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Da muss Ich mal widersprechen!
Hab mal wegen deines Posts meine ersten 1996 gebrannten Daten CD getestet.
Alle fehlerfrei mit Vollspeed auslesbar. Da zeig mir mal eine Festplatte aus der Zeit die noch
funktioniert. FP kann man ja umkopieren aber 28 Jahre ohne Fehler ist schon gut.
Backup Konzept
Ich benutze zum Teil auch jetzt BDs als Backup Medium, neben externen HDs und SSDs.
(nur einseitige, auch REs - Verbatim)
Meine Datenverluste sind minimal. Habe Anfang der 2000er Billig Rohlinge für Audio CDs und Spiele verwendet, die waren nach einigen Jahren hin. (kein Verlust)
Ich muss dazu sagen, das ich nur meine erzeugten Daten sichere, alles andere halte Ich für übertrieben.
Wenn Windows mal nicht will, einfach Neu installieren. Ist meistens über die Jahre einfacher, als dauernd Komplett Backups zu fahren. Trenne auch Grundsätzlich Windows/Programme und Daten, was das Backup
vereinfacht.
Hab z.B. einen XP Rechner der wurde 2007 installiert und wurde bis 2023 noch täglich für bestimmte Aufgaben benutzt! (als Beispiel wie lange eine Installation ohne Fehler geht)
Ich würde die Qualität der Rohlinge nicht mit der Qualität von 1996 verwechseln. Mittlerweile fallen die Sachen schon automatisch auseinander. Verbatim ist auch nicht mehr so lange haltbar wie früher.
Meine ältesten Festplatten waren die Festplatten aus der ersten XBox und die haben bis zur Demontage normal funktioniert. Würde ich das mit den heutigen, heliumgefüllten 14TB-Platten machen? Nein. Also normal alle paar Jahre auf eine neue Festplatte kopieren und gut.
Auch Prüfsummen und Wiederherstellungsdaten anlegen, eine kaputte Datei muss man nicht mehr sichern
Meine Erfahrungen sind ähnlich, DVD und Blu-ray Rohlinge eingeschlossen. Hier nochmal aus einem Erfahrungsbericht von mir, den ich hier 2021 geschrieben habe:
Ich hab mit meinen CD-Rs und DVD-Rs nur seltenst Probleme gehabt.
Habe das gerade zum Anlass genommen und nochmal meine erste gebrannte Daten CD-R vom 24.5.1999 aus dem Schuber geholt. Wurde prompt erkannt und sämtliche Dateien konnten komplett gelesen werden. Rohling war damals von Samsung. Also nach 22 Jahren noch top in Schuss...
Über die Jahre kamen bis heute (ich brenne noch regelmäßig) insgesamt 55 CD-Rs, 65 DVD-Rs und 55 BD-Rs hinzu, die alle mit in dem Schuberkasten stecken. Ich habe die Dateisysteme in ner Datenbank und greife in unregelmäßigen Abständen, aber mehrfach pro Jahr einzelne raus um gezielt Dateien runterzulesen. Da ist mit der Zeit bislang kein fühlbarer Verschleiß feststellbar.
Vor ca. 6 Jahren habe ich mal als Vorsichtsmaßnahme sämtliche 55 CD-Rs sowie die ersten DVD-Rs erneut eingelesen und auf 2 BD-Rs umkopiert. Insgesamt waren bis auf 1, 2 Stück alle noch komplett lesbar und bei den zwei Problemkindern waren nur einzelne Dateien am Ende des Datenträgers nicht mehr heile runter zu bekommen (ich habe damals auch systematisch überbrannt...).
Dazu muss man aber sagen, dass ich frühzeitig einen Bogen um die günstigsten Rohlinge gemacht habe. Ich hab früh die Erfahrung gemacht, dass gerade die billigen Rohlinge mit spiegelnden Rückseiten oft das Problem hatten, dass von einzelnen Medien diese Rückseiten-Beschichtungen schon nach kurzer Zeit stellenweise abgeblättert sind und die Stellen waren dann prompt unlesbar. Ein Rohling kam damals sogar schon so aus der Packung, was ich leider nicht gesehen habe. An dieser Stelle passierte dann auch ein Brennabbruch (man sieht ja gegen das Licht, bis zu welchem Radius beschrieben wurde) und ab dem Tag war der 500 DM teure Ricoh Combo DVD-R+CDRW Brenner kaputt und brannte gar nichts mehr. Die matten Rückseiten hingegen sind alle bis heute einwandfrei...
Ergänzung ()
Auch noch interessant, der Post hier mit Fotos aus 2022. Damals habe ich 33 (unwichtigere, teils günstige/spiegelnde) CD-Rs, die jahrelang auf der Fensterbank in der Sonne standen und teils Verfärbungen aufwiesen vor der Entsorgung interessehalber ausgelesen.
Kein Argument!
"Kein Backup? Kein Mitleid!" - wie man so schön sagt.
Wer meint Archive ohne Backups anfertigen zu wollen gehört halt zu den Gefahrensuchern, denen nachher kein Mimimi gestattet wird.
HubertusW schrieb:
Da muss Ich mal widersprechen!
Hab mal wegen deines Posts meine ersten 1996 gebrannten Daten CD getestet.
mchawk777
Es ging um deine Behauptung:
'Deutlich, deutlich, deutlich, deutlich, deutlich haltbarer als alle selbstgebrannten, optischen Medien zusammen'
Meine persöhnliche Erfahrung ist eine andere. Jahrelange Benutzung ohne Datenverlust.
War ja auch nur als Extrem Beispiel gedacht.
Wenn man sagt Disc erfordert mehr Aufwand und sind zu klein, kann ich zustimmen.
Aber sie sind nicht unsicherer als andere Datenspeicher.
Alles kann ausfallen und muss mehrfach, in Generationen vorhanden sein!
Verwende noch viele BR Rohlinge und REs von Verbatim. Konnte bisher keinen Qualitätsabfall feststellen.
Von CDs und DVDs keine Ahnung, verwende nur noch Altbestände. (RWs)
Bedeutet nur, dass Dir Anekdotische Evidenz als "Beweis" entweder nicht geläufig ist (und Du nicht mal nachgeschlagen hast, was das bedeutet) - oder dass Du sie als valides Argument ansiehst.
In beiden Fällen wären wir fertig. 🤷♂️
Kein Argument!
"Kein Backup? Kein Mitleid!" - wie man so schön sagt.
Wer meint Archive ohne Backups anfertigen zu wollen gehört halt zu den Gefahrensuchern, denen nachher kein Mimimi gestattet wird.
Richtig, es ist kein Argument dagegen auf ein Backup zu verzichten. Da es aber kein einziges 100% zuverlässiges Speichermedium gibt, stellt sich die Frage über welche Kombination die höchste Zuverlässigkeit erreicht werden kann.
Letztendlich ist das Medium nicht entscheidend wenn Backups im selben Raum aufbewahrt werden und die Bude fackelt ab. Dann spielt der Datenträger keine große Rolle.
Eine Kopie von wichtige Daten sollte man daher an einem anderen Ort aufbewahren, aber dann gibt es wieder Probleme die Daten auf gleichem Revisionsstand zu halten; man kann diese per Internet synchronisieren, was ebenfalls suboptimal ist, denn Datenträger welche zu Backupzwecken genutzt werden nicht permanent online sein sollten.
Es stellt sich bei der Wahl nach dem Backupmedium die Frage wie viele unersetzbare, persönliche Daten man überhaupt hat.
Ok, selbstgemachte Fotos, Steuererklärungen u. sonstige Behördenunterlagen u. Korrespendenz. Aber ob man nun vom seinem Filmarchiv mit Hollywood-Ware o. TV-Serien u. Spielfilme wirklich mehrere Kopien anlegen muss bezweifle ich mal.
Das kommt immer darauf an, ob ich den jeweiligen Film dauerhaft besitzen möchte oder nicht.
In Zeiten, in denen das auf Streaming-Plattformen nicht zuverlässig funktioniert, machen (gepresste) Blurays & Co. nach wie vor Sinn - zumal die auch meist eine bessere Bildqualität haben!
Nachteil, wenn man so will: Aufgrund der Rechtslage lassen sich hier nicht so ohne Weiteres Backups von anlegen.
Andererseits habe ich z. B. alte TV-Aufnahmen von der "Ist ja irre"-Serie (Carry On), von denen ich tatsächlich auch Backups angelegt habe - da kommt man auch nicht mehr einfach dran.
(Hmm... ist dem so? Huch! Muss mich korrigieren... Wenn das mal so auf Bluray raus kommen sollte,.... Aber wer weis, ob da jemand ein Remaster von machen würde.🤔)
