Bitte kein Atommüll nach Gorleben!

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Der Protest gegen Atomenergie und Atommüll ist schon Jahre alt,

Das ist wohl wahr, aber das Thema ist nicht immer aktuell. Das wird mal für eine Weile gepusht und dann verstummt es wieder bis die nächsten großen Vowürfe, die eigentlich schon jeder seit Jahren kennt, ausgegraben werden.

auch zur Geburtstunde der Grünen - die übrigens als realitsferne Spinner abgetan wurden, die es nie zu etwas bringen werden.

Ich denke das werden sie immer noch... Ist auch gut nachvollziehbar, wenn man sich mal klar macht was die so publizieren. Schlimmer noch ist aber die Unstetigkeit, welche zweifelsohne die anderer Parteien übertrifft. Es ist auch peinlich, wie man jede Kleinigkeit aufgreift und breit tritt, um andere zu diffamieren. Zu konstruktiver Kritik und Vorschlägen reicht es halt scheinbar nicht. Aber genug dazu, gehört hier nicht ins Thema und ich hab mich schonmal über Gabriel und Konsorten ausgelassen.

Ich glaube mehr muss man dazu nicht mehr sagen hier in den Thread jeder der dazu noch mehr schreibt sollte sich einfach mal 90 Minuten Zeit nehmen und sich das anschauen.

Vielleicht sollte jeder mal etwas Eigeninitiative zeigen und sich mal ein paar Wochen damit auseinandersetzen und das Fernab von irgendwelchen Fernsehbeiträgen.
BILD dir deine Meinung nä;)
 
Grund ist es geht laut Thread mehr um Gorleben und Atomkraft hin oder her wir haben es nun mal. Jetzt sidn zwei Themen wichtig, Endlager was noch lange dauert.
Und wichtigste für uns deutschen was 2000 Gerd Schröder gemacht hat Atomausstieg, was unser schöne Frau Merkel ja wieder kaputt macht mich Laufzeitverlängerung.
Also gegen Laufzeitverhängung und endlich sichere Endlager.
 
Ach und das war nicht absehbar, da Teil des Wahlprogramms?
Abgesehen davon war die Laufzeitverlängerung Teil der alten AKW-Diskussion, die geschlossen wurde.
Dieser Thread behandelt die Endlagerung und diese ist, auch wenn es manche nicht wahr haben wollen, unabhängig von weiteren Laufzeiten.
 
Zuletzt bearbeitet: (schreibfehler oO)
@[sauba]
Ja sehr schön, Du guckst nur 1/10 einer ganzen Doku und kannst sie also beurteilen? Guter Witz, sehr toll, einfach die Augen vor Tatsachen verschließen nenne ich das. Weggucken ist einfacher nicht wahr?

Wie du einfach die Problematik verharmlost das z.B. La Hague im Ärmelkanal radioaktive Stoffe per Pipeline ins Meer pumpt, wie Regierungen jahrzehntelang Atommüll im Meer versenkt haben und diese Fässer durchgerostet sind. Und dann auch noch anzweifeln es sei kein Atommüll drin, dabei haben die Industrienationen selber zugegeben was sie da gemacht haben. Selbst wenn es nur Symbolbilder sind, da unten liegt radioaktiver Müll.

Das die Atomindustrie behauptet es könnten 96% wiederverwertet werden und dabei in Wirklichkeit 80% des Mülls in Sibirien einfach "ausgelagert" werden - unter freiem Himmel. Kannst dich ja über "Sewersk" schlau machen.
Das die Russen ihren Dreck in einen See (Karatschai-See) gepumpt haben, dadurch ganze Landstriche samt Dörfern und Menschen verseucht wurden usw. Das die dort reihenweise an Krebs krepieren und sich wie Versuchskaninchen fühlen.

Zu deinen Ausführungen der DNA Zerstörung. Hättest du mal die ganze Doku gesehen wird es auch erklärt, mit der natürlichen Strahlung und das der Körper die DNA wieder zT reparieren kann - aber nicht bei solch hohen Dosen oder wenn Menschen dauerhaft auch niedrigeren Dosen ausgesetzt sind.

Aber vermutlich sind auch die ganzen Proben, sowohl die Erd- als auch die Tierproben alles Fälschungen und Panikmache, gell?

Aber mal sehen ob du noch immer von "aufpushen" redest solltest du mal an Krebs erkranken oder gar deine Kinder und dies auf radioaktive Verseuchung zurückzuführen ist, weil du irgendwelche Meerestiere aus dem Ärmelkanal verzerrt hast.

Immer dieses Denken das der Planet (und wir) das schon alles aushalten wird "er ist ja groß" :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
fjmi schrieb:
für alle Befürworter von "Atomstrom" ein interessanter Film zum ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=VLPTdIMYqOI
danke, kannte ich noch nicht. :(

Ich hatte ja weiter oben auch schon die SIR verlinkt, komischerweise sagte die
Frau Ministerin Traudernicht in einer Veröffentlichung zu dem Zahlenwerk eigentlich überhaupt nichts und hielt auch ein bis zu 16,5faches Risiko für nicht nennenswert und sechs Wissenschaftler haben hingeschmissen, wegen erheblicher Behinderungen.
So läuft halt Vertuschungskorruption. :o

Ja ja der Müll wird einem halt weiterhin hingeschmissen. Schön das es dieses Jahr wieder etwas mehr wird, mit den Demonstranten.

Cu
 
PalimPalim schrieb:
@[sauba]
Ja sehr schön, Du guckst nur 1/10 einer ganzen Doku und kannst sie also beurteilen?

wenn mich nicht alles Täuscht, dann kam der film im alten Atom Thread auch.
Damals hab ich mir den Komplett angetan (soweit ich das noch weiß..)

Sauba tat wirklich gut daran nicht alles anzusehn, Zeitverschwendung hoch 10.
da bekommt man irgendwelche "Fakten" geschmückt mit Emotionalen Bildern Präsentiert.
zur Meinungsbildung also völlig Unbrauchbar.
Woher die "Fakten" stammen bleibt auch völlig unklar.

der Film diente also einzig der Antistimmungsmache gegen Atomstrom.
wenn ich nun einen Pro Atomstrom Film mit all denn Wirtschaftlichen verteilen bringen würde, würde dich dieser im geringsten Interessiere?
Vermutlich nicht!

Daher sollte man wohl ehr Neutrale und vorallem Seriöse Quellen Suchen.
Fernsehberichte gehören nuneinmal nicht dazu!




PalimPalim schrieb:
Selbst wenn es nur Symbolbilder sind,
und da liegt das Problem, bei Fernsehberichten Arbeitet man mit dem Emotionen.
wird z.b. ein Windkraftwerk gezeigt, sieht man dahinter Blühende Lantschaften, Strahlende Sonne usw.
Zeigt man nen AKW, dann ist es düster, man kann kaum was erkennen, das Bild wirkt schlicht unansehnlich.

und nun soll man sich geblendet von solchen mitteln unabhängig ne Meinung Bilden?
Vergiss es!
 
[sauba] schrieb:
OK, ich hab mir eben mal Teil 1 der "Abltraum Atommüll" Doku angesehen - ich bitte euch. Genau das ist der Grund, warum ich TV-Sendungen als Quellen üblicherweise ignoriere.
vlt. sollte man leute auch aussprechen lassen - zuhören -> einen film nach 10% sendedauer zu verurteilen ist komplett absurd.

-> film ganz ansehen!


quellen gibts m.e. auf der seite von denen..
ABER wo sind deine belastbaren quellen? deine beiträge habe es wohl nicht geschafft in ATV ausgestrahlt zu werden... insofern muss da schon mehr herhalten.


übrigens, glaubst du wirklich, dass diese dokus ausgestrahlt werden würden, und noch im internet wären, wenn sie nicht richtig wären?
bei den horden von anwälten wären die schon zu tode geklagt worden!



[sauba] schrieb:
Evtl. sogar gar nichts. So stark kann die Strahlung ohnehin nicht sein, sonst wären die Metallwände stark kontaminiert und nicht derart bewachsen und besiedelt.
... bei thschernobyl als auch um den Karatschai-See, dem radioaktivsten ort der erde übrigens, gibt es natur.
-> wen deine restlichen "argumente" auch so stichhaltig sind, dann erübrigt sich jeder weitere beitrag von dir.

florian. schrieb:
der Film diente also einzig der Antistimmungsmache gegen Atomstrom.
wenn ich nun einen Pro Atomstrom Film mit all denn Wirtschaftlichen verteilen bringen würde, würde dich dieser im geringsten Interessiere?
Vermutlich nicht!
dummerweise "vergessen" die pro-atomstromfilme das thema "endlagerung" ausführlich zu behandeln.

da kannst du dir gleich folgende werbung ansehen:http://www.youtube.com/watch?v=eIfzgBmcFlU
danach aber gleich die komentare lesen: http://www.youtube.com/watch?v=aTjHASBVA0Y&feature=related

sieht so pro-atomstromwerbung aus?


florian. schrieb:
und da liegt das Problem, bei Fernsehberichten Arbeitet man mit dem Emotionen.
und das macht die atomindustrie nicht? (Siehe werbung)
florian. schrieb:
wird z.b. ein Windkraftwerk gezeigt, sieht man dahinter Blühende Lantschaften, Strahlende Sonne usw.
welches windkraftwerk riskiert die zukunft der gesamten menschheit? welche schäden entstehen dadurch die in 1000 jahren noch wirklich relevant sind?
florian. schrieb:
Zeigt man nen AKW, dann ist es düster, man kann kaum was erkennen, das Bild wirkt schlicht unansehnlich.
bei welcher minute/sekunde in der doku?
florian. schrieb:
und nun soll man sich geblendet von solchen mitteln unabhängig ne Meinung Bilden?
Vergiss es!
es obliegt jedem selbst etwas nachzuforschen, die doku gibt genügend anhaltspunkte die mit einer suche und einem suchwort (!) sofort seitenweise artikel bringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@florian.
Du hast die Doku garantiert nicht geguckt... dort wird mit Fakten gearbeitet.

Zu deinem Beitrag mit den wirtschaftlichen Vorteilen kann ich nur sagen das die Atomindustrie von Anfang an massiv subventioniert wurde, die Kosten der Entsorgung des Mülls wird von uns Steuerzahlern getragen, da die Atomindustrie sich zugesichert hat das sie 1/5 der Kosten tragen, der Rest 4/5 der Kosten tragen wir!
Dazu sind noch Atomkraftwerke generell unterversichert wie schon mehrere Berichte bewiesen haben - ergo: Kostenersparnis.

Ja, wenn man auf Kosten anderer seine Industrie hochzieht und die Müllentsorgung auch zum größten Teil durch andere getragen wird -> Stimmt, ist für die Betreiber ein wahnsinnig toller wirtschaftlicher Vorteil.
http://www.youtube.com/watch?v=OxHBvnRttcc
http://www.youtube.com/watch?v=YM5LqZLHNOo

Ich finde es interessant: Wir Gegner bringen Argumente samt Quellen - die einzige Antwort von den Befürwortern: Die Quellen seien nicht glaubhaft, es sei unseriös o.ä. aber keinerlei Gegenargumente.

Wo sind denn eure Quellen das die Atomenergie so sauber sei? Wo sind eure Quellen das es nicht gefährlich sein? Die Krebsraten in radioaktivversuchten Gegenden sprechen eine andere Sprache. Und nur weil Fische zwischen dem Atommüll leben fallen diese nicht gleich tot um. :rolleyes:

Achja und wenn es zu einem Störfall kommt, da sind die Konzerne inzwischen sogar so nett, das sie es sofort melden... und nicht erst Wochen später... wie nett
http://www.youtube.com/watch?v=LP7jifyio3I
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel 2 des Videos: in AKWs werden sie gleichen Trafostadtionen wie bei Konventionellen Kraftwerken EIngesetzt.
Das diese Ab und an Hoch gehen, ist ganz normal und gefährdet die Integrität des Kerns in keiner weiße.

Rauch konnte in die Komandozentralle Eindringen.
Joa, schön für den Rauch, aber in wie weit stört dies?
Es gab einen Druckabfall, toll aber in wie weit stört dies die anderen Sicherheitsmechanismen?


Das Hört sich in nem Bericht Nahmens "Wer 3 mal Lügt..." so Dramatisch an.
in warheit ist es aber dennoch völlig Ungefährlich.
oder wieso wurden Nachträglich die Störmeldung nicht auf INES 4 Angehoben?
Jede, aber wirklich Jede Quelle Spricht von INES 2, also, wo war die Reale Gefahr?

In nem Fernsehbericht kann man natürlich aus dem Zusammenhang gerissene Textpassagen Bringen, ist auch so einfach wenn sich der Beschuldigte nicht wehren kann.



Filmzitat: Sind Vattenfall gewinne wichtiger als die Sicherheit"
Ja, was, zum hänker hat den die Informationspolitik mit der Sicherheit zu tuen?
wiedermal nen Zitat, wo eindeutig klar wird, man will den gegenüber schlecht reden, nix anderes.
 
Eine wesentliche Argumentation der "Pro Gorleben-Fraktion" hier im Thread (ich nenne sie einfach mal so, der Vereinfachung wegen) beruht auf der Annahme, das Risiko, welches die Strahlung des Atommülls für die Bevölkerung bedeutet, wäre deutlich geringer als von der "Contra Gorleben-Fraktion" immer wieder dargestellt. Nun, das erinnert mich ein wenig an die Klimadiskussion in den siebziger und achziger Jahren. Heute sehen wir, dass die Befürchtungen der Klimaforscher nicht nur eintraten, sondern noch übertroffen wurden. Mittlerweile ist das Eismeer nördlich von Russland von Skandinavien bis Kamschatka durchgehend schiffbar. Das Packeis der Arktis schwindet zusehends. Das Ende der Existenz von Gletschern in den Alpen zeichnet sich mitlerweile mehr als deutlich ab.

Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen, dass wir einfach nicht das Recht haben, die Zukunft unserer Nachfahren so leichtfertig aufs Spiel zu setzen? Das Recht haben wir einfach nicht. Niemand kann mit Bestimmtheit voraussagen, dass (und wann) ein Endlager in Gorleben zur Katastrophe führen wird. Aber noch weniger kann man heute für eine ausreichende Sicherheit über undenkbar lange Zeiträume garantieren. Und genau darum muss meines Erachtens ein Kurswechsel erfolgen: Zum einen muss weiterer Atommüll vermieden werden, zum anderen müssen wir endlich mehrere Endlager-Möglichkeiten gleichzeitig und gleichberechtigt erkunden. Wenn sich dann Gorleben als sicherste Variante herausstellen sollte: Gut, dann sei es eben drum. Nur wird dieses ja von der aktuellen Regierungsfraktion verhindert.

Beim Russischen Roulette sind die Überlebenschancen bei jedem einzelnen Schuss wesentlich höher als das Risiko zu sterben. Sollte man deswegen aber wirklich Russisches Roulette spielen?
 
@florian.
Sehr gut, du spielst es weiter runter...

Rauch in der Schaltzentrale eines AKWs? Achso, die Leute die dort arbeiten stehen dann mit Gasmasken dadrin, über das Lüftungssystem kann der Rauch weiter durchs AKW getragen werden in noch sensiblere Bereiche

Rauch enthält nicht nur Gifte, sondern auch Wärme / Hitze... und arbeite mal in einem rauchgefüllten Raum. Zwar sind deine Atemwege durch die Gasmaske geschützt, doch trotz Lämpchen etc kannst du kaum sehen was du da machst. Kannst ja gerne mal Feuerwehrleute fragen die sich durch Rauch kämpfen wie das mit der Sicht aussieht.

Thema Druckabfall In so einer Atomanlage werden die Brennstäbe in Wasserbecken abgekühlt, diese Wasserbecken sind In der Regel 9m hoch mit Wasser gefüllt, zwischen Wasseroberfläche und Brennstäbe sind 4m Platz, sprich eine Wasser"schutzschicht" von 4m ist vorhanden, die u.a. vor Strahlung schützt.

Durch den Druckabfall ist der Wasserstand 2m tiefer gewesen, ergo nur noch 7m Wasser hoch, ergo nur 2m Wasser zwischen Brennstäben und Wasseroberfläche. Das bedeutet nicht nur weniger Schutz vor Stahlung, das bedeutet vorallendingen das weniger Wasser da ist zum Abkühlen, was auch widerum bedeutet dass das Wasser sich schneller aufheizt und je weniger Wasser desto heißer werden auch die Brennstäbe, welche daraufhin instabil werden können, sprich eine Explosion wäre die Folge.
Aber was solls, es sind ja nur 22,xx% weniger Kühlmittel und 50% weniger Wasser in der Schutzschicht. :freak:

Druck- und Wasserabfall in einem Kühlungssystem ist wohl mit eines der schlimmsten Störungen die in einem AKW passieren können.:rolleyes:

Und was die Informationspolitik damit zu tun hat? Ist dir überhaupt bewusst das solche Störungen meldepflichtig sind bei den Behörden? Das hat Vattenfall unterlassen und Störfälle heruntergespielt, denn die Behörden hätten die Macht im Zweifelsfalle das Kraftwerk vom Netz zu nehmen, was nicht nur bedeuten würde das dieses Kraftwerk keine Gewinne erwirtschaftet, sondern Kosten verursacht.

Zudem könnten die Behörden generell bei dem Unternehmen Untersuchungen bzgl der Sicherheit einleiten und weitere Kraftwerke vom Netz nehmen was aus wirtschaftlicher Sicht eine Katastrophe wäre.
 
PalimPalim schrieb:
@florian.
Ich finde es interessant: Wir Gegner bringen Argumente samt Quellen - die einzige Antwort von den Befürwortern: Die Quellen seien nicht glaubhaft, es sei unseriös o.ä. aber keinerlei Gegenargumente.

Jetzt hat florian. sich mal so richtig ins Zeug gelegt, um dies zu widerlegen. Quintessenz:

florian. schrieb:
In nem Fernsehbericht kann man natürlich aus dem Zusammenhang gerissene Textpassagen Bringen, ist auch so einfach wenn sich der Beschuldigte nicht wehren kann.
Und:
florian. schrieb:
Filmzitat: Sind Vattenfall gewinne wichtiger als die Sicherheit"
Ja, was, zum hänker hat den die Informationspolitik mit der Sicherheit zu tuen?
wiedermal nen Zitat, wo eindeutig klar wird, man will den gegenüber schlecht reden, nix anderes.
Was soll man sagen? Zumindestens hat florian. die These von PalimPalim deutlich unterstrichen. Wollte es sicher nicht, ist aber offensichtlich.

Übrigens: Es heißt: Zum Henker". Nur mal so nebenbei. Sorry, aber bezüglich der deutschen Sprache als Kulturgut bin ich halt ein wenig konsarvativ.
 
Atommüll ist in den letzten Jahren massenweise in das Meer entlassen worden. Wasser hemmt atomare Strahlung meine ich, und Salz? Und nur deswegen ist das Zeug doch so gefährlich. Man könnte im Mittelmeer sicherlich noch viele Fässer versenken. Wenn das nicht geht bleibt eigentlich nur noch ein Daueraufenthalt der Castoren an der freien Luft oder? Man könnte doch den Müll so alle halbe Jahre mal verschieben und wo anders hinbringen. Hat das schon mal jemand diskutiert? So bliebe die Strahlung gleichmäßig verteilt und und unter Kontrolle.
 
jhoech schrieb:
So bliebe die Strahlung gleichmäßig verteilt und und unter Kontrolle.

Was veranlaßt Dich denn zu der Annahme, dass eine "gleichmäßige Verteilung" der Strahlung diese unter Kontrolle bringen könnte? Nichts für ungut, aber das klingt mir eher nach einer bierseligen Fantasie zu fortgeschrittener Stunde. Ich würde Dir ja gerne zustimmen, aber ich habe da so meine Zweifel.
 
Ist denn viel Atommüll schlimmer als wenig? Wenn ja dann stimmt das doch.
 
Jeder Transport des Mülls birgt natürlich auch Gefahren, auch wenn die Behälter ja doch so sicher sein sollen.
Natürlich könnte man jetzt auch argumentieren Absturz eines Flugszeugs bei einer überirdischen Lagerung, aber muss man sowas riskieren?

Und was heißt im Meer versenken? Dort rosten die Fässer, der Atommüll wird in den Meereskreislauf entlassen. Dabei werden dann die Fische und Tiere kontaminiert und wenn man sie verzerrt hat man es in sich. "Juhu" Man hatte schon in den 70ern das Meer für sich als Müllkippe entdeckt, aber kann mir mal jemand plausibel erklären warum wir uns anmaßen sollten dieses Ökosystem noch mehr zu versauen?
 
Eine sichere Endlagerung scheint es nicht zu geben, genauso wie sichere Atommeiler z.B., also müssen wir den Müll wohl oder übel doch irgendwie eher in den Umlauf bringen.
 
jhoech schrieb:
Ist denn viel Atommüll schlimmer als wenig?
Ja.

jhoech schrieb:
Wenn ja dann stimmt das doch.
Nein. Warum sollte es?


jhoech schrieb:
Eine sichere Endlagerung scheint es nicht zu geben,
Zumindestens tut unsere Regierung alles dafür, dass keine sichere Lösung geschaffen werden kann. Es heißt eben nur: Gorleben, und basta. Es darf kein anderer Standort angedacht werden.


jhoech schrieb:
also müssen wir den Müll wohl oder übel doch irgendwie eher in den Umlauf bringen.
Nein, nicht "in den Umlauf bringen" ist die Lösung. Erst einmal müssen wir uns Gedanken über die Vermeidung weiteren Atommülls machen. Den Müll, der gar nicht erst entsteht, brauchen wir auch nicht entsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wohl oder übel in den Umlauf bringen" ? Du meinst also den Müll einfach ins Meer kippen soll eine Lösung sein? Und dann? Dann laufen die AKWs weiter und irgendwann ist die Belastung des Meeres so hoch das da keine Verdünnung mehr möglich ist. Was denkt ihr eigentlich was der Planet alles aushalten kann? Es gibt auch unnätürliche Strahlung die von Menschenhand erschaffen wurde.

Wozu überhaupt Müllkippen, alles ab ins Meer, dort sieht es ja auch niemand. Naja, bis auf die Meeresbewohner, aber die haben ja kein Stimmrecht... achja und wenn wir ein paar verseuchte Fische essen oder in der Brühe dann baden, auch halb so wild?
 
Strom verbraucht NUR die ELITE und die schrumpft auf die Zeit gesehen. Atommeiler müssen wir aber schon auch abbauen, ja. Und wenn es bei ein paar Fischen bleibt, dann stimmt das doch und es ist nicht so wild, schon garnicht, wenn diese nicht so verstrahlt sind durch gleichmäßige Verteilung.
Problem ist doch man will es alles schnell weg haben, aber das ist doch falsch, da er ewig strahlen wird für mich gesehen.

@Wiesel
Ich glaube du ignorierst mich und meine Ideen.
 
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