News Breitbandausbau: M-net will FTTB-Glasfaser mit G.Fast kombinieren

PongLenis schrieb:
Dass heißt, wenn die Telekom in der Straße Vectoring-VDSL ausgebaut hat und nun der Hausbesitzer entscheidet, dass Mnet G.Fast in den Keller bauen darf, dann muss das Kupfer-Telefonkabel ab da gekappt werden? Ich kann dann als Mieter nur noch Mnet oder evtl. UM nutzen?

nein du hast weiterhin die Auswahl. Es gibt einen Kasten mit 3 Leisten, 1e mit Wohnungen 1e mit Telekom eine mit in dem Fall M-net.
Die Verbindung wird hergestellt je nachdem welchen Anbieter du buchst.
Es heisst explizit dass du den Haussanschluss umsonst bekommst und keine Dienste zwingend buchen musst.
 
Kenneth Coldy;18895923 Diese Gebäude kriegen regelmäßig alle für den Brandschutz notwendige Verkabelung. Mit anderen Worten: Denkmalschutz ist kein Hindernis sondern ein Kostenfaktor und im Fall FTTH ist es dem Verantwortlichen schlicht zu teuer.[/QUOTE schrieb:
Es besteht schon ein Unterschied zwischen etwas das für die Sicherheit notwendig ist und gemacht werden muss und etwas das "nur" ein Zusatz wird. Kuper ist vorhanden und in ca. 90% der Fälle auch Unterputz verlegt. Für FTTH ist ansich sogut immer eine Aufputzverlegung notwendig (Kabelkanal mit Wand-/Deckendurchbrüchen). Hier muss sich zum einen der Hausbesitzer dafür entscheiden, wie auch die entsprechenden Behörden grünes Licht geben.

Nur mit der Prämisse, Brandschutz wird doch auch gemacht ist hier absolut falsch!
 
riloka schrieb:
nein du hast weiterhin die Auswahl.

Nach den Berichten werden sich SVVDSL und G.Fast im gleichen Kabel und auf den gleichen Frequenzen gegenseitig stark stören. Um G.Fast anzubieten sollte folglich kein SVVDSL im gleichen Kabel laufen.

Gehört das Kabel einer Telko dann ist der Drops gelutscht, er wird dem Konkurrenten schlicht die Mitbenutzung untersagen.

Gehört das Kabel dem Hauseigentümer, was ich stillschweigen als den Regelfall ansehe, dann wird der entscheiden müssen wie es weiter geht. Und der Hauseigentümer hat sehr wohl die Möglichkeit, einer der beteiligten Telkos den Gestattungsvertrag zu kündigen. Der Mieter muss dann ebenfalls wechseln. Eine Verpflichtung einen bestimmten Anbieter im Haus zuzulassen gibt es meines Wissens nicht, es muss lediglich möglich sein Telefon zu buchen.

Soweit meine Einschätzung. Magst Du uns bitte jetzt mitteilen aufgrund welcher Überlegungen Du so sicher bist das es auch weiterhin die Auswahl geben wird?

@ Kenshin_01: Ich bin bei Denkmalschutz völlig unwissend, nehme Deine Korrektur daher erstmal entgegen und zur Kenntnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kenneth Coldy Ich bin damit etwas vertraut, da ich beim Ausbau von FTTH in Dresden mit dabei war und dort recht oft über das Thema gestolpert bin. ;)
 
Kenneth Coldy schrieb:
Gehört das Kabel einer Telko dann ist der Drops gelutscht, er wird dem Konkurrenten schlicht die Mitbenutzung untersagen.

und dennoch kann per Bitstream etc ein anderer Anbieter genommen werden. Er muss sich ein Kontigent bei dem Telko mieten. Das kann dieser nicht untersagten, da die Anschlüsse per Telefonkabel in die Wohnung diskriminierungsfrei sind
 
Meine Bemerkung bezog sich auf SuperVectoring und G.Fast im gleichen Kabel. Das ist etwas völlig anderes als die Frage ob der Zugriff auf die TAL des Kunden mittels Bitstream möglich ist.
 
Sebbi schrieb:
und dennoch kann per Bitstream etc ein anderer Anbieter genommen werden. Er muss sich ein Kontigent bei dem Telko mieten. Das kann dieser nicht untersagten, da die Anschlüsse per Telefonkabel in die Wohnung diskriminierungsfrei sind

Man sieht ja wie oft Bitstream bei regionalen Anbietern genutzt wird.
Außerdem kann ich mir bei FTTB keine Verpflichtung zum Anbieten eines Bitstream Produktes vorstellen.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Bei Telekom und vermutlich (GPON als Standard sieht bis zu 64 vor) auch bei MNet, ja. Deutsche Glasfaser und einige Stadtwerke setzen dagegen auf eine Faser pro Kunde.

So gesehen hat auch bei der Telekom und M-Net jeder Kunde eine eigene Glasfaser - bis zum Verteilpunkt. Bei Deutsche Glasfaser sitzt der Verteilpunkt ja möglicherweise im POP, aber spätestens dort wird konzentriert und der Uplink überbucht.

Kenneth Coldy schrieb:
2. Referenzpunkt: Am Vectoring-DSLAM der Telekom sind typisch 250 Kunden (das läßt sich aus den Jubelperser-Meldungen zum Ausbau mit xxx DSLAM und xxxxxx Haushalten leicht errechnen) an 1 Gbit Upstream angeschlossen.
Potentielle Kunden sind ein großer Unterschied zu tatsächlichen Kunden. Im Schnitt werden es wohl eher <100 tatsächliche Kunden
 
Die sollen lieber erst mal ihre Tarife auf da Niveau der Mitbewerber bringen, sprich den Upload auch bei 50mbit endlich mal erhöhe.
 
betzer schrieb:
Die sollen lieber erst mal ihre Tarife auf da Niveau der Mitbewerber bringen, sprich den Upload auch bei 50mbit endlich mal erhöhe.

Stabiler Downstream der nicht so stark von der Entfernung zum KVZ & HVT abhängt wie bei den Mittbewerbern wär mir wichtiger.
 
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