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News Blizzard: Microsoft stellt Survival-Spiel nach 6 Jahren Entwicklung ein

Fellor schrieb:
Diablo 4 blieb weit hinter den Erwartungen zurück. OW2 wurde von der Community zerrissen.
Aber es hat sich irre gut verkauft. Wen juckt da schon die Reputation? So lange das Geschäft stimmt, wird Blizzard nicht verschwinden.
 
Schade, hätte mich schon interessiert, wie ein mögliches AAA Survivalgame am Ende sich präsentiert. Ich mag das Genre durchaus, hatte oft viel Spaß mit kleinen Titeln aus dem Genre. Bin auch kein Blizzard-Fan mehr (die Zeiten sind laaange vorbei, konnte schon mit Overwatch nix anfangen und WoW ist auch ewig her wo ich es aktiv gespielt hab, nur D4 spiele ich tatsächlich regelmäßig mit jeder Season, trotz seiner Schwächen ^^).

Das Projekt war aber wohl immer noch (viele) Jahre von der Fertigstellung entfernt (wie Jason Schreier schrieb für Bloomberg). Laut dem Bericht wollte man das Team extrem vergrößern, um möglichst einen Release von 2026 hinzubekommen (was aber wohl unrealistisch war und es deutlich mehr Zeit gebraucht hätte laut internen Quellen).

Aber so ist das am Ende, man schaut sich an was in Entwicklung ist und wo man nicht genug Potenzial (Geld) sieht, wird halt der Rotstift angesetzt nach ner Übernahme. Mir tuts um die Entwickler leid, die an dem Projekt gearbeitet haben und natürlich alle anderen, die ihren Job verloren haben.
 
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Entwickler, die mitunter viele Jahre an Project Odyssey gearbeitet haben, jetzt allerdings nicht einmal ein veröffentlichtes Spiel vorweisen können und außerdem aufgrund von Verschwiegenheitsvereinbarungen nicht offen über ihre Arbeit sprechen dürfen, treffen die Kündigungen im Hinblick auf ihren Lebenslauf und den aktuell schwierigen Gaming-Arbeitsmarkt besonders schwer
Sind halt Teil des besten Wirtschaftssystems das wir je hatten. Die sollten lieber froh sein entlassen werden zu können um dann mit nichts dazustehen.
 
Blizzard wird generell gerade mit dem Tranchiermesser ausgeweidet, hab ich das Gefühl. Der Kundensupport von WoW wird auch gerade komplett dezimiert und an eine externe Firma ausgelagert.

Ist ja, wie man weiß, immer ein Garant für Qualität, wenn man massenhaft Leute rauswirft und outsourced...
 
Im generellen ist die Spieleindustrie sowieso kaputt, mag sein das sooo viele Spiele released werden, aber der schein trügt, ich sehe nur Haufen mist ... stück Software.
 
Apocalypse schrieb:
Also so revolutionär war Freelancer und Strike Commander auch nicht. ;-)
Was du beschreibst ist Gameplay, ich rede vom Unterbau.
Mit dem Unterbau ist es in Zukunft möglich ein MMO ohne seperate Server zu bauen.
Man muss also keine Server mehr wählen und Spieler können alle fast uneingeschränkt zusammenspielen.
 
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Vermutlich war es nur Unsinn rund um Monetarisierung der bei rum kam.

Aber was mich stutzig macht, aus der News:
Gegenüber Bloomberg gab Microsoft zu verstehen, dass in anderen Genres mehr Potenzial für Wachstum gesehen werde.

Also ist Palworld nicht erfolgreich genug?
Kann sein, für jemanden wie Microsoft.

Aber wenn man für Pals, Waffen und Avatare Skins etc. als Microtransaktion anbieten würde, ja dann würde der Rubel rollen. Man würde unter einer Lawine aus Geld zusammenbrechen.
 
Naja der Markt um Survivalspiele wird immer voller.
Da hat es halbgaren Grütze immer schwerer.
Und nach den letzten Kloppern von Blizzard würde ich hier kaum was besseres erwarten.
Das hat Microsoft wohl auch erkannt.

Im gesättigten Markt muss man eben abliefern oder untergehen.
 
Also wenn man sich das Hin- und Her in der Entwicklung und dann noch der Unfug Spielinhalte erst auf einer Engine zu entwickeln um sie dann für eine andere zu portieren anschaut, kann das nur die richtige Entscheidung gewesen sein. Schon allein das Zweitgenannte ist doch ein Supergau im Aufwand und für die Optimierung...und dann ein Game für 100 Leute was in einer vollständig, dynamischen Umgebung flüssig läuft? Das haben schon ganz Andere versucht, die sich damit inzwischen besser auskennen.

theGucky schrieb:
Was du beschreibst ist Gameplay, ich rede vom Unterbau.
Komm, lass gut sein ...der Troll will nur triggern.
 
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Askat86 schrieb:
Hast du gelesen, dass NACH der spielbaren Version die Engine gewechselt wurde?
Nicht von Version X auf Version Y, sondern eine gänzlich andere Engine. Das ist nicht mal eben so gemacht und bei 6 Jahren Entwicklungszeit kommen da sicher nochmal 2 Jahre Umbauzeit + völlig unvorhersehbare Bugs raus.
Ja habe ich, aber meinst du die werden das "alte Zeugs" einfach so wegwerfen unwiederruflich löschen ? Kack auf das Management und mach in der alten Engine den kram feddich!
Ergänzung ()

v3locite schrieb:
Aber es hat sich irre gut verkauft. Wen juckt da schon die Reputation? So lange das Geschäft stimmt, wird Blizzard nicht verschwinden.

Kenn einige die kaufen seit D4 nichts mehr bei Blizzard. Ob die den Stunt noch mal bringen können, was was die "Reviewer" an Kohle für ihr sagen wir mal fragwürdigen Reviews bekommen haben...
 
Wär doch eh wieder son massives ingameshop game geworden. Absolut kein Verlust finde ich vor allem wenn man diese Artworks betrachtet...
 
Naja, wenn das Game nach 6 Jahren Entwicklungszeit noch nicht mal einen finalen Namen trägt, ist das nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Find es immer schwierig, wenn man großspurig was ankündigt, dann aber ewig nichts mehr offizielles davon hören lässt.
Microsoft will sich vielleicht nicht noch mehr Desaster in ihr Portfolio holen.
 
theGucky schrieb:
Was du beschreibst ist Gameplay, ich rede vom Unterbau.
Mit dem Unterbau ist es in Zukunft möglich ein MMO ohne seperate Server zu bauen.
Man muss also keine Server mehr wählen und Spieler können alle fast uneingeschränkt zusammenspielen.
Auch der Unterbau von Freelancer und Strike Commander war nicht revolutionär, auch wenn man so manche Idee auch heute noch in aktuellen Chris Roberts spielen findet.

Du redest von diesen anderen Games und scheint es ein wenig eilig mit dem Kommentieren zu haben. Kenne ich. Freelancer und Strike Commander nenne ich deshalb, weil die Spiele dann doch deutlich näher an 6 Jahren Entwicklungszeite waren als ... diese modernen Iterationen. ;-)

Anyway, Star Engine ist revolutionär, also wenn Server Meshing auch aus dem Prototypen Studium rauskommt... wobei selbst wenn Server Meshing im 3. oder 4. Anlauf jetzt wieder nicht skalieren würde, wäre Star Engine immer noch revolutionär. Aber es sieht ja gut aus mit der Skalierung dieses mal, vielleicht wird es ja dieses Jahr noch etwas mit Server Meshing statt 1 bis 30 FPS Server. Da wird sich auch so mancher bei der AI dann umschauen, ich finde sie zwar im All auch bei 30 FPS noch ziemlich schwach, aber Bunker bei 30 FPS gefallen mir sehr gut.
 
Seit Redfall ist Microsoft vielleicht auch vorsichtiger geworden.^^

Aber ist schon krass zu sehen wie das einst große Blizzard mit so einer Aktion einfach zu einem reinen Bittsteller degradiert wird, zumindest in der Aussenwirkung.^^
 
Demon_666 schrieb:
Kein schöner Zug. Die Chefs machen Mist und die Angestellten dürfen es ausbaden. Wie so häufig ...
Dass allerdings verdiente und offensichtlich sachkundige Entwickler nicht in andere Teams integriert werden, deutet für mich eher daraufhin, dass MS hier die Gelegenheit gefunden hat, elegant (teure?) Mitarbeiter los zu werden.
Das hat alles nicht zwangsläufig mit schlechten Entscheidungen von Führungskräften zu tun - es ist schlicht, wie eine Übernahme abläuft. Da werden im Zuge der Integration des akquirierten Unternehmens zwangsläufig Leute entlassen, insbesondere solche, die in beiden Unternehmen vorhandene Positionen besetzten. Das ist Teil der Synergieeffekte, die es zu realisieren gilt. Wollte man, dass ABK einfach weiterläuft wie bisher, hätte man ins Unternehmen investieren können, ohne es zu übernehmen. Billig war das schließlich nicht gerade, auch wenn Microsofts Barreserven so groß sind, dass man nicht einmal einen Kredit aufnehmen musste, riesiges Investitionsvolumen hin oder her.
PeacemakerAT schrieb:
Schön das ein Kotick mit hunderten Mio. Euro Abfindung das Unternehmen mit einem Grinser verlässt, da weis man für was man die letzten Jahre geschwitzt hat.
Kotick ist bei Activision eingestiegen als es kurz vor der Pleite stand. Dann hat er es zum größten Third-Party-Publisher der Welt entwickelt. Dann hat er die Akquirierung des Unternehmens durch Microsoft abgewickelt. Und dann ist er mit goldenem Fallschirm gegangen. Klingt für mich nach einem legitimen und sehr erfolgreichen Berufsleben. Ich weiß, er ist in der Hardcore-Spielerschaft unbeliebt. Alles in allem verdient ABK aber mehr Geld als jemals zuvor, ergo ist die restliche Kundschaft gewachsen, ob man die ursprünglichen Fans nun vergrault hat oder nicht.
Vitche schrieb:
Erzähl das mal Chris Roberts.
Ich weiß ja nicht, ob ich das noch als in Entwicklung befindliches Spieleprojekt bezeichnen würde. SC sieht für mich mittlerweile eher nach einem ganz eigenen Geschäftsmodell aus. Es ist praktisch ein Servicegame, dass von der ersten Zeile Code an durch die potenzielle Spielerschaft bezahlt wurde. Angesichts des Geldes, das es bis heute druckt, zweifle ich sehr daran, ob es jemals wirklich "fertig" wird. Die Ingame-Käufe sind im aktuellen Zustand ja bereits so profitabel, dass der Entwickler das bis auf Weiteres eigentlich schon gar nicht mehr anstreben muss - und das offenbar auch nicht tut, nicht mal hinsichtlich einer Kampagne.
Vitche schrieb:
Und GTA VI sollte Rockstar am besten auch direkt wieder canceln. :hammer_alt:
GTA ist ein Megahit mit Ansage, ein simpler Teaser löst massiven Hype aus. Eine stärkere Spielemarke gibt es vermutlich nicht. Auf eine neue Blizzard-IP - geschweige denn auf irgendeine andere IP insgesamt - lässt sich das längst nicht mehr übertragen. Wirkliche Vergleichbarkeit herrscht da deshalb mMn nicht.
DaysShadow schrieb:
Und hätte Red Dead Redemption 2 auch canceln müssen, das wurde 8 Jahre lang entwickelt.
Bei den ganzen Rockstar-Beispielen sollte man eines nicht vergessen: Die kleineren Rockstar-Marken, wie bspw. Bully, wurden alle eingestampft, obwohl teils Spiele in Entwicklung waren. Warum? Weil sie, im Gegensatz zu GTA und Red Dead, eben keine garantierten Erfolge waren. Dort läuft genauso Profitoptimierung, nur gibt es eben schon von Anfang an ein Konzept, von dem man weiß, dass es Geld drucken wird.
DaysShadow schrieb:
Ist doch immer wieder schön wie viele "Experten" mit ihrem reichen Fachwissen sich hier doch tummeln, oder? :D
Ich würde da mal aufpassen, inexakte Parallelen ohne wirkliche Vergleichsgrundlage (eben weil niemand um den tatsächlichen Zustand des Blizzard-Projektes weiß) sind nicht unbedingt die beste Grundlage für Spott gegenüber anderen ^_^
CastorTransport schrieb:
Blizzard... Activision... Ich hoffe, das MS auch bei der COD Franchise mal durchgreift. Aber am Ende wollen sie auch irgendwann die Milliarden wieder reinholen :D
Solange CoD das erfolgreichste Spielefranchise der Welt bleibt, warum sollte man durchgreifen? Die CoD-Maschinerie aus drei sehr großen Hauptstudios plus Support-Studios, die am Fließband hochprofitable Spiele ausspuckt und von keinem anderen Unternehmen in dieser Form reproduzierbar ist, war ein wesentliches Argument für die ABK-Akquisition. Selbst die Verlangsamung des Release-Zyklus scheint ja zwischenzeitlich wieder vom Tisch gewandert zu sein, was man MW3 ja auch ansieht.

@topic:

Der übliche Reddit- und Twitter-Aufschrei ist absehbar, aber letztlich sehen wir hier nur die absehbaren Konsequenzen einer Übernahme, über die entsprechend niemand überrascht sein sollte. Die böse Firma realisiert Synergieeffekte ... was für eine Tragödie.

Freilich muss Microsofts Spieleführungsriege erst noch beweisen, dass sie den gewaltigen Publisher, der unter ihnen entstanden ist, auch effektiv führen kann. Phil Spencer, Matt Booty und co. haben die großen Xbox-Franchises in den letzten zehn Jahren eher systematisch zugrunde gerichtet als sie erfolgreich zu machen. Mag sein, dass man eine langfristige Strategie verfolgt hat, diese zeigt aber dann bis heute zu wenig Wirkung - und der Hardware-Absatz der Xbox Series-Konsolen zeigt das denn auch deutlich. Die verhasste Xbox One hat sich zum gleichen Zeitpunkt in ihrer Lebensspanne besser verkauft - das muss wehtun.

Zuletzt im Zuge der Redfall-Veröffentlichung hat man gesehen, dass Phil Spencer im Angesicht solchen Versagens vornehmlich Entschuldigungen, aber keine Lösungen anzubieten hat. Damals hieß es, es sei eben schwer, mit der PlayStation zu konkurrieren, nachdem diese eine so erfolgreiche Vorgängergeneration hatte, die Leute hätten ihre digitalen Bibliotheken, Plattformwechsel würden daher nicht passieren, blablabla.
Natürlich hat er dabei geflissentlich unter den Teppich gekehrt, dass Kunden nicht zwangsläufig auf eine Plattform beschränkt sind und sich ggf. eine Xbox hinzukaufen könnten, wenn sie denn Content böte, den sie unbedingt spielen wollen. Spiele wie Redfall sind genau das aber eben nicht.

Phils Laissez-faire-Führungsstil funktioniert jedenfalls nicht. Die Ankündigungen für 2024 sehen erstmal solide aus (was sich aber immer noch ändern kann, eine Verschiebung von Indiana Jones könnte bspw. jederzeit passieren), insgesamt gab es in den letzten Jahren aber viel zu wenig Output, ewig viele Studios unter der eigenen Flagge hin oder her. Insofern würde es vielleicht nicht schaden, wenn die Xbox-Führung mal ausgetauscht würde. Zumindest einmal sollte man das noch tun, bevor sich der Misserfolg dieser Generation in einer Vollbremsung seitens des Gesamtkonzerns entlädt. Microsoft scheute sich auch in der Vergangenheit selten, auch riesige Projekte letztlich einzustellen, wenn sie sich auch nach großen Investitionen nicht zu lohnen begannen - man denke nur an Windows Phone.
Im vorliegenden Fall ist es zwar unwahrscheinlich, dass die Spielesparte komplett eingestellt würde. Die Hardwareentwicklung aufzugeben und Xbox Games als unabhängiges Unternehmen und dann größten Third-Party-Publisher der Welt von der Hauptfirma abzuspalten, wäre aber jederzeit möglich.
 
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Schade, dass es an der Engine gescheitert ist. hab mich schon etwas gefreut, aber dass grade so viele Mitarbeiter Blizzard verlassen haben besorgt mich noch mehr da jetzt die Spiele wohlmöglich in eine komplett andere Richtung gehen könnte und nicht so wie auf der Blizzcon gezeigt wurde.
 
heroesgaming schrieb:
sind nicht unbedingt die beste Grundlage für Spott gegenüber anderen
Es ging aber nicht um ein konkretes Beispiel im von mir angesprochenen Zitat, sondern es war eine generelle Aussage, dass Projekte die mehr als 6 Jahre gehen eingestampft gehören und da bezweifle ich einfach mal frei heraus, dass besagter Boardie die Kompentenz besitzt solche Aussagen in dieser Tragweite zu tätigen.

Nicht die beste Grundlage jemanden korrigieren zu wollen, wenn man nicht verstanden hat worauf sich bezogen wurde ^_^
 
projectneo schrieb:
Wenn ein Spiel 6 Jahre in Entwicklung ist und es noch immer keinen Release oder Ankündigung gibt ist es nur richtig das alles einzustampfen.


(Projekt-) Name Odyssey ist halt Programm 😂
 
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