Bitte kein Atommüll nach Gorleben!

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wertewandel schrieb:
tja liebe betroffenen, dann macht nen besseren vorschlag ;)
gewaschen möchten alle bären werden, aber niemand will den nassen pelz haben und genauso sehen die leute nur ihren eigenen misepeter durch das zwischenlager...
"soll es doch jemand anderes nehmen" ist die falsche einstellung und zeigt nur das leute wieder ihre privaten interessen über das gemeinwohl stellen.

Ja dann lass doch unter deinem Haus das Zeug vergraben und wenn du kranke Kinder zur Welt bringst und selbst in 10 Jahren an Krebs- der ja natürlich rein garnichts mit den Gegebenheiten zu tun hat stirbst, was solls!?

und dass man hier den deutschen Atommüll nach Russland abschieben will finde ich erst recht unverschämt http://cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=131&Itemid=90
 
@Deathdrep_KO

na was für ne tolle Lösung.....

Wenn wir dann endlich alle Kernkraftwerke mit Hilfe der Umweltschützer abgeschaltet haben, dann können wir endlich zu den Steineklopfern zurück kehren. :)

Oder in Frankreich und Russland werden ein paar Atomeiler mehr gebaut, damit wir von da den Strom importieren.

Vielleicht können wir in naher Zukunft auch unseren Strom aus dem Iran bekommen.
Die bauen ja auch fleissig.

Aber nichts desto trotz ist es keine Lösung alles abzuschalten....

Vielleicht kann man ja auch in Österreich jede menge Atomkraftwerke bauen... Den Atommüll könnte man ja unter den Alpen vergraben....

Oder man könnte da jede menge Braunkohlekraftwerke bauen.. Da Österreich ja so hoch ist, verschwindet der Dreck vielleicht im Weltraum.....

Es gibt nunmal derzeit noch keine Alternative zu Atomstrom... Ist halt leider so.
 
@Piak

Die Russen lagern doch gegen 'geringe Gebühr' schon zwischen -- die stellen die Container einfach auf einen Güterbahnhof.
Das ist vielleicht keine gute Idee, aber vermutlich besser als die Idee mit dem Salzstock. :freak:

Wusste nicht, dass es dort auch ein Naturschutzgebiet gibt und das es bei euch so schön ist

Och, keine Angst. Die Natur kommt damit schon zurecht. Problematisch ist das vor Allem für langlebige Lebewesen wie den Menschen.
Doku (HD) über die Tierwelt in der Chernobyl-Zone:
http://www.youtube.com/watch?v=sJMgG22Avmk
(Wirklich schöne Bilder, Respekt an die Kameraleute!)
 
Liegt wahrscheinlich daran, dass die Salzstollen dort nunmal am geeignetsten dafür sind. Desweiteren musst du dich bei den Grünen beklagen. Die wollten ja nicht, dass man die Brennstäbe nochmal verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
areku schrieb:
@DonnyDepp

Gute Idee, evt lebt die dann etwas länger als die angepriesenen 6 Milliarden Jahre ;)
:lol:
aber die haben wirklich pläne, den müll mit billig-transportraketen in ein sammellager in der erdumlaufbahn anzuhäufen und dann ein riesiges paket zur sonne zu schicken :D
viele kleine raketen sind der nasa nämlich zu teuer.

ausserdem gabs in den milliarden erdjahren schon zeiten, wo die strahlenbelastung viel stärker als nach nem ausgelaufenem atomkraftwerk war :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch nix Neues. Das Lager gibts seit Mitte der 80´er.
Klar isses nicht so toll, so Ding inner Nähe zu haben, aber so hat jeder was davon ;)
Was wirklich nicht so toll, ist, dass es nur ca. 150km von der Millionenstadt Hamburg entfernt liegt.
(Das soll jetzt nicht so klingen, als ob mir ein Dorf-Bewohner egal wären, aber wie gesagt, das Dingen gibts seit 26 Jahren - in der Zeit hätte man sich nen Umzugswagen kommen lassen können.)
Ausserdem hats in den 80`er noch sinngemacht. MIt den meist vorherrschenden Westwinden wären die evtl. austretenden Kleinpartikel schön zum Klassenfeind rübergeweht worden^^

Das mit den Studien ist immer so ne Sache: Wer gibt die in Auftrag und was will der für Ergebnisse sehen?
Ich traue Studien in solchen Sachen nur noch bedingt.

Irgendwo muss das Zeug halt hin; beim Zwischenlager im Lubmin grenzen sogar 2 Naturschutzgebiete, das Biospharenreservat Südost-Rügen und der Naturpark Usedom sowie die Ostsee an das Zwischenlager.

Natürlich das Scheiße, sowas in der Nähe zu haben, aber irgendwo muss der Rotz ja hin! Dann lieber in eine Anlage mit den entsprechenden Sicherheitsanlagen, die als Zwischenlager komzipiert ist, als irgendwo inner Müllkippe vergraben.


Keine Angst, grade der 1. Teil meines Posts ist eher ironisch zu verstehen, aber was soll das hier bringen?
Mit dem Post hier im Forum haste auch wieder Atomstrom genutzt, oder was meinst du wie die Server der Provider am Laufen gehalten werden? Ist doch schön billiger Strom a la Yello.
 
Haudrauff schrieb:
Aha, dann soll man also ein Endlager dort bauen wo keine Anwohner etwas dagegen haben?
Wie du siehst, so einfach geht das nicht.

Nicht nur das jeder etwas dagegen hat, so ist auch nur ein ganz begrenzter Anteil in Deutschland für die Aufnahme von Atommüll geeignet :rolleyes:
Atommüll ist definitiv nicht gerade das, was man brauchen kann, allerdings
welche Alternative haben wir denn?
Wer nutzt 100% Ökostrom, abgesehend avon das Öko beim Strom nicht für erneuerbare Energien steht :rolleyes:
Ich für meinen Teil mag diese Windkraftdinger nicht, früher fuhr man in den Norden an die See,
auf der Fahrt über die Autobahn konnte man übers Land blicken, alles so schön flach wenn man aus dem bergischen kommt, naja heute sieht man auf den großen flachen Feldern diese
komischen, drehenden Riesen stehen....
Das die hässlich sind und auch Krach und Geräusche machen juckt aber scheinbar keinen,
denn sie sind eine Modeerscheinung :freak:
Gezeitenkraftwerke sind toll, aber teuer....
Solarenergie, Photovoltaik um genau zu sein, tolle Sache, ne Wärmepumpe fürs Haus, auch schön,
aber hey hat das mal wer von euch durchgerechnet?
Wir bekommen jetzt ne PV-Anlage, allerdings nur weil das Dach sowieso gemacht werden muss,
ansonsten rechnet sich das absolut nicht.
Wer fährt nen Elektroauto oder mit Wasserstoff (abgesehen davon das für alles ebenso Energie benötigt wird um es zu produzieren), niemand, kaum jemand, genau....
der Sprit ist noch zu günstig es rechnet sich einfach nicht.

Thema 1 greift in Thema 2 und im Endeffekt ist man auf den Atomstrom angewiesen,
wesentlich sauberer als die Kohle, klar bleibt da etwas übrig und das muss irgendwo hin,
wir wollen ja auch unbedingt exotische Früchte am Tisch, die kommen ja auch nicht vom
Nachbarbauern....

Es ist defintiv schade wenn Gegenden dadurch hässlich werden, aber wie schong esagt, der Platz um das zeug zu lagern ist definitiv begrenzt :(
 
Ohne das ich jetzt wirklich in der Materie drinn stecke und vielleicht auch das eine oder andere haltlose Argument anbringe, hätte ich da doch eine Vermutung. Und mir ist langeweilig. :)

Wie gesagt ich weiß nicht soviel darüber, aber ich könnte mir schon vorstellen das es nicht überall einen Salzstollen gibt, in dem man sowas deponieren kann. Es werden doch sicher diverse Anforderungen an solche Stollen gestellt, was die generell Auswahl an möglichen "Abstellplätzen" deutlich einschränkt. Danach könnte ich mir weiter vorstellen das es eine Art Katastrophenklausel gibt, d.h. wenn doch was schief geht, sollten so wenig Menschen wie möglich gefährdet werden. Und ganz banal gesagt würde wohl ein Atommüll-Leck unter München deutlich mehr Menschen gefährden als unter einem Naturschutzgebiet. Somit dürfte sich die Auswahl der möglichen Standpunkte eines Atommülllagers weiter einschränken. Es kommen sicherlich noch diverse Faktoren hinzu, die ich jetzt auf die Schnelle nicht bedenken kann.

So auch wenn ich das gut nachvollziehen kann, dass es sich um ein Naturschutzgebiet handelt und dort alles schön und toll ist, sollte man sich als dortiger Anwohner vielleicht auch mal in eine objetikvere Perspektive begeben. Vielleicht lautet die Frage nicht "Warum bei uns" sondern eher "Warum nicht bei den Anderen". Vielleicht liegen die Alternativen unter Neubaugebieten, Schulen oder erfüllen irgendwelche anderen Anforderungen nicht so perfekt wie Gorleben.

Ich will jetzt nicht als der Buhmann dastehen, der den Leuten sagt "Pech gehabt". Mich würde es genauso stören wenn es hier in Dortmund ein Depot gäb und gerade wenn ich ein naturverbundener Mensch in einem Schutzgebiet wäre, würde ich es nicht verstehen wollen! Aber ich möchte auch daraufhin weisen das sowas heikles wie Atommülldeponien bestimmt nicht ausgewürfelt werden und es bestimmt einen bestechenden Grund dafür geben muss, dass es ausgerechnet da ist.

Wie gesagt wenn meine Aussage haltlos sein sollte, bitte ignorieren. Aber so ungefähr reihme ich mir das zusammen.
 
KnolleJupp schrieb:
Jeder profitiert von billigem Atomstrom aber bitte kippt den Müll nicht in meinen Garten!

Jeder? Wir hier im Ösiland kommen sehr gut ohne Atomstrom aus. Wir hatten noch nie ein AKW in Betrieb und werden auch nie eines betreiben. Soviel zum Thema jeder profitiert davon...

Zum Thema: sowas find ich ziemlich traurig. Da sieht man mal wieder wie egoistisch diese profitgierigen Personen sind.

Notfalls soll das ganze Dorf ihre Traktoren anstarten und das Lager verwüsten. Sie können ja nicht ein ganzes Dorf einsperren ^^
 
@AngryAngel

ich gehe mal davon aus das du nur provozieren möchtest, weswegen ich mich sachlich verhalten werde.

Für mich ist der Fakt schlimm, das es Gutachten gibt (offensichtlich mehrere) welche scheinbar (da ich sie nicht selbst in der Hand halte) die Idee nahelegen das der Atommüll dort nicht ordentlich gelagert werden kann. Da es scheinbar nicht nur ein Problem dort gibt, sondern gleich mehrere, ist die Gefahr das etwas aus dem Lager austritt ebenfalls höher.

Dazu noch der Fakt das es in einem teuren, für den Deutschen Steuerzahler, wiederaufgebauten Naturschutzgebiet errichtet werden soll. Naturschutzgebiete macht man nicht aus Spaß an der Freude, sondern um in unserer Beton-Welt sich noch ein bisschen Natur zu bewahren.

Ich bin kein Öko-fritze der sich seine Hosen aus Spucke und Ästen bastelt, oder nur mit dem Fahrrad fährt weil das ja besser für die Umwelt ist. Mir ist mein eigenes verschmutzendes Verhalten aber bewusst. Im moment gibt es keine, von heute auf morgen, funktionierende Lösung für das Energieproblem, aber die Ängste anderer (welche durchaus berechtigt sind, darüber brauchen wir nicht diskutieren) schlicht zu ignorieren ist genau so wenig eine Lösung.


Mir ist klar das dieser Atommüll irgendwo hin muss, aber warum ausgerechnet in ein Naturschutzgebiet, wo doch schon alle Gutachten aussagen das es massive Probleme und Unzulänglichkeiten gibt?

Einfach mal ein bisschen auch an andere denken, tut nicht weh und man kann seinen Gegenüber vll. auch ein bisserl verstehn.

@Kisi1992
soweit ich weiss kaufen wir den Strom aber dankend billig ein ;) das machts nicht besser, wohl aber auch nicht wesentlich schlimmer ...

greez
 
Zuletzt bearbeitet:
Deathdrep_KO schrieb:
Dazu noch der Fakt das es in einem teuren, für den Deutschen Steuerzahler, wiederaufgebauten Naturschutzgebiet errichtet werden soll.

Hallo,

so wäre der Satz korrekt:

"Dazu noch der Fakt das es in einem wiederaufgebauten Naturschutzgebiet errichtet werden soll."

Denn es geht dem TE um die Umwelt.
 
@Deathdrep
Das Argumment Naturschutzgebiet lass ich bei der Endlagersuche nicht gelten.
Wie GrooveXT schon in seinem Posting anmerkte. Es gibt einfach keine Option zwischen möglichen Endlagerstätten mit Naturschutzgebiet und Endlagerstätten ohne Naturschutzgebiet zu wählen.

Bei den restlichen Dingen stimm ich dir aber zu. Wenn auch ich zugeben muß, dass ich nicht weiß welchen Studien ich jetzt glauben schenken soll. Die Studien der Gegner oder die der Befürworter?
 
@ mrcrabs

Du hast Recht, in den siebzigern wurde es aufgrund der Grenznähe und der geringen Bevölkerungsdichte, von den Politikern (nicht von den Wissenschaftlern) als am geeignetsten gesehen. Der Salzstock an sich liegt zu 80% unter dem Osten, nur der Zugang liegt im Westen.
 
Wir hier in Österreich haben in unserem Energiemix auch einen Anteil von etwa 6-7% Atomstrom, den wir aus D oder F importieren. Ganz ohne gehts also auch hier nicht.

Die wollen hier zwar noch mehr Wasserkraftwerke bauen, aber auch da haben wieder ein paar Leute was dagegen, weil das die Natur "zerstört" etc...

Was nun das kleinere Übel ist,..?
 
@Haudrauff

im Zweifelsfall solltest du, wenn es um Atommüll geht, eher auf die Studien der Gegner setzen.
 
@Deathdrep_KO

Ich will gar nicht provozieren.

Wie du in meinem ersten Eintrag lesen kannst, kann in den Ersteller auch verstehen.

Aber 1. werden wir hier (ausser uns die Köpfe heiß zu reden) nichts an der Situation ändern.
2. gibt es einfach keine ALternativen.

Braunkohle? Dann wird wieder gemeckert, das unser CO2 ausstoß zu hoch ist und wir bekommen von der EU noch eine Strafe. Ausserdem möchte da auch keiner in der nähe wohnen.

Windkraft? ist auch keine Alternative, da der WInd ja gar nicht so gleichmäßig weht.

Sonnenkraft? Ich bitte dich. Bei der Effizienz macht das auch keinen Sinn..
Und wenn man dann noch bedenkt, was für Ressourcen für die Produktion bei draufgehen.

Was wird also gemacht wenn der Strom knapp wird?

Dann wird der Strom im Ausland eingekauft.
Haben die da zuwenig Strom, dann bauen die mehr Kraftwerke....

Für mich ist die Kernenergie eine gute Sache.

Fusionsernergie gibt es noch nicht, es wird aber dran geforscht.

Sicherlich bleibt immer das Problem bei der Kernenergie mit dem Atommüll.
Ich hoffe, daß hier in naher Zukunft die möglichkeit geschaffen wird, das tatsächlich auf den Mond oder die Sonne zu schiessen.

Aber derzeit müssen wir halt damit leben... So blöd das auch klingt. :(
 
was ist an einen atomkraftwerk unnatürlich?


Natur hat den Menschen erschaffen und der Mensch hat die Kernenergie erschaffen
 
DonnyDepp schrieb:
:lol:
aber die haben wirklich pläne, den müll mit billig-transportraketen in ein sammellager in der erdumlaufbahn anzuhäufen und dann ein riesiges paket zur sonne zu schicken :D

Ja genau das ist vor allem heute -wo jedes KG das in den Orbit geschossen wird in Gold aufzuwiegen ist- eine tolle Idee :lol: .

Zur Sache : Es wurde ja bereits angesprochen, das Zeug in wenig besiedelten Gebieten zu deponieren macht natürlich Sinn da weniger Menschen betroffen sind. Wenn das Gebiet ohnehin noch keine hohen Belastungwerte hat (wie euer gehegt und gepflegtes Naturschutzgebiet) bietet sich dies natürlich noch zusätzlich an.
Mit auf den Weg kann ich euch geben (wie oben bereits von einem anderen Poster angesprochen), das ihr euch keine Sorgen um eure Natur machen müsst. Die steckt das weg (alles eine Frage der Zeit).

Des weiteren hat jede Medallie bekanntlich 2 Seiten. So kann es z.B. sein das ihr in Zukunft im Winter nicht mehr so stark heizen müsst ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Müll in den Weltraum schießen ist eigendlich eine lustige Sache.

Irgendwann kommt mal ein riesen Asteroid auf die Erde zu geflogen, dann wird das Armageddonkommando dadrauf geschickt um ein Loch zu bohren und das Teil zu sprengen. Dann stellen die beim arbeiten fest, dass es sich um einen gigantischen Müllberg von einer außerirdischen Lebensform handelt :D
USA würde dieser Lebensform natürlich sofort den Krieg erklären auch wenn die Truppen tausende von Jahren auf der Reise quer durch das Universum wären :D

Post bitte nicht komplett ernst nehmen xD
 
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