News BOE: 500-Hz-Monitore dank schnellerer Metalloxid-TFTs

Also erstmal ist es schön, dass die Realtionszeiten sich bei LCD wirklich verbessern.

Aber OLED ist da mMn überlegen.

Ich hatte mir ein 360Hz Bildschirm angeschaut. Zwischen 144,240 und 360Hz habe ich da kein Unterschied beim UFO Test fest gestellt.
Habe den Test auf mein Pixel 4 geöffnet. Auf dessen 90Hz Display sah alles irgendwie flüssiger und weniger verwischt aus.

Ich halte alles bis 120/144Hz noch Sinnvoll. Habe selber ein 144Hz Bildschirm und möchte das nicht mehr missen. Darüber ist es doch Quatsch. Wie damals mit den 400Hz Fernsehr.
 
PHuV schrieb:
Wenn Du mir jetzt noch erklären würdest, wo Du irgendwo irgendwie im Office Alltag beim Erstellen von Dokumenten, Bedienen von Applikationen oder Programmieren einen signifikanten Mehrwert hast, wenn das Scrollen etwas flüssiger läuft? Oder scrollst Du jeden Tag bei der Arbeit immer nur rum? 😄
Ich scrolle tatsächlich viel und finde es deutlich angenehmer mit 144 Hz.
Klar geht das auch mit weniger. Office läuft auch mit 30 Hz, aber schön ist das nicht.

PHuV schrieb:
Flimmern ist aber ein anderer optischer Effekt als eine Bewegung.
Das ist richtig, es ging mir aber darum zu zeigen dass das menschliche Auge mit 500 Hz nicht physiologisch überfordert ist.
 
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S.Kara schrieb:
Das ist richtig, es ging mir aber darum zu zeigen dass das menschliche Auge mit 500 Hz nicht physiologisch überfordert ist.
Wie gesagt, es ist meines Wissens nach physiologisch - aber da mag ich mich täuschen - anders. Aber dafür müßten wir mehr Details haben, was und wie genau gemessen und festgestellt wurde. Es gibt unterschiedliche Rezeptoren im Auge, und die verantwortlichen Fotorezeptortypen für Helligkeitsunterschiede - die Stäbchen für das skotopisch-monochromatisches Sehen- können durchaus anders reagieren, als die Zapfen, welche für das Farbsehen verantwortlich sind.

Magst Du mir bitte mal einen Link geben, wo das genau beschrieben wurde?
 
@PHuV
https://www.nature.com/articles/srep07861

Da haben sie das flimmern getestet. Gibt ein paar ähnliche Artikel aber beim überfliegen scheinen die alle fast identisch.

Die Stäbchen können wesentlich mehr Signale pro Zeitraum wahrnehmen als die Zapfen, das stimmt. Ich finde den Artikel leider nicht mehr, habe aber vor einigen Monaten erst gelesen gehabt, dass je heller die Lichtquelle ist, desto schneller die Stäbchen die Signale warnehmen können.
 
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PHuV schrieb:
Es gibt in der Psychologie wie Physiologie den Begriff der Wahrnehmungsschwelle. Sprich, wie schnell kann ein Mensch optisch wie akustisch Reize verarbeiten und interpretieren.
Die Widersprüche würden sich auflösen, wenn man die Zusammenhänge hier etwas entwirrt.
Wahrnehmunsschwelle ≠ Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Mit ersterem ist gemeint, ab welcher Intensität ein Reiz weitervermittelt/verarbeitet wird. Für die bewusste Wahrnehmung ist diese Schwelle zudem von der Salienz abhängig (unterschwellig/überschwellig) bzw. diese von unserer Aufmerksamkeit (z.B. ich spüre die Kleidung auf meiner Haut nur wenn ich darauf achte).

Die eigentliche Verarbeitungsgeschwindigkeit kommt hauptsächlich durch die "Hardware", also die Nervenleitgeschwindigkeit (ab dem Auge), neuronalen Verknüpfungen und Verdrahtungen zwischen den Hirnarealen zustande.
Für die alleinige Dauer eines Signals vom Auge über Zwischenstationen bis zum Frontalhirn gibt es übrigens gute Zeitmessungen.

Die Werte sind additiv zu verstehen, also 200ms wären hier das Maximum für den ganzen Prozess
1643639293400.png

Quelle

Es hängt also stark davon ab, wo das Signal "hängen bleibt".
-Wenn uns eine Taube ins Gesicht fliegt oder wir erschrecken reagieren wir über das Mittelhirn/Stammhirn sehr viel schneller darauf (30-50ms) als wenn wir in der Fahrschule Schilder interpretieren müssen.
-Bewegungen erkennen wir schneller als z.B. Farben oder komplexe Objekte weil diese an unterschiedlichen Orten verarbeitet werden (s. primäre und sekundäres Sehrinde)
PHuV schrieb:
Man nimmt an, daß es bei Menschen so ca. bei 15-50 ms liegt.
15ms schafft leider niemand, da ist das Signal gar nicht aus dem Auge raus :)
Wie gesagt es ist sehr davon abhängig wohin man schaut und was man misst.
PHuV schrieb:
Wenn wir von dem schnellsten Wert 15 ms ausgehen, sind wir bei ca. 66,67 Hz bzw. FPS. Jedoch zeigen Tests, daß Menschen sehr wohl bei 60 und 120/144 Unterschiede wahrnehmen können, aber bei Vergleichen zu 120 zu 144 (jetzt nur rein optisch) wirds passiv schon schwierig bis unmöglich. Rein wahrnehmungstechnisch ist dann eigentlich schon 240 Hz Quatsch.
Du erkennst den Widerspruch ja selbst.
Der Verarbeitungsprozess beginnt ab dem Zeitpunkt ab dem wir etwas sehen. Die Verzögerung des Bildes von der GPU bis zum Panel, bis es uns präsentiert wurde, hat für mein Gehirn erstmal absolut keine Relevanz. Ich fange erst an das Bild zu verarbeiten wenn ich es sehe, egal wie lange es gedauert hat bis der Monitor es anzeigt. Die Monitor-interne Latenz ist für mich nicht zugänglich. Wenn ein 10hz Monitor 100ms braucht um ein Bild anzuzeigen, werden diese 100ms nicht auf meine Gehirn-Verarbeitungszeit dazugerechnet. ( Zumal unsere Augen nicht in Hz oder Mhz getaktet sondern analog über Potentiale verschaltet sind und unser Gehirn das Bild erst später zu einem ganzen zusammensetzt.)

Um den Bogen zu spannen: Bei hohen Hz Zahlen wird die Diskriminations-Schwelle für uns relevant, also ab welchem zeitlichen Abstand wir einen Unterschied wahrnehmen. Es gibt zudem mehrere dieser Schwellen ( Retina, Sehrinde, bewusst/unbewusst usw..). Auch wird für niedrige Hz-Zahlen gerne mal die 24hz Schwelle reingeworfen, ab der wir eine Bewegung als flüssig empfinden, die aber nichts hiermit zu tun hat.
Und all das werfen die meisten durcheinander.

TL;DR Eine lineare Rechnung wie "x" Milisekunden von "y" Hz auf Panel "Z" + |Reaktionszeit-Gehirn| um eine Wahrnehmung zu errechnen, als wäre es ein pathping bzw. Netzwerkmessung funktioniert leider nicht, dafür ist das ganze viel zu komplex. Zumal unser Gehirn kein digitales, logarhytmisches System darstellt, das vergessen wir als IT'ler gerne mal ;)
Das einzige was wir tun können ist die Verzögerung auf technischer Seite, also am Monitor, zu minimieren.
Ab welchem Punkt das keinen Sinn mehr ergibt ( und ich glaube mit 500Hz sind wir sehr nah dran) darüber wird ja schon gestritten.
Erst wenn ich sehe, dass bei 500Hz noch Ghosting, Schlieren oder Kopfschmerzen auftreten, würde ich sagen
da geht noch was.

PS: Es gibt z.B. nachweislich Menschen (photosensitiv, Epileptiker) die selbst mehr als 100Hz bei (LED)-Lampen noch wahrnehmen und darauf (neurologisch) reagieren, auch wenn dort meist eine bewusste visuelle Wahrnehmung gar nicht mehr auftritt. Am Ende kann es also gut sein, dass wir bewusst absolut nicht von 500Hz profitieren, es aber unbewusst doch Vorteile bietet. Einige erinnern sich noch an die Umstellung von CRT auf TFT und wie das erstmal wochenlang Kopfschmerzen zu Folge hatte.
 
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Ghosthunt schrieb:
Also langsam wird es Absurd mit den Hz (und Auflösungen über 4k).

Das Menschliche Auge und Gehirn unterliegen natürlichen Grenzen. 90 Hertz kann man noch gut wahrnehmen, danach nimmt die Sensibilität bei den meisten ab. Ob am Ende noch 120 oder 180 Hertz wahrgenommen werden können, sei schlicht nicht bekannt. Spätestens 200 Hertz/Fps fühlten sich jedoch an wie Bewegungen im echten Leben.
Menschliche Gehirne könnten Objekte nur mit 7 bis 13 Bildern pro Sekunde nachverfolgen ("Motion-Tracking"), wie EEGs bewiesen haben.
Sind wir wieder in den 00ern oder was?
Leute wie du wurden schon tausende male vollkommen widerlegt.
 
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CyrionX schrieb:
Die Werte sind additiv zu verstehen, also 200ms wären hier das Maximum für den ganzen Prozess
:
15ms schafft leider niemand, da ist das Signal gar nicht aus dem Auge raus :)
Wie gesagt es ist sehr davon abhängig wohin man schaut und was man misst.
Eben. Hier mal ein Wertebereich den man hier finden kann:
http://www.arsmartialis.com/index.h...smartialis.com/technik/reaktion/reaktion.html
Die Enzyklopädie ‘Discovery’ von Bertelsmann nennt folgende Reaktionszeiten:
1643643384521.png
CyrionX schrieb:
Du erkennst den Widerspruch ja selbst.
Der Verarbeitungsprozess beginnt ab dem Zeitpunkt ab dem wir etwas sehen. Die Verzögerung des Bildes von der GPU bis zum Panel, bis es uns präsentiert wurde, hat für mein Gehirn erstmal absolut keine Relevanz.
So einfach ist das nicht, da Du hier an der Stelle nicht genau benennst, ob Du jetzt bewußte oder unbewußte Prozesse meinst.
CyrionX schrieb:
Um den Bogen zu spannen: Bei hohen Hz Zahlen wird die Diskriminations-Schwelle für uns relevant, also ab welchem zeitlichen Abstand wir einen Unterschied wahrnehmen. Es gibt zudem mehrere dieser Schwellen ( Retina, Sehrinde, bewusst/unbewusst usw..). Und genau das werfen die allermeisten durcheinander.
So, und bezieht sich Deine Diskriminations-Schwelle bezogen vor ein Panel oder bei mehreren Panels (siehe Videos von Linus), wo Du einen Vergleich hast? Ich behaupte mal, daß unsere Wahrnehmung optimiert und Du vor einem Panel alleine, ohne jegliche Referenz, keinen Unterschied ab 144 Hz oder vielleicht sogar weniger wahrnehmen kannst.
 
PHuV schrieb:
So einfach ist das nicht, da Du hier an der Stelle nicht genau benennst, ob Du jetzt bewußte oder unbewußte Prozesse meinst.
Ich formuliere es mal anders. Ich sehe erst was auf dem Monitor angezeigt wird, wenn ich ihn anschalte.
Wie lange er braucht um anzugehen, wird nicht auf meine Verarbeitunsgzeit aufgerechnet. Die Kritik lag also darin, die Latenz in ms pauschal auf unsere Verarbeitungszeit hinzuzurechnen.
Das würde bei fortlaufenden Bildern zudem auch nur funktionieren, wenn das Gehirn auch wirklich direkt nach jedem Bild merkt: "Jetzt fängt ein neues Bild an, jetzt kommen x Milisekunden dazu"
Und das allein wird schon durch unsere teilparallele Verarbeitung unterbunden, angefangen durch sensorische Erschöpfung der Rezeptoren, über unterschiedliche Verarbeitungswege bis hin zur Bewusstseinsschwelle und Aufmerksamkeitssteuerung und Konditionierung (evtl auch sogar allgemeine Intelligenz)
Darum benenne ich auch nicht jeden bewussten/unbewussten Prozess, gerade weil es nicht so einfach ist. Sonst müsste man ja zu jedem Pfad den man im Schaubild oben sieht eine Zusammenfassung schreiben :)
PHuV schrieb:
So, und bezieht sich Deine Diskriminations-Schwelle bezogen vor ein Panel oder bei mehreren Panels (siehe Videos von Linus), wo Du einen Vergleich hast?
"Vor" einem Panel geht definitionsbedingt ja nicht. Oder meinst du zwischen mir und dem Panel?
Ich sehe ja nicht was im und vor dem Panel passiert, erst das was angezeigt wird.
Diskrimination findet alleine im Gehirn statt, nicht im/vor/hinter dem Panel, von daher verstehe ich nicht so ganz worauf du dich beziehst.
PHuV schrieb:
Ich behaupte mal, daß unsere Wahrnehmung optimiert und Du vor einem Panel alleine, ohne jegliche Referenz, keinen Unterschied ab 144 Hz oder vielleicht sogar weniger wahrnehmen kannst.
Das habe ich auch nie behauptet, besonders nicht unter diesen speziellen Bedingungen die ja du so hingelegt hast.
Um sicherzugehen müsste ich es ja überprüfen im Doppel-Blind Test, subjektiv mit passenden Questionaires als auch objektiv z.B. am EEG und natürlich mit mindestens 29 anderen Teilenehmern, weil was für mich gilt nicht unbedingt für andere zutrifft.
Der Twist hier aber wäre, da es deine Behauptung ist müsstest du es überprüfen, nicht ich ;)
Mit einem WQHD 32" Monitor auf 120Hz und gescheitem Panel (IPS) wäre ich persönlich ja schon zufrieden und sehe den Mehrwert darüber für mich als zu gering an.
 
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PHuV schrieb:
Ich behaupte mal, daß unsere Wahrnehmung optimiert und Du vor einem Panel alleine, ohne jegliche Referenz, keinen Unterschied ab 144 Hz oder vielleicht sogar weniger wahrnehmen kannst.

Fürs Office würde ich dir zustimmen, 144Hz reicht (MIR, es gibt Leute die sind sehr sensible) und bewusst würde ich keinen Unterschied zu 240Hz merken (Bewusst schon).

Beim Zocken sieht das wieder anders aus, viel hilft viel.

Klar, irgentwann tritt Diminishing Returns ein, aber imo sind wir noch lange nicht da, weshalb es auch noch Foren wie Blurbusters geben muss.

Die "PWM Problematik" ist für mich ein guter Indikator zu was unsere Augen fähig sind, auch beim Thema bewusst und unbewusste Wahrnehmungen/Sekunde :D

400Hz + 2500Hz
https://www.notebookcheck.com/Warum-wir-von-Pulsweitenmodulation-PWM-Kopfweh-bekommen.272912.0.html
 
hamju63 schrieb:
Ganz besonders im beruflichen Bereich ist es NICHT 'krass unnütz'.
Es gibt nicht umsonst jährliche Augenuntersuchungen für jede Person die an Bildschirmarbeitsplätzen arbeitet.
Nur dass 60 Hz bei einem LCD keine negativen Auswirkungen hat, bei einem Röhrenbildschirm hingegen schon.
S.Kara schrieb:
Ich scrolle tatsächlich viel und finde es deutlich angenehmer mit 144 Hz.
Klar geht das auch mit weniger.
Dann solltest Du mal das animierte Scrollen abschalten. ;)
 
Beim Scrollen habe ich weder 60hz und 144Hz ne Unterschiede bemerkt, da es nur schrittweise/Zeilen scrollt. Animiertes Scrollen kannte ich nur bei Windows 98 und das war extrem lästig, dass ich damals deaktiviert hatte. Weil es einfach weitergescrollt hatte, die ich eigentlich stoppen wollte... :lol:
 
S.Kara schrieb:
@PHuV
https://www.nature.com/articles/srep07861

Da haben sie das flimmern getestet. Gibt ein paar ähnliche Artikel aber beim überfliegen scheinen die alle fast identisch.

Die Stäbchen können wesentlich mehr Signale pro Zeitraum wahrnehmen als die Zapfen, das stimmt. Ich finde den Artikel leider nicht mehr, habe aber vor einigen Monaten erst gelesen gehabt, dass je heller die Lichtquelle ist, desto schneller die Stäbchen die Signale warnehmen können.
Das Phänomen, was dort beschrieben wird umfasst gepulstes Licht mit künstlichen Hochkontrastmustern im Zusammenhang mit schnellen Augenbewegungen unter Einfluss externer Lichtquellen.

Ich weiss ja nicht, wie oft Du vor speziell preparierten DLP- Projektoren hochkontrast- 50% Schwarz/Weiss Bildern mit anschliessender Invertierung, heftigem Kopfschütteln und Augenverdrehen anschaust und währenddessen an Deiner Zimmerbeleuhtung rumspielst, nur um dann im 60ten Versuch den Hauch eines Flimmerns wahrnehmen zu können. zumal sie ja selbst nur vage Vermutungen anstellen, was diesen Effekt verursachen kann.

Hast Du eine Uniforme Lichtquelle, die nicht spatial - temporal Pulst, dann haben wir wieder unser bekanntes Bild: (aus Deinem Link)
1643649218504.png


Zudem ist zwar das Testequipment beschrieben, es kann aber dabei nicht ausgeschlossen werden, dass auch dies in etwaig gegenseititge Wechselwirkungen gegangen ist und somit den Test verfälscht.
Wie bereits beschrieben- Du kannst alle Sinne durch Extrempegel und Szenarien auch jenseits ihrer Flanken treiben (siehe auch mein Beispiel der USAF). Nur was hat das mit der Bildwiedergabe und der Bildwiederholfrequenz eines Sample- and- Hold Monitors zu tun?
 
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hamju63 schrieb:
Ganz besonders im beruflichen Bereich ist es NICHT 'krass unnütz'.
Es gibt nicht umsonst jährliche Augenuntersuchungen für jede Person die an Bildschirmarbeitsplätzen arbeitet.
Das hat aber nichts mit den Hz zu tun. 60Hz ist nicht "schädlich" fürs menschliche Auge, das höre ich zum ersten Mal. Wenn dann liegt es zumeist am Blaulicht oder andere Faktoren wie etwa Auflösung/Unschärfe.

Vor allem an Arbeitsplätzen im Büro nutzt fast jeder 60Hz. Wenn das so ein großes gesundheitliches Problem ist mit 60Hz, wäre das auch allgemein bekannt.
Ergänzung ()

ikarusx3 schrieb:
Ich zitiere mich mal schamlos selbst:


Ich bin sicher dass ich in einem Blindtest einen 240Hz von einem 360Hz Monitor unterscheiden kann. Und wiederum einem 500Hz. Wenn wir auf 1000Hz zugehen werden wir wohl irgendwann am eine Wahrnehmungsgrenze stoßen.

Zusatz: Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche sowas nicht 😊 bin super zufrieden mit 144Hz
Ich bin von 160Hz eine Zeit lang auf 240Hz umgestiegen und nutze ihn hauptsächlich für Competetive CS:GO (GE Level). Merkt man 240Hz? Ja, aber der Unterschied ist wirklich nicht so hoch wie man es sich vielleicht erwartet trotz 80Hz Differenz. Um Welten nicht so groß wie von 60Hz auf 120Hz. Der Schritt auf 360Hz ist nochmals geringer und alles darüber kann ich mir nur schwer vorstellen. Habe natürlich in Peson keinen Vergleich gesehen mit 500Hz, aber ohne Side-by-Side Vergleich wette ich, erkennt das niemand. Und auch wenn, was für relevante Vorteile hätte das für den User ausser eine deutlich leichtere Brieftasche am Ende des Tages? ;)
 
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.Sentinel. schrieb:
Das Phänomen, was dort beschrieben wird umfasst gepulstes Licht mit künstlichen Hochkontrastmustern im Zusammenhang mit schnellen Augenbewegungen unter Einfluss externer Lichtquellen.
So wie bei einem Monitor. Bei den schnellen Augenbewegungen handelt es sich um einen automatischen, natürlichen Mechanismus.

.Sentinel. schrieb:
Ich weiss ja nicht, wie oft Du vor speziell preparierten DLP- Projektoren hochkontrast- 50% Schwarz/Weiss Bildern mit anschliessender Invertierung, heftigem Kopfschütteln und Augenverdrehen anschaust und währenddessen an Deiner Zimmerbeleuhtung rumspielst, nur um dann im 60ten Versuch den Hauch eines Flimmerns wahrnehmen zu können. zumal sie ja selbst nur vage Vermutungen anstellen, was diesen Effekt verursachen kann.
Die schreiben doch dass sie es absichtlich so einfach gehalten haben damit man es möglichst gut reproduzieren kann.

Keine Ahnung wo du das Kopfschütteln oder Augenverdrehen her hast. Die Umgebungsbeleuchtung wurde variiert um dessen Einfluss auszuschließen.
Ich nehme an du hast irgendwo etwas falsch verstanden.

.Sentinel. schrieb:
Hast Du eine Uniforme Lichtquelle, die nicht spatial - temporal Pulst, dann haben wir wieder unser bekanntes Bild: (aus Deinem Link)
Anhang anzeigen 1179831
Richtig. Diese Abbildung zeigt mit wie viel Hz eine Lichtquelle blinken muss, bis sie für das menschliche Auge leuchtet und nicht mehr blinkt.

Bei Bewegungen haben wir dann dieses Bild:
1643655320599.png

Der schnelle Wechsel von Schwarz und Weiß (sowie Rot, Blau und Grün) in dem Test soll zeigen bis wohin man Kontraste wahrnehmen kann und diese Grenze liegt beim Median wie beschrieben bei über 500 Hz, teilweise wohl sogar über 1000 Hz.

Bei Bewegungen auf dem Monitor nehmen wir eben Kontraste wahr. Bewegung = Kontrastveränderung

.Sentinel. schrieb:
Nur was hat das mit der Bildwiedergabe und der Bildwiederholfrequenz eines Sample- and- Hold Monitors zu tun?
Es zeigt dass das Auge in der Lage ist bei Veränderung von Kontrasten feiner als eine 500tel Sekunde aufzulösen.
 
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Ich hab den Eindruck hier wird in die falsche Richtung entwickelt. Mehrwert sehe ich jenseits der 200 Hz keinen mehr. Vor allem muss der PC das erst in FPS umsetzten bevor es irgend einen Nutzen geben kann. Und da ist man jenseits der 200 FPS bei modernen Titeln selten.
 
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S.Kara schrieb:
Keine Ahnung wo du das Kopfschütteln oder Augenverdrehen her hast.
Das kommt von früher, wo man per Seitenblick das Flimmern der CRTs prüfte, weil man das Flimmern bei direkten Draufschauen nicht wahrnimmt.
 
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puhh also ich bin gerade erst bei der 2. Seite der Kommentare, aber das einige immer noch nicht verstehen das Hz != FPS sind und das man auch mit 100 FPS gelockt auf einem Monitor mit >144 Hz ein viel viel besseres Spielgefuehl hat, einfach nicht verstehen wollen :confused_alt:

Aber viel wichtiger ist es, wenn der Inputlag nur in die naehe eines CRTs kommt, werden LCD Panels richtig intressant, alleine wenn man die Maus auf dem Deskotp schnell hin und her zieht, ist das wie Tag und Nacht auf einem CRT vs LCD, da helfen hohe Hz nur bedingt leider :(
Hoffentlich passiert da in Zukunft noch was in die richtung :daumen:
 
S.Kara schrieb:
Bei Bewegungen haben wir dann dieses Bild:
Der Test hat mit Bildbewegung nichts zu tun... Sie verwenden ein Links/Rechts getrenntes, feststehendes Schwarz/Weiss- Muster, welches wechselweise invertiert wird. Später das ganze auch für unterschiedliche Farben. Das wird ziemlich genau beschrieben.
The high spatial frequency image is first “bright on the left half of the frame and black on the right” and then inverted.

Es geht in dem Test um stoboskopische Effekte/Flimmern und in welchen Szenarien man diese in temporal höherer Auflösung als der üblichen Wahrnehmungsschwelle provozieren kann. Gerade wenn man Muster mit Kanten projeziert, auf die das Auge wohl automatisch "springt".
Sie vermuten, dass die Microkorrekturen/Bewegungen der Augen diesen Effekt hervorrufen kann.
We hypothesize that unconscious rapid eye movements across high frequency edges in the displayed image are responsible

Weit abseits irgendwelcher Realanwendung auf Monitoren. Wie gesagt- Geschweige denn Sample and Hold Monitoren, deren Problematik ja gerade ist, diese Effekte eben nicht trennscharf hinzubekommen.

Da brauchts dann CRT bzw. DLP wo Du letztendlich sowas wie ein "clearscreen" zwischen den Bildern hast.
Wobei dabei die Frage ist, ob allein die DLP- Technik da nicht selbst schon das Ergebnis verfälscht.
Du hast nämlich ziwschen den Frames immer einen Totpunkt, ab dem das oftmals schon gepulste Licht durch Umlenkung in die Lichtfalle blockiert wird, damit das Farbrad Zeit hat, seinen Stellpunkt zu finden, ab dem wieder belichtet werden darf.
So hat ein DLP Projektor neben seiner Frequenz noch einen Zeitanteil für die tatsächliche Belichtung, was in sich schon einen Stroboskopeffekt darstellt.

Wie gesagt- Vielleicht entsteht der Effekt auch durch Kumulation/Auslöschung von Frequenzeffekten im Zusammenspiel mit der DLP Technik.
Auch ist die Frage, ob das Flimmern ein Flimmern im tatsächlichen Sinn darstellt, oder ob es eine visuelle Illusion ist, welche durch die ungleichbelastung beider Augen entsteht.
Das Auge ist in der Realität keinem Szenario unterworfen in dem eine Seite komplett weiss ist, die zweite Seite komplett schwarz und dann wird das Bild invertiert.

So oder so- Wo beim Sprung von 60Hz auf 120Hz sicher Verbesserungen zu erkennen sind, wird es in der Praxis darüber keine relevanten Vorteile mehr bringen.
Aus diesem "Test", der an der Uni mit 10 Probanden durchgefüht wurde eine generelle Handlungsempfehlung ableiten zu wollen ist jedoch "drüber".

Wohlgemerkt- Ich spreche hier von 120 ECHTEN, 100% trennscharfen Hz. Nicht den Marketing- Murks, den man aktuell an Flachbildschirmtechnik erhält.
Wenn das mal sauber umgesetzt ist, dann kann man weiterreden.

Im Übrigen....
www.sowter.co.uk/pdf/ultrasonichearing.pdf
Da kann man sich auch die Frage der Sinnhaftigkeit und des realen Nutzens stellen....
 
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Ich würde es einfach gern Mal testen, um wirklich was sagen zu können.
Ggf ist es dann auch besser für Motion blure was einen auch schon Mal auf den Wecker gehen kann.
Ja ich sehe locker noch die Einzelbilder von 144 Hz. Kommt immer darauf an wie man guckt. Ob man verfolgt oder vorbeiziehen lässt. Aber Wahrnehmung ist nicht jeder Manns Sache. Von daher für die meisten halt uninteressant.

Was wollen immer alle mit CS Go und schnelle Bildschirme? Wo ist CS jetzt ein schnelleres Spiel?
Warsow, UT mit speeeeeeed Multiplikator?! Da wird es doch erst spaßig 😁
 
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