refskegg schrieb:
Unser Wohngebiet wurde schon lange vor dem Glasfaserausbau in unserer Stadt von der Telekom abgesteckt, sodass die Ausbaufirma, da leider nichts machen konnte und ums Wohngebiet rum verlegt hat. 🤡
Wie meinst du das? Wieso sollte eine andere Firma bei euch kein Glasfaser ausbauen können?
Bale schrieb:
Alternative Verlegeverfahren my ass, macht den Scheiß so wie wir ihn schon immer gemacht haben: Richtig. Das Herumschrauben an bewährten Standards, nur weil man vorher seinen Kopf nicht aus dem eigenen Arsch gezogen hat, weil man damit beschäftigt war die Bürger möglichst lange mit winzigen Bandbreitenupgrades zu melken.
Was ist an neuen Möglichkeiten der Verlegung schlecht? Natürlich unter der Prämisse, dass sie geeignet sind.
Wieso bist du gegen neue Techniken?
Escapado schrieb:
Ich lebe im osten Hamburgs in einer 2016 ganz neu errichteten Siedlung. Hier hat die Telekom nur Kupfer verlegt und kein einziger Anbieter hatte wohl Interesse Glasfaser zu verlegen.
Wieso hat die Stadt kein FTTH ausgeschrieben?
Wilhelm14 schrieb:
Bei der Telekom muss man erstmal 100 EUR
Aufwandspauschale zahlen, damit die überhaupt mit einem reden. 😉
Bieten andere Provider solch einen Service für individuelle Angebote überhaupt an?
Gordon-1979 schrieb:
Diese verwehrt, eine weiteren Ausbau innerhalb dieser 7 Jahre.
Kann man hier nachlesen.
Wo lese ich das auf der Seite?
Es kann doch jederzeit ein Anbieter eigenwirtschaftlich dort ausbauen.
Beitrag schrieb:
Das klingt mir nach Wunschdenken. Auch irgendwelche Investoren werden wenig Interesse daran haben, dass in irgendwelchen kleinen Dörfern ausgebaut wird.
Die Investoren kommen. Ein australischer Pensionsfond, die Allianz, Finanzinvestoren zum Beispiel.
Beitrag schrieb:
Es kann nicht sein, dass bei Neubauten heute noch Kupfer verlegt wird, um Kosten zu sparen, die bei späteren Verlegearbeiten dann viel höher ausfallen.
In Neubaugebieten wird meines Wissens kein Kupfer mehr verlegt. Bei Neubauten im Bestand sieht das noch anders aus. Aber auch hier muss schonmal eine Hauseinführung installiert werden.
IIxRaZoRxII schrieb:
Oh ok, also kein Ziel mehr.
Das hast du aus dem Artikel mitgenommen?
Natürlich gibt es ein Ziel. Es wird nur kein beliebiges Jahr mehr genannt.
Steffenkrue schrieb:
„schlanke Genehmigungsverfahren, die Normierung alternativer Verlegetechniken sowie verbesserte Markterkundungsverfahren“ Ist absoluter schwachsinn
Wieso soll das Schwachsinn sein?
andr_gin schrieb:
Bei den Förderungen bin ich ja derselben Meinung. Diese haben bisher nichts gebracht da sie 1v1 als Gewinn ausgeschüttet werden
Das höre ich zum ersten Mal. Hast du dazu Näheres?
andr_gin schrieb:
Die eigentlich immer noch zu niedrig angesetzten Ziele aber aufzugeben ist der falsche Weg. Es muss echt schleunigst etwas getan werden.
Also einfach ein Jahr und Summe nennen? Hat ja bisher super geklappt. Man kann Ziele auch anders festlegen und erreichen.
andr_gin schrieb:
Mein Ansatz wäre erst einmal die Konsumentenrechte zu stärken. Die Wurzel des Übels ist, dass es Providern erlaubt wird Tarife zu verkaufen, die sie dann nicht einhalten müssen. Es muss Strafzahlungen geben bei Unterschreiten der verkauften Bandbreite
Die Rechte wurden doch gerade erst gestärkt.
https://www.verbraucherzentrale.de/...netvertraege-wichtige-neue-kundenrechte-65879
Die Provider müssen natürlich das liefern was vertraglich vereinbart wurde. Viele schauen sich nur nicht das Produktinformationsblatt an.
andr_gin schrieb:
Wenn ein Provider an bestimmten Standorten nicht die volle Bandbreite liefern kann so ist es ja kein Problem nur Tarife mit reduzierter Geschwindigkeit anzubieten aber dann muss der Rechnungsbetrag dementsprechend niedriger sein.
Wieso muss der Rechnungsbetrag niedriger sein? Es liegt in der Vertragsfreiheit des Providers.
Er könnte dann auch einfach 16Mbit/s für 30€ und 10Mbit/s für 29€ anbieten.
ModellbahnerTT schrieb:
Besser als jetzt die Förderung zu kritisieren wäre es gewesen die Telekom zu spalten in einen staatlichen Teil der den Ausbau macht und einen Provider.
Wie soll das gehen? Die Telekom AG gehört nicht dem Staat. Er ist nur Anteilseigner.
Nightmar17 schrieb:
Ich wünschte man würde den Fokus auch auf Haushalte/Gebiete legen, die wirklich unter 50Mbit haben.
Aktuell warte ich noch das was passiert. Unsere Gemeinde hat da leider gar kein Bock drauf und der Bürgermeister wird gewählt, weil man so gut mit Bier trinken kann.
Das Thema Glasfaser wurde an den Landkreis abgeschoben, der die Förderung in ein Privatunternehmen gesteckt hat, welches Pleite ging / vom Investor übernommen wurde.
Für eine scheiss Verwaltung und einen Bürgermeister/Rat, der gewählt wurde und kein Interesse zeigt, kann der Bund ja nichts für.
Ich würde da im Rat und über Medien Druck machen.
Die Förderung gibt es doch erst nach Fertigstellung, oder?
IIxRaZoRxII schrieb:
Das sie zumindest Gas gegeben haben und der ländliche Raum. Auch mit versorgt werden muss!
Ist das ein Scherz?! Ja, die GroKo hat richtig Gas gegeben beim Breitbandausbau.