News Deutsche Telekom: Der Glasfaserausbau ist weiterhin zu teuer

Hallo,

es werden wöchentlich mehrere Kilometer Straße aufgerissen und wieder zu gebaggert. Ist es da so schwer mindestens ein Leerrohr reinzulegen? Kann doch nicht wahr sein. Das ist erstens fix beschlossen und die Baufirmen sollten damit auch kein Problem haben. Aber ne, budelt eine auf und macht wieder zu. Dann kommt die nächste Firma, buddelt wieder auf, kippt den frischen Schotter wieder auf die Halte und kippt wieder zu. Und so geht das am laufenden Band bis die Straßen saniert ist. Am Ende ist nichts weiter passiert als eine neue Gasleitung verlegt wurden. Da greift man sich echt an den Kopf. Anstatt die erste aufbuddelt, dann kommen die Gewerke und die letzte buddelt wieder zu. Aber das wäre zu einfach für alle.

Der Breitbandausbau läuft eh in die falsche Richtung. Dort wo schon gute Bandbreite vorhanden ist, dazu zähle ich 16MBit aufwärts, dort gehts immer höher weiter schneller. Nächsten Monat könnte ich 100MBit bestellen. Wofür?

Bei Verwandten woanders am Stadtrand, fast schon dörflich, die krebsen seit Jahren mit 2MBit rum und nichts geht vorwärts.
 
lynx007 schrieb:
VDSL hat nichts mit FTTB (Fibre to the base) zu tun

Das hat Kenshin01 (geile Trilogie übrigens) ja bereits eine halbe vorher klar gestellt. Aber gut das Du es nochmal erwähnst.

auch wen die Telekom es gerne versucht manche Leute für Dumm zu verkaufen und es so hin zu stellen versucht.

Telekom benutzt hier den gleichen Werbesprech wie jeder andere Anbieter der mit HFC arbeitet. Wo genau liegt Dein Problem mit Telekoms Werbesprech im Besonderen?

Das eine ist DSL, und das andere ist Glasfaser, zwischen der Übertragunsqualität liegen Welten.

Nein, die Qualität ist so ziemlich das einzige was hier keinen Unterschied macht. Und die Daten werden nur in Deiner Phantasie bei FTTB per Rohrpost oder Cat7 vom Keller in die Wohnung transportiert, bei Netcologne und MNet nimmt man dazu...rate.....achtung es kommt gleich....Moment noch....DSL...man nimmt DSL dafür! Es sind also im Großen und Ganzen nur ein paar Meter Kupfer weniger die da bei FTTB verwendet werden.
Ergänzung ()

BernardSheyan schrieb:
Echt? Die Telekom will Geld mit dem Netz verdienen und die Gemeinde, also die öffentliche Hand, soll einem privaten Unternehmen beim Netzausbau helfen?

Muss sie ja nicht! Sie hat halt einfach die Tür aufgeschlossen und darauf gewartet das sich die Mittbewerber die Klinke in die Hand drücken um sie kostenlos mit Glasfaser zu versorgen. Und so wartet sie noch heute..
 
Zuletzt bearbeitet:
masterrob schrieb:
Was ich auch noch damit sagen will ist, wählt niemals einen parteilosen Öko-Freak in das Bürgermeisteramt.
Du bist anscheinend nicht sehr helle, wenn du denkst, dass ein Bürgermeister einer anderen Partei klüger handelt. In meiner Heimatstadt passierte das Gleiche, trotz CDU-Bürgermeister
 
Kasmopaya schrieb:
Wie Zwangsumstellung? Ich dachte VoIP geht erst ab 2000er DSL los? Wie können die euch Zwangsumstellen wenn deine Leitung hinten und vorne nicht bereit für die Technik ist?

Natürlich werden da Leuten auch die VoIP-Verträge aufgeschwatzt.
Kenne auch welche, die haben weniger als 1000er DSL, aber VoIP.
 
VoIP geht bei Telekom bei Annex B erst bei 2000 los. Bei Annex J ab ...? 384?
 
Korrekt, ab 384kbit/s und das ist kein Problem für die Telefonie da ein Gespräch unter 100kbit/s Bandbreite benötigt (allerdings up und down).
 
masterrob schrieb:
Was ich auch noch damit sagen will ist, wählt niemals einen parteilosen Öko-Freak in das Bürgermeisteramt.


Du vergisst eines ganz gewaltig: ein Oberbürgermeister kann im Prinzip NICHT entscheiden, er kann nur Vorschläge machen, Anregungen geben, versuchen zu Überreden..., denn: die Entscheidungen liegen bei dem Gemeinderat bzw. Stadtrat ;-)
De OB ist lediglich der Vorsitzende von diesen Gesellen.

Also sollte es heißen: wähle niemals Pfeifen in den Gemeinderat/Stadtrat, und schon gar keine ewigen Ja-Sager ...

Übrigens geht es Baden-Württemberg herausragend, trotz eines grünen Landesministers ... :D
Und es ist ausgerechnet der Grüne OB Boris Palmer, der Tübingen wieder finanziell auf Vordermann gebracht und auch die Wirtschaft angekurbelt hat
 
es werden wöchentlich mehrere Kilometer Straße aufgerissen und wieder zu gebaggert. Ist es da so schwer mindestens ein Leerrohr reinzulegen? Kann doch nicht wahr sein. Das ist erstens fix beschlossen und die Baufirmen sollten damit auch kein Problem haben. Aber ne, budelt eine auf und macht wieder zu.

Das ist ja auch Mumpitz. Es wird ja wie gesagt Glas zum Boardstein gelegt. Die Telekom baut da kontinuierlich aus. Der Punkt ist eben dann ins Haus und in die Wohnungen.

Leider sind die Meisten auf dem Ohr Taub.
 
Korrekt, ab 384kbit/s und das ist kein Problem für die Telefonie da ein Gespräch unter 100kbit/s Bandbreite benötigt (allerdings up und down).
Wie soll man sich das vorstellen, einer surft im Internet, die Ping gehts ins unendliche und das Gespräch wird abgebrochen, oder von der Qualität her extrem schlecht?

Ich boykottiere VoIP jetzt doch so lange es geht. Vielleicht ist ja bis zur Zwangsumstellung dann das Zeug aus der Beta raus. :)
 
Kein Gespräch wird abgebrochen, dafür gibt es QoS, das surfen wird natürlich entsprechend langsamer.
Aus der Beta ist VOIP schon lange raus nur die Vorurteile in den Betonköpfen die bleiben noch lange.
 
heronimo schrieb:
Korrekt, ab 384kbit/s und das ist kein Problem für die Telefonie da ein Gespräch unter 100kbit/s Bandbreite benötigt (allerdings up und down).

heronimo schrieb:
Aus der Beta ist VOIP schon lange raus nur die Vorurteile in den Betonköpfen die bleiben noch lange.

Bestimmt nur ein Vorurteil, dass hier an ner 7000er- und in der Verwandtschaft an ner 6000er-Leitung absolute Internet-Stille herrschen muss, da sonst nur noch Vokalfetzen per VOIP ankommen. Aber schön, dass DSL Light schon "kein Problem" mit diesem Festnetzdowngrade hat - mir auch völlig schleierhaft, warum Leute sowas nicht haben wollen und man es ihnen schon aufzwingen muss.
 
DaBzzz schrieb:
Bestimmt nur ein Vorurteil, dass hier an ner 7000er- und in der Verwandtschaft an ner 6000er-Leitung absolute Internet-Stille herrschen muss, da sonst nur noch Vokalfetzen per VOIP ankommen

Nein kein Vorurteil sondern eine Störung oder Fehlkonfiguration.
Und auch wenn du es nicht wahrhaben willst ein Gespräch benötigt nunmal ca. 64kbit/s plus ca 28kbit/s Overhead, in Summe unter 100kbit/s. Das hat aber nichts mit den 6000 oder 7000 zu tun, denn die Bandbreite wird ja in beide Richtungen benötigt, interessant ist also der Upload.
 
Mir ist klar, dass die benötigte Bandbreite relativ klein ist - wenns aber kein funktionierendes QoS gibt, die Pakete wild durcheinanderjittern und auch keine Art statische Bandbreitenreservierung möglich ist, dann ist VOIP ein definitives Downgrade. Für Konfigurationsoptimierungen bin ich ganz Ohr. Wie die an einer zugenagelten Sauerstoffbox zu bewerkstelligen sind, würd ich dann auch ganz gern erfahren. War/ist an einer Fritz 7113, 7170, 7330 und 7362 aber auch nicht anders.

Gut, ich bin das Problem los, ich wechsel in ein paar Tagen den Wohnort raus aus der Provinzhauptstadt (100k+ Einwohner) und kriege in einem kleinen Kaff (<1k EW) dann künftig angeblich VDSL 50. Da wirds schwer, die Leitung dermaßen auszulasten, dass für die paar Pakete kein Platz mehr ist. "Angeblich", da die Nachbarn schon auf ausgebuchte Ports gestoßen sind und die Telekom so fähig ist, die Auftragsbestätigung (oder auch nur die zugehörige Nummer) für den online bestellten Anschluss ausschließlich offline zuzustellen. Wird sicher klappen, wenn an jener Adresse erst ab Sonntag/Montag ein Briefkasten hängen wird...
 
DaBzzz schrieb:
[...]War/ist an einer Fritz 7113, [...] aber auch nicht anders.[...]
Dieses Mistding hatte ich auch mal. Zusammen mit einer damals noch auf DSL 1500 R gesetzten Leitung war VOIP bei aktivem Download/Upload nicht möglich. Entweder gar kein Freizeichen, Verbindungsabrüche, Zeitverzögerungen, die ein sinnvolles Gespräch unmöglich machten und grauenhafte Gesprächsqualität. Das war für mich der Grund wieder zur teureren Telekom zu wechseln, weil es dort noch einen analogen Telefonanschluss gab. Konfigurieren konnte man an diesem vom Provider zur verfügung gestellten Router nichts was irgendwie positive Auswirkungen gehabt hätte. Ich habe halt jeden Monat Gutschriften vom Provider eingefordert.
 
was ich im bezug gerade bei uns (im ort gelesen habe):

-es soll glasfaser ausgebaut werden, die gemeinde hatte ein angebot von rund 450.000 euro (selbstkosten). der freistaat(bayern) würde bis 510.000 euro 80% übernehmen. die gemeinde müsste aber irgendwie noch 90.000 euro zahlen. das angebot kam übrigens von der telekom.

-was ich nochmal lustiger finde ist: bei uns gibts bereits vectoring im ganzen ort. die telekom hat offenbar nochmal "spaß" daran gefunden bei uns weiter aufzurüsten.

fazit: so teuer kanns ja nicht sein, gut wir haben nur rund 4000 einwohner. sollte das tatsächlich zu stande kommen, wäre das ja ne geile sache.
 
Lusche1234 schrieb:
was ich im bezug gerade bei uns (im ort gelesen habe):

-es soll glasfaser ausgebaut werden, die gemeinde hatte ein angebot von rund 450.000 euro (selbstkosten). der freistaat(bayern) würde bis 510.000 euro 80% übernehmen. die gemeinde müsste aber irgendwie noch 90.000 euro zahlen. das angebot kam übrigens von der telekom.

Die Fördertöpfe sind begrenzt. Würden alle Gemeinden einen geförderten Ausbau beantragen und das jeweilige Bundesland den zu 80 % fördern, wären wir bei 64 von 80 Mrd. €, die die öffentliche Hand bezahlen müßte. Und die möchte/kann unsere Regierung nicht ausgeben.

Lusche1234 schrieb:
-was ich nochmal lustiger finde ist: bei uns gibts bereits vectoring im ganzen ort. die telekom hat offenbar nochmal "spaß" daran gefunden bei uns weiter aufzurüsten.

Daß ein gerade mit Vectoring ausgebauter Ort jetzt noch zusätzlich mit FttH/FttB ausgebaut und dabei auch noch gefördert werden soll, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Paßt einerseits nicht zum Ausbauschema der Rosanen und zweitens sind sämtliche Förderungen auf Orte beschränkt, in denen noch kein Breitband (also < 6 Mbit/s, < 16 Mbit/s, < 30 Mbit/s, je nach aktueller Definition) vorhanden ist.

Lusche1234 schrieb:
fazit: so teuer kanns ja nicht sein, gut wir haben nur rund 4000 einwohner. sollte das tatsächlich zu stande kommen, wäre das ja ne geile sache.

Doch, ist es. 80 Milliarden Euro teuer für deutschlandweites FttH.
 
ja, wie gesagt, ich finde das auch etwas merkwürdig, wurde von der gemeinde aber so mitgeteilt. mal abwarten ;)
 
Lusche1234 schrieb:
ja, wie gesagt, ich finde das auch etwas merkwürdig, wurde von der gemeinde aber so mitgeteilt.

Wenn's gelesen wurde war's schriftlich. Wenn's schriftlich war läßt es sich einscannen oder abtippen. Ich erinnere mich an einen anderen Thread (nicht von Dir!) wo sich bei intensiver Betrachtung alles vorher erzählte in ein Stammtisch-Schaumblässchen verwandelte.
 
ja, das steht sogar im internet, ich könnte mal abkopieren:

b) Information zum Breitbandausbau

Es wurden zwei Angebote abgegeben:

Der günstigste Anbieter war die Deutsche Telekom GmbH, Nürnberg mit einer Angebotssumme in Höhe von 455.334,-- €
Das nächste Angebot lag bei einem Auftragswerk von 695.545,-- €

Die genannten Beträge sind die von den Anbietern errechnete Wirtschaftlichkeitslücke, welche die Gemeinde zu tragen hat.
Die Maßnahme wird jedoch bis zu 80 % gefördert. Die Obergrenze der Förderung liegt bei 510.000 €. Der Gemeindeanteil liegt also bei ca. 90.000 €.
Die Telekom gibt an, dass nach dem Ausbau mit FTTH Breitbandanschlüsse bis zu
200 Mbit/s zur Verfügung stehen und die Maßnahme bis Ende 2016 abgeschlossen sein soll.

tata, wie gesagt, bei uns gibt es schon vectoring!
 
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