News Blockchain-Gaming-Plattform: AMD tritt der Blockchain Game Alliance bei

new Account() schrieb:
Mit Blockchain speichere ich folgendes:

Wenn es nur noch einen Rechner auf der Welt gibt, kannst du in den immer noch deine Blockchain deines Coin-Wallets eingeben (die hast du auf Papier), wenn dieser Rechner immer noch Bitcoins (als Beispiel) berechnet.

Der Rechner verifiziert dann deine Zahlen von dem Papier und alle sind glücklich. Niemand braucht die Daten für Jahrzehnte irgend wo zu speichern.

Leider ist das Papier, auf dem deine Millionen stehen nicht besonders sicher. Das ist ja aber bei anderen Dingen, die wertvoll sind auch so. Diamanten brennen z.B. sehr schnell....keine gute Idee. Gold z.B. verbrennt nicht so leicht und lässt sich am Ende wieder gut von den anderen Metallen trennen.

So hat alles seine Vorteile und Nachteile.

Ob ich das alte Sparbuch besser finde oder nicht, kann ich aktuell nicht sagen. Jedenfalls werden da keine Zahlen gelöscht, wenn mal "der Strom ausfällt" ... dafür brennt das ziemlich gut. :evillol:

mfg
 
akaTrip schrieb:
Finde es bemerkenswert wie ignorant die User dieser Technik Seite & Forums das Thema Blockchain XYZ jedes Mal betrachten.

FTFY.
 
Blockchain = Vertrauen zwischen Unbekannten herstellen durch Einsatz von Rechenpower.
Ergibt prinzipiell nie Sinn wenn wenn sich Teilnehmer nicht unbekannt sind, weil sie z.b. sich registriert haben oder Weltweite Konzerne sind.

Ergibt außerdem nicht Sinn wenn die Datenbank zentral verwaltet wird, weil dann überhaupt kein Vertrauen zwischen mehreren gleich berechtigten parteien hergestellt werden muss.

Generell gibt es seit Jahren mehr und mehr Ankündigungen, ich warte schon länger auf Ergebnisse. Auch Lightning bleibt weiterhin eine Ankündigung.
 
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SV3N schrieb:
Also die Blockchain Game Alliance ist ein Zusammenschluss von Unternehmen, die das Thema Gaming [insbesondere die Gaming-Marktplätze] mit der Blockchain verbinden wollen.

Also die alkoholische Gärung....das ist wenn der Alkohol gärt.

Wozu bitte will die BGA Gaming mit Blockchain verbinden? Welches Problem soll damit gelöst, welche Frage beantwortet werden?
 
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[wege]mini schrieb:
Hier vertraue und hoffe ich z.B. auch auf uns Menschen und die technologische Entwicklung. Möglicher Weise sind in 200 Jahren unsere Nachfahren dankbar, für das ganze CO² was in der Luft ist. Die können es evtl. dann bündeln und ein 2tes mal "verbrennen".

Doof ist nur, der Sauerstoff wird von sogenannten Lebewesen verbraucht. Sauerstoff produzieren nur Pflanzen.
Und die Pflanzen freuen sich über mehr CO2, wachsen besser und "produzieren" auch wieder mehr Sauerstoff. Und vor einigen Millionen Jahren hatten wir das Fünffache an CO2 in der Luft als heute und Pflanzen fühlten sich pudelwohl (Was meinst Du, woher unsere viele Braunkohle stammt? Genau, aus dieser Zeit!).
Bei den CO2 Diagrammen werden komischerweise überwiegend nur die letzten 20.000 Jahre genommen. Warum wohl? Vor 20.000 Jahren war das CO2-Minimum überhaupt in der Erdgeschichte. Und der Meeresspiegel war auch 100 m niedriger, wird aber wieder in Klimadebatten nicht erwähnt.
Natürlich sollen wir nicht an unserer Umwelt Raubbau betreiben (insbesonders Länder wie Brasilien oder Indien), aber auch nicht den von einigen mittlerweile gewünschten "Klimaschutzradikalismus".

Zu dem anderem Punkt: CO2 kann man nicht ein zweites Mal verbrennen (ist schließlich schon ein chemisch stabiles Oxid), dass muss man vorher unter Einsatz von Energie in Kohlenstoff und Sauerstoff aufspalten (was Pflanzen nunmal machen).

Um wieder zum Stromverbrauch von Onlinediensten und damit (fast) zum Thema zurückzukommen:
Clouddienste und IPTV-Plattformen verbrauchen jetzt schon mehr Strom als sämtliche Privathaushalte Deutschlands zusammen. Und dann vergleiche mal die Stromaufnahme von IPTV-Diensten mit Verbreitung über Sat, da reichen 100 W pro Transponder für fast ganz Europa (ok, der Satellit verbrauchte Energie beim Bau und Hochschießen (hält dafür auch 10-20 Jahre), aber dafür wird der Eigenverbrauch (zwangsweise) über Solarenergie gedeckt). (Edit: Beispiel die für uns wichtigen Satelliten Astra 19.2E).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vindoriel schrieb:
Um wieder zum Stromverbrauch von Onlinediensten und damit (fast) zum Thema zurückzukommen:
Clouddienste und IPTV-Plattformen verbrauchen {weltweit} jetzt schon mehr Strom als sämtliche Privathaushalte Deutschlands zusammen.

Ich hab mal den Kontext verdeutlicht. Gern geschehen.

Und dann vergleiche mal die Stromaufnahme von IPTV-Diensten mit Verbreitung über Sat, da reichen 100 W pro Transponder für fast ganz Europa (ok, der Satellit verbrauchte Energie beim Bau und Hochschießen (hält dafür auch 10-20 Jahre)

Yepp, der Unterschied ist vermutlich enorm. Vermutlich deshalb, weil wir ja keine Vergleichswerte haben.

Dummerweise ist die Kapazität der Transponder zwar hoch, aber keineswegs auch nur annähernd in der Region die man bräuchte um darüber Video on Demand zu streamen. Genial wäre eine Kombination, Basisdienst über Sat und IPTV im gleichen Receiver vereinigt und nahtlos überblendbar. The future is bright.
 
BeBur schrieb:
Blockchain = Vertrauen zwischen Unbekannten herstellen durch Einsatz von Rechenpower.
Falsch, zumindest teilweise. Denn Rechenpower ist nicht der einzige Weg (und meiner Meinung nach auch der unsinnigste, vor allem momentan wo wir unsere Energieprobleme bei weitem noch nicht gelöst haben)

Eine Blockchain könnte möglicherweise tatsächlich ein Ansatz sein um den Handel mit Lizenzen offener und trotzdem besser nachvollziehbarer zu machen. Denn darüber wäre einerseits nachvollziehbar woher eine Lizenz kommt (also ob sie offiziell vom Lizenzgeber stammt) andererseits könnte der Handel damit über freie Marktplätze laufen. Mit einem Proof of Stake System könnte das ganze auch ohne riesigen Energieaufwand funktionieren.

Der Vorteil der Blockchain ist eben das er nicht von einer einzigen Instanz kontrolliert wird. Wo der Vorteil liegt? Einfachstes Beispiel: Windows Lizenzen, da muss man um die Legalität zu prüfen direkt bei Microsoft anfragen. Aber wer vertraut da schon darauf was Microsoft zur Legalität von gebrauchten Windows-Lizenzen sagt? Über eine Blockchain könnte man es selber nachprüfen ob die Lizenz ursprünglich von Microsoft ausgegeben wurde.

Wobei ich mir vorstellen könnte das genau das bei einigen Firmen auf Widerstand stoßen wird... die wollen ja gerade das Lizenzen mit der Zeit "versickern"... das müsste dann wohl staatlich geregelt werden.
 
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Jesterfox schrieb:
Eine Blockchain könnte möglicherweise tatsächlich ein Ansatz sein um den Handel mit Lizenzen offener und trotzdem besser nachvollziehbarer zu machen.

Nicht nur das, auf diesem wege könnte auch das videostreaming verbraucherfreundlicher werden. Ich kaufe nen film auf amazon und kann ihn auch bei rakuten schauen und umgekehrt.
 
Jesterfox schrieb:
Der Vorteil der Blockchain ist eben das er nicht von einer einzigen Instanz kontrolliert wird. Wo der Vorteil liegt? Einfachstes Beispiel: Windows Lizenzen, da muss man um die Legalität zu prüfen direkt bei Microsoft anfragen. Aber wer vertraut da schon darauf was Microsoft zur Legalität von gebrauchten Windows-Lizenzen sagt? Über eine Blockchain könnte man es selber nachprüfen ob die Lizenz ursprünglich von Microsoft ausgegeben wurde.
Ich sehe da gerade nicht, welches real existierende Problem gelöst wird.

Grundsätzlich würde ich aber spontan sagen, dass ein realer Mehrwert ggf. generiert werden könnte. Wenn man eine generelle Blockchain hat wo alle Arten von Informationen rechtssicher gespeichert werden und die eben durch wirtschaftliche Anreize selbstfinanziert ist. Das Problem ist ja, dass die bisherigen populären Implementierungen das Versprechen nicht einhalten konnten. Bitcoin taugt ja recht offensichtlich zu nichts außer Finanz-Spekulation, ETH mit seinem Proof of Stake... bin gespannt, bin da nicht mehr so ganz im Thema, aber eine Eierlegende Wollmilchsau die alle Probleme löst ist POS afair nicht.

Bisher kann das Fazit eigentlich nur sein, dass Blockchain-Implementierungen ihre Versprechen nicht einlösen konnten und man immer noch versucht das ganze im Detail doch recht komplexe System überhaupt in ein funktionales Gleichgewicht zu überführen.

Alienate.Me schrieb:
Nicht nur das, auf diesem wege könnte auch das videostreaming verbraucherfreundlicher werden. Ich kaufe nen film auf amazon und kann ihn auch bei rakuten schauen und umgekehrt.
Das sind ja keine technologischen Probleme, sondern rechtliche und ist auch eine Frage des Willens. Das ist eigentlich ganz typisch, weswegen einer Blockchain-Welt oft zu viel Utopie zugesprochen wird.
 
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BeBur schrieb:
Ich sehe da gerade nicht, welches real existierende Problem gelöst wird.
Dabei hab ich doch sogar ein Beispiel erwähnt das hier oft genug im Forum aufschlägt: die Frage ob billige Windows-Keys/Lizenzen tatsächlich legale gebraucht-Lizenzen sind oder nicht.
 
Jesterfox schrieb:
Dabei hab ich doch sogar ein Beispiel erwähnt das hier oft genug im Forum aufschlägt: die Frage ob billige Windows-Keys/Lizenzen tatsächlich legale gebraucht-Lizenzen sind oder nicht.
Sind das nicht üblicherweise solche OEM Lizenzen, welche zu verkaufen und zu verwenden legal ist? In der Blockchain würde dann stehen: "A hat Lizenz X von MS gekauft. A hat Lizenz X an B/mich verkauft". Oder welche Blockchain-Informationen genau würden mir dann genau sagen, ob die Lizenz legal ist? Und wie würde die Blockchain synchron mit z.B. ebay-Verkäufen gehalten werden?
 
BeBur schrieb:
Sind das nicht üblicherweise solche OEM Lizenzen, welche zu verkaufen und zu verwenden legal ist?
Sind sie es wirklich oder stammen sie aus nem Key-Gen oder sind es Volumenlizenzen die öfters verkauft werden als eigentlich Lizenzen im Pool sind? (PS: so viele Keys wie da verkauft werden gibt es gar nicht als OEM Lizenzen... LizenGo behauptet dass sie Volumenlizenzen als Quelle haben, die Herkunft erscheint wohl zum Teil aber auch dubios)

Über die Blockchain wäre eine Lizenz bis zur ursprünglichen Ausgabe verfolgbar und man wüsste das sie von MS kommt. Auch bei einem Pool an Volumenlizenzen wäre das möglich und auch diesen sauber zu splitten.

Bei einem eBay verkauf müsste man dann halt als Käufer auch darauf bestehen dass die Lizenz in der Blockchain auf einen übertragen wird, erst dann ist der Kauf abgeschlossen.
 
Jesterfox schrieb:
Sind sie es wirklich oder stammen sie aus nem Key-Gen oder sind es Volumenlizenzen die öfters verkauft werden als eigentlich Lizenzen im Pool sind?
Wenn ich das richtig verstehe sind das Informationen, die vornehmlich originär von MS kommen.
Wenn MS diese Informationen aber nicht öffentlich zugänglich macht, wieso sollten sie sie dann öffentlich auf einer Blockchain zugänglich machen?

Andere Daten kommen von LizenzGo. Was sollte diese reiten, die zu veröffentlichen?
 
Zuletzt bearbeitet: (zweiter absatz; nicht alle daten kommen von MS, sondern auch LizenzGo)
Deswegen meinte ich ja dass das vermutlich staatlich geregelt werden muss das (Software-)Lizenzen in Zukunft über eine Blockchain übertragen werden. Denn die Publisher sind da eher weniger dran interessiert das Lizenzen problemlos weiterverkauft werden können...
 
Das ist ein ziemlich großes "WENN". Es stellt sich auch die Frage, ob eine Blockchain, also eine relativ komplizierte Technologie, in so einem Fall der sinnvolle Weg wäre. Ich würde den Zwang zur Transparenz bei Microsoft selber verorten, das wäre nicht so schwierig für diese, im Gegenteil könnten diese das auch überhaupt exklusiv effektiv durchsetzen, wenn eine Lizenz-Bewegung bei denen immer registriert werden muss und dann der Key überhaupt erst für diesen neuen Hardware-Fingerprint funktioniert.
Sie könnten dann auch verschiedene Rechtslagen implementieren, was bei einer Blockchain schwierig werden könnte.
 
BeBur schrieb:
Wenn MS diese Informationen aber nicht öffentlich zugänglich macht, wieso sollten sie sie dann öffentlich auf einer Blockchain zugänglich machen?

Die einzige information die öffentlich wäre, wäre der besitz eines tokens der eine lizenz dar stellt und die anzahl vergebener lizenzen. Welche informationen der token beinhaltet wird nur vom jeweiligen system ausgelesen werden können und ist nicht öffentlich zugänglich.

Es ist manchmal schwierig in solchen diskussionen blockchain und krypto zu differenzieren und wie es gemeint ist. Krypto bietet mehr möglichkeiten als eine blockchain - die ja quasi nur eine datenbank ist - durch verschiedene arten der tokens und wie software damit umgeht ergibt sich ja ein viel breit gefächertes feld.

Mit erc721 z.b. token lassen sich andere informationen als mit erc20 tokens speichern. Lizenzen als erc721 token könnten als verschlüsselte information vergeben werden und sogar mit regeln belegt werden. So dass diese nur auf offiziellen marktplätzen von MS gehandelt werden dürfen, bzw gelockt werden.

Edit:
MCP token

Als beispiel für tokenisierte informationen.

Wenn du mir daraus abliest welche ressourcen in welcher menge ein token beinhaltet wäre ich dir dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
BeBur schrieb:
Ich würde den Zwang zur Transparenz bei Microsoft selber verorten, das wäre nicht so schwierig für diese, im Gegenteil könnten diese das auch überhaupt exklusiv effektiv durchsetzen, wenn eine Lizenz-Bewegung bei denen immer registriert werden muss und dann der Key überhaupt erst für diesen neuen Hardware-Fingerprint funktioniert.
Das wird aber spätestens dann zum Problem wenn die Firma (es muss ja nicht Microsoft sein, das System ist eigentlich für jede Art von digitaler Lizenz sinnvoll) nicht mehr existiert... eine dezentrale Blockchain würde es einem selbst dann noch ermöglichen die Lizenzen zu handeln.

und ja: ich würde es in dem Fall auch begrüßen wenn nach einer gewissen Zeit wo es keinen "Besitzer" mehr gibt das ganze freigegeben würde. Eine gewisse Karenzzeit für eine Übernahme durch jemand anderen muss aber gegeben sein.
 
Hayda Ministral schrieb:
Wozu bitte will die BGA Gaming mit Blockchain verbinden? Welches Problem soll damit gelöst, welche Frage beantwortet werden?

Wie wärs damit: Mikrotransaktionen unabhängiger und günstiger gestalten!

Wenn du als F2P Anbieter Zahlungen über Apple, Google, Paypal oder sonstwas abwickelst, fallen immer Gebühren an. Wenn du eine eigene Blockchain hast, wo der User einmalig in seine Wallet einzahlt und dann das fröhliche Abbuchen beginnen kann, sparst du Gebühren ohne Ende ein.

Damit wären endlich richtige Slotmachines möglich die in Echtzeit Minibeträge abbuchen und wo der User dann komplett den Überblick über sein Ausgabeverhalten verliert. Das ist viel besser als Münzpakete für 19,99 zu verhökern. Bei diesen Paketbeträgen ist die Zahlungsschwelle erheblich höher als bei 10 Cent für 1x an der Slotmachine ziehen. Alle Spele eines Anbieters können sich aus der gleichen Wallet bedienen. Kein Zahlen pro Spiel mehr. Herrlich !
 
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Ich soll von meinem Paypal-Account / Google Pay / ... oder gar per Überweisung Geld irgendwo hin überweisen zu erst um dann was kaufen zu können? Klingt nicht sehr komfortabel. Abern wenn, dann brauch ich ja wieder keine Blockchain, nur ein paar Firmen die sich einig werden ein eigenes System zu bauen.
Man beachte, dass hypothetische Szenarien "Wir benutzen alle schon Bitcoin/ETH zum bezahlen" nicht so recht kompatibel sind mit "AMD und Co. bauen eigene Blockchain auf".
 
BeBur schrieb:
Ich soll von meinem Paypal-Account / Google Pay / ... oder gar per Überweisung Geld irgendwo hin überweisen zu erst um dann was kaufen zu können? Klingt nicht sehr komfortabel.

Das ist doch der aktuelle stand der dinge. Und dann hat man für jedes game eigene ingame währungen die man nie komplett aufbrauchen kann ohne wieder nachzukaufen.

Außerdem ist im artikel nicht die rede davon, das AMD eine eigene blockchain baut.
 
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