Blitzen, reinste Geldabzocke?

@Speedy

Na, dann muss ich mal meine HP überarbeiten. Ich dachte, es gibt noch ganz kleine versteckte Orte, in denen es so ist. Aber umso besser.

Für das Schätzen "per Auge" werden die dort geschult, habe mich mal etwas länger mit einem Uniformierten dort unterhalten...und durfte ohne Verwarnung weiterfahren :D


@Nebulein

"Blitzen ist grundsätzlich keine Abzocke"

"...und genau das was in Dland da gemacht wird ist für mich Abzocke."

Nanu...bin ich zu alt, um das zu verstehen ? :D
Entscheide Dich mal :p:p:p

Dierk
 
Es kommt mMn immer auf den Ort an, an dem geblitzt wird. Mich haben se vor 2 Jahren auf der A5 mit 17km/h zuviel geblitzt. Die ganze Baustelle durch, war 80 und ca. 200 Meter vor der Brücke 60 (man hat aber 200m nach der Brücke schon wieder das 80er Schild gesehn). Und natürlich haben sie genau unter der Brücke das Ding aufgestellt.
Es gab hier weder fahrbahnverengung, noch eine Ausfahrt und lustigerweise war 2 Wochen danach an der Stelle auch wieder 80.
Ich hab ab dem Moment, in dem ich den Blitzer gesehen hab ihn um die 3-4 mal auslösen sehen, war aber zu verwirrt um noch bremsen zu können.
Will garnich wissen, wieviel die an einem Tag an der Stelle eingenommen haben.

Klar war es meine eigene Dummheit mich nicht an die Begrenzung zu halten, aber an solchen Stellen zu blitzen mit der Aussage, es handle sich um Gefahrenstellen, ist einfach lachhaft.
 
Also sagen wir mal so, die Auswahl der Standorte für Blitzer/Radarkontrollen wird sicher durch finanzielle Aspekte beeinflusst, aber ich denke nicht das ausschließlich danach gegangen wird.

Und diese wirklichen Abzockstellen 5 Meter hinter den Schildern etc finde ich genau so schlimm, aber da gibt es ja immer mehr Richter die das genau so gehen und die Messungen für ungültig erklären, wenn sie wieder 10m hinter dem Schild blitzen.
.
 
Hmm, bei uns an einer Stelle, an der ich die Polizei immer lasern sehe, denke ich auch, dass es sich um abzocke handelt. Das ist eine Straße, die 2 Spurig ist und zudem noch durch nen Grünstreifen getrennt ist. Da das Ganze innerorts ist, gilt 50. Soweit alles gut.

Aber, die Fahrbahndecke wurde letzens erneuert und wir haben diesen neuen Teer, der Fahrgeräusche ziemlich gut unterdrückt. Sprich, man kommt vom normalen, "alten" Teer auf nen neuen leisen. Allerdings fängt der erst nach einer Ampel an und viele verbinden mit einer gewissen Geschwindigkeit auch ein gewisses Geräscuhniveau. Und wer beim Anfahren nach der Rotfase einmal nicht drauf achtet, hat sofort mehr als 50 drauf. Man hört fast kein Fahrgeräusch. Ist sehr gewöhnungsbedürftig finde ich.

Auch das ist ja noch nicht schlimm. Die Polizeit steht dann aber in der Einfahrt zu nem Büropark (in dem ich arbeite) und winkt da auch alle Leute rein. Und das sind echt nicht wenig.
Also stehe ich teilweise morgens 2-3 Minuten auf der rechten Fahrbahnspur herum, weil ich nicht in die Straße komme. Da steht dann ein Mannschaftswagen der Polizei + diverse Angehaltene.
Da platzt mir jedes Mal die Hutschnur. Rumgehupt hab ich bisher noch nicht, was vermutlich auch ganz gut ist. Trotzdem komem ich nicht umhin mit lauter Musik und nicht wenig Gas bis zur Schranke vozufahren, wenn ich mal wieder ewig warten musste.
Da freue ich mich dann noch darüber, der mein Diesel keinen DPF hat ;)

Wenn ich auf beschriebener Strecke auf der linken Fahrbahn mit 50-55 fahre, werde ich regemäßig rechts überholt. Fahre insgesamt 3km auf der Straße. Am besten sind die, die dann schön im Slalom fahren, weil sie meinen, man müsse Innerorts immer schön schnell fahren.

Wenn ich Links mit meinen 55 fahre und von Rechts will wieder einer überholen und dann wieder kurz vor mir wieder reinziehen, weil weiter vorne auf der rechten Spur noch jemand ist, der sich an die Geschwindigkeit hält, komme ich aber ab und an nicht umhin, um dann mit dem, der mich rechts überholen will, gleich auf zu fahren/beschleunigen, sodass er entweder 500PS haben muss um sich dazwischen zu quetschen, oder aber Bremsen muss.

Oder ich fahre dann so vorrauschschauend, bis ich gleich auf mit dem Rechts bin, dass wir beide mit der erlaubten Geschwindigkeit fahren und keiner sich durch Slalom durchquetschen kann. Diese Drängler gehen mit tierisch auf den Sack und ich musste schon x mal wegen deren von rechts nach dem Überholen rüberziehen in die Bremsen gehen.

Davon mag man halten, was man will. Ich fahre ja schließlich nicht entgegen der Regeln und überhole Rechts mit einer höheren Geschwindigkeit als erlaubt ist und schneide dann womöglich beim rüberziehen den Linksfahrenden.
 
Dierk-mit-e schrieb:
@Nebulein

"Blitzen ist grundsätzlich keine Abzocke"

"...und genau das was in Dland da gemacht wird ist für mich Abzocke."

Nanu...bin ich zu alt, um das zu verstehen ? :D
Entscheide Dich mal :p:p:p

Dierk

Wenn man es so liest, klingt es natürlich blöd. Ich wollte damit ausdrücken, dass ich generell eigentlich nichts dagegen habe das geblitzt wird, sondern eher ein Problem damit wo man blitzt und genau das ist der Punkt den ich als Abzockerei erachte.
 
Nun grundsätzlich ist die Hauptaufgabe des Radars ja Geld in die leeren Kassen zu spülen und gleichzeitig zur Einhaltung vorgegebener Geschwindigkeitsbegrenzungen an mehr oder weniger sinnvollen stellen zu sorgen.

Des Öfteren fallen hier die Kollegen in grün jedoch dadurch auf, vor horrenden Steigungen oder bei schönem Gefälle Ihre Gerätschaften aufzubauen, um so möglichst viele Schnappschüsse machen zu können.

Ich beführworte Blitzer ohne Frage in einer Straße wo ein Kindergarten ist, 30 km/h erlaubt und teils gestörte Psychopaten mit 80km/h durchballern. -Und auch auf den Steigungen und Gefällen haben Sie Ihre Daseinsberechtigung, - wenn hier gezielt die Stellen ausgesucht werden, die ne gute Quote bringen. Wenn man nicht zu schnell fährt, kann einem nichts passieren.

Über die Sinnhaftigkeit von Geschwindigkeitsbegrenzungen an manchen Stellen Deutschlands zu debatieren ist "manchmal" somit schon berechtigt, bringt aber nichts, es wird sich nichts dran ändern :p. Mich hat es bisher auch immer an Steigungen oder Gefälle erwischt wo man mit Schub ankommt, allerdings in nem geringen Ausmaß - zahlt man dann eben sein Lehrgeld, regt sich vllt 1-2 Tage drüber auf und dann ist es wieder gut =) Wer an den Stellen so schnell durchbrettert, dass der Lappen weg ist, naja der hat meiner Meinung nach auf der Straße auch nichts verloren :freak:

Im ersten Post steht noch was von wegen, einer Stelle wo gerne mal volle Kanne überholt wird, obwohl schon mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gefahren wird. Nun hier kann man der Polizei entweder mal einen netten Hinweis geben und darum bitten dort zu gegebener Zeit mal ein Gerät aufzubauen, oder aber die Stelle ist nicht frequentiert genug, so dass da kein Interesse besteht ein Gerät hinzustellen....das hängt wohl damit zusammen, dass das Primärziel "Geld in die Kasse spülen" mit 1-2 aus dem Verkehr gezogenen Rasern gegen die Masse an bergab-leicht-zu schnell-Fahrern nicht anzukommen ist.

Es gibt da übrigens ein lustiges Video im Netz über einen Autobahnblitzer, welcher in einer Baustelle einer Zufahrt für eine Autobahn aufgestellt wurde.....ist im Grunde ein Zubringer der ein Teilstück 30 oder 50 Km/h hat und alle von der drüber hinwegfahrenden Autobahn auf den Zubringer der darunter liegenden Autobahn mit um die 80 in die Baustelle fahren und einer nach dem Anderen schön abgelichtet wird.

Gruß Killa
 
Zuletzt bearbeitet:
Dierk-mit-e schrieb:
"Somit kann blitzen einfach keine Abzocke sein, hier geht es um den Schutz von Menschenleben"

DER war auch nicht schlecht, nur leider hast Du absolut keine Ahnung. Ist nichts persönliches (grosses !).
Die Stellen, die ich "kenne", sind reine Abzocke, weil dort noch NIE etwas passiert ist.

Dierk

Nachtrag: Wenn sich etwas richtig ändern soll, dann geht es nur "Marke extrem krass", damit die Angst im Nacken immer mitfährt: 10 km/h zu schnell, 2000 Euro, 6 Monate Fahrverbot.
Aber dann jammern plötzlich alle.
Wie in Skandinavien z.B., habe aber noch etwas "drauf geschlagen" :-)

VZ = Verkehrszeichen


da würde ich an der Stelle 10x mal mit Motorrad durchraaaasen damit die Leute NICHT abgezockt werden.
ZB In Frankreich wurde ich geblitzt und habe mich streng an die Geschwindigkeit gehalten, bestimmt irgend wo das VZ übersehen.
Und 3. das wird die Turisten und Reisende abschrecken zu uns zu kommen
 
aklaa schrieb:
da würde ich an der Stelle 10x mal mit Motorrad durchraaaasen damit die Leute NICHT abgezockt werden.

Das würde ich lassen. Da war letztens (vor gut 2 bis 3 Monaten) nen Bericht in der Zeitung wo einer mit 200 durch an nem Starenkasten vorbei ist. Hat er dann 3 mal gemacht, beim vierten mal wurde er von der mittlerweile angereisten Streife in Empfang genommen. Die moderneren Anlagen übertragen die Bilder scheinbar schon drahtlos.

@Dierk: Deine Zahlen was die 59 km/h innerorts angeht kann ich bestätigen. Vergesse ganz gerne das Tacho von Mutters Auto praktisch nicht vor geht und bin dann bei Tachonadel ganz knapp über 60 auch mit 59 bzw 60 km/h mit jeweils 15€ dabei gewesen.

Wer wo blitzt hatte ich so im Hinterkopf, deckt sich auch in etwa mit dem welchen Verein man hier in der Gegend wo stehen sieht. Deine Infos dazu hätte ich aber trotzdem gerne mal per PN ;)
Letzten Endes ist es mir Auto auch egal, da bin ich wenn mal mit oben genannten Beträgen dabei wenn ich es eilig habe. Mit dem Moped sieht die Welt aber zugegebener Maßen an manchen Tagen anders aus.
 
KillaGT schrieb:
Nun grundsätzlich ist die Hauptaufgabe des Radars ja Geld in die leeren Kassen zu spülen und gleichzeitig zur Einhaltung vorgegebener Geschwindigkeitsbegrenzungen an mehr oder weniger sinnvollen stellen zu sorgen.

Des Öfteren fallen hier die Kollegen in grün jedoch dadurch auf, vor horrenden Steigungen oder bei schönem Gefälle Ihre Gerätschaften aufzubauen, um so möglichst viele Schnappschüsse machen zu können.

(...)

Wobei es manchmal nicht so ganz ersichtlich ist, wer da jetzt eigentlich überhaupt blitzt. Gemeinden sind - so kommt es mir zumindest vor - eher daran interessiert, möglichst viel Kohle zu machen, und stellen ihre Blitzer auch mal an komplett belanglosen Stellen auf (außerorts zweispurige Bundesstraße kilometerweit auf Tempo 80 begrenzt wegen "Lärmschutz" weil im gleichen Tal auch der eine oder andere Ort ist, Blitzer steht regelmäßig am Ende eines Gefälles innerhalb dieser 80er Zone, weitab von jeglichen gefährlichen Kurven [die Strecke hat keine], Auffahrten und dergleichen). Andererseits blitzt die Polizei (Polizei, nicht die Gemeinde) hin und wieder direkt nach einer Rechtskurve nahe dem Ortsausgang, wo nochmal ne Seitenstraße kommt und viele schon mit 60+ durchfahren weil der Ort ja eh gleich zuende ist. Da ist es dann meiner Meinung nach auch ok weils ein echt gefährliches Stück ist und viele da eben schon gut aufs Gaspedal steigen weil das Ortsende in greifbarer Nähe ist (sieht man zwar nicht, aber als Einheimischer weiß man es natürlich). Bei uns gibts halt solche und solche Blitzer, welche wo ich sag ok die machen Sinn, und andere wo ich denk "ähm ja den habt ihr da nur hingestellt weil ihr da gut Kohle machen könnt, nicht weils gefährlich ist". Und dann gibts noch diese tollen Gemeinden, die ihre Ortsschilder hunderte Meter vor dem ersten Haus oder der ersten Seitenstraße aufstellen lassen, oder halt irgendwelche total sinnbefreiten Tempolimits hinklatschen, und ich denke mal es geht fast jedem so, dass es einfacher ist ein Tempolimit zu befolgen das man einsehen kann, als eins wo sich fast jeder an den Kopf langt... aber irgendwie ist mir das mittlerweile eh fast alles wayne, seit ich fast nur noch Rennrad fahr sind mir Tempolimits eh ziemlich schnuppe, das Auto wird nur noch zum größere Sachen einkaufen ausgepackt und dann lass ichs gemütlich angehen.
 
Grade zufällig das Thema hier gesehen..

Ich war vor einem Monat in Holland und Gestern kam dann unerwartet Post.. 282€ wegen einer anscheinend überfahren roten Ampel und 8 kmh zu schnell an einem Blitzer. Ziehmlich merkwürdig, waren zu 3 im Auto und keiner hat auch nur irgendetwas von dieser Ampel oder dem Blitzer mitbekommen, Foto ist auch nicht beigelegt. Wenn ich nicht rechtzeitig zahle steigen die Kosten auf über 800€...

Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll aber ich denke in Zeiten der EU komm ich nicht mehr drum herum die Kosten zu zahlen oder?

Gruß
 
Wundert mich tatsächlich, dass eine Therapiegruppe - anders kann man diesen Thread hier m.E. nicht nennen - für die achso geschundenen, geschröpften und vor allem missverstandenen bundesdeutschen Autofahrer noch nicht geschlossen wurde. Scheint wohl an der allg. Affinität zum Auto als Transportmittel, dem kollektiv fehlendem Unrechtsbewußtsein bei Geschwindigkeitsüberschreitungen und dem persönlichen Wohlbefinden, welches sich sofort einstellt, wenn der arme Bürger den ungerechten Staat und dessen Exekutivorgane anprangert und (fast) alle im Chor mit einstimmen, zu liegen.

Zumeist ist es aber doch die Wut auf einen selbst, denn schließlich ist die Kausalkette derart ausgestaltet, dass nicht Polizei o.a. in erster Linie für das Geblitztwerden verantwortlich sind, sondern der jeweilige "Temposünder" höchst selbst, die im Gezeter zwischen Geldabzocke und Ungerechtigkeit kanalisiert wird.
Da hat der eine schonmal stichhaltige Beweise, für die er keinen Beleg anführt und der Rest argumentiert mit der "persönlichen Erfahrung", welch selbstverständlich jede krude These vom Raubrittertum bestätigt, aber jedweder Diskussionsgrundlage entbehrt. Denn wer kann schon für sich in Anspruch nehmen, selbst in seinem Umkreis, sämtliche Vorgänge innerhalb der ausführenden Behörden, also auch die Regelmäßigkeit und örtliche wie zeitliche Varianz der Geschwindigkeitsüberwachung, so genau beurteilen zu können, um schließlich eindeutig und ausschließlich monitäre Gründe (welche ich gar nicht ausschließen will, nur die einseitige Verkürzung auf selbige stört) als Motivation der "Gesetzeshüter" auszumachen.

Schlussendlich ist es doch so, dass es Vorschriften für die Überwachungseinrichtungen jedweder Art gibt, aber insbesondere sind solche Vorschriften für das Aufstellen von Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbegrenzung gegeben. Ich will gar nicht bestreiten, dass der dt. Schilderwald mal deutlich abgeholzt gehört, aber gerade auf Landstraßen und innerhalb geschlossener Ortschaften (und um diese beiden örtlichen Begebenheiten dreht sich ja der Thread), sind die Begrenzungen zumeist nachvollziehbar. Meines Wisses nach, und dies sei hier nur exemplarisch beschrieben, darf eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit außerhalb geschlossender Ortschaften nur dann erfolgen, wenn dies wg. "gefährlichen" Strecken notwendig ist. Ob dies nun eine Kurve, eine Schule oder nur der Wildwechsel ist, spielt hierbei doch keine Rolle.
Fakt ist: Geschwindkeitsbegrenzungen machen Sinn und wer sich nicht dran hält begeht eine Ordnungswidrigkeit oder ggf. sogar eine Straftat. Das wissen alle vorher - und hinterher über die Abzocke zu lamentieren, verkehrt die oben bereits beschriebene Kausalkette ins Absurde!

Generell bin ich, das aber nur am Rande, für eine Tempo 50 Begrenzung auf den Hauptverkehrswegen innerhalb geschlossener Ortschaften. Abseits davon, rigeros Zone 30. Außerhalb geschlossener Ortschaften kann alles gerne beim alten bleiben, würde es nur begrüßen, wenn man, insbesondere auf den Autobahnen, an die Verkehrszeichen "Freigegeben" und die jeweiligen Geschwindigkeitsbegrenzungen eine Kilometrierung für die Dauer der Gültigkeit der Zeichen anbringt. Würde m.E. vorausschauendes Fahren begünstigen und unnötiges Beschleunigen vermeiden.

Bin schon auf weitere Beiträge in unserem gemütliche Stuhlkreis gespannt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen "Raser" :D

@Killa
"Nun hier kann man der Polizei entweder mal einen netten Hinweis geben"

Kannst Du vergessen, auf Einzelschicksale kann und wird keine Rücksicht genommen.
Beispiel: ich habe vor meiner Haustür einen schönen "Berg", Begrenzung auf 60 km/h.
Das beste YouTube Video ist ein Motorradfahrer mit über 200. Das halbe Dorf hat sich schon beschwert, allerdings über den Lärm. Fazit: nichts. Chronischer Personalmangel, gepaart mit ein paar Pseudo-Überwachungen ohne Folgen.
Mich stört es gar nicht. Ich liebe das Gebrüll der Motoren, besser das als diese *ZENSUR* mit ihrer BUMM-BUMM-BUMM Musik bei 400 Dezibel.

@DiRam

Ich sehe das als echte Diskussion, schliessen sollte man das nicht. Ich bin ein "Raser" (oder besser Schnellfahrer) und muss mit allen Folgen und Konsequenzen leben. Und rasen beinhaltet für mich nicht das Gefährden anderer Leute, sondern nur, ich kann es nicht richtig beschreiben, Gas geben und an der Beschleunigung erfreuen.

Das mit den Straftaten stimmt, passt aber nicht hierher. Die sog. "Todsünden" sollte eigentlich jeder kennen.

"Denn wer kann schon für sich in Anspruch nehmen, selbst in seinem Umkreis, sämtliche Vorgänge innerhalb der ausführenden Behörden, also auch die Regelmäßigkeit und örtliche wie zeitliche Varianz der Geschwindigkeitsüberwachung, so genau beurteilen zu können"

Ich kann das. Und deshalb widerspreche ich Dir (im netten Sinn natürlich). Ich kann darf und werde mich hier nicht auslassen, aber 80 % ist Auffüllen der Kasse. Punkt. Eine Summe, ich sage mal 500.000 Euro, wird vorgegeben. Es werden die "besten" Stellen benutzt, an denen nichts passiert und gegen den Radarerlass verstossen wird.
Solltest Du ein Uniformierter sein....lebst Du in einer Scheinwelt. :)

"Geschwindkeitsbegrenzungen machen Sinn..."
Wie viele Stellen, allein bei mir hier, soll ich Dir zeigen, wo es keinen Sinn macht und absichtlich (!) geändert wurde (von 100 auf 70), damit es sich lohnt.

Und, noch etwas zum Diskutieren. Laserpistole ohne Foto. Wer von Euch glaubt, dass es da (immer) mit rechten Dingen zugeht ? Wie verhält es sich...wenn das letzte Ergebnis auf der Pistole einfach stehen gelassen wird und der nächste (unbedarfte und ahnungslose) Autofahrer, der nicht zu schnell war, diese Geschwindigkeit gezeigt bekommt ?
Gibt es nicht ? Träumt schön weiter.

Dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
Pandora schrieb:
...diese wirklichen Abzockstellen 5 Meter hinter den Schildern etc finde ich genau so schlimm, aber da gibt es ja immer mehr Richter die das genau so gehen und die Messungen für ungültig erklären, wenn sie wieder 10m hinter dem Schild blitzen....
Das ist allgemein nicht zulässig. Es muss ein Mindestabstand zum Schild eingehalten werden - dieser soll das Ausrollen erlauben und verhindern, dass man direkt abbremsen muss. Das hilft natürlich nicht, wenn man mit 110kmh in die Stadt reinrauscht und dann erst ausrollen lässt.

Scheitel schrieb:
...Wenn ich Links mit meinen 55 fahre und von Rechts will wieder einer überholen und dann wieder kurz vor mir wieder reinziehen, weil weiter vorne auf der rechten Spur noch jemand ist, der sich an die Geschwindigkeit hält, komme ich aber ab und an nicht umhin, um dann mit dem, der mich rechts überholen will, gleich auf zu fahren/beschleunigen, sodass er entweder 500PS haben muss um sich dazwischen zu quetschen, oder aber Bremsen muss.

Davon mag man halten, was man will. Ich fahre ja schließlich nicht entgegen der Regeln und überhole Rechts mit einer höheren Geschwindigkeit als erlaubt ist und schneide dann womöglich beim rüberziehen den Linksfahrenden.
In der Stadt gibt es kein Rechtsfahrgebot… genau solche Oberlehrer wie du verursachen Unfälle. Lass die Leute halt überholen wenn sie meinen die 10 Sekunden Zeitvorteil sind es wert.

@all:
Über den Sinn oder Unsinn von Begrenzungen zu diskutieren führt zu nichts. Wir haben hier auch eine Landstraße die frei auf 100kmh war – und nach dem diese auf zwei Spuren mit Mittelplanke ausgebaut wurde darf man plötzlich nur noch 70kmh fahren.
 
@Necrol
habe ich schon gemacht, Blitzgerät wurde ersetzt ... stehen jetzt Polizei mit Lasern und das ist auch gut so. Die armen Touristen können VZ übersehen und diese werden meist abgezockt ... das unentdeckte Land kann so einem die Geldbörse leer machen :p

nodi schrieb:
Grade zufällig das Thema hier gesehen..

Ich war vor einem Monat in Holland und Gestern kam dann unerwartet Post.. 282€ wegen einer anscheinend überfahren roten Ampel und 8 kmh zu schnell an einem Blitzer. Ziehmlich merkwürdig, waren zu 3 im Auto und keiner hat auch nur irgendetwas von dieser Ampel oder dem Blitzer mitbekommen, Foto ist auch nicht beigelegt. Wenn ich nicht rechtzeitig zahle steigen die Kosten auf über 800€...

Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll aber ich denke in Zeiten der EU komm ich nicht mehr drum herum die Kosten zu zahlen oder?

Gruß

das ist der Nachtei in der EU und es gibt keine Gesetze für Reisende. Geldstrafen aus dem Ausland zu bekommen ist gemein und hinterlistig von der Polizei :mad: :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was hat das damit zu tun, dass ich Links fahre?

Mich kotzt es an von rechts überholt zu werden und dabei meist geschnitten zu werden.

Deswegen schließe ich in der Regel zu dem nächsten rechts fahrenden auf(sofern vorhanden). Wo belehre ich da jemanden? Ich sorge nur dafür, dass man mich nicht von rechts überholt. Ich wüßte nicht, wo das gegen ein Gesetz verstößt.

Wenn die Leute, die dann meinen rasen zu müssen, einen Unfall bauen, weil sie mit 80 sich dann zwischen die Autos quetschen? Ist wohl dann wohl meine Schuld oder wie? Weil ich nicht rase? LOL.


//Edit

Wegen der Strafe aus NL.. das ist normal . Dort gibts pro Km/h zu viel 10€, Toleranz gibt es bei denen nicht. Und offenbar 200€ für die rote Ampel. Wenn du nicht zahlst, kommst du bei denen auf irgendso ne Liste, wenn du dann das nächste mal da irgendwo parkst und die Knöllchentante guckt inder Liste ob du drin bist (tun die gern bei Deutschen) gibts ne Parkkralle bis du deine Sachen bezahlt hast. Außerdem kann ja seit einiger Zeit auch der Bußgeld bzw. Strafzettelkram ausm EU Ausland vollstreckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dierk, schön, dass Du drauf angesprungen bist. Selbst wenn Du irgendwelche Verbindungen zu den betreffenden Behörden hast oder sogar selbst in einer solchen arbeitest, ist es schlicht unmöglich (!), alle Modalitäten exakt zu kennen. Denn diese unterschieden sich teilweise erheblich von Behörde zu Behörde und innerhalb der jeweiligen Hierarchieebenen.
Auch ist es hier im Forum zu einer Unsitte geworden, die eigene Erfahrung - und mehr machst Du ja mit deinen ach so geheimen Quellen ja auch nicht - als absolute, unumstößliche Wahrheit zu proklamieren. Nur, so absolut wie Du sie darstellst ist die Realität im Ganzen, aber im Besonderen auf das Thema hier bezogen nicht. Im Prinzip unterstellst Du allen mit der Verkehrsüberwachung betrauten Korruption, Unehrlichkeit und diverse Verstöße gegen Dienstvorschriften, Respekt!

P.S.: Das hier der ein oder andere an seinem Bleifuß hängt ist offensichtlich, dazu muss man sich nicht erst outen.
 
@ Scheitel:
http://www.finanztip.de/recht/verkehr/noetigung-im-strassenverkehr.htm
Wenn ein Unfall dadurch entsteht wäre es deine (Mit-)Schuld und es erfüllt zudem den Tatbestand der Nötigung. In der Stadt darf man auch rechts überholen und es gibt auch kein Gesetz dagegen Slalom zu fahren um mehrere Verkehrsbeteiligte links/rechts zu überholen.

Indem du mit voller Absicht diese Lücken schließt und dir einen feixt, weil du einen Verkehrsmitbeteiligten dein Rechtsempfinden aufgedrückt hast bist du keinen Stück besser als der Raser. Sozialverträglich wäre es die Leute einfach durch zu lassen.

Aber wem erzähle ich das? Man kann weder die Raser noch die Antiraser belehren. In meinen Augen hätten beide Parteien nie einen Führerschein bekommen dürfen.
 
meine meinung: jeder hat bei der fahrschule gelernt, wie man verkehrsschilder liest. wenn man vergessen hat, wie ein schild aussieht, dass die zulässige höchstgeschwindigkeit vorgibt, besteht evtl. nachholbedarf.
 
@Niyu

"In meinen Augen hätten beide Parteien nie einen Führerschein bekommen dürfen."

Wie soll das denn gehen, glaubst Du, dass die (ich) schon immer so waren ? Ich habe nun seit 33 Jahren den Führerschein..."rasen" tue ich erst seit 1 Jahr. Ich passe mich halt diesen Oberlehrern und Schleichern an.

@Zornbringer
Ja, so etwas gab es vor vielen Jahren mal. "Vorladung zum Verkehrsunterricht" (machten dann Polizeibeamte). Wurde aber abgeschafft, da "rechtswidrig".

Und wer sich noch viele Gedanken macht: es sind meine Punkte in Flensburg (habe aber noch NULL, Glück ?), es ist mein Geld, das ich bezahlen muss, wenn ich zu schnell fahre und es ist mein Führerschein, den ich ggfs. abgeben muss. Wo ist da das Problem ?
Extrem...fahre ich eh nie, meist im Verwarn/Bußgeldbereich ohne Fahrverbot. Aber es halten sich ja alle anderen (hier) an alle Vorschriften, sicher...sicher.

Dierk
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschwindigkeitsmessungen macht die Polizei doch hauptsächlich eh nur an Unfallschwerpunkten oder? Alles anderen machen doch die Gemeinden selbst oder irre ich?

Für mich passt das schon. Wohne an einer Strasse die manche scheinbar für ne Formel 1 Strecke halten. Mir wurden im letzten halben Jahr schon 2 Katzen überfahren (sollte man sagen zum Glück nur Katzen??).

Wegen mir könnten die in meiner Straße jeden Tag nen Blitzer aufstellen.
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben