News Bitkom-Umfrage: AGB sind zu kompliziert und werden selten gelesen

Ja als ob das wirklich wer anguckt die 25% sind halt die ehrlichen, von rest dürften viele gemogelt haben, AGBs sind auch sollange unnütz sollange alles gut geht.

Es gibt alle dings Services da lese ich das schon mal bei Shops juckt es mich nicht.
 
AGB lese ich nur wenn ich es muss (Vorteil oder Probleme)

im Internet besuche ich am Tag hunderte Webseiten. Wenn ich von allen die AGB lesen tät, (inkl Suchen übersetzen etc) würde ich nichts anderes mehr tun.

Davon ab zu lang, zu viel, zu klein.

Aber in der Tat im Grunde sollte man sie auch lesen vor dem Besuch eines Lidl
 
Wofür auch, gegenüber Endkunden kann man sich mit AGB den Allerwertesten abwischen.
 
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Aber natürlich lese ich mir als Ottonormalverbraucher die 20 Seiten AGB durch, für die ich einen Masterabschluss in Medienrecht und ein Staatsexam in Jura brauche, bevor ich mich in einem Online Shop anmelde um für 8 Euro n Ladekabel o.Ä. zu erwerben.

Und natürich, wenn ich schon auf der Seite bin, lese ich mir deren Datenschutzbestimmung durch und schaue mir die Cookie-Einstellungen an, damit ich auch ja genau weiß was deren Server (ein Wort das ich zum ersten mal lese) mit meiner IP (eine Buchstabenkombination die ich zum ersten mal lese) anstellt.
 
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In Onlineshop AGB darf eh nichts drinstehen was den gesetzlichen Regelungen wiederspricht.
Das Widerrufsrecht und andere Verbraucherschutz Themen sind gesetzlich durchgeregelt.

Ich habe jetzt, also nach diesem Artikel, mal die AGB zweier Shops ueberflogen bei denen ich mich am Wochenende registriert und bestellt habe.
Und wenig verwunderlich habe ich da keine Ueberraschungen gefunden. Ein Shop palavert etwas ueber die Pflicht Eingaben zu pruefen und das dabei die Bildschirmlupe helfen kann ( :volllol: ) aber sonst war nichts ueberraschendes dabei.
 
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Warum sollte ich mir die AGB durchlesen? Habe ich vor Jahren ein paarmal gemacht, ohne erkennbaren Nutzen außer persönlichem Frust und Unbehagen. Sie werden eh nach dem Prinzip "Friss oder stirb" verfasst. Will ich die Dienstleistung oder Ware haben, MUSS ich zustimmen. Wenn ich es nicht tue, kommt kein Vertrag zustande. Ich kann nicht sagen "Klausel 3 stimme ich nicht zu..." Ich habe also überhaupt keine Wahl, wenn ich die Ware brauche, da bei jeder Konkurrenz dasselbe drinsteht.

Microsoft z.B. Von Windows 10 habe ich sie mir tatsächlich komplett durchgelesen. Die Hälfte der Klauseln verletzen deutsches oder europäisches Recht oder sind zumindest deutlich in der Grauzone, besonders in Bezug auf Datenschutz, -sammlung und -weitergabe. Damit sind sie großteils unwirksam. Diesen Klauseln würde ich freiwillig niemals zustimmen. Muss ich aber, weil ich auf Windows angewiesen bin, beruflich wie privat. Linux enthält wortgleich oder sinngleich dieselben Klauseln, iOS ebenfalls. Es gibt also keine Alternative außer kompletten Verzicht. Ja, klar... Also müsste ich gegen die unwirksamen Klauseln klagen. Was bringt mir das? Kostet unendlich viel Zeit, Nerven und Geld und am Ende wird die Klausel umgeschrieben und hat danach den gleichen Inhalt in anderer Formulierung. Dagegen sind wir Konsumenten (beinahe) machtlos.

Das gleiche Spiel bei Versicherungen, Paypal, Bankkonten, Kreditverträgen etc. Manche Versicherungen sind Pflicht, ein Gehaltskonto muss ich auch zwingend haben. Ich habe also keine Wahl, als den AGB zuzustimmen, auch wenn sie teilweise unwirksam oder umstritten sind.

Also ignoriere ich die AGB seitdem komplett. Sie sind hierzulande nur Ballast und verschwenden meine Zeit. Deutsches und europäisches Recht stehen über jeder AGB, der ich hier zustimmen muss, und das reicht mir. Ob ich dann im Fall eines Rechtsstreits gegen die rechtlich fragwürdige AGB oder für meine Verbraucherrechte nach geltendem Recht vor Gericht ziehen muss, spielt ja keine Rolle, da das Ziel das Gleiche ist.
 
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Ich lese die AGBs nur,wenn es etwas "wichtiges" ist oder ein Shop,bei dem ich bisher nicht bestellt hab.Und dann dort auch nur die Passagen,auf die es ankommt.Zuletzt habe ich mir die Zeit genommen,die AGBs von Temu zu lesen.DAS war wirklich spannend!

AGBs sind zu 95% der selbe Text,nur anders formuliert und Formatiert.
 
Eigentlich muss man die dann ja auch auswendig lernen. Und bei jedem Besuch des Supermarktes sollten sie aufgefrischt bzw. geprüft werden, ob die AGBs noch sitzen, bevor man leichtfertig den Laden betritt.
Im Restaurant immer erwähnen, dass man zur Speisekarte auch die AGBs haben möchte, um sie vor einer Bestellung zu studieren. Im Zweifel den Anwalt hinzuziehen (anrufen und zum Restarant/Supermarkt kommen lassen). :D

Also ich hab sie auch schonmal teilweise gelesen, aber eher selten. Streng genommen könnte ich mich zu den zwei Dritteln zählen...
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
Wo sind denn die AGB von Rewe, Aldi und Lidl zu finden?
Frei nach dem Anhalter: Die hängen im Keller der Zentrale aus.

Ich würde mal sagen, bisher keine einzige. Schon aus dem Grund, wenn man so weit ist, dass man die lesen könnte/wollte/sollte, dann ist man an dem Punkt, da möchte man die Leistung auch sowieso haben und den Vertrag abschließen.

Es müßte so sein, dass eben allgemeine Klauseln festgelegt und dann einfach vorrausgesetzt werden und nur Abweichungen stehen in den einzelnen AGB. Das dann je nach Branche und vom Verbraucherschutz überwacht :daumen: :evillol:
 
seyfhor schrieb:
Ich würde mal sagen, bisher keine einzige. Schon aus dem Grund, wenn man so weit ist, dass man die lesen könnte/wollte/sollte, dann ist man an dem Punkt, da möchte man die Leistung auch sowieso haben und den Vertrag abschließen.
Das erinnert mich...
Zumindest frueher war es ueblich, das man ja nach Kartenzahlung auf dem Kassenbon unterschreiben musste. Da drueber stand einiges an Text. Bei einem REWE hing an den Kassen auch der Text zum durchlesen.

Ich frage mich wieviele Menschen sich diesen Text wirklich mal durchgelesen haben. Am besten auch noch bei vollem Laden und nur einer offenen Kasse erstmal gemuetlich durchlesen bevor man unterschreibt.
Oder noch fieser: Nicht unterschreiben und alles stornieren...
 
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Wir werden großteils Juristen oder Absolventen der Rechtswissenschaften regiert.
So kommen auch so schwachsinnige AGB und anderer Müll zustande.
Es sollte eine TLDR Kurzfassung der AGB geben.
 
Agbs sind das Papier nicht wert auf dem sie nicht gedruckt werden , regelmäßig einseitige Anpassungen sind immer eine feine Sache ..... Natürlich nicht

Würde ich auch gerne machen
 
AGB bitte in Fob (Friss oder stirb) umbenennen.

Als ob man eine Wahl hätte..
 
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Axxid schrieb:
Gab es nicht einmal einen Vergleich wie lange es dauert die AGBs üblicher Onlineservices zu lesen?

Jo, hier zum Beispiel.

timetoreadtermsofuse.png


Oder hier.

timetoreadtermsofuse2.jpg timetoreadtermsofuse3.jpg

Wird selbstverständlich nicht von Firmen mißbraucht, um Passagen dort hineinzuschmuggeln, die nachteilig für die Nutzer sind.
 
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Das ist doch in erster Linie für einen Verkäufer.

Wenn ich jedes mal die AGBs durchlesen würde… oder die Cookie Einstellungen, etc. etc. müsste ich ja 1.000 Jahre alt werden.
 
Dafür braucht man wirklich keine Umfrage, wenn man sieht was sich Leute sonst alles gefallen lassen, ich mittlerweile auch weil man bewirkt mit Boykotts sowieso nichts, dann fällt die Zustimmung ungelesener AGBs noch unter die weniger problematischen Dinge.^^

@scryed Das die nicht zulässig sind bringt dir aber auch nichts solange du dagegen nicht klagst, und das mach mal z. B. gegen einen Großkonzern.^^

Wenn man beispielsweise seinen Account ungerechtfertigterweise "weggenommen" bekommt auf dem man für Software bezahlt hat, bekommt man den ja trotzdem nicht zurück auch wenn die AGBs unzulässig sind, das spielt also erstmal überhaupt keine Rolle.^^
 
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