Also das Thema "Antarktis" ist ja wohl schon sehr weit vorbeigeschossen. Genauso wie ja auch "Weltall" gerne angeführt wird. Generell lässt sich auf dem Gebiet kaum diskutieren, weil die Fronten leider sehr festgefahren sind. Feststeht doch aber:
Irgendwo muss der Müll hin. Und da ist es nunmal wesentlich sinnvoller, ihn irgendwo hinzubringen, wo wenig Bevölkerung da ist, anstatt ihn in Ballungszentren zu verschaffen - und auch das nur für den unwahrscheinlichen Fall eines Zwischenfalls. Und leere Salzstöcke bieten sich dafür nunmal einfach an - weit unten (Dämpfung), nicht derart grundwassergefährdet (ansonsten wäre das Salz fortgeschwemmt und die Erd dort schon vor langer Zeit zusammengesackt).
Wenn diese Erdgasblasen so ein großes Problem ist, frag ich mich dann aber doch, wieso diese sich in den letzten Jahrtausenden Menschheitsgeschichte nicht gezündet haben?
Auch sollte man im Blick behalten, dass die Radioaktivität erst etwa 130 Jahre bekannt ist. Das ist eine, vergleichsweise, extrem junge Technologie. Vielleicht ist es in 50 Jahren möglich, diese direkt zu bekämpfen (Neutronenbeschuss oÄ).
Von daher stehe ich zu meiner Meinung. ich wäre sogar dafür, die Atomkraft in Deutschland noch wesentlich auszubauen (so wie das übrigens auch im rest der Welt geschieht), bis wir mit Fusionsenergie bezahlbare, saubere Energie bekommen.
Und das Leute mir vorwerfen, keine Ahnung zu haben, ist immer ein deutliches zeichen eines ideologisch, aber nicht theoretisch fundierten Meinungskampfes.
Und ich gehöre zu keiner Art von Lobby, das ist meine persönliche Meinung als einfacher Student.
Gruß,
[sauba]