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NotizBranchengerüchte: Huawei soll Bau eigener Chipfabrik planen
Abhängig von externen Auftragsfertigern wie TSMC haben die Sanktionen der USA Huawei stark getroffen. Laut Gerüchten soll es Huawei nun in Erwägung ziehen, eine eigene Chipfertigung in Shanghai aufzubauen. Zunächst mit 45- und 28-nm-Chips für TV- und IoT-Geräte, später auch kleinere 20-nm-Lösungen für Netzwerk- und 5G-Technik.
Das ist vielleicht die eine (je nach Fall) gute Sache, die Trump erreicht hat.
Nicht nur China sondern allen Ländern der Welt wurde klar aufgezeigt, dass man sich auf internationale Handelsbeziehungen nicht 100% verlassen darf. Bestimmte Schlüsselindustrien muss man einfach im eigenen Land erhalten, sonst macht man sich zu leicht erpressbar, wenn aus einem Freund oder zumindest bisher zuverlässigen Handelspartner plötzlich ein unberechenbarer Gegner wird.
Corona hatte auch einen ähnlichen Effekt, was die Kapazitäten für bestimmte medizinische Ausrüstung und Medikamente angeht. Da muss sich jedes größere Land bzw. jede Union ala EU unbedingt so aufstellen, dass man sich im Notfall selbst helfen kann.
Das ist vielleicht die eine (je nach Fall) gute Sache, die Trump erreicht hat.
Nicht nur China sondern allen Ländern der Welt wurde klar aufgezeigt, dass man sich auf internationale Handelsbeziehungen nicht 100% verlassen darf. Bestimmte Schlüsselindustrien muss man einfach im eigenen Land erhalten, sonst macht man sich zu leicht erpressbar, wenn aus einem Freund oder zumindest bisher zuverlässigen Handelspartner plötzlich ein unberechenbarer Gegner wird.
Corona hatte auch einen ähnlichen Effekt, was die Kapazitäten für bestimmte medizinische Ausrüstung und Medikamente angeht. Da muss sich jedes größere Land bzw. jede Union ala EU unbedingt so aufstellen, dass man sich im Notfall selbst helfen kann.
Seh ich genauso, wäre mir auch deutlich lieber, wenn DE oder von mir aus die EU in den Schlüsselindustrien deutlich mehr selbst herstellen würde. Gerade im "Hightech"-Bereich. Eigene CPUs, GPUs, Smartphones, Computer allgemein, Netzwerk usw. aber eben auch in der Medizin und Nahrung sollte jedes Land sich selbst versorgen können. Militär is auch noch so ein Thema...
Wenn ich bedenke, was unsere Konzernmarionetten in Berlin in den letzten beiden Jahrzehnten an technischen Fortschritt verbockt haben und damit die Arbeitsplätze von Morgen quasi "sabotiert" haben. In Deutschland ist fast technologischer Stillstand, weil wirkliche technische Innovationen vom Staat kaum gefördert werden. In diesem Teufelskreis sitzen die USA mittlerweile auch. Dabei hatten sie es in den 70'ern jund 80'ern ja richtig gemacht, Stichwort Silicon Valley.
Was hat das mit den USA(Trump) zu tun? China verfolgt seit vielen Jahren diese Politik. Nur fällt das den Leuten langsam auf, auch weil China inzwischen wirtschaftlich/technologisch so groß geworden ist. Und wir so abhängig.
Mal abwarten wie es aussieht, wenn sie Taiwan schlucken. Noch verhindert das die amerikanisch Navy. Aber jetzt sind ja Wahlen, da wird sich das dann ändern.
Die EU und die anderen europäischen Staaten sollten den gleichen Weg gehen, um weniger abhängig von China zu werden. Wir brauchen eine eigenständige IT-Industrie.
Auch Huawei braucht anschließend noch die Topfertigungen in Richtung 10nm/7nm. Was machen sie da? Das weckt sofort Erinnerungen an den Bericht, dass China die Insel Taiwan als Teil seines Territoriums ansieht. Und wer ist alles auf der Insel vertreten? Ich Top-Unternehmen aus der Halbleiterwelt... u.a. auch TSMC. Da könnte es schon nächstes Jahr zu einem militärischen Konflikt kommen.
Dein! Doch! OH! Huawei hat mit dem Chinesischen Staat im Hintergrund genug Geld um schnell eine eigene Fertigung hoch zu ziehen. Mit der Manpower die China sowieso hat, werden diese dann 2026 - 2030 mit anderen Firmen aufgeschlossen haben. Wir jedoch spannend womit diese z.B. belichten wollen. ASML, Canon und Nikon werden wohl kaum liefern wollen.
China gibt aktuell sehr viel Geld aus zum Thema Halbleiter. Stellenweise haben sie auch schon Gebäude mit Technik hingestellt. Personal ist da. Theorie auch. Problem ist die Praxis. Da ist sehr viel Erfahrung notwendig.
Es muss nicht immer 10 nm etc sein. 22/Thema 32 tut es auch.
Bei 22/32 nm liefern auch Firmen wie Nikon/Canon Systeme
Die Quasi-Sklaverei aka Arbeitnehmerüberlassung gefördert, den Billiglohnsektor (aka 'Dummer Knopfdrücker') stark ausgebaut, reihenweise Schlupflöcher in die 'Arbeitnehmerrechte' reingeschrieben. Ach ja, und das Arbeitsrecht bzw. die Durchsetzung ist eine Farce, da die Wahrnehmung der Interessen effektiv nur vor Gericht durch einen Anwalt möglich ist, was den Arbeitnehmer selbst MIT Rechtschutz schnell ruiniert.
Und wenn man dann nach einem arbeitsrechtlichen Prozess 'betriebsbedingt' gekündigt wird, riskiert man dann noch die Sanktionsmaschinerie.
Seh ich genauso, wäre mir auch deutlich lieber, wenn DE oder von mir aus die EU in den Schlüsselindustrien deutlich mehr selbst herstellen würde. Gerade im "Hightech"-Bereich. Eigene CPUs, GPUs, Smartphones, Computer allgemein, Netzwerk usw. aber eben auch in der Medizin und Nahrung sollte jedes Land sich selbst versorgen können. Militär is auch noch so ein Thema...
Ja, da bin ich absolut bei dir. Aber das ist absolut unrealistisch. Der deutsche Kunde möchte nämlich lieber billigen Schrott kaufen. Media Markt, Idealo und Co. haben jegliche Ansprüche aus den Kunden rauserzogen.
Die Frage ist wie lange sie brauchen um tatsächlich eine funktionierende Produktionslinie auf die Beine zu stellen. Anlagen und Theorie ist der Anfang aber damit alles in der Praxis funktioniert braucht es sehr viel Erfahrung.
Seh ich genauso, wäre mir auch deutlich lieber, wenn DE oder von mir aus die EU in den Schlüsselindustrien deutlich mehr selbst herstellen würde. Gerade im "Hightech"-Bereich. Eigene CPUs, GPUs, Smartphones, Computer allgemein, Netzwerk usw. aber eben auch in der Medizin und Nahrung sollte jedes Land sich selbst versorgen können. Militär is auch noch so ein Thema...
Das ist mehr eine Frage des Geldes, nicht des Könnens (siehe Global Foundries Dresden,
die ja in genau den Strukturbreiten fertigen könen, wie Huawei sie benötigt - 45-22nm).
Nur kostet sowas in Deutschland sicherlich ungleich mehr als in China.
Ich seh es aber auch so, dass die EU immer weiter den Anschluss zu USA und China verliert.
Also nach dem Motto: USA erfindet/entwickelt es, China baut es, Deutschland kauft es.
Das kann für Deutschland oder den Rest der EU kein erstrebenswertes Szenario sein.
Wir machen es uns hier zu einfach und wir machen uns (unnötigerweise) abhängig.
@borizb Deutschland bzw die deutschen Konzerte sind verblendet. Wir sind schließlich die Nummer 1 Maschinenbauer und Autobauer. Nur das komplett die Digitalisierung und auch Softwareentwicklung verschlafen wurde, wird nicht erkannt. Das Problem ist, dass ihnen das erst in einigen Jahren auf die Füße fallen wird. Bzw tut es ja im Moment schon, siehe ID3.
China betrachtet Taiwan schon immer als "ihrs". Nicht erst seit dem die quasi Demokraten nach der maoistischen Revolution dorthin geflüchtet sind.
Natürlich ist da zum Großteil die Intelligenzia sowie der Geldadel geflüchtet. Damals Feinde der Ideologie, heute begehrtes Kleinod im Wirtschaftsportfolio.
Aus dieser Haltung alleine würde ich derzeit keine schnellen militärischen Handlungen schließen.
Da sind die Permaspannungen mit Japan derzeit viel heißer. Und die Aufrüstung der Inselchen im Südchinesischen Meer um den Hoheitsanspruch zu erweitern Zwecks Sicherung der marinen Bodenschätze.
Ach ja, und mit Russland gibt es auch permanent kleinere Grenzscharmützel. Dazu Spannungen in Tibet, mit Indien, Pakistan...
China ist stark aber was man nicht vergessen darf - sie wären schön dumm ihre Absatzmärkte zu vernichten.
Das ist nur logisch.
Aber problematisch ist doch das immer noch viele US-Patente in der Technik stecken und die USA nutzen ihren Einfluss gnadenlos um Nicht-US-Konzerne klein zu halten so gut es geht.
Die Frage ist wie viel Huawei tun kann ohne US-Patente zu verletzen.
Und selbst wenn alles funktioniert, der US-Markt ist für Huawei und Co. wohl weg, denn die USA werden notfalls neue Sanktionen, Steuern, Zölle und mehr erheben um ihre eigenen Konzerne und Datenkrakten groß und konkurrenzfrei zu halten.
Ergänzung ()
WommU schrieb:
Was hat das mit den USA(Trump) zu tun? China verfolgt seit vielen Jahren diese Politik. Nur fällt das den Leuten langsam auf, auch weil China inzwischen wirtschaftlich/technologisch so groß geworden ist. Und wir so abhängig.
Mal abwarten wie es aussieht, wenn sie Taiwan schlucken. Noch verhindert das die amerikanisch Navy. Aber jetzt sind ja Wahlen, da wird sich das dann ändern.
Die EU und die anderen europäischen Staaten sollten den gleichen Weg gehen, um weniger abhängig von China zu werden. Wir brauchen eine eigenständige IT-Industrie.
Ähm, warum sollten wir WEITERHIN komplett von den USA abhängig bleiben?
Die chin. Konzerne sind genau so mit ihrer Regierung unter einer Decke wie die US-Konzerne, da braucht sich keiner Illusionen zu machen.
Nur jetzt, wo China die Amis technisch und wirtschaftlich überholt meinen die USA alles tun zu müssen um dies zu verhindern, so wie man es immer schon getan hat.
Forderungen das die EU, also WIR uns weiterhin völlig von den USA abhängig machen sollten könnte man auch als geforderten Hochverrat bezeichnen.
Würde man einfach klare Regeln für ALLE machen, dann wäre es ja cool, aber solche Einseitigen Regelungen die Konzerne aufgrund von unbewiesenen Anschuldigungen vom Wettbewerb ausschließen sind doch lächerliche Willkür!
Wir wissen doch seit Jahrzehnten das die USA Router mit Backdoors ausstatten, das die praktisch die komplette Kommunikation abhören und das jede westliche Regierung der Welt von US-Software abhängig ist.
Warum sollten wir das weiter stärken und nicht ENDLICH mal unsere eigenen Interessen wie zB mehr Unabhängigkeit verfolgen?
Sogar Merkel wird von den Amis abgehört. Das wissen wir. Wäre das bei China auch so hätten die Medien das längst zum Thema gemacht. Es gibt keinen Grund anzunehmen das noch irgendwer so schlimm, so machtgeil und so dreist ist wie die USA wenn es um Datensammeln, Wirtschaftsspionage und Wirtschaftskriege geht.
Fakt ist wir sind komplett von den USA abhängig und es wäre sehr gut für uns wenn wir das endlich aufhören würden weiter zu festigen.
Wenn ich bedenke, was unsere Konzernmarionetten in Berlin in den letzten beiden Jahrzehnten an technischen Fortschritt verbockt haben und damit die Arbeitsplätze von Morgen quasi "sabotiert" haben. In Deutschland ist fast technologischer Stillstand, weil wirkliche technische Innovationen vom Staat kaum gefördert werden. In diesem Teufelskreis sitzen die USA mittlerweile auch. Dabei hatten sie es in den 70'ern jund 80'ern ja richtig gemacht, Stichwort Silicon Valley.
He, das kann man so doch nicht sagen! Wichtig sind Arbeitsplätze, und manche eben noch wichtiger, Arbeitsplatz ist nicht gleich Arbeitsplatz. So sind z.B. 20.000 Arbeitsplätze in der Zukunftstechnologie Braunkohle irgendwo im Niemandsland extrem wichtig, die muss man hoch subventionieren, da muss z.B. die antike Photovoltaik eben mal Abstriche machen. Dass dann ein Vielfaches an Arbeitsplätzen verloren geht und man viel Geld reinpumpen muss, geschenkt, dafür bleibt die Braunkohle am Leben, und nur das zählt.
So ist es auch völlig richtig, weiter hauptsächlich auf Verbrenner zu setzen, denn endlicher Treibstoff, ein weltweites Umdenken beim Thema individueller Transport und die Hoffnung, dass man es vielleicht doch noch schafft, in 100 Jahren einen bewohnbaren Planeten zu haben ist doch eine prima Ausgangsposition für 3,5t-SUVs mit 5l Hubraum.
Oder dieses Internet. Find ich gut, dass man diese vorübergehende Erscheinung nicht zu sehr fördert. Was da an Geld verbrannt werden würde...
Im Ernst, ich bezweifle ehrlich gesagt, dass China das Problem militärisch angehen will. Die sind absurd schnell, was das Auf- und Überholen betrifft. Wenn man sich z.B. ansieht, wie deren Städte vor kurzem noch ausgesehen haben sieht man mal, was die in kürzester Zeit für zumindest optisch saubere Luft geschafft haben, während wir unsere Messstationen so aufstellen, dass die möglichst nichts messen können, nur damit wir nichts machen müssen... dass dann Teile der Bevölkerung (die Geschichten von Foxconn kennt ja jeder) oder die Natur und Landschaft (z.B. Staudämme) drunter leiden muss ist wieder eine andere Geschichte. Die werden sich bewusst sein, dass man mit einer militärischen Auseinandersetzung mit dem Westen, ganz egal wie zerstritten der momentan ist, mehr kaputt macht als man gewinnt, sowohl bei ihnen selbst, als auch auf ihren Absatzmärkten. Ich glaube nicht, dass die so doof sind wie manche Diktaturen im 20. Jhr., die am Ende alle verloren haben, als sie es auf militärische Mittel haben ankommen ließen.
Nein, ich würde eher davon ausgehen dass die alles mit Fabs vollpflastern, Unsummen in Forschung und Entwicklungen stecken, in 5 Jahren auf Augenhöhe sind und in 10 Jahren vorbei. Wenn sie denn wollen, vielleicht sind sie zugunsten erheblich geringerer Kosten auch mit weniger zufrieden.