Test BMW Connected im Test: Immer online und vernetzt im neuen 5er

sehe ich nicht ganz so, wo kommt der Strom hinter der Steckdose her (Kernenergie, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas)? Gut in den Innenstädten und Ballungsräumen macht es vielleicht noch Sinn, aber ansonsten ist das aktuell nur eine Verlagerung! Wie war das mit den Akkus und den "seltenen" Erden
 
TheManneken schrieb:
Den Mehrwert, um den es in diesem Artikel geht, findest du wahrscheinlich auch nur solange gut, das System keine Verkehrsverstößte aufzeichnen oder dir deine Versicherung aufgrund deiner rasanten Fahrweise nicht die Beiträge erhöht - was solche Systeme zumindest theoretisch ermöglichen. Mal sehen, ob du dann nichts mehr zu verbergen hast.
ach solche Menschen fahren bestimmt immer höchst akkurat/korrekt :lol:

zum Thema: ich sehe darin kaum/keinen Nutzen, bis auf die Funktion mit der Klima brauche im Auto sowas nicht. Wahrscheinlich stelle ich auch die Minderheit, die sich am reinen Auto fahren erfreuen und nicht viel Schnick-Schnack (BT oder Mp3 Schnittstelle reicht schon) benötigen. Deshalb sind für mich die allermeisten Assistenzsysteme (bis auf ABS/ESP) nur unnötiges Gewicht sowie Kostentreiber. Im Grunde bietet kaum ein Hersteller die Möglichkeit, ein Auto ohne diese Systeme auszustatten, wenn man gewisse Leistung und Optik gerne hätte. Sehr schwach...:freak:
 
Lachhaft für alle die schon mal in nen Tesla gesessen haben. Und wie lange ist Tesla damit schon in Serie.
 
xamoel schrieb:
Da sehe ich massive Probleme was Datenschutz angeht, bei jedem Unfall können ja, auch bei den schon länger erhältlichen Fahrzeugen, sämtliche Parameter ausgewertet werden, wie Geschwindigkeit, Bremskraft, Blinker setzen etc. Ein Traum für jede Versicherung und sonstige Überwachungsfreaks.

Umfangreiche Traces schreiben zumindest BMWs schon seit über 10 Jahren. Selbst aus meinem 2007er 3er E90 kann man schon viel seitens des Motorsteuergerätes auswerten. Das ganze fing schon Anfang der 2000er an, als Autos mehr als nur zehn Steuergeräte an Board hatten. Das einzige ist, dass sich jetzt noch mehr Daten erfassen und kombinieren lassen (GPS, und andere Telemetrie).

Zum Thema:
Ich selbst brauche den ganzen Kram nicht, aber für Vertriebler und Geschäftsleute, die im Jahr 60tkm+ unterwegs sind, ist nunmal das Auto das fahrende Büro und damit die gebotenen Funktionen sehr angenehm, zumal auch in vielen Firmen die gute alte Sekretärin weggespart wurde. Und im Geschäftsleben ist die Zeit nunmal kostbarer als die Kosten, um Funktion X nach drei Jahren zu verlängern.
 
Zuletzt bearbeitet:
So schön diese technische Errungenschaft sein mag, wenn man es rein aus dem Aspekt möglich und Fortschritt betrachtet, für mich ist das nichts.

Ich finde das nur gespenstisch und möchte den ganzen Kram ehrlich gesagt nicht haben. Daher auch mein 17 Jahre altes Auto. Ich brauche ein Auto um zu fahren und nicht für all die Gimmicks. Ehrlich gesagt brauche ich nicht mal ein Radio. Das ist nämlich auch nur dauernd aus, und ich fahre jedes Jahr 40-50.000 km im Außendienst.

Ich weiß das ich in keiner weise die Mehrheit hier repräsentiere, aber ich hoffe sehr das ich dann weiterhin meine Oldtimer fahren kann und man nicht irgendwann gezwungen wird zu solchen "features" weil das gut für einen ist.
 
neoxx0 schrieb:
BMW war sowieso was Technik und Innovation angeht stets der Stärkste Automobil Hersteller.
Allein das Navigationssystem war schon eh und je konkurrenzlos...von den Displays brauchen wir gar nicht erst reden.

Naja die statistisch sehr hohen gravierenden Eletronikprobleme der Vergangenheit kann man nicht wegdiskutieren. Unter der Hand sind Bmw's Stammkunden bei den Kfz Werkstätten was dies angeht. ;-)

Natürlich reihen sich die anderen Hersteller da mit ein.
 
NeophyteH2O schrieb:
Lachhaft für alle die schon mal in nen Tesla gesessen haben. Und wie lange ist Tesla damit schon in Serie.

Tesla? Das war doch die nächste technologische Sackgasse. Sofern die in der Akku-Technologie nichts besseres als ein Akku erfunden wird, der auf Lithium basiert, dann sind wir in 200 Jahren wieder da, wo wir heute sind, uns gehen die Primärenergieträger aus.

Die zur Zeit in erschlossenen Lithiumlagerstätten haben noch einen Vorrat von 14.000.000 Tonnen, weltweit werden die Vorräte auf etwa 40.000.000 Tonnen geschätzt.

Ein Tesla-Akku wiegt zur Zeit etwa 500kg, sind wir vorsichtig und sagen 100kg davon sind Lithium. Selbst wenn es 50.000.000 Tonnen gäbe, dann ließen sich gerade mal 500.000.000 Autos bauen. Wohlgemerkt, dann hast du alles Lithium der Welt NUR für Autos verbraucht, noch nichts für Handys, Laptops oder wo man sonst noch Akkus braucht.

In Deutschland sind 40.000.000 KFZ zugelassen, in den USA sind es garantiert 170.000.000. Das heißt nur Deutschland und die USA würden 20% des Weltlithiumvorkommens nur für Fahrzeuge brauchen, selbst wenn du den Fahrzeugbedarf halbieren kannst, dann wärst du immer noch bei 10%. Und das nur für 2 Länder.

Außerdem wie wird Lithium abgebaut? Im Tagebau. Sprich zur Lithiumgewinnung muss erstmal oredentlich Natur kaputt gemacht werden. Sehr ökologisch.

Von daher, die Akkutechnik muss sich grundsätzlich ändern. Es muss was besseres als den Lithiumakku geben. Eventuell bleibt uns tatsächlich nichts anderes übrig als Mittels Regenerativer Energien aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen, dass dann überall getankt werden kann.

Und das Problem zu lösen, wie ich weltweit 2 Milliarden+ Fahrzeuge mit Energie versorge, das ist die Frage, die beantwortet werden sollte. Diese sch... connectivity erhöht doch nur Fahrzeuggewicht, Fahrzeugverbrauch, reduziert Wartungsfreundlichkeit, erhöht Kosten und löst meine generellen Mobilitätsprobleme nicht.

Bau mir lieber den Elektrolysegenerator in den Keller, der Solarbetrieben mir ausreichend Wasserstoff zum Tanken bieten kann. Oder Bau mir lieber Akkus, die auf einer Technik basieren, wo ich ausrecihend Rohstoffe für alle auf der Welt habe..

DAS wäre innovativ.
 
Frage ist wie es aussieht wenn das Fahrzeug älter wird, Traum der Automobilindustrie und Autos scheiden eher aus dem Kreislauf aus? 10 Jahre alte PKW nicht mehr möglich weil die IT zu tief ins KFZ eingreift und Updates notwendig wären um es auch z.b. 2030 zu betreiben, oder gar totale inkompabilität zur Technik in 10 Jahren? Oldtimer wird es dann aus dieser Zeit nicht mehr geben, aber den Trend haben wir ja schon bei Bauwerken die schon nach 2-3 Jahrzehnten von allein zerbröseln. Wertbeständigkeit ade auch bei Privat-PKW.
 
@nurmalsoamrande

Die von dir beschriebenen Probleme sind schon längst bekannt. Hier mal zwei Links, die sich diesem Problem annehmen.
Tankbare Akkus
Natrium und Magnesium Akkus

Außerdem muss man nicht erst auf den Tesla Modell 3 warten bis es mit der erschwinglichen E-Mobilität losgeht.

Jetzt schon bieten z.B. Renault und Nissan bieten schon seit JAHREN erschwingliche rein elektrische Fahrzeuge kaufen zu können.

Nur der Bedarf oder besser Interesse an E-Autos hält sich noch in stark Grenzen, weil ein E-Auto noch zu viele Einschränkungen bereithält um Interessanter zu wirken gegenüber der Verbrennungsmotoren bei vielen.

Um jetzt wieder zurück zum Thema zu kommen.

Momentan lässt das autonome Fahren auf sich warten, sodass immer noch Menschen fahren müssen. Deswegen sollten meiner Meinung nach solche Gadgets, die beim Fahren ablenken Verboten werden.
 
e-Funktion schrieb:
Hier glauben auch Leute, dass die Prozessoren 1:1 identisch mit denen im Smartphone sind, daher halte ich die Frage für berechtigt.

Abgesehen von der Zertifizierung auf Umweltbedingungen ist da auch nicht zuviel Unterschied. Die Softwarequalität von Spezialsystemen ist dazu gefühlt durchweg unter aller Sau. Dazu kommen dann die Lücken in anderen Softwarepaketen wie ssl die bei der Entwicklung einfließen. Die Frage nach dem Angriff ist nicht ob sondern wann.
 
Scheint so, als würden unsere Autoschlafmützen endlich aufwachen. Vernetzte Mobilität, Diesel phase-out im PKW, Hybridantrieb als "Standardantrieb" (nicht Heckantrieb ;) ). Es bewegt sich was im Staate Dänemark.
 
TheManneken schrieb:
Wo hört Mehrwert auf, wo fängt Verlust jeglicher Privatsphäre an? Fakt ist doch eines: die Methoden, welche der Stasi und Gestapo zur Verfügung standen, sind nichts im Vergleich zu der Datensammelei, welche in der heutigen Zeit durch private Unternehmen und Geheimdienste/Staaten betrieben wird - zumindest theoretisch, denn welche Daten wann von wem zu welchem Zweck gesammelt werden, ist ja selbstverständlich nicht öffentlich.

Den Mehrwert, um den es in diesem Artikel geht, findest du wahrscheinlich auch nur solange gut, das System keine Verkehrsverstößte aufzeichnen oder dir deine Versicherung aufgrund deiner rasanten Fahrweise nicht die Beiträge erhöht - was solche Systeme zumindest theoretisch ermöglichen. Mal sehen, ob du dann nichts mehr zu verbergen hast.

Ach wieder diese alte Geschichte mit den höheren Versicherungsbeiträgen. Und der alte Nazivergleich darf auch nicht fehlen. Wow, du hast damit alle Punkte erfüllt. Ja ich weiß, dass es Geschäftsmodelle gibt/gab wo einige Versicherungen das versucht haben (oder immer noch versuchen). Aber bei sowas vertraue ich dem strengen Datenschutz von Deutschland.

Das Problem bei Datenschutz Themen ist: Die (abstrakte) Gefahr durch Misuse Schaden zu erleiden ist viel weniger greifbar als der konkrete Nutzen, der durch einen konkreten Service bereitgestellt ist. Und ich bin bei solchen Themen ein optimistischer Mensch und versuche nicht wie die Aluhut Fraktion alles mit Pfui-Teufel zu brandmarken.
 
Zuletzt bearbeitet:
koffeinjunkie schrieb:
Natürlich reihen sich die anderen Hersteller da mit ein.

Das SOLLTE auch der Punkt sein. Etwas weniger schlecht sein ist immer noch schlecht sein. Und da reihen sich halt in den ersten Reihen meist die deutschen Autos egal welcher Hersteller ein.

Find ja so was wie Audi VS BMW VS Mercedes Kämpfe in Foren irgendwie lustig. Dabei sollte man sein Geld lieber für etwas mit mehr Substanz ausgeben (und evtl. sogar EXTREM viel Geld dabei sparen...). Mir aber egal für was sich die obere Schicht entscheidet. Wichtig aber vor allem ists für die Mittelschichtler wenn die zu viel Geld aus dem Fenster schmeissen für Autos die nach nem Jahr ständig Probleme zeigen und jeden Monat in den Werkstätten gehen müssen und man diese Rechnungen nicht begleichen kann (oder gerade mal so...) ... Hauptsache E-Klasse, hauptsache 5er, hauptsache A6...
 
Zuletzt bearbeitet:
BamLee2k schrieb:
Nettes Spielzeug.
Aber das bietet Volvo seit Jahren an. Die deutschen Hersteller laufen halt hinterher.

Und auch BMW bietet es seit Jahren an.. Und war sogar Vorreiter..

Deine Jungs von Volvo sollen lieber mal ordentliche Motoren verbauen. Diese 4-Zylinder Krücken in Autos jenseits der 80.000 Euro sind einfach nur ein absoluter Witz.
 
Lars_SHG schrieb:
Habe ich auch gemacht, nun habe ich mit der Sicherheit keine Probleme! ;)
Nicht alles was neu ist, ist auch besser!
Glaubst auch nur du ;) Man kann auch wunderbar Autos ohne Keyless Entry wegfahren.
 
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