rezzler schrieb:
Das erscheint mit unplausibel, eher hatte M-Net keinen Bock auf SV.
Telekom hat Hoheit über die Bestandskupfer (damit also auch über Supervectoring), die Telekom selbst bietet s dort aber max. 16 Mbit/s (mit Pech auch nur 384 Kbit/s). Kupfer gehört halt der Telekom, M-Net MUSS die letzte Meile mieten, darf aber kein Supervectoring Produzieren weil sich das die Telekom vorbehält. Ja ohne scheiß, die habe sogar M-Net Leitungen gekündingt, dann den Kunden auf Telekom gezwugen, aber mussten dann ein ganzes Jahr mit Low Speed DSL rumeiern, weil die Telekom dann doch kein Supervectoring gemach hat. Die Telekom behauptet also, sie würde Supvervectoring machen wollen, blockiert damit andere Anbieter und macht es dann nicht bzw. nur halbherzig. Aber es reicht ja, wenn nur ein Kunde Supervectoring auf dem Kabelstrang / Linecard hat, damit kann die Telekom direkt alle Anbieter die direkte Nutzung (außer eben Resale) untersagen. Ob dir das jetzt Plausibel erscheint oder nicht, es ist Fakt wie es bei uns seit ein paar Jahren abläuft.
rezzler schrieb:
Das Problem ist doch aber unabhängig davon, wer das spätere Gf-Netz betreibt? Die Beschränkung als solche ist natürlich suboptimal und wenig zukunftsorientiert.
Telekom hat Hoheit über die Bestandskupfer (damit also auch über Supervectoring), die Telekom selbst bietet s dort aber max. 16 Mbit/s (mit Pech auch nur 384 Kbit/s). Das Kupfer gehört halt der Telekom, M-Net MUSS die letzte Meile mieten, darf aber kein Supervectoring Produzieren, weil sich das die Telekom vorbehält. Ja ohne scheiß, die habe sogar M-Net die Leitungen gekündigt, dann den Kunden auf Telekom gezwungen, aber diese mussten dann ein ganzes Jahr mit Low Speed DSL herumeiern, weil die Telekom dann doch kein Supervectoring zur Verfügung gestellt hatte. Nach einem Jahr hat die Telekom die Leitung dann wieder für M-Net freigegeben und man konnte wieder zurück, oder man wurde vielleicht doch mit Supvervectoring versorgt, weil man zufällig in der Nähe vom HVT war.
rezzler schrieb:
Ist meistens besser, als sich selbst drum zu kümmern und entsprechendes Know-How erstmal aufzubauen. Muss ja nicht gleich der Großkonzern sein.
Wer sagt denn, dass sie die Technik selbst machen sollen? Aber noch mal, es geht darum, dass es keine Anbieteroffenheit gibt. NUR UND AUSSCHLIEßLICH Vodafone darf ein Produkt auf der Faser produzieren, obwohl die Faser VON DIR UND MIR bezahlt wurde! Nur noch mal zum Verständnis, die Breitband Main-Kinzig GmbH verlegt die Kabel (bzw. kümmert sich halt darum) und baut Container und KVZ auf, also die Grundphysik. Man könnte es also offen lassen, welcher Anbieter dort sein Produkt anbieten möchte. Die Telekom hat auch ihre HVT und KVZ untervermietet, damit dort andere Anbieter einen DSLAM montieren können. Warum soll dies bei Glas jetzt plötzlich nicht mehr funktionieren? Klar bei einer passiven Glasfaserinfrastruktur ist auch da wieder das Problem, dass es ein Shared Medium ist.
Ach ja und wer jetzt hier immer noch nicht verstanden hat, worum es geht, selbst wenn man Koax Breitband bekommen würde, ist das in Verbindung mit Vodafone eine Katastrophe. Vodafone hat schön 3 Jahre die totale Überbuchung angeleiert, indem man günstig 1Gbit Tarife (mit 50 Mbit Upload) rausgefeuert hat. Immer noch eiert ein großer Teil der Kunden an riesigen Clustern (40-50 Kunden und mehr) mit DOCSIS 3.0 im Upstream herum, was bedeutet, dass ca. 230-250 Mbit/s Upload für ALLE am Koax hängenden Kunden MAX zur Verfügung steht. Genau so war es bei mir nämlich auch, zu vielen Zeiten war es nicht mal möglich eine Datei mit 2-3 MB in annehmbarer Zeit zu versenden. An Video Telefonie war ebenso nicht zu denken, also eine Katastrophe. Ich kenne auch einige Streamer, die permanent das Problem des einbrechenden Uploads haben. Durch immer mehr Homeoffice, Streamer usw. ist halt auch die Anforderung an den Upload gestiegen. Aber an meiner neuen Adresse bekomme ich ja nun weder Koax noch Glas