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TestBlackBerry Key2 im Test: Für Fans genau das richtige Update
@nerd. Die Google-Kamera gibt es als Port für einige Modelle mit Snapdragon-CPUs. Wichtig ist unter anderem die Camera2-API, die nicht alle Geräte ab Werk unterstützen. Selbst wenn diese aber unterstützt wird, heißt das nicht, dass der Port immer funktioniert, das kommt auch auf andere Software-Bestandteile an. Auf dem Nokia 7 Plus gehen zwei unter Kennern bekannte Ports nicht mehr seit dem Juni-Patch. Auch an sich gehen nicht immer alle Funktionen oder nur fehlerhaft, die grundlegende Bildqualität lässt sich zum Teil aber sichtbar verbessern. Auf dem Key2 funktionieren allerdings drei aktuelle Ports aus eigener Erfahrung nicht, obwohl es beispielsweise das gleiche SoC wie das 7 Plus hat.
Mir fällts schwer da nicht ausfallend zu werden. Ich kanns einfach nicht nachvollziehen. Das so ne Firma das macht ok, kann ich noch verstehen wie gesagt hab da die These das es um Industriespionage geht und man daher sicher stellen will das die Trojaner auf dem Gerät drauf bleiben. Aber das es Nutzer gibt die so ne bescheuerte Politik auch noch verteidigen, da krieg ich schon fast Mordgelüste ums mal bisschen polemisch zu sagen.
Du hast also eigentlich keine Ahnung vom Thema, wolltest aber auch mal was sagen.
Okay, um jetzt mal wieder aus dem Kampf-Modus rauszukommen wollen wir mal ein wenig Klarheit in das Chaos bringen. Du kannst nicht einfach hergehen, dir bei Geizhals eine Zusammenstellung raussuchen und auf der Basis dann die Modellpolitik einer Firma kommentieren. D.h., du kannst es natürlich schon machen, siehst dann aber ziemlich blöd aus wenn Geizhals seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Und das ist hier definitiv der Fall.
Schon die ersten beiden Modelle aus deinem Link (Blackberry P'9982) sind Modelle von Ende 2013 und laufen übrigens noch mit BBOS 10. Die letzten drei Modelle Blackberry Key2 sind aus dem Jahr 2018, womit noch 5 Einträge übrig bleiben.
Das BB Motion kam tatsächlich 2017 raus und weist keine Hardware-Tastatur auf. Das KeyOne Silber kam auch 2017 raus wobei das KeyOne mit Branding technisch damit identisch ist und eben lediglich das Branding aufweist. Die beiden Modelle KeyOne Bronze und Black Edition sind letztlich BB KeyOne Silber mit etwas mehr RAM (3 vs 4 GB) und mehr eingebautem Speicher (32 vs 64 GB). Die restlichen Daten sind meines Wissens gleich.
Letztendlich bleiben also drei Modelle (1 ohne und 2 mit Hardwaretastatur) wobei 1 Modell lediglich einem technischen Update geschuldet ist. Und jetzt erzähle bitte nochmal was daran jetzt übertrieben ist.
Übrigens gibt es durchaus Leute die zwar ein Smartphone ohne Hardwaretastatur wollen, aber auf die BB-Apps auf keinen Fall verzichten wollen. Ich weiß das, weil ich selbst einer davon bin.
Als langjähriger Android Entwickle hast du ganz sicher fundierte Kenntnisse, davon bin ich überzeugt.
Als langjähriger Nutzer aller möglichen mobilen Betriebssysteme wie eben Android, Firefox OS, iOS, Bada, Windows Phone und Sailfish, habe ich aber ebenfalls fundierte Erfahrungen.
G00fY schrieb:
Es ist eher "peinlich" zu behaupten ein Betriebssystem wie Android wäre bei der Erfolgsgeschichte und der inzwischen langen Entwicklungszeit nicht weitreichend optimiert.
Die Erfolgsgeschichte von Android beruht auch nicht auf seiner Güte sondern viel mehr auf der Markmacht von Google, welche wiederum nicht auf dem Erfolg von Android fußt.
Ich wünschte es wäre anders, aber selbst ein noch immer aktuelles Galaxy S8 hat sich im Launcher und bei Verwendung der GUI nicht flüssig angefühlt.
Hinzu kommt, ein mobiles Betriebssystem mit simplen Apps kann niemals soviel RAM „sinnvoll“ auslasten wie ein ausgewachsenes Desktopsystem. Zumindest sollte es das nicht.
Es gibt Leute die mit 8GB auf dem Desktop noch immer ganz passabel Videoschnitt betreiben und ein Smartphone ruckelt sich teilweise einen ab? Sorry, da kann ich nicht von sinnvoller Ressourcennutzung sprechen.
Ich habe mich in meinem Beitrag übrigens ausschließlich auf Speichermanagement und überdimensionierte Hardware wie Octa-Cores & Co. bezogen.
An und für sich ist ein Vanilla Android ne feine Sache.
@MahirDanke für die Info aber das war ja nur ein Teil der Antwort auf meine Frage. Mir geht es ja genau darum, was möglich ist, um den, ich nenne die Unfähigkeit mal "Kamera-Bug", bestmöglich zu fixen. Denn auch wenn die Usability nie wieder wie beim Q10 sein wird und auch nach 2 Major Android Releases Schluss ist, so erweckt das K1 doch Begehrlichkeiten.
Offtopic: Bedauerlich das W10 tot ist und bei Android die Updates so beschämend (abgesehen von Google) verteilt werden. Da könnte man meinen die Hersteller schicken einen mit voller Absicht zum Apfel
Als langjähriger Nutzer aller möglichen mobilen Betriebssysteme wie eben Android, Firefox OS, iOS, Bada, Windows Phone und Sailfish, habe ich aber ebenfalls fundierte Erfahrungen.
Ist ja schön wenn du über deine subjektiven Erfahrungen berichtest. Es ist aber dennoch etwas unpassend aus deiner Position über das Ressourcenmanagment und Hardwareanforderungen zu urteilen (vor allem in Form dieses plumpen Bashings).
Letztendlich nutzt Android den gleichen Linux Kernel der vor über 15 Jahren für Supercomputer optimiert wurde. Da hätte sicher niemand gedacht, dass portable Taschencomputer zukünftig Multicore Prozessoren nutzen können. Aber die Hardware existiert inzwischen und man kann sich zu nutzen machen, dass der Linux Kernel Plattform unabhängig entwickelt wird und anders als bei Windows oder Apple nicht zwischen Desktop-Server, oder Smartphone unterschieden wurde.
Auf Betriebssystemen wie Android und iOS laufen zudem längst keine "simplen Apps" mehr, von Spielen ganz schweigen. Natürlich überbieten sich teilweise die Hersteller rein aus Marketing Gründen. Stimme ich dir zu.
RYZ3N schrieb:
Die Erfolgsgeschichte von Android beruht auch nicht auf seiner Güte sondern viel mehr auf der Markmacht von Google, welche wiederum nicht auf dem Erfolg von Android fußt.
Meine Aussage zur Erfolgsgeschichte von Android bezog sich im Übrigen auf die Android Alliance und die Tatsache das Android längst nicht einzig von Google entwickelt und optimiert wird. Da hängt so ein großes wirtschaftliches Interesse dran, dass sich sicher schon viele schlauen Köpfe mit Sachen wie dem Speichermanagement beschäftigt haben.
Und für solche Hardwaretastaturen im Micro Format soll es einen Markt geben?
Egal wie lange ich darüber nachdenke, ich sehe gegenüber einen On Screen Tastatur keine Vorteile.
Die Teile hatten ihren Sinn, als es nur Geräte mit T9 und Nummernfeld gab oder als die Touchscreens noch resistiv statt kapazitiv waren und die Displays klein. Aber bei heutigen Geräten sehe ich nur noch massive Vorteile für On Screen Tastaturen. Vor allem die größeren Tasten, insbesondere im Querformat wären für mich schon eines von mehreren Todschlagargumenten.
@G00fY du kannst es gerne als „stumpfes Bashing“ abtun, die Problematik ist aber nun mal nicht von der Hand zu weisen.
Es kann (darf) einfach nicht sein, dass sich selbst High-End Smartphones mit Octa-Core und 4x 2,85 GHz Highperformance-Cluster, flankiert von 6-8GB RAM nicht flüssig bedienen lassen.
Die einschlägig bekannten Reviews und Tests werden dir sicherlich bekannt sein, da du als Entwickler ja tief in der Materie drin bist.
Das wäre so als ob man sich einen i7/i9/Ryzen kauft, 32GB RAM und die schnellste M.2 NVMe SSD und Windows läuft noch immer nicht flott.
Wenn ich „Android“ sage, meine ich damit nicht einmal irgendwelche Apps, sondern die GUI und den Launcher.
Ganz gruselig sieht’s bei der Mittelklasse oder Einsteiger-Smartphones aus.
Naja, wir müssen uns deshalb nicht streiten.
Android ist in meinen Augen ein sehr gut konfigurierbares und individuell anpassbares OS, aber hinsichtlich Ressourcenverschwendung und Speicher(miss)management hat es in meinen Augen die Krone auf.
Das hat auch nichts mit parteiisch zu tun. Ich finde z.B. auch verwerflich das Apple in der Vergangenheit immer wieder ältere Geräte mit neuen iOS Releases verlangsamt hat.
Das jetzt die beleidigte Retourkutsche weil ich indirekt gesagt habe was ich von Kunden von BB halte die BB dafür feiern das die Smartphones halb defekt sind (also ohne root zugriff).
Wenn dich das emotional befreit bitte, zu deinen Unterstellungen oder Interpretationen:
mich interessiert BB gerade aus dem Grund weil sie 10-90% der Kunden wie mich links liegen lassen in dem sie absichtlich ihre Geräte sabotieren in dem sie den Rootzugriff kaputt machen nur am Rande.
Daher seh ichs nicht ein zu Stundenlang zu überprüfen ob alle Einträge bei GH richtig sind oder nicht. um hier 2 mins nen Kommentar hin zu schreiben, wenn dort solch krasse Fehler drin sind ist es der Fehler von gh.de nicht von mir und wenn dir das auffällt kannst mich ja FREUNDLICH berichtigen. Es gibt immer Leute die von etwas oder einem Teilaspekt einer Sache mehr Ahnung hat. Wenn man allen außer ein paar Professoren in einem Fachbereich Redeverbot erteilen würde, wäre das Internet Geschichte.
Von daher ja wie 99% im Internet wollte ich auch nur mal meinen Senf zu etwas geben, und wenn man mich freundlich auf nen Fehler hin weißt dann bin ich auch durchaus bereit dazu zu lernen. Selbst wenn man es so Rüpelhaft wie du tut, lerne ich dazu, werde die Wahrheit nicht ignorieren selbst wenn der Messenger keine Manieren hatte.
In der Sache bleibt es aber richtig was ich sage, es gibt 15 Modelle (ohne Farbvarianten) die aktuell lagernd sind. 0 davon haben offenen Root. Das ist einfach schwachmatisch. Die Jahreszahl interessiert dabei nur am Rande wegen mir könnten sie auch ne Möglichkeit schaffen nen Blackberry Classic zu rooten, wenn sie in ungerooteten Smartphones kein grossen Markt sehen.
Wäre immer noch 10x besser als mein altes Desire Z das hier im Schrank liegt.
Wenn man nur hier und da ne Nachricht bei nem Messenger schreibt, würde ich dir Recht geben. Aber bei längeren Sachen bin ich für die Tastatur sehr dankbar. Kannst du blind mit Touchscreen tippen? Ich nicht. Am BlackBerry geht das wunderbar. Ich schreibe schneller, mache weniger Fehler und bin dadurch nochmal produktiver. Also für mich lohnt sich das schon. Schon klar, dass ich die Ausnahme bin. Aber dass eine Hardware Tastatur überhaupt keine Vorteile für niemanden hätte, kann ich so nicht stehen lassen.
Dann kommt ja nochmal persönliche Vorliebe dazu. Manch einer tippt einfach lieber mit ner richtigen Tastatur. Der braucht da auch gar keine objektiven Gründe, um das zu rechtfertigen. Gefällt einfach besser und Schluss. Und letztlich ist es doch schön, dass es für solche Leute auch eine Option gibt. Ich mein, wer keine Tastatur will, kauft einfach kein BlackBerry und fertig. Warum sich drüber aufregen? ^^
Vielen Dank an @Mahir für den Test und das - im Gegensatz zu vielen anderen Publikationen - treffende Urteil: Ganz cooles, teures Telefon für Leute, die auf eine Tastatur nicht verzichten wollen und dafür Abstriche in Kauf nehmen.
Vergleiche mit anderen Telefonen sind zwar interessant für den Rundumblick, aber einen richtigen Vergleich mit Mitbewerbern/Geräten kann es gar nicht geben, da es nur KeyOne/Key² in dieser Kategorie (aktuelles OS mit Tastatur) gibt.
Auch danke, dass du dir die Zeit genommen hast, einen vollständigen Test zu machen und damit vielleicht nicht der erste, aber mit Sicherheit der beste Test zu sein.
Leider stimmt die Kleinigkeit mit den Umlauten nicht ganz. @Brrr hat im Kommentar #32 richtig angemerkt, dass man die Möglichkeit hat, die Tastatur nach den eigenen Vorlieben zu gestalten. So können bis zu 3 Layouts auf die SYM-Taste gelegt werden und ganz ohne Touchscreen bedient werden. Diese Layouts können sogar komplett selbstgestaltet werden, bspw. SYM+s für ß, SYM+o für Ö oder SYM+p für %. Leider ist dies aber nicht von Haus aus so eingestellt (komplett unverständlich), man kann es also so stehen lassen, aber 100%ig richtig ist es auch nicht.
Wenn wir jetzt den iPhonevergleich ziehen, da gibt es aktuell im Angebot das SE, 6s, 7, 8 und X. Alle in verschiedenen Farb- und Modellvarianten. Nehmen wir auch nur mal die einfache "ich mach GH auf"-Recherche: https://geizhals.de/?cat=umtsover&x...=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&sort=t&bl1_id=30
106 lieferbare iPhones vs. 21 BBs. Diese unsägliche BB-Schwämme, wirklich! Da kann man sich doch nur so richtig aufregen. Ach noch ne Frage, wie viele von diesen iPhones sind denn noch mal mit nem offenen Bootloader und Custom-ROMs ausgestattet/beworben? Aber gehen wir mal auf dein einziges wirkliches Argument richtig ein:
Also ich sehe auch das Grundproblem, der nicht vollständig offenen Systeme, erst recht, wenn ich dafür zahle. Aber ich glaube du füllst Wissenslücken mit ein wenig zu viel Aluhut.
Es gibt den - wie auch hier - traditionellen Weg der "Sicherheit" als Verkaufsargument: Ein geheimes System, das man komplett unter "Kontrolle" hat. Kann funktionieren, macht es meist aber nicht. Und als Hersteller bekommt man meist von dem fail nichts mit oder erst, wenn es zu spät ist.
Der zweite Weg ist der offen nachvollziehbare. Bringt aber nur was, wenn 1. dieser Code auch wirklich von Leuten gecheckt wird. Und 2. anschließend auch wirklich verbessert wird. Macht sich gut in weiter verbreiteten Systemen mit vielen Nutzern. Könnte u.U. bei einem solchen Nischengerät mit wenig Verkaufszahlen aber auch nachteilig sein.
Beide Wege haben Vor- und Nachteile und keine sind perfekt. Aber Wissenslücken -weder du weißt, dass es so ist, noch weiß ich, dass es nicht so ist - mit wilden Theorien aufzufüllen, halte ich für problematisch. Und wenn jemand - egal mit welchen Manieren - mir ins Gesicht sagt, er kenne die Wahrheit, dann werde ich das Gesagte auf jeden Fall nicht sofort glauben. Denn weise Menschen sagen von sich nie, dass sie die Wahrheit kennen. Nur unwissende kennen die Wahrheit.
Alles ein wenig lässiger sehen, nicht alles glauben (und das nicht nur auf einer Seite der Meinungsvielfalt, sondern auch auf der anderen) und allgemein nicht alles persönlich auf sich beziehen. Wird wahrscheinlich auch gegen die Symptome der "Mordgelüste" und dem allgemeinen Schaum-vorm-Mund-Kommentare helfen.
Viele Grüße
hamu
Ergänzung ()
P.S.: Ich nutze übrigens SnoopSnitch zum checken der Android-Updates. Vielleicht auch interessant für Tests @Mahir. Dabei kommt dann bei meinem Keyone sowas raus.
Natürlich könnten die Patches noch aktueller sein, aber ein Monat alt finde ich ok.
Es kann (darf) einfach nicht sein, dass sich selbst High-End Smartphones mit Octa-Core und 4x 2,85 GHz Highperformance-Cluster, flankiert von 6-8GB RAM nicht flüssig bedienen lassen.
Das liegt aber nicht an Android selbst, sondern an den Herstellern. Wenn Samsung nicht in der Lage ist seinen skin und ihre Apps richtig zu programmieren und dann trotz der Hardware laggen und ruckeln ist das nicht Android per se.
Mein Pixel lief butterweich und mein derzeitiges Pixel 2 läuft auch ohne Probleme super smooth. Auch die Nexus Geräte liefen in der Vergangenheit meist deutlich runder als vergleichbar, oder besser ausgestattete Geräte.
Das jetzt die beleidigte Retourkutsche weil ich indirekt gesagt habe was ich von Kunden von BB halte die BB dafür feiern das die Smartphones halb defekt sind (also ohne root zugriff).
Tut mir ja leid wenn ich da ein wenig altmodisch rüberkomme (nein, eigentlich nicht wirklich), aber ich erwarte selbst von jemandem der sich ohne Vorwissen in eine Diskussion einschaltet ein Mindestmaß an Eigenrecherche bevor er sich äußert. Zumindest eine kurze Durchsicht der einschlägigen Wikipedia-Artikel kann man heute eigentlich schon erwarten. Ein paar Links bei Geizhals sind in diesem Zusammenhang übrigens KEINE Recherche.
Wenn du zu dieser grundlegenden Recherche nicht bereit bist aber trotzdem einfach mal einen Kommentar abläßt, mußt du dir den Vorwurf schon gefallen lassen vom Thema eigentlich keine Ahnung zu haben.
Auch die Bezeichnung von Geräten ohne Root-Zugriff als "halb defekt" halte ich mindestens für fragwürdig. Was ist so schwer daran zu akzeptieren, daß es Kunden gibt für die das einfach kein Kaufargument ist? Ich sehe es ehrlich gesagt nicht als meine Aufgabe an abseits vom einspielen vom Hersteller bereitgestellter Updates für die Aktualität von Firm- oder sonstiger Software zu sorgen. Selbst von ernst zu nehmenden Open Source-Verfechtern wird Windows (oder die Produkte von Apple) ja nicht als "halb defekt" bezeichnet, sondern vor allem der Freiheitsgedanke als Argument genannt. Ein Gerät das vom Hersteller selbst nicht mehr unterstützt wird sehe ich als am Ende der (wirtschaftlichen) Lebensdauer angelangt an, selbst wenn es fabrikneu im Laden zu kaufen ist und von irgendwelchen Leuten aufgrund seiner Lineage OS Unterstützung gefeiert wird. Man kann so ein Gerät kaufen, ja, aber man sollte klar kommunizieren, daß man sich hier ein Gerät einfängt für das man eben (wenn überhaupt) nur noch freiwilligen Community-Support erhält.
Natürlich nutze ich auf Linux-Systemen durchaus mal die Möglichkeit OS-Software, wenn sie mir von der Distribution nicht aktuell genug ist auch mal selbst zu kompilieren, aber ich sehe das nicht etwa als Menschenrecht an auf das ich einen Anspruch hätte, sondern als vom Schöpfer der Software gewährte Freiheit für die ich, wenn sie gewährt wird, dankbar bin.
Es geht hier auch nicht darum Blackberry einfach mal unreflektiert zu feiern. Es gibt wahrlich genügend Kritikpunkte die man nennen könnte. Der fehlende Root-Zugriff gehört allerdings nicht dazu.
@ThanRo das Root-Thema wäre wirklich keines wenn die Hersteller eine winzige Kleinigkeit beherzigen würden: Update und Upgrades! Sei es nun beim Wechsel von WP7 auf 8 oder von 8 auf 10 (das Lumia von mir kam nur mit Hack zur Final) oder beim BB Priv (technisch OK aber 0 Support) oder Samsung (2 Major Android-Updates dann ist Schluss) etc. Das sind alles Dinge, da könnte man mit Root wenigstens Abhilfe schaffen, aber nicht wenn das Teil verschlüsselt ist und man nicht rein kommt (wie z.B. bei BB).
Und dieses Gefühl "abgehängt" zu sein, ist je länger ich mit IT zu tun habe (und das ist seit dem 486er), immer stärker zum Argument geworden, weil das Updaten immer einfacher geworden ist. Einzig das Gewinninteresse steht dagegen.
Anderes Bsp. vom Apfel. Meine Freundin hat ein 5s und das ist heute noch im Beta-Programm für iOS 11/12 drin, ohne das der Apfel anstalten macht es rauszukicken. Und das nach wie viel OS Upgrades 4 oder 5?
Das ist von der Updatepolitik so ein Armutszeugnis bei Android und WP, dass treibt einem ITler Tränen in die Augen.
Und für solche Hardwaretastaturen im Micro Format soll es einen Markt geben?
Egal wie lange ich darüber nachdenke, ich sehe gegenüber einen On Screen Tastatur keine Vorteile.
Die Teile hatten ihren Sinn, als es nur Geräte mit T9 und Nummernfeld gab oder als die Touchscreens noch resistiv statt kapazitiv waren und die Displays klein. Aber bei heutigen Geräten sehe ich nur noch massive Vorteile für On Screen Tastaturen. Vor allem die größeren Tasten, insbesondere im Querformat wären für mich schon eines von mehreren Todschlagargumenten.
Ich nutze selbst gerade noch ein Priv und würde nie mehr auf ein reines Touchscreen-Phone wechseln. Es schreibt sich um Welten besser, auch mit dem "Hochschubsen" der Wortvorschläge. Ich kann äußerst präzise und schnell und blind schreiben. Eine haptische Unterscheidbarkeit der Tasten ist jetzt z.B. kein Vorteil, der dir in den Sinn kommt?
Zum Key2 generell: Ich bin sehr an dem Teil interessiert, insbesondere daran, dass mehr RAM zur Verfügung steht, der Apps länger im Speicher hält. Ich spiele z.B. Pokemon Go auf dem Priv und jedes Mal, wenn ich zwischendurch ein Foto knipse, muss das Spiel neu geladen werden, das nervt mega. Wenn es jetzt noch eine bessere Kamera hätte oder natürlich am allerbesten ein Gerät wie das Priv mit ausschiebbarer Tastatur wäre, würde ich dafür sofort meine Großmutter verkaufen. Aber auch so werde ich mir das Key2 definitiv holen, als Nicht-Business-Nutzer.
Genau dieses Thema Herstellersupport ist ja das worauf ich hinaus will. Natürlich ist auch Blackberry bei dem Thema Updates klar zu kritisieren. Auch diese Firma ist da entgegen anderslautender Verlautbarungen (freundlich ausgedrückt) extrem nachlässig. Da sollte man dann allerdings das Kind beim Namen nennen und nicht das Strohmann Argument Root-Zugriff vorschieben.
Bei allem Respekt den die einschlägige Szene da verdient, kann das Vorhandensein von z.B. Lineage OS keine Entschuldigung, nicht einmal ein mildernder Umstand, für den fehlenden Support vom Hersteller sein. Was gebraucht wird ist kein Root-Zugriff (der nützt ohnehin nur denen die sich damit abgeben wollen), sondern eine rechtlich bindende Aussage der Hersteller über Mindest-Support-Zeiträume schon bei Markteintritt der Geräte. Dann kann sich jeder selbst überlegen, ob er sich ein Gerät kaufen will das sicher nur noch eine bestimmte Zeit vom Hersteller unterstützt wird oder ob er sogar ein Gerät kaufen will das gar nicht mehr offiziell unterstützt wird.
@ThanRo - da stimme ich zu. Es ging mir auch weniger um verpflichtenden Root-Support, sondern mehr um das Elend mit den Updates. Da wollen alle Hersteller "Business" sein ohne Ende und dann dieses Trauerspiel der Unfähigkeit.
Und alles nur weil ein Gerät, welches heute schon genug Leistung hat, um es bestimmt 4 Jahre problemlos zu nutzen, nach 2 Jahren für tot erklärt wird.
Selbst wenn das kein Argument wäre, dann hätten wir ja noch das Argument "Müll" bzw. "Elektroschrott".
Was mich aber immer wieder verwundert ist, dass der Apfel mit wenigen Serien an Geräten auskommt und alle drum herum, fluten den Markt wie schlechte E-Mail-Spammer mit Geräten (und ich behaupte mal, machen bis auf Samsung dennoch weniger Gewinn als der Apfel).
@Reset90
Dir ist aber schon klar, daß Blackberry Limited mit der Hardware selbst nichts zu tun hat? Der Hersteller des Blackberry Key2 ist die TCL Corporation. Der Name Blackberry wurde lediglich lizenziert, da die Software ganz oder teilweise (da bin ich mir jetzt unsicher) von Blackberry Limited kommt.
Blackberry Limited selbst hat mit der Herstellung von Hardware überhaupt nichts mehr zu tun. Das Geschäft mit Smartphone-Software (im Sinne von Betriebssystem) dürfte mittlerweile der kleinste Geschäftsbereich sein.