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NewsBlizzard: Microsoft stellt Survival-Spiel nach 6 Jahren Entwicklung ein
Da hat jemand aber die letzten 15 Jahre verpennt. Blizzard Entertainment starb 2008, danach ging es als "Activision - Blizzard" stetig bergab mit Qualität, Kreativität und Inhalten.
Blizzard... Activision... Ich hoffe, das MS auch bei der COD Franchise mal durchgreift. Aber am Ende wollen sie auch irgendwann die Milliarden wieder reinholen
Wenn "Microsoft" hinter COD steht, werden die Amis hoffentlich häufiger klagen. Auf Schadenersatz & Co. - das ständige verkaufen von Bundles für verbuggte Waffen, das bewußte patzchen erst Wochen später, damit man mehr Bundles verkaufen kann (Skins und Blueprints).
Nicht das ich das mitmache.
Weiteres Beispiel:
Seit MW3 veröffentlicht wurde, muss jeder der noch MW2 und einen seiner Modi spielen will, immer erst MW3 starten - weil es das sogenannte COD HQ ist. Das ist pure Gängelei - man versucht die Spieler davon abzuhalten, ein EIN JAHR altes Spiel weiter zu spielen.
Vermutlich wurden in den 6 Jahren ca. 65 Monate für die Konzeption der Monetarisierungssysteme und Maximierung der Nutzerausgaben aufgewandt. Der Rest waren Concept-Arts.
Wieso Verschwiegenheitserklärung, du kannst doch reinschreiben, 4 Jahre Programmierer bei Blizzard, verstehe jetzt nicht wo das Problem ist? Solche Leute werden mit Handkuss genommen.
Der Lauf der Dinge. Oder die Normalität des Seins.
Das Projekt war nach Meinung der neuen Verantwortlichen nicht gut genug, um weiteres Geld zu investieren. Niemand würde versuchen, ein totes Pferd zu füttern.
Dass die Macher des Projektes das natürlich total anders sehen, versteht sich von selbst. Und selbst ein toter Gaul, kann immer noch Hundefutter werden. Dafür braucht man dann aber niemanden, der das Pferd putzt, striegelt und füttert.
Chris ist wirklich speziell, aber nicht komplett auf den Kopf gefallen. Die Tatsache, dass er echt nicht gut mit Geld umgehen kann, seine Vorstellungen immer größer werden und er Zeitpläne sowieso niemals ernst nimmt, wird davon nicht erfasst.
Kein CEO einer großen AG, die den Aktionären verpflichtet ist, wird ihn jemals wieder mit der Kneifzange anfassen. Er hat aber seine Lösung der Probleme gefunden und wenn seine Fans (ich gehöre dazu) ihn weiterhin unterstützen, dürfen die das.
Mal Starfield angesehen? 8 Jahre Entwicklung.
Allein die Tatsache, das es deren Hauptprojekt war brachte es zum Release.
Das Blizzard Survivial Spiel war nur ein Nebenprojekt...
PeacemakerAT schrieb:
Schön das ein Kotick mit hunderten Mio. Euro Abfindung das Unternehmen mit einem Grinser verlässt, da weis man für was man die letzten Jahre geschwitzt hat.
Ganz einfach, dort wo man nichts von Entlassungen hört: King und der mobile Markt.
Dank King hat man sich einen Fuß in jedes Handy überall auf der Welt gekauft.
Allerdings stieß die Entwicklung auf technische Schwierigkeiten. Ursprünglich sollte Odyssey in der Unreal Engine realisiert werden. Blizzards Führungsriege stellte das Projekt aber auf eine eigene Engine um, um bis zu 100 Spieler pro Karte unterstützten zu können – zum Leidwesen der Entwickler, die internen Quellen zufolge mit der aufgezwungenen Synapse-Engine nicht glücklich gewesen seien.
Führungsriege versus Entwicklerteams? Nach Harmonie sieht das nicht eben aus. Eher so nach: "Wie mache ich mein Unternehmen für die Übernahme durch einen Großen der Branche interessant? Damit ich kräftig dabei absahnen kann. - Und nach mir die Sintflut."
Hat ja auch geklappt. Kunden wurden übernommen, die Spieleentwickler können sich neue Jobs suchen.
Es ist ja nicht so, dass man einen Flammenwerfer zum Aufräumen benutzt.
Wer es sich leisten kann, 8% zu entlassen, hat die Sachlage genau betrachtet und löst sich jetzt von Ballast. Sonst kentert der Kahn evtl. doch, wenn man das Ruder rum reißt.
Ist mir schon klar, dass es nur 8 % der gesamten Belegschaft in der Games-Sparte von Microsoft sind.
Und einen neuen Job suchen können, ist durchaus etwas anderes als sich einen neuen Job suchen müssen.
Erfahrene Spieleentwickler gibt es nun auch nicht, wie Sand am Meer. Da findet sich immer etwas.
Vertrau mir. Wer bei MS nicht gut genug ist, wird jetzt entlassen und mit einem Mitarbeiter von Blizzard ersetzt.
Es ist ja nicht so, dass es einen Aktienkonzern interessieren würde, ob du schon lange dabei bist. Das interessiert nur, wenn die Kündigungsfristen und die damit verbundenen Kosten höher sind, als die Altlast bis zur Rente durchzuschleppen, was es so aber eigentlich nur in Deutschland gibt.
Ansonsten zählt nur Leistung und ob du neu oder alt bist, ist total egal.
Nachdem die Spiele Industrie gerade 10.000 Jobs abgebaut hat und die IT Industrie hunderttausende von Jobs verloren hat … nicht mehr ganz so leicht, wie ich noch vor 12 Monaten geglaubt hätte.
Und 2023 war ein Jahr mit Rekord Gewinnen und Record Mengen an erfolgreichen Spielen.
Es ist ja nicht so, dass es einen Aktienkonzern interessieren würde, ob du schon lange dabei bist. Das interessiert nur, wenn die Kündigungsfristen und die damit verbundenen Kosten höher sind, als die Altlast bis zur Rente durchzuschleppen, was es so aber eigentlich nur in Deutschland gibt.
Ich habe selbst Jahrzehnte lang in einem internationalen Aktienkonzern gearbeitet und kann versichern, dass die Geschäftsleitung solcher großen Unternehmen viel sozialer agiert, als in kleineren Unternehmen. Es ist ja in unserer heutigen Zeit lange nicht mehr so, als wenn die Aktionäre einfach nur auf die Rendite schauen würden. Heute ist auch die Einhaltung sozialer Standards durchaus ein Thema. Kein Aktienkonzern kann sich heute ein schlechtes Image leisten. Die Zeiten sind lange vorbei.
Also so revolutionär war Freelancer und Strike Commander auch nicht. ;-)
Ergänzung ()
theGucky schrieb:
Ganz einfach, dort wo man nichts von Entlassungen hört: King und der mobile Markt.
Dank King hat man sich einen Fuß in jedes Handy überall auf der Welt gekauft.
Hast du gelesen, dass NACH der spielbaren Version die Engine gewechselt wurde?
Nicht von Version X auf Version Y, sondern eine gänzlich andere Engine. Das ist nicht mal eben so gemacht und bei 6 Jahren Entwicklungszeit kommen da sicher nochmal 2 Jahre Umbauzeit + völlig unvorhersehbare Bugs raus.
Ob das Spiel was getaugt hätte kann ich nicht sagen, aber technisch dürfte der Umstieg ein Desaster gewesen sein. Engines unterscheiden sich meist noch stärker als Programmiersprachen, auch wenn man eine beherrscht, braucht es eine ganze Zeit, bis man alle Kniffe drauf hat.
Die IT-Branchen befinden sich gerade im Umbruch. Der Weg führt weg von den althergebrachten Bereichen hin zur Entwicklung von KI- und AI-Systemen, wobei allerdings noch nicht ganz klar ist, wohin die Reise gehen wird. Klar, vorwärts, aber in welche Richtung? Und Jobs sollte es hier reichlich geben, wenngleich die Anforderungen jetzt noch nicht vollständig definiert werden können.
Allein um die unmittelbare Zukunft könnte man sich derzeit ein paar Sorgen machen. Aber insgesamt und für die fernere Zukunft sehe ich da keine grauen Wolken am Himmel.