Blitzen, reinste Geldabzocke?

Das niedrigste Bußgeld beginnt aber bei 15€ und das zahlt man bereits bei 5kmh drüber. Spreche da aus Erfahrung.

Jetzt kann man natürlich die Justiz ärgern und Fotos anfordern etc. aber sind wir mal ehrlich den Stress machen wegen 15€ ?
 
Klar, und die 15€ dann noch in 3 getrennten Überweisungen a 5€ bezahen, dass es ihnen so richtig stinkt. ;)
Am besten einmal noch 5,05€ statt 5€ damit sie dir was zurück überweisen müssen.
 
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Partizan schrieb:
Ach das kann ich mir nicht vorstellen, nachts ist normalerweise keiner dort unterwegs, und schon gar nicht jemand der auf der breiten Straße spazieren geht :)

Stimmt, es verirren sich ja auch nie Fußgänger auf Autobahnen oder andere Orte wo alles außer einem Auto nichts verloren hat... ;) Und derjenige, der vor kurzem morgens um fünf nen Betrunkenen umgeholzt hat, der mitten in unserem Industriegebiet über ne zweispurige Bundesstraße gestolpert ist, hat sich sicher auch nicht vorstellen können, dort und um diese Uhrzeit nen Menschen auf der Fahrbahn zu treffen. Passiert ist es trotzdem. Nicht jeder hat es überlebt. Aber mach wie du denkst, wobei du bei sowas und doppelter Geschwindigkeit (innerorts) wahrscheinlich ein bisschen mehr als nur den Führerschein verlieren wirst.
 
Normal fahre ich 20 zuviel. 100 fahre ich nur im Ausnahmefall, beim Überholen vielleicht. Ansonsten 70-80. :)
 
20 zuviel finde ich absolut okay. Die Regeln sind sowieso überzogen. Solang man niemand gefährdet, kann man auch etwas schneller fahren. Am schlimmsten sind sowieso rentner und gewisse frauen, die den verkehr überhaupt nicht einschätzen können.
 
Naja das andere Ende vom Spektrum (Leute die kategorisch überall zu langsam fahren weil die Welt inzw. zu schnell ist für sie) ist ein Thema für sich. Ich denke mal fast jedem platzt nach 5 Minuten Wackel-Dackel bei Tempo 50 auf ner geraden Landstraße mit Tempolimit 100 zuschauen der Kragen und der eine oder andere lässt sich zu ner gefährlichen Überholaktion hinreißen, was nicht minder gefährlich sein kann. (Leider) werden Leute die (viel) zu langsam fahren aber vom Gesetz gedeckt und machen aus dessen Sicht erstmal nichts falsch (außer halt ungefähr jeden Autofahrer hinter sich wütend zu machen und zu dummen Aktionen zu verleiten, aber schlussendlich ist dann auch wieder derjenige der riskant überholt schuld wenn was passiert).
 
@ CD

§ 3 StVO
(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern.

Theoretisch hätte man eine Handhabe gegen solche Leute - allerdings scheint dieser Teil des Gesetztes in der Realität keine Sau zu interessieren.

//edit
In der Datenbank zu §3 gibt es sogar ein Gerichtsurteil zu Punkt 2.
Aus dem Jahr 1997 - über 3 Kilometer wurde zwischen 40-50 km/h gefahren anstatt der erlaubten 100 km/h.
-> 50 Deutsche Mark Strafe waren das damals ;) (klick mich)
 
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Naja es ist doch besser die Leute die sich Unsicher sind schleichen, als das sie Gas geben und 200 Meter nen Unfall verursachen. Wenn sie wirklich soviel zulangsam fahren, das es stört ist genug platz zum überholen und ansonsten ist es auch nicht wirklich ein Zeitverlust...
 
@Labtec: ok cool wußte ich garnicht. Die Frage ist halt echt was man da macht. Und klar lieber die fahren zu langsam anstatt nen dicken Unfall zu bauen. Aber mal ehrlich wenn ich nicht mehr in der Lage bin, 100 km/h auf ner Landstraße zu fahren, dann würd ich glaub drüber nachdenken den Führerschein abzugeben weil das macht ja dann auch keinen Sinn mehr. "Ich kann nimmer so schnell fahren" spricht ja auch nicht gerade für die Reaktionszeit.
 
Wenn ich mir eins im Laufe der Jahre angeeignet habe ist ein ruhiger Fahrstil. Bin die ersten paar Monate wo ich ein Auto hatte auch oft genug morgends das Rennen gegen die Stempeluhr gefahren und hab zum Glück relativ schnell erkannt das es völlig Witzlos ist. Man gewinnt im besten Fall nen paar Minuten am Tag.
Mein Nervenkostüm nist mir aber echt zu Schade um mich über so etwas groß aufzuregen.
Was mich wirklich nervt sind aber die Spezialisten die auf der Autobahn meinen der normale Abstand auf der Autobahn seine eine Einladung für 2 bis 3 Autos in die Lücke zu fahren.
Selbst auf langen Strecken bringt krampfhafte Raserei keinen nennenswerten Zeitvorteil, wurde ja weiter oben schon ausgeführt. Zügige und vorausschauende Fahrweise schont Nerven und Geldbeutel.


Trotz einem ganz gut motorisiertem Auto überhole ich nur da wo ich wirklich sicher bin gefahrlos dran vorbei zu kommen. Da sind mir die Leute die mit 60km/h im nem 100er Abschnitt fahren fast noch sympathischer als die mit 85. Erstere kann man mit fast jedem Auto ganz gut überholen, letztere gemäß der StVO zu überholen ist auf den meisten Landstraßen kaum möglich.
Ich "bewundere" ja oft genug den Optimismus den manche Fahrer an den Tag legen. Da wird vor Kurven überholt wo ich als erster in der Schlange auf nem 120 PS Mopped nur denke: Vor der Kurve keine Chance. Das sind dann die Momente wo der letzte in der Schlange ausschert. Mit nem Corsa 1.0 oder vergleichbaren Rennwagen. Oder einfach noch mal eben einen weiter nach vorne in der Schlange drängeln. Bringt fast immer genau nichts außer Aufregung.
 
Aber mal ehrlich wenn ich nicht mehr in der Lage bin, 100 km/h auf ner Landstraße zu fahren, dann würd ich glaub drüber nachdenken den Führerschein abzugeben weil das macht ja dann auch keinen Sinn mehr. "Ich kann nimmer so schnell fahren" spricht ja auch nicht gerade für die Reaktionszeit.

seh ich auch so. Man sollte nicht schneller fahren als erlaubt aber auch nicht langsamer
 
Das ist aber so allgemein formuliert auch absoluter Käse. Ich kenne genug Straßen wo zwar hundert erlaubt ist, man die aber nicht fahren kann, selbst mit Moped und dem Messer zwischen den Zähnen kommt man da so gerade eben mal auf 100 um dann direkt danach den Liegestütz auf der Bremse zu machen weil die nächste Kurve kommt.
Sei es weil die Strecke mit nem LKW als Gegenverkehr schon arg eng wird, die Fahrbahn schlecht ist oder der Straßenverlauf es nicht hergibt. Von so trivialen Sachen wie Witterung mal abgesehen ;)
Erstaunlicherweise findet man da aber auch kaum Drängler.
 
Kann von mir auch behaupten, dass ich doch ein gelassener Fahrer bin. Ueberholen, wo es geht und vor allem Sinn macht, und sonst einfach hinter dem Fzg. bleiben.

Ich "bewundere" ja oft genug den Optimismus den manche Fahrer an den Tag legen. Da wird vor Kurven überholt wo ich als erster in der Schlange auf nem 120 PS Mopped nur denke: Vor der Kurve keine Chance. Das sind dann die Momente wo der letzte in der Schlange ausschert. Mit nem Corsa 1.0 oder vergleichbaren Rennwagen. Oder einfach noch mal eben einen weiter nach vorne in der Schlange drängeln. Bringt fast immer genau nichts außer Aufregung.

Ja genau, da denke ich mir manchmal, wenn da jetzt einer entgegen kommt, hat der Ueberholende doch verloren (bzw. der in der Gegenspur auch logischerweise).

Zum Thema geblitzt zitiere ich gern mal ausm Passatforum :D:

wer geblizt wird is nie schuld das is ja ungeschriebenes gesetz! entweder sind die schilder falsch oder verdreckt, oder man ist so schnell das man das schild nicht sehen konnte, oder die bremsen am auto waren kaputt sonst hätte man ja gebremst, oder es waren die scheiben so beschlagen das man net richtig rausschauen konnte....ich weis schon schuld sind immer die anderen!
 
Dass wer unschuldig ist der geblitzt wird darauf wollte ich ja nicht hinaus.

Aber ich find es echt gefährlich grade am Wochenende Abends Fr und Sa wie gesagt wenn viele auf den Weg zur Disco sind.

Wer 200 Überlang fährt, auch wenn es grade aus geht und die Straße breit ist hat in meinen Augen nichts auf der Straße verloren.

Find es wirklich schade dass sie an der Stelle nicht blitzen.

Und wie gesagt es ist nicht die Schadenfreude, denn mit dem Auto wurde ich noch nie von der Polizei angehalten geschweige denn geblitzt bislang immer nur mit dem Rad ;)

Ich finde dass die Polizei hier schon sehr selektiert. Auch bei Alkoholkontrollen.

Grade jüngere Leute in "billigeren" Autos halten sie im allgemeinen öfter an als wenn man mit einem teureren oder neueren ungetunten Auto unterwegs ist
 
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Wo wir jetzt schon beim Thema sind, ich bin ja der Meinung das die Blitzer auch bei Unterschreitung blitzen müssten, Strafen dann genau so aber die KMh Staffelungen halbiert.

Wer also statt 50 nur 40 fährt zahlt 25€, wer statt 100 nur 80 fährt zahlt 35€ und wer sogar nur 70 fährt zahlt 70€ und bekommt nen Punkt.
Wenn es Engstellen/Baustellen sind oder bei extremen Wetter/Verkehrs-lagen da kann ich es noch verstehen wenn man mal langsamer fährt, aber wer auf freier Strecke 10KMh oder mehr weniger fährt, der gehört eher bestraft als jemand der 10 zu schnell fährt.


Davon ab finde ich die Führerscheinvergabe in Deutschland aber einen absoluten Witz, wir haben mit die teuerste/längste "Ausbildung" die aber völlig an der Realität vorbei geht. Allein schon die Tatsache das die Fahrschulautos gekennzeichnet sind sorgt doch schon dafür das diese sich praktisch in einer Blase bewegen... Dazu werden keinerlei Extremsituationen geschult, von Fahrzeugkontrolle/Einschätzung fangen wir besser garnicht an, ein geschätztes drittel der Fahranfänger ist im realen Verkehr völlig überfordert, hat Panik oder denkt ihre Fahrzeuge bewegen sich außerhalb jeglicher physikalischen Grundgesetze. Aber das interessiert ja keinen, weil an jedem Unfall ja immer nur die bösen Raser, die außerorts auf leeren Landstraßen mal 20~30KMh zu schnell fahren, schuld sind :p
.
 
die teuerste und längste ausbildung? ich bin mir da nicht so sicher. hier in der schweiz wird man nebst fahrstunden noch mit einem 4stündigen theoriekurs gequält und nach abschluss der prüfung muss man zwei weiterbildungen innerhalb von drei jahren besuchen, die jeweils einen ganzen tag dauern. ach, und gratis sind diese dinger natürlich nicht. im volksmund werden die drei jahre auch als grüner L bezeichnet. woher der name kommt, weiss man nicht. aber so ziemlich jeder, den ich kenne, findet diese weiterbildungskurse nutzlos. absolvieren musst du sie trotzdem, wenn du deine dreijährige bewährungszeit abschliessen willst und den unbefristeten führerschein erhalten willst.

blitzen bei unterschreitung der geschwindigkeit. das halte ich für stuss. es gibt genug gründe für das unterschreiten der geschwindigkeit. da wären mal traktoren, dann gibt es fahrzeuge, die aufgrund ihrer ladung nicht zu schnell fahren (dürfen), auch autos, dann gibt es noch neulenker, die sich nicht grad auf volles tempo trauen und es gibt noch alte autos, deren tachoanzeige 7-10km/h unter der realgeschwindigkeit liegt. gibt also genug gegengründe. das umzusetzen könnte sehr amüsant und bürokratisch werden und ein abzeichen für ne schlaue regelung wäre auf sicher. ich würd mich jedenfalls darüber totlachen. und wegen zu tiefer geschwindigkeit hat noch keiner nen unfall gebaut.

bei senioren ist es so eine sache. als senior ist es auch etwas eine bevormundung, wenn man seine individuelle freiheit verliert und auf das auto verzichten muss, nur weil man etwas langsamer fährt. ja, bin auch schon einem nachgeschlichen, aber das muss man locker nehmen. und meine schleicher waren nur 10-20km/h langsamer, durchaus akzeptabel. wegen dem bisschen tempo zu wenig wirst du dich sicher nicht gross verspäten. falls doch, warst du schon bei der abfahrt knapp dran und so vielen schleichsenioren bist du sicher auch nicht begegnet. gibt ausserdem auch extrem übervorsichtige lenker im mittleren alter, die vermutlich für mehr fragezeichen sorgen als die senioren.

keine ahung, wie sie in deutschland ist, aber ich finde, die ausbildung ist in ordnung. auf extremsituationen vorbereiten ist schwierig. wie willst du das gefahrlos anstellen? ausserdem ist es doch immer dasselbe, beim fahrlehrer ist man schön brav und wenn man alleine ist, hat man einen bleifuss. der fahrlehrer kann nur das rügen, was in seiner stunde passiert.

Partizan schrieb:
Normal fahre ich 20 zuviel. 100 fahre ich nur im Ausnahmefall, beim Überholen vielleicht. Ansonsten 70-80. :)

beim überholen solltest du das überholmanöver schnell zum abschluss bringen, da ist ein bisschen mehr tempo durchaus legitim. aber 20 zuviel? nein, das würde ich auf einer landstrasse nie machen. nebst blitz würde es bei mir in der schweiz eine verzeigung geben und darauf hat man noch weniger lust. meine persönliche regel, fahre nur so schnell, dass du nicht mehr als eine busse kassiert. das bedeutet, dass ich auf landstrassen höchstens nen zehner mal drauflege, auf autobahn vllt 15, aber das mache ich kaum. wenns dann blitzt, ist die busse wenigstens nicht so happig.

thomas-lehwald schrieb:
20 zuviel finde ich absolut okay. Die Regeln sind sowieso überzogen. Solang man niemand gefährdet, kann man auch etwas schneller fahren. Am schlimmsten sind sowieso rentner und gewisse frauen, die den verkehr überhaupt nicht einschätzen können.

das ist schön gesagt, aber solche verbindliche regeln brauchts nun mal. die geschwindigkeitslimiten gibts nicht zum spass und gewisse leute neigen sowieso zu selbstüberschätzung. mehr als einem recht ist. gewisse limiten sind für mich auch etwas komisch, vor allem 30er zonen wegen lärmschutz, aber so ists nun mal. daran lässt sich leider wenig ändern.
zu frauen am steuer. da ist die verteilung der geschlechterrolle sicher nicht ganz unschuldig daran. natürlich keine entschuldigung für, sondern nur eine erklärung. senioren, siehe oben. ;)
 
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Moin !

Ich klinke mich hier aus, hat keinen Sinn. Ist wie in dem Waffenthread, es gibt 2 Parteien, die Guten und die Bösen.

Wenn die Super-tollen-alles-Richtigmacher ihren Kram glauben, den sie hier schreiben, Glückwunsch.
Ich stehe zu den Fehlern, die ich mache. Und ich glaube schon, dass ich mit Ü50 und 33 Jahren FS-Besitz weiss, was ich tue (und nicht, um 3 Sekunden eher am Ziel zu sein).

Wie sagte meine Oma immer: die Anderen haben Recht, ich meine Ruhe.

In diesem Sinne, viel Spass noch.
 
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@Niyu

Das führt zu nichts, du hast da ne andere Meinung zu als ich. Ist ja auch vollkommen okay.
Aber diese Schlangenlinienfahrer sind nurnmal keine ruhigen und passiven Fahrer, das wirst du vielleicht selber einsehen. Wer passiv fährt, drängelt sich nicht von Links nach Rechts und Links nach Rechts durch den Verkehr in der Stadt. Sei es drum.

Gestern beobachtet, der typische, dem Voruteil entsprechende, Audi A8 Fahrer, fährt von Links nach Rechts Slamlom und überholt so 5 oder 6 Autos. Was passiert beim rüberziehen? Fast jedes Mal muss der Überholte bremsen, weil der A8 in etwas schneidet. Was hat er davon? Er steht an der 3 roten Ampel ein Auto vor mir.

Damit hat er aber zig andere genevert und meiner Meinung nach gefährdet. Sowas nervt mich halt, wenn mir das passiert. Wenn dem jemand hinten rein fährt, obwohl er eigentlich keine Schuld hat, sonder der A8 Fahrer weil er sich zwischen drängelt, bekommt der andere mit Sicherheit Teilschuld.

Das war halt wieder das typische Paradebeispiel. Sowas machen natürlich nicht nur Audifahrer, auch der Rest der Welt, unabhängig vom Auto. Wenn die Jungs in Grün(oder Blau) das mal Blitzen würden, ich würde mich freuen.

Und das hat mit Neid oder ähnlichen nichts zu tun, ich fahre selber keinen Kleinwagen.



Wegen des ewigen langsamer Fahrens als erlaubt, so sehr es mich auch nervt, manchmal gehts in der Tat nicht anders.

Waren mal im Baumarkt Zement einkaufen und haben die Ladefläche von nem Defender damit vollgemacht. Der hat knapp 1,5 Tonnen Zuladung. Damit fährt man dann freiweillig nicht schneller als 80.
Zumal die Bremsen ja auch nicht besser verzögern, wenn statt 2,5t knapp 4t gebremst werden müssen.
Von der schwammigen Federung und damit resultierenden Fahrweise mal abgesehen.

Deswegen halte ich blitzen für zu langsames Fahren auch für unsinnig. Notorische langsamfahrer sind ja eher die Regel, als das man aus eigenem Ermessen lieber langsamer fährt.

Im Grenzgebiet nahe Holland nerven zu dem (fast) alle mit gelbem Kennzeichen, denn scheinbar weiß von denen auch niemand, dass man auf unseren Landstraßen in der Regel 100 und nicht 80 fahren darf. Ein Graus. Dabei stehen an so ziemlich jedem Grenzübergang die Schilder, wie viel wo in dem jeweils anderem Land gefahren werden darf.
 
bei senioren ist es so eine sache. als senior ist es auch etwas eine bevormundung, wenn man seine individuelle freiheit verliert und auf das auto verzichten muss, nur weil man etwas langsamer fährt. ja, bin auch schon einem nachgeschlichen, aber das muss man locker nehmen. und meine schleicher waren nur 10-20km/h langsamer, durchaus akzeptabel.
du verleitest aber andere dadurch zu gefährlichen Überholmanövern. Und ob der vor dir nun 10-20kmh zu wenig fährt und ne Junge Frau oder alter Opa ist tut nichts zur Sache wer da am Lenker sitzt. Oder bist du für eine Ausnahmeregelung für alte Menschen? Dass man hier öfter mal nen Auge zudrücken sollte?

Hier wird mal wieder mit 2erlei Maß gemessen grade bei den alten Menschen, wie kann man es nur wagen ihnen ihren Führerschein wegnehmen zu wollen.

Wir hatten auch mal son Lehrer, der hatte Glasbausteine auf der Nase und war auf einem Ohr taub, konnte also nie orten aus welcher Richtung ein Geräusch kam. Behindertenausweiß hatte er auch, aber dennoch muss so jemand ja weiterhin fahren dürfen. Einmal hat er auf dem Lehrerparkplatz beinahe nen Schüler überfahren. Hat er netmal gemerkt und ist nach Hause.

Ältere Menschen können daher durchaus nen Risiko sein. Aber dieses Risiko nehmen wir ganz bewusst in Kauf und lassen die Leute weiterhin fahren.

Im Luftverkehr gibts sowas doch auch nicht, da muss man auch regelmäßig beweisen dass man noch fähig ist das Vehikel zu steuern.

Und das Argument "Aber nen Pilot befördert auch mehrere Menschen und wenn was passiert sterben gleich mehrere Personen" lass ich auch nicht gelten. Da berufe ich mich aufs Grundgesetz und dass man Menschenleben nicht gegeneinander aufwiegen kann. Wenn ein Unschuldiger stirbt ist das nicht weniger schlimm als bei 200.

ALso wieso haben wir es dann beim Flugverkehr aber im Straßenverkehr nicht? Wie ist das bei Lokführern? Die müssen doch auch bestimmt Regelmäßig sich checken lassen, obwohl son Zug nur auf den Schienen fahren kann und bei die modernen Züge eh automatisch bremsen sollte der Lokführer ein Signal übersehen.
 
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Im Prinzip würde ich auch eine Regelung beführworten, bei der man ab einem bestimmten Alter regelmäßig unter Beweiß stellen muss, dass man im Straßenverkehr keine Gefahr für andere darstellt. Andererseits hat die Automobilindustrie glaube ich kein Interesse daran, dass älteren Leuten frühzeitig der Führerschein entzogen wird. Schaut euch doch mal um, mit was für nem Untersatz der eine oder andere im hohen Alter plötzlich rumfährt weil ein Leben lang Geld gespart wurde und das auf einmal für ein dickes Auto verkloppt werden kann weil man es ja eh nur noch ein paar Jahre macht (ok das ist vllt eine etwas drastische Ansicht, aber ich seh halt irgendwie auch genug Leute die 10-20 km/h zu langsam fahren aber mit ner neuen S-Klasse oder dicken BWM unterwegs sind - und auf diese Käufer möchte ein Konzern sicher nicht verzichten indem ihnen vom Staat frühzeitig die Fahrerlaubnis weggenommen wird weil sie mittlerweile mit dem Straßenverkehr überfordert sind).
 

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