News Breitbandausbau: Doppelausbau und staatliche Förderung als Hemmnis

andr_gin schrieb:
Was absolut nicht förderungswürdig ist das ist Vectoring.

Ah ja. Du hättest also Einspruch dagegen erhoben dass ich 2016 VDSL mit 100 Mbit bekommen habe und darauf bestanden dass ich warte bis ich 2025 dran bin? Herzlichen Dank, was ich von solchen Allmachtsphantasien halte drücke ich hier lieber nicht bildlich aus.
Ergänzung ()

GINAC schrieb:
So war es 2016 hier, DG hat angefragt ob die Ausbauen sollen, als es dann recht positiv aussah kommt das große T auch schon um die Ecke und baut ungefördert aus. Na so ein Zufall aber auch.

Ja was für ein Zufall. Da hat die Gemeinde also eine Umfrage unter den Providern erhalten, mitgeteilt bekommen dass niemand ausbaut, den Finanzbedarf errechnet, das Förderverfahren durchlaufen, eine Ausschreibung gestartet, den günstigsten Anbieter ermittelt und mit dem den Vertrag gemacht, dieser Anbieter hat dann seine Ausbauplanung gemacht und die Bauanträge gestellt, Mensch und Material organsiiert und BUMS baut genau dann aus als DG sich entschließt eine Vorerkundung zu machen. Pöhse Telekom! Arme arme DG! Wie hätten die auch erwarten können dass ein laufendes Förderungsverfahren zu Ausbau durch den Gewinner der Ausschreibung führt.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ja was für ein Zufall. Da hat die Gemeinde also eine Umfrage unter den Providern erhalten, mitgeteilt bekommen dass niemand ausbaut, den Finanzbedarf errechnet, das Förderverfahren durchlaufen, eine Ausschreibung gestartet, den günstigsten Anbieter ermittelt und mit dem den Vertrag gemacht, dieser Anbieter hat dann seine Ausbauplanung gemacht und die Bauanträge gestellt, Mensch und Material organsiiert und BUMS baut genau dann aus als DG sich entschließt eine Vorerkundung zu machen. Pöhse Telekom! Arme arme DG! Wie hätten die auch erwarten können dass ein laufendes Förderungsverfahren zu Ausbau durch den Gewinner der Ausschreibung führt.

Es geht einfach um dieses absolut asoziale Verhalten der Telekom, erst dann zu bauen, wenn Stadtwerke, regionale Betreiber oder andere Konkurrenz ihr Ausbauvorhaben ankündigen. Da wird dann lieber ein unwirtschaftlicher Ausbau in Kauf genommen, als die Bürger ihre Verträge bei einem Wettbewerber abschließen zu sehen. Ganz nach dem Motto „Wir machen hier zwar Miese, aber das ist besser, als wenn die Konkurrenz Plus macht.“

Ähnlich zum Zähneknirschen ist das Verhalten der DTAG nach den Markterkundungsverfahren. Die meisten liefen in meinem Bundesland 2015 durch und sind ja der erste Schritt für den Förderantrag bei der atene KOM. Alle Marktteilnehmer wurden als 2015 gefragt, wo sie aktuell welche Adresse mit welcher Übertragungsrate versorgen und welche sie beabsichtigen, in den nächsten drei Jahren zu erschließen. Nachdem das durch war, hat die Telekom munter Vectoring in Gebieten ausgebaut, die sie vorher selbstverständlich nicht gemeldet hat. Folge ist, daß 2018 und 2019 diese Verfahren laufen und 25 bis 50 % der ausgeschriebenen Adressen durch Vectoring der DTAG versorgt sind. Ein Wettbewerber kann für ein FTTC-Angebot des Verfahrens diese nicht mehr per FTTC erschließen, weil Vectoring an einem KVz nur durch den ersten mit gewonnenem Eintrag in der öffentlichen Vectoringliste betrieben werden kann. Er ist daher gezwungen, diese Adressen mit dem teureren FTTB zu erschließen, das in der Wertungsmatrix für die Wirtschaftlichkeitslücke natürlich ordentlich reinhaut. Die Telekom hingegen beteiligt sich selbstverständlich auch am Verfahren und gibt diese Adressen durch sich selbst versorgt an, muß aber keine neuen Kosten aufwenden und kann ein dementsprechend günstigeres Angebot abgeben.
Bei der Gestaltung der Förderrichtlinie wurde 2015 diese Lücke übersehen. Beim Start eines Markterkundungsverfahrens hätte für sämtliche Gebiete, die ein Telko nicht als geplant meldet, eine Ausbausperre bis zum Abschluß des gesamten Verfahrens gelten müssen. Mit der aktuellen Richtlinie hat man jedoch keine Nachteile, wenn man sich nicht an das eigene Wort zur Planung hält, sondern munter hier und dort baut, teilweise gezielt nach Bekanntgabe der Fördergebiete.
 
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Was ist eigentlich der nächste Schritt nach 250/40Mbit/s über Kupfer? Kommt da noch was mit mehr Upload bevor irgendwann FTTB liegt?
 
DeusoftheWired schrieb:
Es geht einfach um dieses absolut asoziale Verhalten der Telekom, erst dann zu bauen, wenn Stadtwerke, regionale Betreiber oder andere Konkurrenz ihr Ausbauvorhaben ankündigen. Da wird dann lieber ein unwirtschaftlicher Ausbau in Kauf genommen, als die Bürger ihre Verträge bei einem Wettbewerber abschließen zu sehen.
Das ist politisch gewollter (Infrastruktur-)Wettbewerb aka Marktwirtschaft.
Durch den neuen Konkurrenten sieht die Situation plötzlich ganz anders aus, nun lohnt es sich durchaus auszubauen, um keine Kunden (und somit zukünftige Einnahmen) zu verlieren.

Kleiner Vergleich/Beispiel:
Regierung will ein bezahlbares Elektroauto.
Kein Hersteller ist bereit es zu den gewünschten Preisen zu bauen.
Die Regierung bezuschusst Opel mit der Entwicklung und dem Bau des Autos.
VW bekommt Wind davon und baut ebenfalls ein vergleichbares Auto, um dagegen halten zu können.

Vollkommen normales Marktverhalten.

Smagjus schrieb:
Was ist eigentlich der nächste Schritt nach 250/40Mbit/s über Kupfer? Kommt da noch was mit mehr Upload bevor irgendwann FTTB liegt?
In DE wird der nächste Schritt wahrscheinlich FTTH werden, ggf. FTTB mit G.fast in großen Mehrfamilienhäusern.
G.fast per FTTC wird sich in DE nicht lohnen und FTTdp ist aufgrund der Netztopologie nicht möglich.
 
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@Hayda Ministral
Du hast aber den verlinkten Artikel schon gelesen, oder? 1981 war der Ausbau bereits beschlossen, 1985 sollte es laut diesem Beschluß losgehen.
1982 wurde Schmidt per Mißtrauensvotum des Amtes enthoben, und dann kam Kohl und der hat das ganze auf Eis gelegt.
 
muzafferamg58 schrieb:
Ich habe bei mir eine 400er Leitung von Unitymedia und zahle 25€ mtl. Ich wünsche mir schon eine 1Gbit Leitung, aber nichts in Planung. Hoffe, dass da langsam mal was kommt
Deine Probleme möcht ich mal haben! Zahle 34 eur für 11Mbit !!! Und es gibt nix anderes
 
Fuerteventura, ein Stein im Atlantik, 600/600 Mbit/s zu 57 EUR monatlich inklusive Festnetz Flat und eine SIM-Karte mit 2 GB und 200 Minuten in alle Netze Europas.

Deutschland, Vectoring-Sackgasse mit miesen 250 Mbit/s Schmalspur-Asymetrie. Selbst die Kabelprovider kommen an so einen Dienst wie auf Fuerte nicht hin. Auf dem spanischen Festland weitgehend mit 1/1 Gbit/s ausgebaut, echtes FTTH.

Deutschland ist echt das Schlusslicht schlechthin.
Man muss sehen, dass Unternehmen mit 400/50 Mbit/s nichts anfangen können. Die Digitalisierung schreitet überall voran, nur nicht in Deutschland. Da wird teilweise noch mit Karteikarten gearbeitet, weil es halt einfach immer so war.
 
brainDotExe schrieb:
Vollkommen normales Marktverhalten.

Mir will nicht so recht in den Kopf, daß Förderverfahren angestrengt werden und ihr Ziel sein soll, sie nicht zu Ende zu bringen.
 
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DeusoftheWired schrieb:
Mir will nicht so recht in den Kopf, daß Förderverfahren angestrengt werden und ihr Ziel sein soll, sie nicht zu Ende zu bringen.
Wenn sie nicht zu Ende gebracht wurden, wurden sie von Anfang an falsch kalkuliert.
Warum müssen die Förderverfahren abgebrochen werden, wenn ein Konkurrent parallel ausbaut? Doch nur weil dann die Rechnung des bezuschussten Anbieters nicht mehr passt.
Dieser sollte seine Kalkulation eher so anstellen, dass auch die Konkurrenz berücksichtigt wird.
 
Balikon schrieb:
@Hayda Ministral
Du hast aber den verlinkten Artikel schon gelesen, oder? 1981 war der Ausbau bereits beschlossen, 1985 sollte es laut diesem Beschluß losgehen.
1982 wurde Schmidt per Mißtrauensvotum des Amtes enthoben, und dann kam Kohl und der hat das ganze auf Eis gelegt.

Es war nicht Kohl. Es ist nur zu der Zeit passiert, als Kohl Kanzler war. Die Entscheidung hat Schwarz-Schilling getroffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling#Kritik

Und es ist noch viel schlimmer als man zunächst denkt. Nicht Inkompetenz war schuld, sondern Vetternwirtschaft.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ah ja. Du hättest also Einspruch dagegen erhoben dass ich 2016 VDSL mit 100 Mbit bekommen habe und darauf bestanden dass ich warte bis ich 2025 dran bin? Herzlichen Dank, was ich von solchen Allmachtsphantasien halte drücke ich hier lieber nicht bildlich aus.
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Ja was für ein Zufall. Da hat die Gemeinde also eine Umfrage unter den Providern erhalten, mitgeteilt bekommen dass niemand ausbaut, den Finanzbedarf errechnet, das Förderverfahren durchlaufen, eine Ausschreibung gestartet, den günstigsten Anbieter ermittelt und mit dem den Vertrag gemacht, dieser Anbieter hat dann seine Ausbauplanung gemacht und die Bauanträge gestellt, Mensch und Material organsiiert und BUMS baut genau dann aus als DG sich entschließt eine Vorerkundung zu machen. Pöhse Telekom! Arme arme DG! Wie hätten die auch erwarten können dass ein laufendes Förderungsverfahren zu Ausbau durch den Gewinner der Ausschreibung führt.

Bleib mal auf dem Teppich.
Es war kein geförderter ausbau der T-Com.
Aber danach auch kein ausbau der DG mehr...
 
Das sollte mal alles besser geplant werden, dann bräuchten wir auch nicht immer 50 Jahre für alles
 
brainDotExe schrieb:
Wenn sie nicht zu Ende gebracht wurden, wurden sie von Anfang an falsch kalkuliert.

Nee, dein Autobeispiel geht doch auch in die Richtung, daß man mit der Förderung eigentlich gar nicht vorrangig gefördert das Gebiet ausbauen will, sondern durch die Förderung alle animiert, es ohne Förderung zu erschließen, weil es die Konkurrenz sonst eben für lau (gefördert) bekommt.

brainDotExe schrieb:
Warum müssen die Förderverfahren abgebrochen werden, wenn ein Konkurrent parallel ausbaut?

Nicht abgebrochen. Ich bin ja nur für eine Ausbausperre im Gebiet des Markterkundungsverfahrens, also im letztlich geförderten Gebiet. Die Förderverfahren sollen durchgezogen werden, aber eben ohne Beeinflussung der Ausgangslage nach Feststellung der Planung aller Teilnehmer.

brainDotExe schrieb:
Doch nur weil dann die Rechnung des bezuschussten Anbieters nicht mehr passt.
Dieser sollte seine Kalkulation eher so anstellen, dass auch die Konkurrenz berücksichtigt wird.

Spaßfakt: Für die Berechnung des Förderbetrags bei der atene KOM wird übrigens das Telekomnetz inklusive Leerrohren als Grundlage genommen. Es wird also berechnet, wieviel die Telekom mit ihrem Bestand ausgeben müßte, um x Adressen zu erschließen. Die Infrastruktur anderer Wettbewerber wird nicht in Betracht gezogen und daß sie weit längere Neubaustrecken bauen müßten. DTAG-Konkurrenten können also nur dann günstiger anbieten bzw. weniger bauen, wenn sie zufällig weit mehr Bestand im Gebiet als die Telekom haben. Auch wird nicht beachtet, daß die Leerrohranmietung bei der DTAG nur auf dem Papier existiert, sie diese aber in der Praxis durch die Eigenbedarfsklausel verweigern darf. Wir haben den Spaß einmal hinter uns und durften für die Prüfung sogar noch was an die Telekom abdrücken.
 
Balikon schrieb:
@Hayda Ministral
Du hast aber den verlinkten Artikel schon gelesen, oder?

Ich habe ziemlich viele Artikel gelesen und auch einiges davon selbst mitbekommen als es stattfand.

1981 war der Ausbau bereits beschlossen, 1985 sollte es laut diesem Beschluß losgehen.

1985 ging es ja auch los. Um diese Zeit fing die Deutsche Bundespost an die Fernebene und kurz darauf auch die ersten Ortsvermittlungsstellen per Glasfaser zu verbinden. Für den Masseneinsatz beim Kunden war die Glasfaser zu diesem Zeitpunkt schlicht noch nicht einsatzfähig. Zu teuer (sehr teuer....extrem teuer....unglaublich teuer...), zu schlechte technische Eigenschaften (die analoge Übertragung hatte ihren Höhepunkt, war billig, kompakt und zuverlässig) und viel zu hoher Aufwand (Platzbedarf, Spleißtechnik).

Schau Dir mal hier die Folie 25 an. Selbst mit Opal waren wir einfach nur 10 Jahre zu früh dran wie man im Nachhinein sieht. Wir wollten es erzwingen, hat nicht geklappt. Wenigstens haben wir es versucht.
Ergänzung ()

hurga_gonzales schrieb:
Deutschland, Vectoring-Sackgasse

Unfug. FTTC mit Vectpring ist ein Zwischenschritt mit dem sich in kürzester Zeit ein Großteil der Kunden mit brauchbaren Bitraten versorgen läßt. Für FTTC mit Vectoring werden genau die Glasfasertrassen gebaut mit denen später FTTB und FTTH angeboten werden kann.

mit miesen 250 Mbit/s Schmalspur-Asymetrie

Damit outest Du Dich als Troll.

Deutschland ist echt das Schlusslicht schlechthin.

Keineswegs. Die Versorgung mit >30 Mbit ist bei uns besser als in vielen Ländern in denen man zuerst nur staunend auf die gute FTTB/FTTH Quote schaut.
 
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Freejack35 schrieb:
Also alles wie immer ... überbürokratisiert damit auch ja nichts nach vorne geht und die Großen profitieren davon. Wahrscheinlich gehen dafür auch wieder genug Goodies an die passenden Stellen zurück.

Die kleinen Firmen, die schneller und besser reagieren könnten, stehen dem Apparat hilflos gegenüber und müssen wahrscheinlich dann bald dicht machen, obwohl der Bedarf immer noch riesig ist.

Das ist Deutschland, genau deswegen werden wir immer weiter zurück fallen ...
Stammtischgebrabbel wie es im Buche steht.....hört doch mal auf mit dem Unsinn. Nicht alles das man sich selber mangels geistiger Kapazitäten, Wissens, Erfahrung,.... herleiten kann, kann immer 1:1 auf das lahme und bestechliche Beamtenbild geworfen werden. Wenn man sich nur 10 Minuten mit der Materie auseinandersetzen würde, dann müsste sich die Allgemeinheit nicht mit solchen geistigen Ergüssen beschäftigen....
 
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muzafferamg58 schrieb:
Ich habe bei mir eine 400er Leitung von Unitymedia und zahle 25€ mtl. Ich wünsche mir schon eine 1Gbit Leitung, aber nichts in Planung. Hoffe, dass da langsam mal was kommt

Deine Probleme hätte ich gerne. Wir zahlen 29,95 Euro für ne 6000er Leitung (oder bis zu 16000 ;) ), unser Provider wird dieses oder nächstes Jahr die DSL Verbindung im Ort kappen und der Glasfaser Ausbau muss erst bis 2023 abgeschlossen sein.

Aber es gibt hier Straßenzüge die haben ISDN Speed und werden auch beim jetzigen Ausbau rigoros ignoriert.
 
Interessante Rechnung, die der BEKO hier aufmacht. Nicht falsch verstehen, denn dem Grunde nach dürfte alles richtig sein, was hier an Problemen heraus gearbeitet wurde.

Allerdings stellt sich die Frage, wie man auf die Idee kommt, dass sich die eben kleinen Gemeinden einen extra Mitarbeiter leisten können sollen, wenn es denn die kleinen Firmen nicht können? Die Rahmenbedingungen sind doch identisch, daher die Forderung eigentlich absurd.

Man könnte ja über eine Mitglieder Umlage im Verband BEKO selbst Mitarbeiter oder Budget bereit stellen, dass das keine Hürde mehr darstellt
 
Schuld an dem ganzen sind weder Gemeinde, Bürokratie noch sonstwer, sondern ganz alleine wir Kunden/Bürger selbst.

Es muss immer schneller und billiger werden.
100Mbit für mehr als 50€ im Monat? Da wechsle ich zu XY da kostet das im ersten Jahr nur 19,95€. 2 Jahre später wird wieder gewechselt.
Wer muss also das Investitionsvolumen erwirtschaften? Die Stammkunden die bleiben.
Das ein Ort mit ca. 100-500 Personen nicht wirklich lukrativ aussieht sollte jedem klar sein, der sich einmal überlegt wie viele Kunden nach den 2 Jahren nach der Erschließung wechseln. Da hat man natürlich wahnsinnig viel Freude am Ausbau.
Wer jetzt die Deutsche Glasfaser als Heilsbringer sieht: Die bauen erst wenn "40%" eines Gebietes wechseln. Nach 2 Jahren wenn der Vertrag ausläuft, muss man jedoch schauen ob überhaupt andere Anbieter sich in dieses Netz einbuchen. Als ob die Telekom oder Vodafone einem Mitbewerber Geld dafür geben. Da wird eher das eigene Netz ausgebaut.
Außerdem sollte man sich einmal die letzte Finanzierungsrunde der DG anschauen, der Laden steht zum Verkauf.... Warum wohl? Warum werden beim Ausbau ausländische Baufirmen benutzt? Warum werden Arbeitszeiten, Vorschriften etc. massiv missachtet?
Weil es billiger ist.

Jetzt auf unsere Bürokratie zu zeigen löst nicht das Problem. WIR müssen zunächst UNSER handeln hinterfragen.
 
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muzafferamg58 schrieb:
Ich habe bei mir eine 400er Leitung von Unitymedia und zahle 25€ mtl. Ich wünsche mir schon eine 1Gbit Leitung, aber nichts in Planung. Hoffe, dass da langsam mal was kommt
Ohne Worte.
Es gehen noch viele Haushalte in Deutschland mit 56K-Modem ins Netz (als hinweiß)
Es nervt einfach in Deutschland, wie Dumm unsere Regierung ist.
Wie kann es sein das in den Städten 1 GBit existiert und wo anders nichts.
Genau so, das Kommunen keine Förderung beantragen können, weil sie 8 Jahre Förderungssperre haben.
Ehelich gesagt ist solch eine Vorgabe für den Ar...
Des weiteren liegen in vielen Kommunen, Koaxial-Kabel im Boden wo nur HD-TV geschaltet ist.
Dabei könnte man diese Kapazitäten auch anders nutzen, als sinnlos den Boden aufzugraben.
Halt dumm die Regierung und die ISP-Unternehmen.
 
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