ihre Werke auf jeden Fall gegen den Defender checken, bevor die den rausschicken. Außerdem lohnt es sich sehr (eben wegen der Verbreitung) im Defender nach Sicherheitslücken zu suchen.

Ghosthunt schrieb:
Bitdefender wird nur der Anfang sein, in den nächsten Jahren werden vermutlich alle andern AV-Hersteller für Consumer nach und nach vom Markt verschwinden, wegen dem Defender.
Ja. Wobei Bitdefender nicht der erste ist, der auf den Defender "reagiert". Bei Avira war da auch irgendwas. Wobei es hier nicht um Privatkunden ging, wenn ich mich richtig erinnere.

Ghosthunt schrieb:
Glaubt doch hier wirklich keiner das Microsoft die Daten die der Defender immer nach Hause sendet nicht dazu nutzt um mit diesen Daten Geld zu verdienen.
Ja. Wobei wenn man die Angst hat, man Windows konsequenterweise komplett meiden muss und es nicht reicht nicht den Defender zu verwenden.
Es ist eigentlich ein Grund mehr den Defender anstatt einer weiteren AV-Software zu verwenden. Weil Microsoft hat meine Daten sowieso. Die dann noch zusätzlich einem Dritthersteller in den Rachen zu werfen scheint mir da nicht wirklich als gangbarer Weg.
 
wie siehts denn aus mit den solzialen netzwerken, fast jeder ist irgendwie dabei, WA und so, da störts keinen.
 
guillome schrieb:
Ja genau, wenn der BT doch so cool, schlank, effizient, effektiv, werbefrei und noch gratis war, warum wird er dann eingestellt?
Denn so ein Produkt wäre doch DER absolute no brainer und der Erfolg zumindest beim Nutzer programmiert. Scheinbar lohnt es sich jedoch nicht mehr die den Hersteller

Und @LuckyMagnum
Ich vermute das von allen privaten Nutzern mittlerweile die meisten auf Defender sind. Dann ist es auch nur logisch und eine Frage von Statistik das auch mit Defender mehr passiert und durchbricht und du auch mehr mit bekommst!
Nix ist perfekt schon gar nicht Software und deren Schwachstellen
Oh man, welche Software hat denn keine Schwachstellen, jede Scan-Engine hat Vor- und Nachteile, die Datenbanken genauso.
Letztenendes gibt es auch Scanner, die in gewissen Bereichen besser punkten können.
Bei manchen Leuten hilft kein Scanner.
Bitdefender free steht in direkter Konkurrenz zu seinen bezahlen Produkten,
wahrscheinlich laufen sie sich selbst den Rang ab.
Diese Bitdefender Engine zählt übrigens zu den Besten überhaupt, auch Emisoft nutzt sie, z. B. beim Emergency Kit.
 
LuckyMagnum schrieb:
Die Realität sieht so aus:
Ich habe bei Kunden auch dieses Jahr wieder völlig verseuchte PCs bereinigen dürfen, und zwar zuhauf.
Da war jede Altersgruppe, jede soziale Schicht, jede Automarke vor der Tür dabei.
natürlich, man will ja sein pc daheim nicht infizieren, darum macht man es im Geschäft, da wird man sogar bezahlt. Und der arme it macht den Müll wieder weg. Ich vermute man nennt das Up-Recycling🤡
 
chris12 schrieb:
wie siehts denn aus mit den solzialen netzwerken, fast jeder ist irgendwie dabei, WA und so, da störts keinen.
Ich hab kein WhatsApp, kein Facebook, kein Instagram, kein Twitter.
Und nu?

doof123 schrieb:
Oh man, welche Software hat denn keine Schwachstellen
Das ist übrigens ganz generell ein Punkt den ich diskussionswürdig finde.
Das Software nicht fehlerfrei ist wird einfach so hingenommen. Das ist auch so eine Aussage, die von der Softwareindustrie fleißig gepflegt wird.
Das lässt sich sogar wissenschaftlich aus der Informatik begründen. Das ist also nicht komplett gelogen aber zumindest extrem verkürzt dargestellt.

Leider führt das viel zu oft dazu, das jegliche Qualitätsprobleme damit begründet werden. Es gibt Fehlerklassen die lassen sich sehr wohl auf ein Minimum reduzieren und teilweise sogar komplett vermeiden.
Denn die Mehrzahl der Bugs in Software ist aus der Kategorie "Hätte bei vernünftigen Software-Engineering vermieden werden können".

Ich bin sehr dafür, das wir allgemein bessere Software kriegen. Aber insbesondere bei einer Software wo es ja explizit um Sicherheit geht erwarte ich, das da keine durch Fahrlässigkeit entstandenen Fehler drin sind. Das es hier und da immer mal dumm laufen kann verstehe ich. Aber in der Masse in der die Probleme auftreten ist es eben nicht mehr nur mit "kann mal passieren" zu erklären.

Wäre alles noch vertretbar, wenn dann insgesamt die Sicherheitssoftware unterm Strich noch einen positiven Sicherheitsgewinn darstellen würde. Ob sie das tut, ist fraglich. Und mir ist auch keine Studie dazu bekannt die das mal ernsthaft untersucht. Was ich auch ein wenig überraschend finde, weil gerade die Antivirenhersteller müssten ja ein vitales Interesse daran haben ihre immer wieder in der Kritik stehenden Produkte mal in ein positives Licht zu rücken. Das es da aber nichts zu geben scheint, müsste eigentlich jeden stutzig machen.

doof123 schrieb:
Diese Bitdefender Engine zählt übrigens zu den Besten überhaupt, auch Emisoft nutzt sie, z. B. beim Emergency Kit.
Beste Engine in Bezug auf was? Und komm mir jetzt nicht mit diesen ominösen synthetischen Tests a-la "... erkennt 100 Fantastillarden verschiedene Viren ....".

Abgesehen davon: Wenn nur mit anderen Scanner verglichen wird ist das ja auch irgendwie Banane, weil ja das Antivir-Konzept ansich schon nicht besonders überzeugend ist (wie man ja auch in der Praxis immer wieder schön beobachten kann).
Antiviren-Engines vergleichen ist so ein bisschen wie Globuli vergleichen um zu gucken, welche am besten gegen Corona hilft.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich hab kein WhatsApp, kein Facebook, kein Instagram, kein Twitter.
Und nu?


Das ist übrigens ganz generell ein Punkt den ich diskussionswürdig finde.
Das Software nicht fehlerfrei ist wird einfach so hingenommen. Das ist auch so eine Aussage, die von der Softwareindustrie fleißig gepflegt wird.
Das lässt sich sogar wissenschaftlich aus der Informatik begründen. Das ist also nicht komplett gelogen aber zumindest extrem verkürzt dargestellt.

Leider führt das viel zu oft dazu, das jegliche Qualitätsprobleme damit begründet werden. Es gibt Fehlerklassen die lassen sich sehr wohl auf ein Minimum reduzieren und teilweise sogar komplett vermeiden.
Denn die Mehrzahl der Bugs in Software ist aus der Kategorie "Hätte bei vernünftigen Software-Engineering vermieden werden können".

Ich bin sehr dafür, das wir allgemein bessere Software kriegen. Aber insbesondere bei einer Software wo es ja explizit um Sicherheit geht erwarte ich, das da keine durch Fahrlässigkeit entstandenen Fehler drin sind. Das es hier und da immer mal dumm laufen kann verstehe ich. Aber in der Masse in der die Probleme auftreten ist es eben nicht mehr nur mit "kann mal passieren" zu erklären.

Wäre alles noch vertretbar, wenn dann insgesamt die Sicherheitssoftware unterm Strich noch einen positiven Sicherheitsgewinn darstellen würde. Ob sie das tut, ist fraglich. Und mir ist auch keine Studie dazu bekannt die das mal ernsthaft untersucht. Was ich auch ein wenig überraschend finde, weil gerade die Antivirenhersteller müssten ja ein vitales Interesse daran haben ihre immer wieder in der Kritik stehenden Produkte mal in ein positives Licht zu rücken. Das es da aber nichts zu geben scheint, müsste eigentlich jeden stutzig machen.


Beste Engine in Bezug auf was? Und komm mir jetzt nicht mit diesen ominösen synthetischen Tests a-la "... erkennt 100 Fantastillarden verschiedene Viren ....".

Abgesehen davon: Wenn nur mit anderen Scanner verglichen wird ist das ja auch irgendwie Banane, weil ja das Antivir-Konzept ansich schon nicht besonders überzeugend ist (wie man ja auch in der Praxis immer wieder schön beobachten kann).
Antiviren-Engines vergleichen ist so ein bisschen wie Globuli vergleichen um zu gucken, welche am besten gegen Corona hilft.
Du übertreibst echt gerne hehe.
Es gibt drei Faktoren bei einem Produkt:
Entwicklungszeit, Qualität und Kosten.
Wenn es schnell und billig gehen soll, dann geht das auf Kosten der Qualität, bzw der Funktion.
Soll es schnell, billig und qualitativ hochwertig sein... wird es nicht werden.
In unserer Zeit muss es schnell gehen, wenn auch qualitativ hochwertig, wird es sehr teuer.
Außerdem bleibt aufgrund der Geschwindigkeit des Marktes kaum Zeit, Stillstand ist Rückstand.

Da wir Menschen sind, ist es schwer, fehlerfreie Produkte zu entwerfen.
Kein Mensch ist frei von Fehlern und unheimlich viele Vorteile sind mit Nachteilen bzw. Kompromissen gepaart.
Je komplexer die Aufgabe (Programmieren ist komplex und voller Anforderungen wie Kompatibilität)
desto höher ist die Fehlerquote, vor allem, wenn es schnell gehen muss.
Wenn man etwas schreibt und dabei die Geschwindigkeit erhöht, steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit an Flüchtigkeitsfehlern, was folglich auch die Qualität des Codes senkt.
 
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@Naru also ich weiß nicht, wo du deine Infos zur Preispolitik hast, aber zumindest die in den letzten Jahren von mir genutzten Programme (hauptsächlich ESET und Bitdefender) lassen sich immer "kostenfrei" upgraden. Sofern man nicht direkt beim Hersteller kauft, sind die Preise auch vertretbar. Für den Schutz von 15 Geräten zahle ich bei Bitdefender knapp 35 Euro pro Jahr.
Ich setze übrigens hauptsächlich für Zusatzfunktionen auf Drittanbieter, so kann ich als "Familienadmin" etwa über Bitdefender Central den Schutz Status aller Geräte im Auge behalten (inkl. Basis-Remotefunktionen) - eine Funktion die bei Microsoft "etwas mehr" als 35 Euro kostet (und auch nur für Firmen gedacht ist).
Antivirensoftware ist auch eines der wenigen Softwareprodukte, wo ich das Abomodell für angemessen halte, um durch Updates und Forschung auf neue Bedrohungen reagieren zu können.
 
doof123 schrieb:
Du übertreibst echt gerne hehe.
Hin und wieder muss man einige Sachen überspitzt darstellen, damit deutlich wird was gemeint ist.

doof123 schrieb:
Es gibt drei Faktoren bei einem Produkt:
Entwicklungszeit, Qualität und Kosten.
Wenn es schnell und billig gehen soll, dann geht das auf Kosten der Qualität, bzw der Funktion.
Soll es schnell, billig und qualitativ hochwertig sein... wird es nicht werden.
In unserer Zeit muss es schnell gehen, wenn auch qualitativ hochwertig, wird es sehr teuer.
Außerdem bleibt aufgrund der Geschwindigkeit des Marktes kaum Zeit, Stillstand ist Rückstand.
Ich stimme Dir zu und würde das sogar noch Ergänzen mit:
Viele Features sind wichtiger als ne solide Software. Weil verkauft wird (heutzutage) vor allem über Funktionen. Kaum einer tritt an mit: "Wir machen bewusst weniger Funktionen damit unser Programm stabiler/sicherer wird". Das ist auch etwas, was der Markt so will und dementsprechend von den Herstellern auch so geliefert wird. Insofern haben wir als Kunden natürlich auch selbst unseren Anteil an dieser Entwicklung.

Das ändert aber alles nichts daran, das man das kritisieren und darauf hinweisen darf. Wenn ein Produkt ein Sicherheitsversprechen nicht einhält dann ist das ein Problem. Egal ob der Hersteller geschlampt hat, ob das der Markt so will oder was für Gründe auch immer.
In anderen Bereichen akzeptieren wir das ja schließlich auch nicht. Wenn ein Treppengeländer einfach so wegbricht und deshalb jemand verunglückt sagt ja auch keiner "Ups. Die Schraube war nicht richtig fest. Naja. Fehler passieren" bzw. wenn er sowas sagen würde, würde er dafür (zu Recht) eins auf den Deckel kriegen.

doof123 schrieb:
Kein Mensch ist frei von Fehlern und unheimlich viele Vorteile sind mit Nachteilen bzw. Kompromissen gepaart.
Ja. Aber dazu hatte ich mich ja bereits geäußert. Klar kann immer mal was dumm laufen. Es geht hierbei auch um generelle Prozesse die einfach das auftreten von Fehlern regelrecht provozieren.
Man betrachte mal so ein typischen Fall wie BufferOverflow. Ja. Kann einem schnell mal passieren. Auf der anderen Seite gibts aber heutzutage genug Mittel um das wirkungsvoll zu verhindern.
In der Praxis ist das häufig so, das sich Software oftmals nicht mal kompilieren lässt ohne das irgendwo ein Compiler-Warning auftritt. Das wäre ja so das absolute Minimum was an Qualitätssicherung geschehen müsste und wo man auch nicht "aufpassen" muss das man nicht versehentlich einen Fehler einbaut.
Abgetan wird das dann immer mit "Der Code funktioniert doch" oder im besten Fall "Fixen wir später" (wobei "später" für nie steht weil man da schon längst andere Probleme am Hals hat)
Selbst daran scheitert es schon. Das ist ein absolut inakzeptabler Zustand.

doof123 schrieb:
Wenn man etwas schreibt und dabei die Geschwindigkeit erhöht, steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit an Flüchtigkeitsfehlern, was folglich auch die Qualität des Codes senkt.
Das ist halt eine Frage, inwieweit das akzeptiert wird. Solange alles nur weggebügelt wird mit "Fehler gehören dazu" wird sich freilich nix ändern. Deshalb finde ich es problematisch, wenn solche Aussagen einfach unreflektiert wiederholt werden.
 
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doof123 schrieb:
Oh man, welche Software hat denn keine Schwachstellen, jede Scan-Engine hat Vor- und Nachteile, die Datenbanken genauso.
?
Genau das hab ich doch geschrieben (du zitierst es auch noch)?! :o
Willst du Posts sammeln oder was willst du uns mit deinem Beitrag sagen?
 
Terrordrome schrieb:
Benutze den auf dem Handy. Kennt jemand eine ähnlich Ressourcen sparende kostenlose Alternative für Android?
Hey, auf dem Handy macht ein Virenscanner noch viel weniger Sinn weil er dort nicht volle Admin Rechte bekommt wie z.B. unter Windows. Zeitgleich macht das Virenscanner auch so gefährlich. Jede Lücke im Virenscanner läuft mit vollen Rechten. Nur wenn der halt nichts scannen kann dann bringt das nichts
 
cLaPP schrieb:
z.B. unter Windows. Zeitgleich macht das Virenscanner auch so gefährlich. Jede Lücke im Virenscanner läuft mit vollen Rechten. Nur wenn der halt nichts scannen kann dann bringt das nichts
Wobei man die Problematik zumindest vermindern kann. In dem man den Dateizugriff und das eigentliche Scannen trennt. Denn das scannen ist meist auch das, wo viele Fehler (und damit Sicherheitslücken) auftreten. Man löst das i.d.R. so, das für den Dateizugriff ein minimales Modul geladen wird welches das lesen übernimmt (und mit weitgehenden Rechten) läuft.Das eigentliche scannen geschieht dann mit einem sehr niedrig privilegierten Prozess (der noch nicht mal Dateioperationen durchführen darf).
Im Grunde braucht aber nicht mal der Dateilese-Prozess volle Rechte. Readonly genügt ja.

Leider wird das in der Praxis dann doch oftmals nicht so strikt getrennt. Zum Beispiel braucht man Schreibrechte ja, um infizierte Dateien zu bereinigen oder in Quarantäne zu schieben. Oder man verzichtet auf eine Isolierung aus Performancegründen.
Nicht selten sind es auch fragwürdige Zusatzfunktionen die dann die Sicherheitsarchitektur unterminieren.

Es ist aber nicht so, das man einen sicherere Windows-AV nicht hinkriegen würde, wenn man es wollte.
 
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doof123 schrieb:
Oh man, welche Software hat denn keine Schwachstellen, jede Scan-Engine hat Vor- und Nachteile, die Datenbanken genauso.
Darum geht es nicht. Sondern darum, dass man sich einen Zoo an zusätzlichen Schwachstellen aufs System holt, die man ohne AV großteils gar nicht hätte. Mitsubishi Electric wurde daher nicht trotz, sondern gerade wegen ihres AVs angegriffen.

Wie bei so vielem ist die Frage also: Bin ich damit effektiv sicherer, weil die Vorteile den Nachteilen überwiegen - oder mache ich mein System damit effektiv unsicherer? Wenn ich mir schon alleine anschaue, wie schlampig AVs entwickelt werden, tendiere ich eher zu letzterem. Da braucht es mehrere Anläufe zum Fixen von schweren Lücken, die teils aufgrund grober Fahrlässigkeit einstanden sind wie uralte Parser, die man nie aktualisiert hat. Oder man macht Man-in-the-Middle um rein schauen zu können, verschlechtert dadurch aber die Sicherheit. In der zitierten Studiere gab es bei allen bis auf einen massive Sicherheitsprobleme.

Bitdefender ist da mit im Boot, aber es ist ja nicht so, dass das nur die betrifft. Sondern das grundsätzliche Konzept hinter vielen Virenscannern.
 
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Wenn ich mir die Diskussion hier so durchlese, denke ich, die 2000er Jahre klopfen wieder an... fehlt nur noch ein "Ein Virenscanner kann nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes sein...", ach so, hatten wir ja auch schon :D
 
Ich hatte von ca. 2013-2018 auf um die 20 PCs Bitdefender AntiVirus installiert. In Kombination mit dem Passwortschutz für die Einstellungen war die alte 2013er Version noch die ideale Lösung für ein kleines Firmennetzwerk wenn man das Ganze nicht zentral gemanaged haben wollte. Auch der Performance Overhead war akzeptabel.
Innerhalb von 5 Jahren haben die es geschafft die Software komplett unbrauchbar zu machen:
.) Der Performance Overhead wurde von "akzeptabel" bis hin zu "absolut katastrophal".
.) Die False Positives wurden immer mehr wodurch ich am Schluss fast alle optionalen Module gar nicht mehr aktiviert hatte. Geblockt wurden unter anderem: Unser ERP System, das offizielle Remote Desktop Tool von Win CE für Microsoft, das Firewallmodul (das eigentlich gar nicht im Lieferumfang enthalten war und man deshalb auch nicht deaktivieren konnte) hat die Telefonanlagensoftware geblockt. Am Schluss haben dann noch meine selbst geschriebenen .NET Programme dran glauben müssen. Auslöser war nur der Name von 2 Klassen in einer (auch selbst geschriebenen dll).
.) Am Schluss hat sich das Ding jedes Mal bei einer neuen Hauptversion automatisch upgedated und alle Einstellungen auf Default zurückgesetzt, wodurch man https Seiten gar nicht mehr besuchen konnte, da deren seltsamer SSL Scan ständig Zertifikatswarnungen verursacht hat.

Seither läuft überall der Windows Defender und damit gibt es keine Probleme mehr.

Meiner Meinung nach hat die gesamte Suite keine Daseinsberechtigung mehr.
 
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Es stellt sich sco die frage ob man in windows 11/10 noch einen anti virus braucht
Der Grund ist aber ein andere als die meisten Glauben
Den av herstellern müssen sich an MS konzept der PC sicherheit halten oder einen kerneltreiber schreiben der durch MS signiert wurde.
letztere kann man gar nicht mehr so leicht einreichen da dies mittlerweile vom selbstsignierung ausgeschlossen wurde also es wirklich zu einer MS prüfung eingereicht werden muss
Was geld kostet folglich sind schon mal kostenlose anti virus auf MS design von der sicherheit des Pc konzeptioniert.
MS Ansatz ist
Die unterste ebene ist das zugriffe von außen nur als gast möglich ist also jede zugriff vom anwender des PC bestätig wird Unsere liebe uac
dann Kommt nix um die firewall was nicht Ms server geprüft ist. Die schwachstelle ist das MS denkt ihre server wären Sicher. Hier gilt opt out
keine softwae kann also effektiv die win firewall wirklich abschalten lediglch ruhigstellen.
Sämtliche internet aufrufe gehen über den vom provider eingestellten dns server oder man nutzt htttps über dns.
Av können keine umleitung über ihre eigene dns erzwingen.
Folglich sind Lösungen die eine eigene engine für die dns Auflösung unbrauchbar da nicht mehr funktional.

Was bleibt
Schutz vor maleware durch datenbank vergleiche dazu braucht es nicht zwingend ein installierten Av hier reicht ein tool zum prüfen.
Schutz vor betrugs webseiten es hat sich erwiesen das eine browser Erweiterung dafür reicht
Email filterung vor spam hier kann eine av nur gut sein aber dafür muss das av zugriff auf den email klienten haben was nicht alle anbieten sondern nur online dienste unterstützt
Wer also thunderbird nutzt und pop mails nutz kann seine email gar nicht vorprüfen lassen
Wer dagegen imap nutzt muss vom av anbieter supported sein
Und das sehe ich derzeit bei keinen
Was allerdiings gut bei av ist egal ob kostenlos oder nicht ist ein datenverkehr monitor nützlich um zu sehen welches programm die meiste bandbreite nutzt
datenmüll scans
Win lücken scans
programm updater
da des aber auch kostenlos gibt bleibt am ende nur noch die sicher vor der eigene dummheit drücke nicht auf jeden link im browser reicht da nicht.
Das haupteinfallstor bei modernen betrug ist ein gefälschte webseite. Einfach google zu vertrauen ist da sehr blauäugig
allgemein ist google mittlerweile nicht mehr neutral und zeigt einen immer gefilterte ergebnise also zensur an mit deftiger werbung davor.
Das kann man derzeit gar nicht mehr vermeiden
Vor werbung ist man bei keiner suchmachiene befreit nur muss man eben die richtige frage stellen.
Es empfiehlt sich immer die autokorrektur und eingabevorschläge abzusschalten (potenzielle meinungsblasen bildung)
In google geht das nicht
ich nutze nur noch av aus bequemlichkeit weil mich um webseiten schutz und online suchfilterung nicht kümmern will.
Virus am stationären PC sind sehr selten und meist sogar auf exploits von MS basierend
Diese sind allein durch win updates zu 95% gesichert einzig der alte phishing Ansatz kann einen überraschen .
da gilt email immer bei unbekannt löschen
darum ist eine av bei email prüfung essentiell (prüft die email ports ob bekannte email maleware hinweißt)
Nur eben muss die av zugriff auf das email konto haben wie ich bereits erwähnte nicht immer gibt die meisten prüfen lediglich den offenen email port 445 441
geschützte mailports werden nicht geprüft.

Aktuell nutze ich aus reiner bequemlichkeit avira dieser av basiert auf MS defender mit bessere UI
Und eine quaratäne die man auch findet im gegensatz zum defender

Welche av man nutzt nun das hängt davon ab was man will email schutz ist teuer
am besten ist ein unbegrenztes vpn aber das bieten kaum bis keiner an (da teuer)
und oft separiertes produkt
Die besten av engines haben derzeit gdata und kaspersky
kostenlos nun da muss man mit dem dns umleitung leben was in windows 11 zu fehlern führt
Folglich ist in win 11 nur das MS konzept wirksam
daher macht es auch keinen Sinn dafür eine eigene av engine zu entwickeln dem defender lediglich eine neue ui zugeben reicht nicht aus um wirklich sicher zu sein.
Dazu kommt das durch das MS konzept jegliche daten zu MS server gesendet werden. was bei privacy sehr fraglich ist.
man sieht win 11 und win 10 haben den schutzsanstz so aufgebaut das das MS account mit dem MS server verbunden nur zugriffe vom PC zugelassen werden die vom MS server anmeldung zugelsssen sind.
ein heftiges Einfallstor das man nur durch ein offline account am PC umgehen kann.
ab win 11 nur noch als pro lizenz nutzbar.
Ein echter antivirus und zu hause firewall gibt es im konzept von win 11 und win 10 nicht mehr.
Einzige umweg ist es das OS vom MS server zu trennen
Und nur noch browser anmeldungen zu erlauben.
So hat man zumindest den zustand wie in win7 und älter.
Das einzige was nachteilig ist das man nicht mehr vorgewarnt bei befall ist, da dies reaktiv ist
Sprich maleware und virus wenn auf dem PC muss nachträglich entfernt werden, darum ist der schutz im browser am wichtigsten und dieser ist derzeit sogar kostenlos und als browser plug in nutzbar wozu nochmnal ein av?
achja um den defender eine bessere UI zu bieten

merke
brauchste datenschutz vpn abo unbegrenzte daten
brauchste email schutz spezialsiierte email av software ist oft an dem email server angebunden
brauchste malewareschutz hier kann eine kostenpflichtige lösungen aus reiner bequemlichkeit empfohlen werden.
brauchste bessere firewall definitiv zu kaufen als abo obwohl das eher eine software firewall nach der ms firewall darstellt.
Oft sind fehlemeldungen der grund für eine andere firewall da ms immer meckert wenn nicht signierte software im kernel laufen soll. Aber diese probleme haben normalnutzer nie.
Das betrifft lediglich programierer die auf kernel funktinen zugreifen wollen. und ihre compilierte software noch kein ms zertifikat aufweisen.
Das wird aber zu speziell was den normalnutzer nichts bringt also ist der schutz vor betrugwebseiten und mailware am wichtigsten.
Das kann man kostenlos haben. aber man muss wissen Wie.
Den ohne biste eine datenschleuder womit die kostenlos av anbieter ihr geld verdienen (stichwort dns umleitung)
wer in win 11 oder win 10 seine privacy streng einstellt ist für die kostenlos av anbieter kein guter kunde.
Die können dann nur noch an der einbindung der suchseite als browser plug in geld verdienen.
Und es scheint so als ob sich der aufwand für bitdefener nicht mehr lohnt.
 
oroehrer schrieb:
Wenn ich mir die Diskussion hier so durchlese, denke ich, die 2000er Jahre klopfen wieder an... fehlt nur noch ein "Ein Virenscanner kann nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes sein...", ach so, hatten wir ja auch schon
Tja. Es gibt eben Dinge, die ändern sich nicht. :-)

syfsyn schrieb:
Den av herstellern müssen sich an MS konzept der PC sicherheit halten oder einen kerneltreiber schreiben der durch MS signiert wurde.
Man darf das sich aber nicht so vorstellen, das da ein Microsoft-Mitarbeiter drüber guckt ob alles ok ist. Das wird via Software geprüft. Läuft die durch, dann gilt das Modul als Ok und signierungswürdig egal wie gut es in der Praxis tatsächlich ist.
Deshalb gibts auch regelmäßig Probleme mit Kernelmodulen. Und das nicht nur von Drittherstellern, sondern auch die von Microsoft selbst.

syfsyn schrieb:
brauchste datenschutz vpn abo unbegrenzte daten
VPN ist per se kein Datenschutztool. Man kann VPNs ergänzend einsetzen um bestimmte Schutzziele zu erreichen. Aber mit einfach irgend ne VPN-Software von irgend nem Anbieter zu installieren, damit ist es nicht getan (auch wenn es die VPN-Anbieter gerne anders darstellen).

syfsyn schrieb:
brauchste email schutz spezialsiierte email av software ist oft an dem email server angebunden
Dafür braucht die AV-Software die Zugangsdaten. Ob es sinnvoll ist Zugangsdaten mehr als nötig zu streuen würde ich jetzt mal arg bezweifeln.

syfsyn schrieb:
brauchste malewareschutz hier kann eine kostenpflichtige lösungen aus reiner bequemlichkeit empfohlen werden.
Der effektivste Malwareschutz wäre fürs Internet (darüber kommt nun mal das meiste) kein Windows zu verwenden. Aber selbst wenn man das nicht macht gibts genügend gute Alternativen. Die Bequemlichkeit von der Du da redest, wird umgekehrt durch verminderte Sicherheit erkauft.

syfsyn schrieb:
brauchste bessere firewall definitiv zu kaufen als abo obwohl das eher eine software firewall nach der ms firewall darstellt.
Eine Firewall und dann noch auf dem Rechner den sie schützen soll ist ein zweischneidiges Konzept. Ich würde nicht sagen das es sinnlos ist. Es ist durchaus praktisch. Aber deren Nutzen sollte man auch nicht überhöhen.
 
Ich nutze Malwarebytes (+ Defender) und kann die Schlangenöl-Problematik nicht in gänze nachvollziehen.
Hab damit überwiegend gute Erfahrungen. Nutze allerdings auch gelegentlich exotische Adressen mit fraglichen Sicherheitsstandards.
 
AV-Scanner versuchen die Integrität edit: Vertrauenswürdigkeit der Daten zu gewährleisten. Anhand von Signaturen machen sie das auch fast perfekt.
Nur das Beiwerk, das es dazu gibt, macht Probleme, weil die Scanner von Außen aktualisiert werden müssen und auf dem System laufen, das kompromittiert ist.
Nur kann man nicht ständig das System neu starten um über einen Live-Datenträger zu Scannen. Das ist unpraktisch. Deshalb gibt es Echtzeitscanner, mit den erwähnten Nachteilen.
 
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