News Brand bei OVH: Kunden ohne Backups blicken auf Bilder verbrannter Server

Kunden mit Backups schauen auch auf verbrannte Server.Sogar Leute die garnichts damit zutun haben schauen auf verbrannte Server.
 
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Madman1209 schrieb:
Wann schnallen die Leute endlich, dass das Backup mit in die Kalkulation gehört und nicht erst "später mal gemacht" wird? Kannst du dir das Projekt mit Backup nicht leisten dann pass dein Budget an und lass nicht das Backup weg
Das ist ist für den BWLer nur ein Kostenfaktor...
Oft geht solcher mist auch noch gut und die entsprechenden Personen bekommen noch Lob dafür.
 
Hi,

daher ja auch meine Frage, wann die Leute das endlich schnallen. Niemand würde auf die Idee kommen, die Kühlung des Servers als "optional" zu sehen, nur weil das Zusatzkosten sind, die nicht unmittelbar nachvollziehbar sind. Oder eine redundante Stromversorgung bei hochkritischen Systemen.

Im Grunde sollten die Anbieter ein Backup gar nicht optional anbieten, sondern es sollte verpflichtend sein. Optional kann dann eine ausgeweitete Backup-Strategie sein. Aber zumindest ein Backup muss sein. Egal wie.

VG,
Mad
 
Entschuldigung, aber ich verstehe es absolut nicht wie es bei Einhalten von Vorschriften überhaupt so in einem Rechenzentrum brennen kann.
Aber ich verstehe so einiges nicht, bin halt dumm xD

Naja 10000 Server und Netzwerk und ausrollen werden bei derzeitigen Krisenpreisen sicher ein Schnäppchen.
Wer weiß? Vielleicht wurde das Risiko so berechnet das es günstiger wäre es in 0,0001% der Jahre abrennen zu lassen statt was dagegen zu investieren? Risikomanagement heißt ja nicht einfach minimierte Risiken, sondern minimierte Kosten durch Berechnung der Risikowahrscheinlichkeiten.
 
Madman1209 schrieb:
Im Grunde sollten die Anbieter ein Backup gar nicht optional anbieten, sondern es sollte verpflichtend sein. Optional kann dann eine ausgeweitete Backup-Strategie sein. Aber zumindest ein Backup muss sein. Egal wie.
Warum?
Nicht jeder benötigt ein Backup.
Das wären dann unnötige Kosten & Ressourcen
 
douggy schrieb:
Müssen? Und das schreibt dir genau wer vor?

Eh jede Unternehmens Policy die nicht gerade völlig Matsch in der Birne ist und bei Banken gibt's auch Vorgaben von der BaFin und der EBA und bei anderer kritischer Infrastruktur ist das wohl ähnlich.

Aber hauptsach mal Krach machen
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

dann halt von mir aus als Opt-out :rolleyes:

VG,
Mad
Das würde den geneigten Finanzler auch nicht davon abhalten das zu streichen, wenn er so seinem Chef stolz zeigen kann, dass er 4,99 im monat gespart hat.
Und damit wären wir wieder am anfang :D
Nicht jeder braucht ein Backup, wenn er nur seine "heimfilmsammlung" oder die fotos von tante ernas geburtstag irgendwo ablegen will, sodass ein verpflichtendes backup es für alle teurer machen würde.

Es hilft halt nichts außer aufklärung und leute die was von ihrem job verstehen, sodass es erst gar nicht dazu kommt kritische geschäftsdaten ohne backup irgendwo abzulegen.
(Am ehesten könnte es helfen die Firmen selbst zu verpflichten geschäftskritische daten als backup vorhalten zu müssen, ähnlich wie ja auch schon andere daten eine gewisse zeit lang gespeichert werden müssen)
 
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Floxxwhite schrieb:
Eh jede Unternehmens Policy die nicht gerade völlig Matsch in der Birne ist und bei Banken gibt's auch Vorgaben von der BaFin und der EBA und bei anderer kritischer Infrastruktur ist das wohl ähnlich.

Aber hauptsach mal Krach machen

Ernst gemeint:
Hast du einen Auszug über konkrete Vorgaben?
Mein letzter Kenntnisstand war, dass weder BAFIN, BSI noch BAIT konkrete Vorgaben mit Zahlen gemacht haben.
Im Gespräch waren mal 200Km durch das BSI, wurde allerdings gekippt.
 
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Wurzlsepp0815 schrieb:
Der Wert ist für einen derartigen Vorfall in der Leistungsklasse eigentlich mehr als gut. Hatte da schon ganz andere Anbieter.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mit den 0,5% pro Jahr die Ausfallzeit gemeint hast und nicht die Verfügbarkeit. Bei 0,5% Verfügbarkeit wäre der Server im Schnitt keine 2 Tage pro Jahr erreichbar.
 
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matthias3000 schrieb:
Ernst gemeint:
Hast du einen Auszug über konkrete Vorgaben?
Mein letzter Kenntnisstand war, dass weder BAFIN, BSI noch BAIT konkrete Vorgaben mit Zahlen gemacht haben.
Im Gespräch waren mal 200Km durch das BSI, wurde allerdings gekippt.

Eine Verpflichtung ist aktuell nur für kritische Infrastruktur vorgesehen. (Bsp. Wasser, Stromwerke)

Das BSI empfiehlt eine Redudanz für wichtige Behörden und Unternehmen.

IMHO kommt es auch auf den Kunden an ob dieser es wünscht / verlangt.
 
Pandorum schrieb:
Gut bin ich kein Fan von Cloudspeicher :D

c2ash schrieb:
Speichert eure Daten in der Cloud....haben sie gesagt.
Eure Daten sind sicher in der Cloud...haben sie gesagt.

:evillol:

Gaspedal schrieb:
so viel zu Cloud.... wer seine wichtige Daten anderen überlässt, ist selber schuld.

supertramp schrieb:
Gut das wir kein Cloud nutzen

Und was hat das ganze mit Cloud zu tun?
 
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@chartmix Vielleicht beziehen sich die User hierauf: Ein Brand beim Cloud-Anbieter OVH.
MFG Piet
 
@PietVanOwl also ich kenne vieles, was die Cloud an Vorteilen mitbringt.

Immun gegen Feuer war nicht dabei.

Ansonsten ist das einfach nur eine Überschrift.
 
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@douggy Ich selbst habe nie etwas gegen Cloud Nutzung geschrieben, jedem dass seine. Aber es ist schon verständlich dass die Nutzer an Cloud denken und drüber schreiben wenn der einleitende Satz lautet: Brand beim Cloud Anbieter OVH. MFG Piet
 
Gaspedal schrieb:
Du bist ja lustig, Artikel gelesen?
Ja. Wenn man die News liest, stellt man fest, dass die Problematik nichts mit "Cloud" zu tun hat, sondern nur die Überschrift diesen Cloud-Bogen spannt.

Wenn ich einen Cloud-Dienst anbiete, und diesen über mehrere Rechenzentrumsanbieter spanne, also die Daten auch in verschiedenen Standorten habe, dann ist mein Clouddienst nicht weg, wenn eines der RZs abbrennt. Daher ist das kein Problem von "Cloud" an sich, sondern davon, dass man seine Cloud nicht ordentlich aufgebaut und regional verteilt hat. Auch OHV bietet schließlich mehrere Standorte an. Wer den Rotstift zu hart ansetzt, hat dann eben keine richtige Cloud.

Was viele halt nicht verstehen ist, dass einfache Dienste auf Servern irgendwo schon als oft als Cloud bezeichnet werden, auch wenn diese "Cloud" dann nicht regional verteilt ist. Sogar NAS-Systeme für zu Hause wurden schon als "Cloud" beworben. Von daher kann man bei "Cloud" nichts verallgemeinern. Und die Artikelüberschrift ist Irreführend. OHV ist ein Anbieter von Servern und Diensten, auf denen du dann deine Dienste aufsetzen kannst. Egal ob du dann eine Cloud draus machst oder nicht oder es so nennst oder nicht.
 
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Madman1209 schrieb:
Im Grunde sollten die Anbieter ein Backup gar nicht optional anbieten, sondern es sollte verpflichtend sein. Optional kann dann eine ausgeweitete Backup-Strategie sein. Aber zumindest ein Backup muss sein. Egal wie.
Nein, muss es nicht. Bei vielen modernen Setups wird nur das Stateful Zeug (z.B. die DB) gesichert, der Rest kommt per Terraform, Ansible und Co. Und da will ich gewiss nicht unnötig Geld für etwas ausgeben, was ich nicht brauche.
 
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