News Breitbandausbau: Deutsche Telekom zeigt Glasfaserausbau an Schulen

Salamimander schrieb:
Es ist ein Privatunternehmen. Somit ist das doch ein Anfang!
... nie und nimmer kommt eine Schule mit einem 16 MBit Anschluss aus, und das unter der Annahme, das die Schüler 0 Zugriff auf's Netz bekommen.

(Okay, eine kleine Grundschule vielleicht noch, aber das ist auch schon das Limit.)

SKu schrieb:
So bekommen die ganzen Junggenerationen mehr Zugang zu Snapchat, Facebook, Instagram, etc. für lau!
Mir wäre jetzt keine Schule bekannt, die ihren Schülern freiwillig wlan Zugriff gibt.


Unfreiwillig... naja, ein Azubi bei uns hatte vor ein paar Wochen in irgend einer .bat Datei die Zugangsdaten zum Domänen-Admin im Klartext entdeckt. Damit hatte er dann auch w-lan.
Das hat er dann sogar noch der Schule gemeldet... unglaublich, die Jugend von heute.
 
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SV3N schrieb:
Sollte doch klar sein, man kann einen Internetanschluss auch vernünftig nutzen.

Betonung liegt auf "kann". Leider sind noch viele Schulen hinten dran, was das angeht.

Erfahrungsmäßig - meine Erfahrung über die Jahre, die ich gemacht habe - sind die jetzigen Schüler und Heranwachsende zum Großteil von den sozialen Netzwerken eingenommen. Ich fahre tagtäglich an Schulen und Hochschulen vorbei und ich sehe nur selten noch Kinder und Schüler fußballspielen, miteinander reden, zusammen nach Hause gehen und sonst was. Alle gucken sie aufs Handy und durchstöbern WhatsApp, Instagram und was es noch gibt. Es ist wirklich erschreckend, wie sich das gewandelt hat.

Auch zu meiner Zeit als Auszubildender in der Berufsschule war dasselbe Bild zu sehen. Sobald etwas über ein Thema recherchiert werden sollte, wurde erst mal Youtube, Facebook und Co. aufgerufen und alles gemacht, was nicht zum Thema gehörte.

Internet ist ein großes Wissenportal, aber nur wenige wollen bzw. wissen es. Sie sehen nur die Unterhaltung. Irgendwo haben auch die Eltern keine wirklichen Mittel mehr, erfolgreich einzugreifen, so wie du es schon gesagt hast, was heute schon bei denen selbst gegeben ist.

Informatik war z. B. zu meiner Schulzeit ein Witz.
 
QuerSiehsteMehr schrieb:
Erfahrungsmäßig - meine Erfahrung über die Jahre, die ich gemacht habe - sind die jetzigen Schüler und Heranwachsende zum Großteil von den sozialen Netzwerken eingenommen.

Erfahrungsgemäß haben dann aber [in den meisten Fällen] die Eltern versagt.

Weshalb sollten Schulen und Freunden mehr Einfluss auf mein Kind haben als ich? Bei uns gab‘s, wie ich sagte, an der deutsch/niederländischen Grenze immer Drogen im Überfluss. 5 Minuten von hier kann ich völlig ungestört konsumieren. 15 Minuten in weiter in Aachen kann man Frauen für 30 Euro für 30 Minuten zum Vergnügen kaufen ... hab ich das gemacht? Nein! Weil meine Eltern nicht auf Facebook abhingen und mir Werte vermittelt haben.

Das Problem ist doch, dass immer mehr Menschen glauben, dass die Schule mit ihren Pädagogen sowas leisten müsse.

Die Lehrer sollen meinem Kind Deutsch, Mathe, Geschichte oder worin auch immer sie Fachmann/-frau sind, vermitteln. Für die Werte sind die Eltern zuständig.

Letztens habe ich noch von einer Lehrerin gelesen, die sich damit rühmte, sie habe im Unterricht gesagt: „Alles ist besser als die AfD!“ Sie hat blöd geschaut als sie vom Anwalt einer Familie Post bekam.

Tausende Eltern klatschten per Twitter Beifall - wahrscheinlich hängen diese auch einen Großteil ihrer Zeit auf Facebook und Twitter rum, sonst wüssten sie, dass die politische Erziehung ihrer Kinder nicht die Aufgabe einer 28 Jährigen Lehrerin ist, die ihrer politischen Ansichten (ich bin übrigens auch gegen die AfD) gerne für sich behalten darf.
 
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SV3N schrieb:
Erfahrungsgemäß haben dann aber [in den meisten Fällen] die Eltern versagt.

Weshalb sollten Schulen und Freunden mehr Einfluss auf mein Kind haben als ich? Bei uns gab‘s, wie ich sagte, an der deutsch/niederländischen Grenze immer Drogen im Überfluss. 5 Minuten von hier kann ich völlig ungestört konsumieren. 15 Minuten in weiter in Aachen kann man Frauen für 30 Euro für 30 Minuten zum Vergnügen kaufen ... hab ich das gemacht? Nein! Weil meine Eltern nicht auf Facebook abhingen und mir Werte vermittelt haben.

Das Problem ist doch, dass immer mehr Menschen glauben, dass die Schule mit ihren Pädagogen sowas leisten müsse.

Die Lehrer sollen meinem Kind Deutsch, Mathe, Geschichte oder worin auch immer sie Fachmann/-frau sind, vermitteln. Für die Werte sind die Eltern zuständig.

Letztens habe ich noch von einer Lehrerin gelesen, die sich damit rühmte, sie habe im Unterricht gesagt: „Alles ist besser als die AfD!“ Sie hat blöd geschaut als sie vom Anwalt einer Familie Post bekam.

Tausende Eltern klatschten per Twitter Beifall - wahrscheinlich hängen diese auch einen Großteil ihrer Zeit auf Facebook und Twitter rum, sonst wüssten sie, dass die politische Erziehung ihrer Kinder nicht die Aufgabe einer 28 Jährigen Lehrerin ist, die ihrer politischen Ansichten (ich bin übrigens auch gegen die AfD) gerne für sich behalten darf.

Genau das meine ich mit meinem letzten Satz, dass die Eltern es oft vormachen.

In der Schule - in meiner Gegend - wird im Unterricht aber nach wie vor in Informatik zu wenig gemacht bzw. aufgepasst und aufgeklärt. Die Schüler können immer noch machen, was sie wollen (meistens). Alles, aber nicht das was sie sollen.
 
Salamimander schrieb:
Du hast eine komische Vorstellung davon, für was Internet noch so zu gebrauchen ist..
Nur wird es leider von Kindern in der Schule oft nicht so benutzt wie es gewollt ist.
SKu schrieb:
Wenn, dann muss das Internet in der Zeit sinnvoll genutzt werden. Das geht nicht ohne Kontrolle.
Da bin ich voll deiner Meinung.
Es muss überwacht werden, dass die Kinder ihren Zugang zum Internet am schuleigenen Pc nicht missbrauchen. Und glaubt mir, ich hab schon vieles erlebt.
SV3N schrieb:
Nochmal! Ob ein Kind übermäßig das Internet und Social Media konsumiert, liegt in erster Linie in den Händen und dem Verantwortungsbereich der Eltern.
Das ist ja prinzipiell gesehen richtig. Jedoch liegt es im Verantwortungsbereich der Schule, an ihren PCs den Kindern das Lernen und benutzen am Pc beizubringen. Die Schule muss die Kommunikation Fördern, egal ob jeder ein Handy und Co. hat.

Ich würde Deutschland erstmal raten, ihr Internet in alle möglichen Regionen auszubreiten, sodass niemand so richtig hinterherschleift wie unsere Gegend (Südpfalz).
Dann kann man die Schulen fördern, indem man die PCs nach und nach benutzbar macht und dann auch noch den Anschluss. Und nicht beides nur so halb. Bei uns funktioniert das Überwachungsprogramm aufgrund des Langsamen Schulnetzwerks nicht, was mehrere 15! Jährige dazu ermutigt Scheiße an den PCs zu machen, wie zum Beispiel p*rnos oder Yt. Unsere Generation wird auf mangelndem Austausch und Kommunikation zugrunde gehen, genau an den Sachen die uns eigentlich besser und schlauer machen sollten...
 
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Danke, das Problem fängt schon in der Kita an, was Eltern da alles von den Erziehern verlangen (Und ich meine ich das was sie tun müssen, also Windeln wechseln, Wäsche Waschen etc.. gehoert halt dazu) sondern am besten soll das Kind mit Essmanieren, sauber und frisch gebaded daheim sitzen ohne zutun der Eltern... Ein Alptraum ! (Faengt schon damit an, das die Helikoptereltern hier fordern, dass künftig das Frühstück von der Kita gestellt wird, weil es ja unverantwortlich sei das man als Mutter/Vater morgens mal ne Stulle schmiert, das beinhaltet sich ja mit dem Hochintelligenten Wunderknaben/Tochter zu beschäftigen (um dann fest zu stellen, dass er/sie kaum schlauer ist als der Brotbelag... )

@Aspethic :
Das Problem ist doch, dass die Medienkompetenz von 80% der Lehrern kein deut besser ist als die der Schüler, Stichwort: Klassen-WhatsApp-Gruppen (Vom Klassenlehrer)... Da kotze ich im Strahl!!!
 
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Geht doch alles viel leichter. Die Schulen nutzen einfach die Hotspots der Schüler-Handy´s und die Telekom zahlt dann die GPS lokalisierte "Learnzone" einfach mit Frei-MBs. Thema erledigt. Festnetz ist sowas von 90er... :daumen:

Viel trauriger finde ich jedoch, dass Schulen keine - in Worten: null - Digitale Tools vom Staat haben, um diese Verbindungen überhaupt sinnvoll nutzen zu können. Stichwort: secured Schüler Cloud als Kommunikationsplattform etc. Da wird dann auf Whats App ausgewichen, der totale Datensupergau und super DSGVO konform.
 
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MEDIC-on-DUTY schrieb:
Geht doch alles viel leichter. Die Schulen nutzen einfach die Hotspots der Schüler-Handy´s und die Telekom zahlt dann die GPS lokalisierte "Learnzone" einfach mit Frei-MBs. Thema erledigt. Festnetz ist sowas von 90er... :daumen:

Viel trauriger finde ich jedoch, dass Schulen keine - in Worten: null - Digitale Tools vom Staat haben, um diese Verbindungen überhaupt sinnvoll nutzen zu können. Stichwort: sercured Schüler Cloud als Kommunikationsplattform etc. Da wird dann auf Whats App ausgewichen, der totale Datensupergau und super DSGVO konform.

es gibt jetzt das „Digitale Klassenbuch“ für die Lehrer... 🧐
 
Rickmer schrieb:
Wurde bei uns für die Computer im Lehrerzimmer genutzt und hat gereicht. Die Kollegen haben daran gearbeitet und dann reich(t)en auch 16Mbit.
Rickmer schrieb:
Mir wäre jetzt keine Schule bekannt, die ihren Schülern freiwillig wlan Zugriff gibt.
Dann kommst du nicht aus diesem Bereich. In meinem Umkreis haben es fast alle Schulen. Das kann mit z.B. iServ auch ganz gut kontrolliert und gesteuert werden. Hinzu kommen noch Schulfilter/router und dann hat man das ganz gut im Griff. Ein paar SuS finden immer Lücken, aber glaube mir, 95% können, und da zitiere ich mal eine letztens erschienen Studie, nur „wischen und klicken“.

Die Telekom-Leitung wird bei uns inzwischen als (Not!) Ersatz-Leitung genutzt falls es mal Probleme mit dem Glasfaseranschluss gibt.
 
Es ist schon wirklich ein Trauerspiel.

Es ist völlig legitim, jede Schule mit mind. 1 Gbit/s Glasfaser anzubinden und in jeden Klassenraum einen WLAN-AP zu hängen. Das kommt eigentlich schon mind. fünf Jahre zu spät.

Dabei geht es nicht darum, den Kiddies kostenfreien Highspeed-Internetzugang für die Nutzung von WhatsApp, Instagram und Snapchat anzubieten, sondern unsere zukünftige Generation so früh wie möglich an Technologien heran zu führen, die unsere Zukunft maßgeblich bestimmen werden.

Wenn nicht dort, wo sonst.

Aber so lange unsere Lehrkräfte damit beschäftigt werden, links-grün-ideologisch (ich wollte zuerst schreiben "idiotische") Bildungsexperimente wie "Schreiben nach Gehör" umzusetzen oder auch sonst dank Inklusion und Integration kultur- und bildungsferner Migrantenkinder kaum noch ein geregelter Unterricht mehr möglich ist, werden ohnehin jegliche Investitionen in das digitale Zeitalter an Schulen kläglich verpuffen.
 
MEDIC-on-DUTY schrieb:
Viel trauriger finde ich jedoch, dass Schulen keine - in Worten: null - Digitale Tools vom Staat haben, um diese Verbindungen überhaupt sinnvoll nutzen zu können. Stichwort: secured Schüler Cloud als Kommunikationsplattform etc. Da wird dann auf Whats App ausgewichen, der totale Datensupergau und super DSGVO konform.
Das wird „vom Staat“ auch nichts kommen, da Bildung Ländersache ist. Wenn, dann kommt was von den Bundesländern und da ist einiges vorhanden, z.B. UCS@school.
 

Arbeite in der IT für ein paar kleine Dorfschulen. Ja ist Realität.
 
duskstalker schrieb:
ausbildung 4.0 :affe:

wie wärs erst mal mit flächendeckend breitbandinternet 1.0?

mann mann mann.
Wir setzen gleich auf 6G, damit wir endlich Mal Vorreiter sind ;)
 
QuerSiehsteMehr schrieb:
Wo ist der Unterschied, ob ich nun im Flachland neben einer Straße eine Schneise fräse oder an einer Bergstraße? Die Höhe? Wohl kaum. Der Untergrund? Unwahrscheinlich. Und Orte auf der Zugspitze wären mir neu. Da läuft es am Ende eher auf Richtfunk aus. Zumal man auch auf oberirdische Lösungen zurückgreifen kann, sollte es mal nicht möglich sein oder ein Berg im Weg stehen. Aber darum ging es mir gar nicht.

Österreich macht scheinbar einen deutlich besseren Job, was das angeht - auch andere EU-Länder. Wir sind einfach ein bürokratisch verseuchtes Land.

Beantrag mal z. B. eine außen am Haus angebrachte Ladestation für ein Auto. Wenn du den Zettelberg siehst und die Zeit, die bei der Bearbeitung drauf geht, willst du gar keine mehr. Lächerlich. Das sieht für den Breitbandausbau sicher nicht besser aus.
Ich finde schon das es einen Unterschied macht ob ich eine Straße z.b. bei uns aufreiße und die Häuser anschließe, die alle schön Nebeneinander stehen als in den Bergen wo halt nicht alles so schön eben ist. Auch sind in Dörfen in den Bergen (auch bei uns) ja die Abstände Haus zu Haus viel größer.

Und auf dem YT Kanal der Telekom gibt es einen Beitrag wo sie auch in einem Berg Gebiet ausbauen. Da sagen die selber das das ein anderer Aufwand ist als in einer Stadt.
 
QuerSiehsteMehr schrieb:
Erfahrungsmäßig - meine Erfahrung über die Jahre, die ich gemacht habe - sind die jetzigen Schüler und Heranwachsende zum Großteil von den sozialen Netzwerken eingenommen. Ich fahre tagtäglich an Schulen und Hochschulen vorbei und ich sehe nur selten noch Kinder und Schüler fußballspielen, miteinander reden, zusammen nach Hause gehen und sonst was. Alle gucken sie aufs Handy und durchstöbern WhatsApp, Instagram und was es noch gibt. Es ist wirklich erschreckend, wie sich das gewandelt hat.

Ich würde hier gerne ein big picture zeigen, das vielleicht optimistischer ist.

Ich bin seit 2015 durch Beraterfunktion in der Klammer eGovernment mit GPO, EVB IT+SLA, Orga und Prozessen etc in bundesweiten Schulprojekten unterwegs gewesen, der Kultusministerkonferenz sowie einem Ländergremium mit dem ganzen modern learning buzzword Festival und den Technologiesprüngen und Transformationen.

Die Bundesländer sind qua politischer Steuerung und durch Landeskonzepte (Bildung ist gemäß Grundgesetz konkurrierende Gesetzgebung und Ländersache) seit Jahren endlich dabei, zu "modernisieren", technisch wie fachlich.

Ich empfehle Dir mal die Lektüre der Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“

Die in der Strategie beschriebenen Handlungsfelder sind:
1. Bildungspläne und Unterrichtsentwicklung, curriculare Entwicklungen;
2. Aus-, Fort- und Weiterbildung von Erziehenden und Lehrenden;
3. Infrastruktur und Ausstattung;
4. Bildungsmedien;
5. E-Government und Schulverwaltungsprogramme, Bildungs- und Campusmanagementsysteme;
6. Rechtliche und funktionale Rahmenbedingungen.


Ich habe viele junge und engagierte Lehrkräfte kennenglernt, die voll auf Medienkompetenz fokussiert sind, mediale Erziehung und verantwortungsbewussten Umgang mit der Technik.
Gerade die Kids sind durch ihr Alter und die Technikaffinität leicht zu begeistern und aufzuklären, das ist eine Chance!

Ich verlinke Dir mal den Leitfaden zur Erstellung eines Medienbildungskonzeptes an Grund-und Sekundarschulen Sachsen-Anhalts.
Du findest das in ähnlicher Form auf den den Portalen aller anderen Bundesländer, ggf. mit anderem Duktus und anderer Pointierung, aber im Wesen orientiert an den KMK-Vorgaben.

Da geht es um Medien, Plattformen, Betriebskonzepte, aber auch ein Leitbild, ich zitiere mal:

"Es gehört zum Bildungsauftrag, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, den Herausforderungen der medial geprägten Gesellschaft gewachsen zu sein und in einer von digitaler Technik durchdrungenen Wirtschaft sowohl national als auch international konkurrenzfähig zu agieren. Zudem erweitert und verbessert ein sachgerechter und zielorientierter Medieneinsatz die Gestaltungsmöglichkeiten eines modernen Unterrichts wesentlich. "

Neben spielerischer und später didaktischer Heranführung an IT Expertise, gehört zum Lehrplan auch der Umgang mit social media, Suchtgefahren und das Einordnen von Meinungen vs Fakten und die Multiplizierbarkeit von Fakenews.

Was @SV3N hier angesprochen hat, ist fundamentaler Bestandteil bei den Elternabenden und Elterngesprächen und Topic auf der Agende in den Gremien, in denen die Elternvertreter sitzen und auch die Schulbehörden als funktionaler Player der Exekutive:
Die Rolle der Eltern ist erfolgskritisch und wird IMMER thematisiert, facebook, Whatsapp, Youtube etc, auch die Smartphone Nutzung bzw. Smartphoneverbote während der Unterrichtsstunden.

Was die Eltern zu Hause an Werten und Normen , auch und gerade bei den "neuen Medien" nicht vermitteln können oder wollen, kann "die Schule" als Korrektiv niemals ganz auffangen, leider.

Aber ich kann nach den ganzen Jahren versichern, dass fast ausnahmslos alle Lehrkräfte, die ich getroffen habe, das sehr ernst nehmen.
Dass die Kids im Schulbus und auf dem Weg nach Hause oder bei Macces mit Pommes und Cola dauernd ihr Smartphone aktiv haben ja, that ship has sailed.
Aber man kann sie dort abholen und sie aufklären, und "auch das" ist eine politische Agenda für die Schulen bundesweit.
 
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Achja, die guten alten Telekomiker.. ^_^
Glasfaserausbau.. Eigentlich seit den 80ern (bzw. späten 70ern) ein Standard-Thema,
das alle Jahre wieder als neu verkauft wird.
Bereits seit BTX-Zeiten (ja, an die letzten Jahre erinnere mich noch schwach) wird über
dessen Einführung diskutiert. Seit ca. den frühen 90ern auch im
Zusammenhang mit Schulen und privaten Haushalten, denke ich.
Den wirklichen Durchbruch gab es aber gefühlt nie, soweit ich mich erinnere.
Bestenfalls in irgendwelchen Hinterzimmern der Schulen/öffentlichen Einrichtungen (Server-Räumen).
Man könnte mir eine Telekom-Kampagne aus den 90ern zeigen, und ich würde es wohl
auf den ersten Blick nicht merken, dass es sich um eine alte statt neue Kampagne handelt.
Wie auch immer. Vielleicht schafft es bis 2030 oder 2050 das gute, alte Glasfaser auch wirklich bis ins
Klassenzimmer um dort die bisher über 10 MBit/s angebundenen bzw. bootenden Windows-Rechner zu versorgen. ;)

Edit: Mehrere Überarbeitungen.
 
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Was wird hier eigentlich gerade zerredet?!
Da bauen sie aus, und zwar den ganzen Raum, inkl. Gewerbe, Haushalte und jetzt eben Schulen. Zudem bieten sie Schulen, die sich Glas nicht leisten können oder wollen, als „Einstieg“ ins Thema einen gratis 16.000er an.
Wie macht die das gleich zum Monster? Die Telekom hat hier (=CB) echt einen schweren Stand, fällt euch schon auf?
 
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Salamimander schrieb:
Danke, das Problem fängt schon in der Kita an, was Eltern da alles von den Erziehern verlangen....
Meine Eltern wohnen seit Jahrzehnten neben einer Grundschule, die -seit ein paar Jahren- zur Kita umgebaut wurde. Basierend auf dem, was ich da gesehen habe, wuerde ich mir wuenschen, dass die "Erzieher" ueberhaupt etwas mit den Kindern machen. In den Sommermonaten rennen die i.d.R. unkontrolliert und schreiend ueber den Hof, waehrend die Erzieher in Grueppchen im Schatten sitzen. Im Winter hoert man sie dann drinnen schreien.
Wollen Eltern/Grosseltern ihr Kind abholen, kommt es sogar vor, dass niemand weiss, wo es gerade ist.

Nicht jedes Kind ist fuer den gleichen Unterricht geeignet. Deutschland hatte dafuer auch ein (imho) super System aus Haupt-, Realschule und Gymnasium. Das hat man in den letzten Jahren aber geradezu mit Inbrunst kaputt gemacht. Stattdessen versucht man immer mehr, niemanden zu 'diskriminieren' und alles zu inkludieren, dass einen Puls hat.
Aber solange man in Deutschland weiter daran festhaelt, dass Bildung Laendersache ist, (damit man in Bayern nicht zu viele Stimmen verliert) wird es noch Jahrzehnte dauern, bis das Bildungssytem deutschlandweit auf die Spur kommt. Und dann wieder ein Jahrzehnt, bis es sich einspielt. Werde ich wohl nicht mehr erleben.
 
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Bei der Anbindung geht es nicht nur um den pädagogischen Anteil, sondern auch um den Verwaltungsanteil. Ich arbeite im FB Schule einer größeren Kommune und 3 von 70 städtischen Schulen sind im Verwaltungsnetz mit 2Mb/s angebunden und diese teilen sich den Anschluss mit dem pädagogischen Netz. Selbst 16Mb/s mit wahrscheinlich 2Mb/s UL sind für einige Anwendungen zu wenig, da StarMoney Business (von der Landesschulbehörde vorgegeben) im Netzlaufwerk installiert wird. Größere Dateimengen liegen ohne Sicherungen auf den lokalen Rechnern.

16Mb/s DL klingen zwar nach besser als Nichts, ist aber in etwa so viel besser wie eine 5- im Vergleich zur 6, da der Upload unendlich langsam ist. Die Schulen hätten schon vor Jahren mit Glasfaser angebunden werden müssen! Wir reden hier nicht von einem Mietshaus mit acht Parteien von denen eine dann auch den Glasfaseranschluss nutzen möchte. Warum der Landkreis Rottweil dafür jetzt die Telekom lobt, ist mir nicht klar. Wahrscheinlich getreu dem Motto: Besser (zu) spät, als nie!
 
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