Blackout - Panikmache oder realistisches Szenario?

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SW987 schrieb:
Wie gesagt "heruntergefahren" ist eine geplante Leistungsreduzierung, keine Abschaltung.
Darum ging es doch überhaupt nicht. Du hast behauptet:
SW987 schrieb:
aber zu einer kompletten Abschaltung kommt es nicht
Kann es sehr wohl kommen. Liest du überhaupt was du verlinkst ?
 
Ja, tue ich. Keines der AKWs wurde 2022 abgeschaltet.
 
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DerRobert94 schrieb:
Mal eine allgemeine Frage: Bestehen eigentlich Notfall-Pläne wenn z.B. mal ein Tsunami sämtliche Meeres-Windmühlen über den Haufen scheppert? Ich habe neulich noch gelesen, ich glaube in Frankreich gab es bereits Probleme und Strom musste gekauft werden, weil aufgrund des heftigen Sommers die Wasserwerke nicht richtig liefen.
Frankreich produziert 8% des Strom mit Wasserkraft.
Das ist nicht der Rede Wert.

Und glaubst du wirklich, dass ein Tsunami in ganz Europa sämtliche Windmühlen plätten kann?
sehr unwarscheinlich.

aber falls doch:
Noch haben wir mehr Konventionelle Kraftwerke als wir brauchen.
~65GW wird benötigt, ~90GW haben wir.
Dann wird halt wieder mehr Kohle verfeuert.
Nicht gut fürs Klima, aber der Wirtschaft gehts gut.
Langfristig wird das halt durch Wasserstoff Kraftwerke sichergestellt, welche in Worstcase Erdgas verfeuern.

Wie immer machts der Mix.
 
Tsunamiwellen türmen sich erst vor dem Ufer auf. Auf hoher See, dort wo die WKAs stehen, sind normale Wellen höher.
 
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SW987 schrieb:
Da Tsunamis eher nichts mit Wetter oder dem Klima zu tun haben, sondern andere Ursachen besitzen, wann gab es zuletzt einen Tsunami in Europa? Entschuldigt, aber da besitzt die KK m.M.n. wesentlich größeres Risikopotenzial.
 
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DerRobert94 schrieb:
ich glaube in Frankreich gab es bereits Probleme und Strom musste gekauft werden, weil aufgrund des heftigen Sommers die Wasserwerke nicht richtig liefen.
[...]
Ein Atom-Kraftwerk läuft, komme was wolle. Die Sonne wird auch immer scheinen, egal mit Wolken oder ohne.

Dass Atomkraftwerke bei weitem nicht so zuverlässig Energie produzieren wie du scheinbar denkst wurde hier ja schon mehrfach diskutiert und letztes Jahr hat war Frankreich ein Paradebeispiel für die Probleme, die damit geben kann. Der Strommangel auf den du dich beziehst kam ja nicht nicht daher, dass die Paar Wasserkraftwerke nichtmehr volle Leistung bringen konnten, sondern, dass die haufenweise AKWs entweder wegen technischer Porbleme abgeschaltet werden mussten oder eben nicht genug Wasser zur kühlung aus den Flüssen entnehmen konnten.

Um mehr auf deine konkrete Frage einzugehen: Ich glaube eigentlich nicht, dass Tsunamis besonders gefährlich für Offshore Windparks sind. Auf offener See sind Tsunamis ja relativ harmlos - erst in Küstennähe werden die gefährlich. Mir ist auch nicht klar, wo du die Verbindung zwischen Klimawandel und Tsunamis ziehst. Tsunamis entstehen ja durch Erdebeben nicht durch Wind oder sonstige Effekte des Klimawandels. So oder So: Es sagt ja auch keiner, wir sollten nur auf Offshore Windparks setzen - die Mischung (On-/Offshore Wind, Solar, Wasser, (Bio-) Gas/Wasserstoff) machts.
 
Na ich weiß nicht. Kann mir schon gut vorstellen dass das ganze mal ausfallen könnte. AKW haben wir ja keine mehr, da wurden die letzten in Deutschland kürzlich abgeschaltet. Bleiben also massig Windmühlen und vor allem noch uralte Kohlekraftwerke. Irgendwann ist die Kohle alle (vor allem wir ja auch Steinkohle eingekauft) und dann sieht es auch wieder düster aus.

Also gibt es aktuell keine richtigen Pläne für den "was-wäre-wenn"-Fall, weil dieser sehr unwahrscheinlich scheint?
 
Mein Lieber Robert, Du hast offensichtlich 0 Bildungsstand in Sachen deutscher Energiewirtschaft.

Es ist berechtigt, sich Sorgen zu machen, aber alle Deine Punkte treffen für D nicht mehr zu.
Weder haben wir uralte Kohlekraftwerke, noch zu wenig Kohle in der Erde, noch irgendeine Tsunamigefahr usw.
Deswegen brauchen wir auch keine Pläne für solche Fälle.
Es gibt aber Pläne für den wahrscheinlichen Fall eines Blackouts in Deutschland wegen anderer Gründe.

Wurde alles hier schon breit vorgestellt und diskutiert.
Wer 100 Posts in einem knappen Monat schreibt, hat aber wahrscheinlich gar keine Zeit, auch mal die Antworten zu lesen oder sich in irgendeine Thematik zu vertiefen. Ich wette, Du hast jede Menge weiterer Posts in gleicher Qualität in anderen Themenbereichen hier.
 
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Habe ich doch erst neulich gelesen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/strompreise-erdgas-stromboerse-101.html
https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-08/strompreis-energiekrise-gas-mechanismus

Und ja, ich habe keine Zeit mir 100 Seiten durchzulesen, daher ja auch nur meine Frage nach Notfallplänen ob diese existierten, unabhängig ob es da eine Gefahr gibt oder nicht. Doch wir nutzen zu knapp 50% immer noch Kohlekraftwerken, davon ein guter Teil aus Steinkohle die aus dem Ausland gekauft wird. Kannst du alles auch auf Wiki und obigen Links nachlesen.

Hier ein schöner Chart:
Energiemix_Deutschland.svg.png

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende_in_Deutschland
Seit April dieses Jahres sind die letzten 3 AKWs abgeschaltet.
Das meiste kommt somit aus fossilen Energien, Photovoltaik und Windkraft.
 
Tolle Grafik und wie kommst man mit Deinen links auf den Gedanken, dass unsere Kohlekraftwerke uralt sind, die Kohle in der Erde demnächst zu Ende ist und wir an der Küste Tsunamiegefahr haben?
Antwort der Bundesregierung 2022 auf existente Notfallpläne.
 
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Was vermutest du aus welche Zeit die Kohlekraftwerke Stammen und wie lang es sie schon gibt? Die Kohleknappheit in Deutschland ist auch schon ewig ein bekanntes Thema, Zechen sind alle zu, Kohle für die Metall-Industrie kommt aus China. Ähnlich wie erwähnt wird auch für die Stromerzeugung Steinkohle aus dem Ausland gekauft (siehe Link).

Von einer aktuellen Tsunami-gefahr habe ich niemals gesprochen. Ich fragte einzig nur nach einem was wäre wenn. - Nicht lange her hatten wir Hochwasser-Überschwemmungen, da hatte auch keiner mit gerechnet. Man sollte immer Pläne haben. - Sorry aber der verlinkte Text ist absolut nichtssagend, bla bla "wir haben alles im Griff, die Versorger stellen das schon sicher". - Das ist für mich kein Notfall Plan.
 
dort wo windkraftanlagen im meer stehen ist win tsunami keine große welle. Auf offener see geht von einer tsunamiwelle keine gefahr für einen offshore windpark aus. Daher gibt es dafür auch keinen notfallplan.
 
@DerRobert94
Ich muss nichts vermuten, ich weis es. :D
Alles keine geheimen Informationen.
Kohleknappheit in Deutschland? Wo lebst Du?
Wird ganz Deutschland überschwemmt oder immer nur 1 kleiner Landstrich?
Meine Güte, wenn von 50 Kraftwerken 2 mal überschwemmt sein sollten bricht doch unser Verbundnetz nicht zusammen.

Die Bundesnetzagentur stellt alle Deine gewünschten Informationen bezüglich Kraftwerksreserve im Netz bereit. Haben wir hier schon alles verlinkt. Wikipedia kann auch Dein Freund sein.
Detaillierte Notfallpläne der 4 großen Netzbetreiber wirst Du dagegen nicht im Netz finden, weil sicherheitsrelevant wegen Sabotagegefahr.

Wir könnten jetzt auch noch die Fälle Meteoritenabsturz, Vulkanausbruch, Bürgerkrieg, Verteidigungskrieg, Terroristen usw. diskutieren, aber was soll das bringen?
Zumindest in D kann es jetzt nicht mehr zum GAU in einem AKW kommen, eine Sorge weniger. :)
 
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ThomasK_7 schrieb:
Zumindest in D kann es jetzt nicht mehr zum GAU in einem AKW kommen, eine Sorge weniger. :)
Ja schön wenn in Landesmitte wohn, hier im Westen, sitzt ich neben Europas schlecht-gewartetets Kraftwerk in Belgien. Wenn das hoch geht, kommt der ganze scheiß hier rüber geweht. Da hat mir der tolle Atom-ausstieg Deutschlands auch nichts gebracht. Zumal "abgeschaltete" Kraftwerke genauso weniger gewartet werden als aktive. Die Gefahr ist da nicht wirklich einfach gebannt wenn man dort nicht mehr aktiv arbeitet.

ThomasK_7 schrieb:
aber was soll das bringen?
Genauso weshalb es überall sonst z.B. sei es bei Präsidentenschutz gemacht wird: Gefahrenprävention. Immer diese naive "hier kann nichts passieren"-Mentalität. Wie viele sind bei den Überschwemmungen gestorben, Wiki ist dein Freund, such mal die Daten raus, wie viele Tote es gab weil es keine Frühwarn-Systeme eingesetzt wurden?

Neulich wurde ja dieses tolle neue Notfall System per SMS getestet. Genauso ein Fehlschlag, viele haben die nicht mal bekommen. Eine nichtssagende Nachricht, die noch viel mehr Chaos verursacht und nicht mal informiert welchen Teil es überhaupt aktiv betrifft.

Wenn dann bei gerade wichtigen Dingen wie Strom (Ohne Strom fällt bei uns hier alles aus, du kannst nicht mal die Polizei rufen, da haben wir Anarchie, "The Purge" ist da noch harmlos), keine vernünftigen Pläne existieren auf Sachen vorzubereiten zu sein. Ja dann gute Nacht Johanna.

Und da fragt man hier im Thread, ob da was bekannt ist an Plänen. Wird man erst mal Beleidigt. Diffamiert und mit irgendwelchen Beschwichtigungen aus Google und von "ich weiß es"-Quellen aus dem Thread vergrault.

Traurig.
 
Wenn Du wenigstens vernünftige Gründe für einen Blackout aufgeführt hättest!
Dann hättest Du auch passende Antworten bekommen.
Aber so.

Nehmen wir doch das Bsp. Deines belgischen AKW.
Warum soll es bei uns in D zum Blackout kommen, wenn in Belgien dieses Kraftwerk ausfällt oder sogar hochgeht?
 
Also nochmal ernsthaft gefragt, Tsunami Gefahr? Korrigiert mich, aber der letzte Tsunami, den Europa erlebt hat, dürfte der Tsunami des Yukatan Asteroiden gewesen sein. Und nein, für einen solchen Fall hat es wohl keine Notfallpläne. Und kein Strom ist dann wohl eines der kleineren Probleme bei einem solchen Ereignis, denn Seebeben kommen meines Wissens derzeit nicht vor um Europa.
 
Das war einfach nur Beispiel mehr nicht. Mir ist die Lust vergangen mich hier weiter zu unterhalten. Da wird mir nur weiter Zeugs Mund gelegt. Anscheinend gehts in den Thread nur darum Kritiker ins Lächerliche zu ziehen.

Mit mir nicht.
Schönes Wochenende.
 
DerRobert94 schrieb:
Zumal "abgeschaltete" Kraftwerke genauso weniger gewartet werden als aktive.
Du reihst eine haltlose Behauptung an die andere. Faszinierend wie man so wenig Wissen bei soviel Überzeugung haben kann. Obwohl, leider keine Seltenheit dieses Phänomen.
DerRobert94 schrieb:
Danke. Aber bitte überdenke deine Selbstwahrnehmung als "Kritiker". Diese haben Argumente für ihre Kritik, die auf Fakten beruht und nicht irgendwelche diffusen Ängste weil sie irgendwie irgendwo irgendwann von irgendwem mal was gehört haben.
 
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Samurai76 schrieb:
Also nochmal ernsthaft gefragt, Tsunami Gefahr? Korrigiert mich, aber der letzte Tsunami, den Europa erlebt hat, dürfte der Tsunami des Yukatan Asteroiden gewesen sein. [...]
Kommt wohl schon etwas öfters vor - Tsunami Nordsee.

Für die WKAs im Meer besteht wie hier schon mehrfach erläutert wohl keine Gefahr.

Die Umspannwerke an denen die Seekabel ankommen dürften weit genug landeinwärts liegen (weiß ich aber nicht).

Es könnte natürlich Hafenanlagen mit den Versorgungsschiffen erwischen oder sonstige Ufer nahe Infrastrukturanlagen, die irgendetwas mit den WKAs zu tun haben.
 
"Öfters" ist aber stark relativ zu sehen. :D

Der letzte Tsunami in der Nordsee mit 6 Meter Höhe 1854 und dann im Artikel einer vor 8150 Jahren in der Nordsee mit ebenfalls 6 Meter hohen Wellen.
Das sollte man dann doch einordnen in die Tsunamis in Asien 2004 mit bis zu 30 Meter hohen Wellen oder Fukushima mit 14 Metern Wellenhöhe vor Ort.
 
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