Blue Screen mit Mushkin Chronos

Hypnosekröte

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Hallo zusammen,

Ich habe mir vor einigen Wochen eine Mushkin Chronos 2,5" SSD 120 GB gekauft. Zu Beginn
lief alles Problemlos, aber nach etwa 2 Wochen tauchte dann zum ersten Mal ein Blue Screen
auf. Von da an häufte sich das verhalten, bis der PC schließlich alle 2 bis 4 Stunden mit Blue
Screen abstürzte.

Im Moment nutze ich daher wieder meine alte HDD und alles funktioniert problemlos,
Absturzursache ist also wohl mit ziemlicher Sicherheit die SSD. (hatte zugleich auch neuen
RAM eingebaut und zunächst gedacht dass es daran liegen könnte, kurz getestet und keine
Probleme gefunden).

Mainboard ist ein MSI P55-GD55, Prozessor Core i5-750. Taktraten und Voltages alle auf den
Default Werten.

Installierte Firmware der SSD ist die aktuelle 3.3.2. Alignment ist auch richtig gesetzt und
mir fällt auch ansonsten kein Fehler ein den ich gemacht haben könnte. Hier mal noch ein Benchmark Test den ich gemacht habe:



Außer den Abstürzen mit Blue Screen hatte ich auch noch Speicherzugriffsfehlermeldungen



was meinen Verdacht zunächst auf den RAM gelenkt hatte.

Die Frage die ich mir jetzt stelle ist: Ist die SSD defekt, oder gibts es sogar irgendeine Inkompatibilität zwischen der SSD und einem anderen Teil meines Systems?

Bin für jede Hilfe und jeden schlauen Vorschlag dankbar.

Viele Grüße

Hypnosekröte
 
Dem AS-SSD-Screen nach ist keine aktuelle Firmware der Version 332 vorhanden.
'ne weitere Fehlerquelle könnte u.a. das SATA-Kabel sein.
 
Inkompatibilitäten gibt es bei SF-2281 SSDs leider eine Menge, mit allen möglichen Rechnern, aber wenn ich das schreibe wird mir immer vorgeworden den zu bashen. Schaue also erstmal ob ein Minidump von einem Bluescreen erstellt wurde, dann wenn ja, so ist eigentlich nie die SSD selbst schuld. Wäre sie dafür verantwortlich, so hätte der Minidump ja nicht auf ihr geschrieben werden können! Prüfe also mit Blue Screen View was die Ursache war und mache ggf. auch mal einen RAM Test mit memtest86. Dabei musst Du von USB oder CD booten, mindestens einen PASS, besser 3 bis 6 oder über Nacht durchlaufen lassen und es darf kein Fehler auftreten.
 
Schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten. Werd das gleich morgen ausprobieren.
Ich hatte bei einem der Abstürze mal noch den Bildschirm fotografiert, keine Ahnung ob das weiterhilft:

DSC_4557.JPG

Und was die Firmware-Version angeht, das war nur ein alter Benchmark, hier der aktuelle:

as-ssd-bench MKNSSDCR120GB AT 04.01.2012 23-46-17.png
 
Du hast etwas früh auf den Auslöser gedrückt, denn in den nächsten beiden Linie hätte man sehen könne, ob das Schreiben des Dumps funktioniert hat. Wenn ja, dann ist die SSD wohl kaum die Ursache. Zur FW Version kann ich nichts sagen, die Nummer 332 am Anfang könnte zwar auf die aktuelle 3.3.2 von Sandforce hindeuten, aber jeder Hersteller gibt der gerne eine eigene Nummer, viel mehr kann er daran ja auch garnicht selbst machen :D
 
So, vielen Dank für die Hilfe!

Ich hab jetzt mal den Ram mit Memtest86 getestet :headshot:. Ich hatte 2x 2GB und 2x 4GB drin.
Die letzteren hatte ich zusammen mit der SSD gekauft und beides zusammen eingebaut.
Hier mal ein Ergebnis des ersten Memtest86 Durchlaufs mit allen vier Sticks drin:

DSC_5403.jpg

Den hab ich dann kurz darauf abgebrochen. Dass bei diesem desaströsen Ergebnis
überhaupt noch irgendwas funktioniert hat verwundert mich eigentlich am meisten.
Insbesondere dass der PC mit dem auf HDD installierten OS fehlerfrei und ohne Abstürze
lief. Gibt es eine Erklärung dafür, dass Speicherprobleme bei einer SSD schwerwiegendere
Folgen haben können?

Um sicherzugehen dass die neuen Sticks die Fehlerursache sind, habe ich die alten raus
und nur die neuen getestet und hatte nach zwei Durchläufen dann so ca. 15 Fehler
(warum jetzt so wenig?). Anschließend auch noch die alten Sticks rein, 7 fehlerfrei
Durchläufe. Hab auch mal mit den neuen Sticks jeweils noch beide einzeln getestet, weil ich
wissen wollte welcher von beiden die Ursache ist (oder ob beide defekt sind) aber da liefen
beide fehlerfrei durch, habe da allerdings auch mit jedem nur einen Durchlauf gemacht und
danach hatte ich keine Lust mehr (und „Die Firma“ auf Arte war vorbei… nette Unterhaltung
während der ganzen Testerei, kann man immer wieder anschauen…)

So die beiden 4GB Sticks gehen jetzt auf jeden Fall mal zurück.

Ich hätte jetzt noch eine generelle Frage: Ist es sinnvoll zwei Paar unterschiedliche Sticks
zu verwenden? Ich hatte sie extra so gekauft, dass Taktrate und Timings identisch sind,
aber sind sonst irgendwelche Probleme bekannt wenn unterschiedliche Speicher
verwendet werden? Mein Problem ist, dass ich nur auf den ersten drei Speicherbänken
solche hohen Sticks mit Kühlrippen verwenden kann, auf der letzten ist dann der CPU
Lüfter im Weg.

Ich hatte zwar bisher beim Systemneustart jedes Mal CHKDSK Durchläufe für die SSD aber
ansonsten läuft jetzt alles stabil, ich hoffe mal dass tatsächlich nur der Speicher das
Problem war.

Ach so, ich habe vorsichtshalber auch mal noch, so wie vorgeschlagen, das SATA Kabel
getauscht.

Nochmals vielen Dank und viele Grüße

Hypnosekröte.
 
Erstmal ist es ungewöhnlich bei RAM von Sticks zu sprechen, Module oder DIMMs wären da passender.

Dann sollte man immer einen ausgiebigen Test mit Memtest machen, wenn man irgendwas an RAM, MB oder CPU ändert und erst recht wenn einen ganz neuen Rechner zusammenbaut oder bekommt. Leider scheinen Fehler im RAM heute noch häufiger als früher vorzukommen.

Hypnosekröte schrieb:
Die letzteren hatte ich zusammen mit der SSD gekauft und beides zusammen eingebaut.
Trotzdem hast Du bei den Abstürzen zuerst an die SSD gedacht und die RAM Aufrüstung garnicht erwähnt. So dürfte es manchen Usern ergehen, alleine weil die SSD für sie etwas neues ist und RAM etwas längst bekanntes, dem man einfach mal vertraut.
Hypnosekröte schrieb:
Den hab ich dann kurz darauf abgebrochen. Dass bei diesem desaströsen Ergebnis
überhaupt noch irgendwas funktioniert hat verwundert mich eigentlich am meisten.
Insbesondere dass der PC mit dem auf HDD installierten OS fehlerfrei und ohne Abstürze
lief.
Es hängt eben immer davon ab, was in dem defekten RAM landet. War da z.B. der Puffer beim erstellen eines ZIP, RAR oder 7Z Atrchives, so wird das dann vermutlich fehlerhaft sein, aber keinen Absturz erzeugen. Lag da ein Programmteil im RAM, so stützt ggf. nur das Programm selbst ab und wenn es ein Kernaltreiber war ist der Bluescreen sicher.
Hypnosekröte schrieb:
Gibt es eine Erklärung dafür, dass Speicherprobleme bei einer SSD schwerwiegendere
Folgen haben können?
Nicht wirklich, es muss ja auch nicht zwangsläufig die einzige Ursache für Bluesceens im System sein. Die SSD ist doch erst aus dem Schneider, wenn es nach dem Beheben des Problems keine Bluescreens mehr gibt.
Hypnosekröte schrieb:
nur die neuen getestet und hatte nach zwei Durchläufen dann so ca. 15 Fehler (warum jetzt so wenig?).
In welchen Slots waren die? In den gleichen in denen die alten Module vorher auch problemlos funktioniert haben? Verschiedene Module zu mischen ist immer Problematisch und bei Vollbestückung müssen i.d.R. die Frequenzen und Timmings entschärft werden, da dabei die Signalqualität schlechter ist als wenn nur ein Modul in jedem RAM Kanal steckt.
Hypnosekröte schrieb:
Anschließend auch noch die alten Sticks rein, 7 fehlerfrei Durchläufe.
Wieder die Frage: In welchen Slots? Das Problem kann durchaus im Board oder im Speichercontroller der CPU liegen und es funktionieren dann immer nur RAM Module in bestimmten Slots und die gleichen Module in anderen Slots nicht.
Hypnosekröte schrieb:
Hab auch mal mit den neuen Sticks jeweils noch beide einzeln getestet, weil ich wissen wollte welcher von beiden die Ursache ist (oder ob beide defekt sind) aber da liefen beide fehlerfrei durch, habe da allerdings auch mit jedem nur einen Durchlauf gemacht
S.o. das kann ein Problem der Slots und/oder Einstellungen (Frequenz, Timming, Spannung) sein. Wenn sie einzeln funktionieren, dann solltest Du mal eines einzeln in jedem Slot testen.
Hypnosekröte schrieb:
und danach hatte ich keine Lust mehr
RAM Tests sind langwierig, aber wenn man das Problem nicht eingrenzt, dann hilft diese Massnahme nicht immer:
Hypnosekröte schrieb:
So die beiden 4GB Sticks gehen jetzt auf jeden Fall mal zurück.
Wenn Du vorhast weiterhin mit den alten 4GB auszukommen, ok. Sonst besser erstmal genau testen, wo das Problem liegt. Sonst hast Du mit dem nächsten Kitt womöglich den gleichen Fehler wieder.
Hypnosekröte schrieb:
Ich hätte jetzt noch eine generelle Frage: Ist es sinnvoll zwei Paar unterschiedliche Sticks zu verwenden?
Im Prinzip sollten 4 gleiche Module verwendet werden, aber bei "Herstellern" wie G.Skill die ja keine eigenen RAM Chips produzieren, kann es einem im schlimmsten Fall sogar passieren, dass die auf einem Module sogar Chips unterschiedlicher Chargen verlötet haben:
[/URL=http://www.au-ja.de/review-csx-2gb-ddr3-1333cl9-csxa-lo-1333-2g-1.phtml]Die Chips selbst lassen sich keinem namhaften Hersteller zuordnen. Sie stammen offenbar aus verschiedenen Chargen, da der vierstellige Code (auf obigem Foto links oben) von Chip zu Chip variiert. Auf ein und dem selben Modul fanden wir Chips, bei denen sich sogar die Schriftgröße des Aufdrucks unterschied. [/URL]
Und wenn das mal keine Fälschungen waren, denn die gibt es bei RAM Bausteinen auch. Deshalb kommt bei mir künftig auch bei RAM nur noch Ware von Herstellern in die Rechner, die auch selbst die RAMs produzieren, wie Micron (verkauft unter den Marken Crucial, Rendition, Lexar), Hynix, Nanya (unter dem Namen Elixir zu haben) oder Samsung. Das sind zwar die echten RAM Hersteller:

dram.jpg


Deren RAMs findet man zum Teil kaum im Preisvergleich, weil die Masse an große OEMs geht, bei denen ein Produkt vor dem Einsatz eben genau spezifiziert und getestet wird und dann auch bei jeder Lieferung diesen Spezifikationen genau entsprechen muss. Das kann aber kaum eine Firma über eine längere Zeit garantieren, die ihre RAM-Bausteine zukaufen muss.

Bei einem Testrechner mit SandyBridge Board hatte ich kürzlich das Problem, dass die 4 Kingston 4GB Module (zwei 8GB Kits) einfach nicht fehlerfrei zusammen laufen wollten. Irgendwelche 3 von denen gingen problemlos und mit zwei der Kingston und zwei anderen, weiß nicht mehr welcher Marke, gingen dann auch 16GB fehlerfrei. Eigentlich gegen die Logik, aber da die ja alle Kühlbleche aufgeklebt haben, weiß man bei vielen Marken halt nie, was da wirklich für Chips verbaut sind und vielleicht laufen da jetzt 4 DIMMs mit den gleichen RAM Bausteinen, obwohl die Module von anderen Herstellern sind.
Hypnosekröte schrieb:
Ich hatte sie extra so gekauft, dass Taktrate und Timings identisch sind, aber sind sonst irgendwelche Probleme bekannt wenn unterschiedliche Speicher verwendet werden?
Diese ganzen Taktraten und Timming sind von den "Herstellern" bestenfalls selektiert, solche RAMs wie sie gerade im OC Bereich teuer verkauft werden, stellt kein DRAM Hersteller überhaupt her. Da werden die besten aus der Lieferung selektiert und entsprechend vermarktet.
Hypnosekröte schrieb:
Mein Problem ist, dass ich nur auf den ersten drei Speicherbänken
solche hohen Sticks mit Kühlrippen verwenden kann, auf der letzten ist dann der CPU
Lüfter im Weg.
Kühlrippen sind doch gerade bei 1333er RAM mit 1.5 oder gar 1.35V nur Spielkram und Show. So warm sollten die nicht werden, dass die Kühlrippen etwas ausmachen.
 
@Holt: Auch wenns Offtopic ist, aber vielen, vielen Dank für die hilfreichen Infos zu RAM !! Ich persönlich bin (eigtl schön naiv) immer davon ausgegangen, dass kommerziell erfolgreiche und entspr auch oft empfohlene RAMs wie OCZ, G.Skill oder Corsair auch einer besseren Qualitätskontrolle unterliegen, und sowas wie unterschiedliche Chips in einem Kit oder gar auf einem Modul genau da eben nicht vorkommen.
Eigentlich gegen die Logik, aber da die ja alle Kühlbleche aufgeklebt haben, weiß man bei vielen Marken halt nie, was da wirklich für Chips verbaut sind und vielleicht laufen da jetzt 4 DIMMs mit den gleichen RAM Bausteinen, obwohl die Module von anderen Herstellern sind.

Hm, da käme es für solche "Zukaufer" ja geradezu Recht dass der momentane Trend im Endkunden-Bereich massiv in Richtung der Heatspreader geht^^
Wie oft lese ich zb auf Youtube Kommentare wie "das ist ja voll der Billig-RAM, hat nichtmal Heatspreader" ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
morning666, seid das Modding aufgekommen ist, zaählt bei vielen Usern eben die Optik mehr als die Technik. Die Hersteller machen sich das halt zunutze und sparen die paar Cent für die aufgeklebten Alubleche dann gleich wieder bei den RAM Bausteinen ein, die der Kunden ja dann nicht mehr sieht. Die wirklichen Hersteller von RAM Bausteinen sind doch kaum einem User bekannt und die denken wie Du, dass eben die Marken die überall im Regal stehen auch wirklich die grossen Hersteller wären.

Bei SSDs dreht es ja schon langsam. Samsungs SSDs waren noch vor einem Jahr kaum bekannt und schwer bis garnicht erhältlich, dabei war Samsung schon mal der größte SSD Hersteller mit über 50% Marktanteil. Nur haben die eben nicht an Endkunden verkauft, sondern nur an OEMs. Bei Toshiba ist es immer noch so, dass deren SSDs nur an OEMs gehen und nur die Technik in einigen Kingston Modellen auch Endkunden zur Verfügung stand. Da die aber von deren Performance sowieso nicht so toll ist, kann man das verschmerzen.

Das sind übrigens die NAND Hersteller, eigentlich gibt es nur 4, aber Intel und Micron arbeiten zusammen:

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Ich kann mich morning666 eigentlich nur anschließen. Sehr informativ und hilfreich!

Dass ich als Ursache der Abstürze zuerst auf die SSD getippt hatte lagt vor allem daran,
dass der PC bei Verwendung der HDD fehlerfrei lief. Und als ich mich zuvor etwas über das
Thema SSD informiert hatte, stieß ich sehr schnell auf viele berichte von Leuten die mit
einer solchen Probleme hatte. Daher hatte ich auch mein altes OS noch auf der HDD
belassen, um im Falle eines Ausfalls der SSD problemlos weiterarbeiten zu können.

Zu den Speichertests:

In der alten Konfiguration, vor Einbau der neuen 4GB Module waren die Slots 1 und 3
jeweils mit einem 2GB Modul bestückt (gemäß dem MB Handbuch).

Dann kam der Einbau der neuen 4GB Module. Diese hatte ich nun in die Slots 1 und 3
eingebaut und die alten in 2 und 4. Diese Anordnung war nötig, da sich ansonsten der
Heatspreader des 4GB Moduls und der CPU Lüfter im Weg gewesen wären. Ich hatte nur
deshalb Speicher mit so nem Hahnenkamm genommen, weil die mir vom Preis-Leistungs-
Verhältnis am besten schienen.

Das war der Test mit dem verheerenden Ergebnis.


Bei den weiteren Tests habe ich nur Slot 1 und 3 besetzt, bei den Einzeltests nur Slot 1.

Fazit bisher:

2x 2GB in 1 und 3 -> fehlerfreier Memtest (bisher auch keine Probleme im normalen Betrieb)

2x 2GB in 2 und 4 + 2x 4GB in 1 und 3 -> extrem viele Fehler im Memtest, Blue Screen im
Betrieb

2x 4GB in 1 und 3 -> Fehler im Memtest, daher nicht normal in Betrieb genommen.

Man könnte also sagen, dass die 4GB Module mit recht hoher Wahrscheinlichkeit defekt,
oder zumindest auf meinem System nicht zu einer fehlerfreien Zusammenarbeit zu
bewegen sind.

Darüber hinaus könnten natürlich noch zusätzlich Probleme mit MB / Speichercontroller
vorliegen die sich bei Vollbelegung äußern oder vielleicht auch nur die Slots 2 und 4
betreffen oder irgendeine andere Ursache haben.

Ich werd versuchen, sobald ich Zeit hab, auch noch die beiden 2GB Module in den Slots 2
und 4 zu testen, mal schauen was dann rauskommt.

Viele Grüße

Hypnosekröte
 
ich hatte mal ähnliche probleme. memtest hat die speichersticks als fehlerhaft erkannt.
das problem war aber die inkompabilität zwischen mainboard und dem g.skill speicher. hast du nachgeschaut ob der mb hersteller deinen speicher freigegeben hat ?
 
Es kann aiuch ein Problem der Einstellungen sein, hast Du im BIOS die RAM Einstellungen auf Auto gelassen oder vorher auf die 2x2GB optimiert und dann nicht mehr umgestellt?

Dann solltest Du auf jeden Fall die beiden 4GB Modulle auch mal einzelen testen, alleine um sicher zu sein das nicht ggf. doch ein Fehler im MB oder RAM Controller vorhanden ist und dann keinen 8GB aus 2x4GB funktionieren würden.
 
Ich habe jetzt mittlerweile noch mal die beiden 4GB Module einzeln getestet und hatte 4
bzw. 3 fehlerfreie Durchgänge bei beiden. Jeweils im ersten Slot getestet.

Also Fehler im Board / Speichercontroller? Bleibt die Frage ob es generell nicht möglich ist
auf dem hier eingebauten Board 2X 4GB zum Laufen zu bringen, oder ob einfach die G.Skill
Module inkompatibel sind.

Auf der MSI Homepage habe ich keine Angaben zur Speicherkompatibilität gefunden und
das Board wird zugegebenermaßen auch bei G.Skill nicht in der Kompatibilitätsliste des
Speichers aufgeführt. Das war wohl auf jeden Fall schon mal mein Fehler darauf nicht zu
achten. Aber ich hab mal gesucht und Speicher von Crucial und Micron gefunden, bei
welchem mein Board explizit als kompatibel aufgeführt wird.

Ich denke ich werde den vll. mal probieren, oder? Würde dann eventuell gleich 4x 4GB
versuchen. Sollte das dann wieder Probleme bereiten, dann bleibt wohl nichts anderes
übrig als das Board auszutauschen.

Ansonsten läuft mein System bisher mit 2x 2GB stabil und ohne Abstürze.

Die RAM Einstellungen hatte ich auf Auto belassen. Hier könnte es vielleicht noch helfen die
Timings zu vergrößern, aber da habe ich mal alles gelassen wie es ist.
 
So, heute kam mein neuer Speicher von Crucial. Insgesamt 4x 4GB, eingebaut und gleich Memest-86 laufen lassen. Zwei fehlerfreie Durchläufe. Schien also tatsächlich am G.Skill Speicher gelegen zu haben, denn bis jetzt läuft das System Stabil. Ich hoffe mal dass das so bleibt.

Viele Grüße

Hypnosekröte
 
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