News Breitbandausbau: Telekom verlegt Glasfaser über Holzmasten

2018 und diese Idee! Phänomenal da hätte man nicht früher drauf kommen können!
 
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also bei uns wurden alle kleinen Käffer mit 100 mbit ( bis zu 1000 mbit buchbar!) Glasfaser angeschlossen.. es wurde in jedes Kaff gegraben.. z.T. nur 5 Häuser oder auch nur ein einzelner Bauernhof weit draußen...
 
Also auch wenn ich von der Telekom wenig halte da es ein verlogener Verein ist was Glasfaser Ausbau angeht. Aber ich finde es super das sie jetzt die Masten die eh vorhanden sind nutzen wollen um schneller und günstiger den Menschen in ländlichen Gebieten schnelles Internet zu ermöglichen. Deswegen verstehe ich jetzt die negativen Kommentare nicht. Erst regen sich alle auf das man auf dem Dorf oder kleinen Orten nur DSL mit 3Mbit oder nur ISDN hat. Und jetzt heulen die Leute hier rum das sie schneller an Glas angebunden werden. Also was denn nun wollt ihr Internet oder nicht???
 
Cool Master schrieb:
Warum sollte es? Das ist licht welches sich mit 250.000 km/s ausbreitet. Denkst du wirklich dass da etwas Wind, welches das Kabel maximal 20 Meter bewegt etwas ausmacht?

Vor allem ändet sich die Kabellänge nicht, und die ist das relevante. Daher: Völlig egal, solang der Wind nicht das Kabel kaputt macht.
 
Calpi schrieb:
Das interessiert die Telekom doch nicht die Bohne Wohne selbst in nem Kaff mit 100 Anschlüssen 3Mbit bringt die Telekom hier aus der Dose. Hab nen Game geladen Rechner lief 1 1/2 Tage am Stück.

Zum Glück gibts in Thüringen Fremdfirmen die sich um gescheites DSL kümmern sonst würde hier 2025 noch nicht mal 16 Mbit Anliegen was meiner Meinung nach als Grundrecht für alles Häuser in ganz Deutschland gewährleistet werden müsste.

Fernsehen Smarthome und alles soll übers Internet genutzt werden aber kein Flächendeckendes Netz vorhanden eine Schande.
min sollte jeder 50k bekommen und es darf selbst bei 100% belastung nicht einbrechen und wenn es nicht stabil läuft zahlt man für den monat viel weniger oder nichts
 
Würde es nicht Sinn machen, Masten aus Beton oder Stahl aufzustellen? Sollte doch mehr aushalten.. Hab da aber keinen Einblick in die Materie. :D
 
@Fliz Die Masten sind nicht das Problem, sondern die Kabel. Daher reichen Holzmasten völlig aus, zumal die deutlich günstiger als Stall / Beton sein dürften und optisch weniger stören. Zudem möchte man ja alte Masten weiter nutzen und nicht unbedingt viele neue Bauen.

Ich finde die Idee für abgelegenere Dörfer und Gemeinden ziemlich gut. Ja die Lösung ist wenige Unwetterbeständig, aber ganz ehrlich in solchen Anschlussgebieten muss man halt damit leben. Das Risiko ist ja nicht so super hoch, zumal erdverlegte Kabel auch nicht unzerstörbar sind.

Oft wachsen über die Jahre Wurzeln von Bäumen in die Kabelanlagen (bei Überlandkabeln) und wenn die Bäume beim Sturm Umknicken, reißen die Wurzeln die Kabel auch oftmals mit raus! Das instand zu setzen kostete deutlich mehr, als ein neues Kabel auf einen Mast zu legen und gebt schneller. Auch Hochwasser und Bagger können Edkabeln zu schaffen machen.

Vernünftig verlegt sehe ich die Masten in ländlichen Regionen nicht viel schlechter an, als Erdkabel.

@Heinrich Harrer Tja so hta jedes Land seine Eigenheiten ^^ Spanien hat wohl ganz andere "Baustellen" als Luxusprobleme, ob ich jetzt nur 100 Mbit bekomme oder 500 :D
 
Meine 100 MBit kommen auch über einen Masten in mein Haus. Das ist zwar optisch nicht so toll aber Kisten technisch sinnvoll.

Hab ich kein Problem mit.
 
wie gleich einige Gegen wettern.

Ich finds gut so, Aufgraben ist jetzt nicht wirklich der Bringer.

Die Reparatur beim Baggern kann auch dauern.

Strassen müssen nicht aufgerissen oder gesperrt werden.

Friedliche Koexistenz. So sieht KISS aus.

Der Bagger kann genauso reinfahren.

Ein Auto fährt auch in einen Verteiler.

in Berlin brennts wohl ab und an an der S-Bahn-

Gepaart mit Mobilfunk passts doch.

Wer Ausfallsicherheit will darf ruhig mehr zahlen.
 
CS74ES schrieb:
Bringt nur nichts, wenn ein "Heizer" den Masten umfährt, wie es Mitte '80 mit einer Oberland Stromleitung in meinem Heimatort passiert ist, oder ein Baum drauf fällt, wie es hier auch schon passiert ist.
Aber besser wie nichts, in den USA ist das ja so gängig.
In 38 Jahren ist einmal nen Mast umgefahren worden? Oh shit, dann ist das ja komplett sinnlos. Zum Glück ist sowas noch nie mit Verteilerkästen passiert, denen passiert auch nichts wenn ein Baum drauf fällt.
 
herliTz_234 schrieb:
2018 und diese Idee! Phänomenal da hätte man nicht früher drauf kommen können!
Die Leute sind da schon darauf gekommen, aber Telekom ist eher in Richtung VDSL gedüst, als wirklich in Glasfaser zu investieren. Außerdem hat die Technik gefehlt, um die Glaskabel sicher oberirdisch zu spannen.

Ich frage mich sowieso, wie die Technik von Corning aussieht. Es ist doch immer noch Glas und damit wohl nicht so strapazierfähig und flexibel wie ein Kupferkabel.
 
Yo, besser so ne Leitung als gar keine schnelle - es gibt Dörfer die haben heute noch kein DSL weil die Telekom es nicht einsieht für ein paar Männekens unterirdische Glasfaserleitungen zu verlegen - da kommt sowas doch wie ein Geschenk des Himmels.
 
Glasfaser an Masten zu hängen war doch schon Thema bei der c't im Heise Verlag. Redakteur Georg Schnurer bekommt dort mitten in Hannover kein richtiges Breitband. Im übrigen sind die tatsächlichen Kosten beim Mastaufhängen nicht wirklich günstiger als Erdkabel.
http://heise.de/-3693775
 
Schon geil, da bietet Telekom jetzt eine Alternative an, und es gibt wieder einmal Gemotze...
Ja was bin ich überhaupt auf so "mittelalterliche" Technik angewiesen, ich habe Kabel im Boden und bis zu 400 nutzbar... Erzähl das aber mal den Dorfeinwohner die noch nicht einmal 2Mbit haben...von daher ist das Vorhaben immerhin besser als gar nichts
 
Bevor dort nichts ausgebaut wird, dann lieber oberirdig.

Ich wohne selber relativ ländlich und bin auch über Oberleitung angebunden.
Bis auf diesen Winter bei dem Sturm ist da bis jetzt nichts passiert.

Da Gott sei dank mittlerweile Telekom VDSL ausgebaut hat sind auch 50 Mbit möglich.
Aber eine Steigerung in Zukunft bis auf Glasfaser ist leider nicht in Sicht.
 
Tja, wir machen uns zu jeder Lösung unsere Probleme, nicht wahr?

Wilhelm14 schrieb:
Im übrigen sind die tatsächlichen Kosten beim Mastaufhängen nicht wirklich günstiger als Erdkabel.

Einmal abgesehen davon, dass ich 60% der Kosten doch deutlich günstiger nennen würde, kann man eine Verlegung in der Stadt wohl kaum mit einer auf dem Land vergleichen. Mit zunehmender Länge der Leitung wird der Mast immer günstiger sein.
 
CS74ES schrieb:
Bringt nur nichts, wenn ein "Heizer" den Masten umfährt, wie es Mitte '80 mit einer Oberland Stromleitung in meinem Heimatort passiert ist, oder ein Baum drauf fällt, wie es hier auch schon passiert ist.
Aber besser wie nichts, in den USA ist das ja so gängig.

Man muss aber auch sagen, das in den USA die Masten 0,0 gewartet werden. Die stehen halt schon von vornherein Krumm und Schief und sind ein massives Sicherheitsrisiko. Darüber hinaus hat es hauptsächlich militärische Gründe, warum wir angefangen haben unterirdisch zu verlegen. Damit ein Feind unsere Infrastruktur nicht angreifen kann.
 
kicos018 schrieb:
In 38 Jahren ist einmal nen Mast umgefahren worden? Oh shit, dann ist das ja komplett sinnlos. Zum Glück ist sowas noch nie mit Verteilerkästen passiert, denen passiert auch nichts wenn ein Baum drauf fällt.

Jetzt hast du mich aber erwischt :/, was mach ich denn jetzt?
Ändert sich an der Aussage vielleicht was, wenn ich sage, dass die Masten kurz danach wegkamen und die Straße kaum befahren ist und nur zu einem 600 Seelen Dorf führt?
Hab keine Ahnung, wie oft das früher - heute gibt es ja kaum noch Masten - vorgekommen ist, aber ganz so weit weg ist das nicht. Die Masten stehen immerhin alle 50(?) Meter.
Außerdem gings in erster Linie gar nicht darum, sondern darum, dass die Telekom versucht was schönzureden, was nicht ganz so schön ist.
 
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Marktwirtschaft bedeutet, keine Kosten, maximaler Gewinn! Ob es für Umwelt oder Mensch gut ist, spielt keine Rolle.
 
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