News Brexit: Vodafone droht mit Abgang aus Großbritannien

Boah, was die da von sich geben ist widerlichste Propaganda.

Wichtig sei vielmehr, dass der Konzern auch weiterhin von der EU profitiere, indem ein freier Zugang von „Menschen, Kapital und Waren“ gewährleistet werde.

Herrlich symbolische Artikulation. Das hört sich so an, als wären die Menschen ein Selbstbedienungsladen...

Das ganze ist natürlich kompletter Bullshit: Die tun so, als ob man nur durch eine Mitgliedschaft in einem faschistischem Verein (EU) Import und Export betreiben bzw. im Fall von Vodafon expandieren kann. Die Jahrtausende vor der EU...ähm...das vergessen wir mal ganz schnell. ;)

Denn es wären vor allem die mittelständischen Unternehmen und Start-ups, die benachteiligt werden, wenn Großbritannien sich abspaltet. Eigenständige Gesetze bedeuten für gewöhnlich mehr Bürokratie und damit höhere Kosten.

Und weiter geht's. Die lügen, dass sich die Balken biegen.

Gerade wegen der EU leidet der Mittelstand, weil dank der tausenden von schwachsinnigen Verordnungen kleine Unternehmen systematisch in den Ruin getrieben werden. Die Einhaltung der meist absurden Vorschriften kann sich aber wer leisten? Richtig, die großen Konzerne. Die können dann anschließend für einen Appel und ein Ei ihre Konkurrenz aufkaufen, nachdem die ungewählten Bürokraten in Brüssel ihr Geschäft kaputt gemacht haben. Das ist deren Aufgabe und dafür bekommen sie ihren Lohn sowie...inoffizielle Boni.

Ein Paradebeispiel ist die Fischerindustrie, die hat man weitesgehend plattgemacht. Man hatte den Fischern sogar Geld gezahlt, damit sie ihre Schiffe verschrotten lassen. Die Briten dürfen dank der tollen EU nicht einmal in ihren eigenen Gewässern ordentlichen Fischfang betreiben, wie lächerlich ist das bitte? Natürlich ist es diesen Nutznießern scheißegal, womit sich die betroffenen Männer ihren Lebensunterhalt verdienen.

PS: Der EU haben wir auch den bleifreien Lötzinn zu verdanken, welcher bekanntermaßen die Lebensdauer der Hardware senkt.
 
Wolfsrabe schrieb:


Ui jemand der im 19 Jahrhundert stehen geblieben ist oder wie die Alten in GB zu Zeiten als das Empire noch existierte.

Ansonsten vor was für einen Respekt redest du denn den man verloren hat?


Oder welche freiheit?
zu entscheiden das rauchen z.b. Nicht mehr Krebserregend ist oder das Wlan Router mit 10 Watt funken dürfen?
Ergänzung ()

Ozzy83 schrieb:
und du hast dir mal angesehen woher das Geld kommt?


Das System Schweiz wird in Zukunft ziemlich in Bedrängnis geraten.
Ergänzung ()

Hauro schrieb:
Das der Kapitalismus in seiner jetzigen Form zusammen brechen wird weiß jeder der sich mit dem System beschäftigt hat.h





gib mir die Welt plus 5 sag ich da nur.
Die Sache ist aber die es pasiert dann nicht nur hier.
 
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W00m schrieb:
1.) Frieden (Wie war das nochmal früher in Europa? ;) )
Europa ist so zerstritten wie seit Jahren nicht mehr, fahr mal nach Frankreich/Griechenland/Spanien etc. wenn so dein Frieden aussieht...Menschen schlagen sich die Köpfe ein für was zu Essen aber in deiner Welt herrscht Frieden?
W00m schrieb:
2.) Eine starke Stimme in einer globalisierten Welt (die nun mal Fakt ist) für unsere Werte wie z.B. Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Schutz von Minderheiten etc.
Dein Merkel Gewäsch ist einfach traurig, wo siehst du Demokratie in Europa? Schutz von Minderheiten auch einer sehr schöner Punkt nur wer Schützt das Volk vor Minderheiten? Rechtsstaat den du meinst ist wenn ein Kinderschänder 1000 Euro strafe zahlt frei rumläuft während ein Raubkopierer 10 Jahre Gefängnis bekommt? Menschen die nicht Systemtreu sind werden schikaniert und in die rechts extreme Ecke geschoben, siehe AFD. Deine Werte werden global verbreitet und verursachen Obdachlose,Arbeitslose, Hunger, Krieg und Tod.
W00m schrieb:
3.) Ein riesiger gemeinsamer Binnenmarkt von dem gerade Deutschland aufgrund seiner Exportwirtschaft wahnsinnig profitierrt hat
Es ist ja schön für Deutschland nur ist es eben so das die EU aus 27 Ländern besteht, etliche dieser Länder leiden unter der EU was also soll da ran so toll sein. Zölle gab es auf beiden Seiten... Nur eine Frage der Rethorik und Diplomatisches Geschick und auch die fielen weg, ganz ohne EU.
W00m schrieb:
4.) Gemeinsame Sicherheitspolitik
etc.
Frontex schifft illegale, legal nach Europa! Die Drogen Szene explodiert, Kriminalität stieg in Europa um 35%. Ich sehe hier nichts gemeinsames und schon garkeine Sicherheitspolitik
W00m schrieb:
Ansonsten hast du dich mit dieser Aussage ein klein wenig lächerlich gemacht und selbst disqualifiziert... :daumen:
Du kannst garnicht beurteilen was ich alles gesehen habe (18+ Thematik.)

Wie sagte der Herr Bundespresident Gauck so schön.
Die Eliten sind nicht das Problem, die Bevölkerung ist das Problem!

Wenn dir dieser Satz nicht die Augen öffnet dann Schlaf weiter, Michl!
 
Tyler654 schrieb:
Boah, was die da von sich geben ist widerlichste Propaganda.

aus welchen gründen sollten die unternehmen denn deiner meinung nach propaganda verbreiten? und jetzt bitte nicht mit new world order, illuminati, internationales finanzjudentum oder so kommen :lol: nein mal im ernst. aus welchem grund sollten die unternehmen propaganda verbreiten? vielleicht übersehe ich ja bei dem thema etwas... aber ich denke, dass sie sehr wohl für sich selbst denken und sprechen... und anscheinend ist diese "propaganda" ja weit über vodafone hinaus verbreitet: http://www.spiegel.de/fotostrecke/d...nt-in-grossbritannien-fotostrecke-138877.html

Tyler654 schrieb:
Das ganze ist natürlich kompletter Bullshit: Die tun so, als ob man nur durch eine Mitgliedschaft in einem faschistischem Verein (EU) Import und Export betreiben bzw. im Fall von Vodafon expandieren kann.

was verstehst du unter "faschistischem Verein"? Diktatur? also in meiner heimatgemeinde darf ich regelmäßig an europawahlen teilnehmen... finde ich jetzt eher weniger diktatorisch... ;)


Tyler654 schrieb:
Die Jahrtausende vor der EU...ähm...das vergessen wir mal ganz schnell. ;)

willst du ernsthaft die wirtschafts- und finanzströme der letzten jahrtausende mit den heutigen verbreiten? ;) hast du eine vorstellung in welchem ausmaß diese exponentiell explodiert sind? durch eine mitgliedschaft in der eu habe ich schlagartig marktzutritt zu über 500 millionen menschen in 28 ländern mit (mehr oder weniger) einer einzigen gültigen rechtslage. das heißt, dass ich mein in großbritannien zugelassenes produkt problemlos im ganzen rest der eu verkaufen kann. der aufwand bilateraler abkommen mit 27 ländern um das gleiche zu erreichen wäre wahnsinn!

und wie wichtig der binnenmarkt ist, merkt man ja schon daran, wie auf einmal die lautesten brexit verfechter kleinlaut zurückrudern: http://www.spiegel.de/politik/ausland/realitaetscheck-nach-dem-brexit-a-1100473.html


Tyler654 schrieb:
Und weiter geht's. Die lügen, dass sich die Balken biegen.

Gerade wegen der EU leidet der Mittelstand, weil dank der tausenden von schwachsinnigen Verordnungen kleine Unternehmen systematisch in den Ruin getrieben werden.

ja, es gibt schwachsinnige verordnungen. dabei wird sich allerdings meist auf uralte kamellen berufen. in sachen verordnungen hat sich viel getan und anstatt nur zu motzen könnte man sich auch aktiv an einer verbesserung der lage beteiligen. zur aussage "systematisch in den ruin treiben"... auch hier würde ich mich sehr darüber freuen, warum deiner meinung nach politiker am niedergang ihrer wirtschaft interessiert sein sollen? ;)

Tyler654 schrieb:
die ungewählten Bürokraten

siehe oben... ;)

Tyler654 schrieb:
Ein Paradebeispiel ist die Fischerindustrie, die hat man weitesgehend plattgemacht. Man hatte den Fischern sogar Geld gezahlt, damit sie ihre Schiffe verschrotten lassen.

Die Briten dürfen dank der tollen EU nicht einmal in ihren eigenen Gewässern ordentlichen Fischfang betreiben, wie lächerlich ist das bitte? Natürlich ist es diesen Nutznießern scheißegal, womit sich die betroffenen Männer ihren Lebensunterhalt verdienen.

http://www.handelsblatt.com/politik...die-fischer-die-boese-fangquote/13776550.html -> genug gute gründe, warum eine (vorübergehende) reduzierung der fangquoten sinnvoll ist! noch dazu ein schönes beispiel für gemeinsamen umweltschutz, weil dieser als einzelstaat nur schwer umsetzbar ist :)

wie du außerdem sogar selber schreibst, den fischern wurde sogar geld gezahlt!?!? was?!?! warum denn sowas?!?!? fallen dir evtl. parallelen zum kohlebergbau in deutschland auf? ;) ich finde es nicht so schlecht, dass der strukturelle wandel hiermit für die betroffenen berufsgruppen zumindest etwas erträglicher wird. denn ja, es ist scheiße für die betroffenen fischer, aber wollen wir sie stattdessen über zig jahre dahinsiechen lassen oder versuchen wir sie bei der schaffung / umschulung von bzw. hin zu zukunftsfähigen arbeitsplätze zu unterstützen?


aber auch hier nochmal zum abschluss: JAAAAA, es läuft bei weitem nicht alles perfekt in der eu. trotzdem bietet sie in summe deutlich mehr vorteile als nachteile (siehe mein vorpost). wir leben in einer globalisierten welt, das ist nun mal fakt. und anstatt das zu leugnen, setze ich mich lieber für eine aktive gestaltung der zukunft ein :)
 
Das Diskussionsniveau in diesem Thread ist stark verbesserungswürdig. Wenn weiterhin in erster Linie mit Polemik anstelle von überprüfbaren Aussagen gestritten wird, ist der Thread schneller zu als ihr blinzeln könnt. Im Zweifel wird das Gros der letzten Beiträge versenkt, da sich diese bedauerlicherweise in ihrer Art besonders negativ hervorgetan haben.
 
Seehawk schrieb:
Europa ist so zerstritten wie seit Jahren nicht mehr, fahr mal nach Frankreich/Griechenland/Spanien etc. wenn so dein Frieden aussieht...Menschen schlagen sich die Köpfe ein für was zu Essen aber in deiner Welt herrscht Frieden?

genau deswegen habe ich ja gesagt, dass bei weitem nicht alles perfekt ist. aber was ist die alternative? mach einen vorschlag, der die probleme löst und die leute werden ihn begeistert umsetzen. ansonsten kann ich nur sagen, solltest du mal von einer kurzfrist perspektive zu einer langfrist perspektive wechseln. seit wie vielen jahren hatten wir keinen krieg mehr in europa? wie nah lagen davor die kriege beieinander? ganz allgemein finde ich den von dir benutzten vergleich von sozialen problemen mit kriegen etwas zynisch...

Seehawk schrieb:
Dein Merkel Gewäsch ist einfach traurig, wo siehst du Demokratie in Europa?

ich darf bei den gemeindewahlen, landtagswahlen, bundestagswahlen und den europawahlen teilnehmen. du etwa nicht? deswegen musst du mir auf die sprünge helfen. wo gibt es denn keine demokratie in europa deiner meinung nach? und auch über die eu grenzen hinweg kann ich mich mit eher wenigen ländern als vorbild anfreunden. russland, china, türkei? ;)

Seehawk schrieb:
Schutz von Minderheiten auch einer sehr schöner Punkt nur wer Schützt das Volk vor Minderheiten? Rechtsstaat den du meinst ist wenn ein Kinderschänder 1000 Euro strafe zahlt frei rumläuft während ein Raubkopierer 10 Jahre Gefängnis bekommt? Menschen die nicht Systemtreu sind werden schikaniert und in die rechts extreme Ecke geschoben, siehe AFD. Deine Werte werden global verbreitet und verursachen Obdachlose,Arbeitslose, Hunger, Krieg und Tod.

hier wird mir jetzt eindeutig zu viel vermischt. die welt ist komplex - ohne zweifel. aber eine gewisse kausalität sollte bei argumenten gewährleistet sein.

Seehawk schrieb:
Es ist ja schön für Deutschland nur ist es eben so das die EU aus 27 Ländern besteht, etliche dieser Länder leiden unter der EU was also soll da ran so toll sein. Zölle gab es auf beiden Seiten... Nur eine Frage der Rethorik und Diplomatisches Geschick und auch die fielen weg, ganz ohne EU.

auch hier gebe ich dir wieder teilweise recht. die länder profitieren unterschiedlich stark davon. wir in deutschland sicher mehr als andere. da ein ungleichgewicht auf dauer extrem ungünstig ist - auch für uns, die kurzfristigen profiteure - sollten wir etwas dagegen unternehmen. trotzdem bin ich der festen überzeugung, dass in süd- und osteuropa die länder schon sehr von der eu profitiert haben.

Seehawk schrieb:
Frontex schifft illegale, legal nach Europa! Die Drogen Szene explodiert, Kriminalität stieg in Europa um 35%. Ich sehe hier nichts gemeinsames und schon garkeine Sicherheitspolitik

gibts dazu auch quellen oder handelt es sich evtl. nur um gefühlte wahrheiten? facebook posts und youtube videos zählen nicht ;) außerdem wird sehr wohl über einen gemeinsamen grenzschutz debattiert. den finde ich im moment ebenfalls alles andere als toll, aber da muss man eben miteinander reden und nach konstruktiven lösungen suchen. auch hier könnte ein einzelnes land wieder nur wenig bis nichts ausrichten. ich bin - nur als beispiel - dagegen, dass mittelmeer anrainerstatten alleine gelassen werden mit der flüchtlingsproblematik. deswegen: lasst uns gemeinsam eine lösung finden :)

Seehawk schrieb:
Du kannst garnicht beurteilen was ich alles gesehen habe (18+ Thematik.)

ich bezweifel doch stark, dass du schlimmeres als die kriegsgräuel der beiden weltkriege gesehen hast. denn da sind wir ursprünglich hergekommen als du die erfahrungen deines großvaters von der front zitiert hast.
 
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|SoulReaver| schrieb:
Ist das so.... Die Schweiz sagt aber in ihrem Land selber was gespielt wird und was nicht. Und vor Allem wird das Volk gefragt. Und wie ist das in Deutschland nochmal? Das wird drüber gefahren, nach den Wahlen so schaut es aus. Deutschland zahlt ein Haufen Geld nach Brüssel und muss sich dann noch sagen lassen was gespielt wird. Und im eigenen Land haben die Straßen Löcher und die Brücken krachen schon beim hinschauen ein. Dann schau dir mal die Schweiz an in der Hinsicht. Ich kann die nur sagen die Schweiz lacht uns bei der Entwicklung in Europa und speziell bei den Amigos in Brüssel noch lange ins Gesicht.

die schweizer bevölkerung stimmt nicht über existenzielle, weitreichende entscheidungen ab. oder hast du was von einer volksabstimmung zu den verträgen mit der EU gehört? btw, selbst nach einer volksabstimmung kann der oberste gericht in der schweiz dem noch wiedersprechen, wenn diese abstimmung salopp gesagt, den geistigen speicher der schweizer überfordert...
zu GB, ichb tippe ja, das GB auf zeit spielt, wogen glätten. cameron hat sich ja nach seiner eitelkeit(referendum) aus der verantwortung gestohlen. das referendum ist für das britische parlament nicht bindent, also mal abwarten ob grossbritannien wirklich raus ist;).
das in deutschland strassen löcher haben oder brücken einkrachen liegt nicht an der eu, sondern an kommunen die das geld lieber auf den finanzmärkten verwetten, oder für irgendwelche steuerklüngeleien verprassen;)
 
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Lemiiker schrieb:
Erinnert mich an das Thema Mindestlohn in D: Zu erst haben die Firmen mit dem Abbau von 100.000 Jobs im Niedriglohnsektor gedroht, am Ende sind doch alle erhalten geblieben.

Na, ob das mit dem Mindestlohn so eine gute Idee war, werden wir erst in Krisenzeiten sehen. Bisher ist da garnichts bewiesen worden. Ob die Schoenwetterpolitik auch in einer Rezession greift werden wir erst sehen wenn es soweit ist. ;)

@topic: Island hat letztes Jahr seinen EU Beitrittsantrag zurueckgezogen und lebt mit dieser Entscheidung nicht schlecht. England wird auch ohne EU Mitgliedschaft weiterhin weltweiten Handel betreiben und nicht untergehen, dafuer aber z.B. innerpolitisch entscheiden koennen wieviele Migranten sie aufnehmen wollen und zu welchen Konditionen. Das Volk hat entschieden.
Die EU ist ein Experiment nicht mehr und nicht weniger. Ohne sie werden wir uns in Europa auch nicht alle an die Gurgel wollen und wieder anfangen innereuropaeische Kriege zu fuehren, diese Zeiten sind Gott sei dank vorrueber.
 
Herdware schrieb:
So sieht es aus. Das Schweizer Modell ist ein hart erarbeiteter Berg aus zig in Jahrzehnten ausgehandelten Einzelverträgen, die dem Land inzwischen einen gewissen Zugang zum EU-Binnenmarkt gewähren (wie gesagt ohne Mitspracherecht über dessen Gestaltung). Aber dieser Vertragsberg kann jederzeit in sich zusammenfallen, wenn in der Schweiz von den dort ja auch reichlich vertretenen Nationalisten z.B. per Volksentscheid irgendein Blödsinn durchgesetzt wird, der gegen die Abmachungen mit der EU verstößt.

Das werden wir dann schon nochmal sehen wenn die ersten Klagen von Grosskonzernen kommen, wegen TTIP wer da die Arschkarte gezogen hat. Der Euro koennte wenn wir so weiter machen (austoritaet) auch noch weg platzen dann reden wir nochmal.

btw ganz vergessen, direkte Demokratie wuerde auch als erstes ab geschafft in der Schweiz, zumindest die verbindlichkeit, oder nur noch ganz wenige Bereiche. Nene man kann ueber UK denken was man will, aber die Schweiz ist klar besser im momentan korrupten Europa mit dem halb kaputten Euro ohne uns dran.
 
Seehawk schrieb:
Ich weiß bei dir ehrlich nicht wo ich Anfangen soll,

In Österreich wurde der Bundespräsident gewählt, 54 zu 46 Prozent für Norbert Hofer! Nach der Briefwahl gewann der Kandidat mit 46 Prozent ca. 31.000 Stimmen vor dem eigentlichen Sieger, Dank Wahlkarten. Österreich wählt normal mit ca. 200-300.000 Briefwahlkarten, dieses mal waren es 900.000, wenn das kein Wahlbetrug ist was dann... Norbert Hofer ist/war EU/TTIP Skeptiker! Sein Gegenspieler EU/TTIP Befürworter.

Selten son Müll gelesen. Tut mir leid aber das ist lediglich eine Behauptung woher soll man daraus schließen dass die Wahl durch ein Wahlbetrug gekennzeichnet war?

Des Weiteren hat der Bundespräsident in Österreich eh lediglich repräsentative Aufgaben - er kann das Parlament auflösen doch die nächsten Wahlen sind in Kürze und in den letzten Jahren hat kein österreichischer Präsident je das Parlament aufgelöst.

Wäre Hofer Präsident geworden hätten sich die Rechtspopulisten in Europa gefreut einen anderen Unterschied hätte es zumindest in den folgenden Jahren nicht gegeben.

Zum Brexit:

Der Hauptgrund für den Brexit war die Flut an Migranten nach GB was v.a. durch die Flüchtlingskrise den Menschen im vereinigten Königreich Sorge bereitet hat. Fun Fact: GB hat keinen einzigen syrischen Flüchtling aufgenommen
(Die meisten Migranten kommen aus Pakistan und Indien sprich aus Drittstatten und müssen vorher einen Test ablegen - daran wird sich auch nach dem Austritt nichts ändern)

Ich hoffe ja dass die EU ein Exempel an GB statuiert. Es kann nicht sein dass ein Land sich die Vorteile aus der EU auspickt sich dann für einen Austritt entscheidet und dann den Ausschluss hinauszögert.

@Elmario

Frankreich wird NIE aus der EU austreten falls ja zerfällt die EU vorher.
 
Frokon schrieb:
Des Weiteren hat der Bundespräsident in Österreich eh lediglich repräsentative Aufgaben - er kann das Parlament auflösen doch die nächsten Wahlen sind in Kürze und in den letzten Jahren hat kein österreichischer Präsident je das Parlament aufgelöst.

Er kann - im Gegensatz zum deutschen Bundespräsidenten - auch die Regierung auflösen. Hofer hat damit ja auch gedroht!
 
Da sagt der Vorstand, dass er sich nicht festlegen will und alle reden von jammern und drohen...
Die Aussage "Man möchte sich nicht fest legen" ist gleich bedeutend mit "Kein Kommentar", da ist weder eine Drohung noch ein Jammern raus zu lesen. Aber dann gäbe es ja nichts zu berichten oder zu diskutieren.
 
Ich kanns nicht mehr hören. Jahrzehntelang hat sich kein Schwein um die EU gekümmert. Mit schöner Regelmäßigkeit lag die Wahlbeteiligung unter 50 %, jeder Zweite war sich zu fein, zur Wahl zu gehen. Hat einfach keinen gejuckt. Aber jetzt stellen sie sich alle hin und labern groß rum, die EU wäre ja undemokratisch. Die EU ist demokratisch, aber bei einer Demokratie muss man eben auch mitmachen.

Das wollt ich nur mal gesagt haben. =P
 
Das Problem ist doch, dass das Gebilde der EU so stark ins Wanken gerät. Das zeigt, dass offene Grenzen, gemeinsame Währung, Steuervorteile und die Stärke ein Gegenspieler der Globalisierung sein zu können, mit einem hohen Preis bezahlt werden - Abhängikeit. Erinnert etwas an eine Ehe zweier sich nicht liebenden Menschen, sie so verflochten sind, dass die Vorteile sich nicht zu scheiden überwiegen.

Bei der EWG hätte Schluss sein müssen. Nun haben wir ein Konstrukt, das ohne Probleme, ja gar ohne Kriege und ohne große Verluste nicht reversibel ist. Wie kann man das gut finden?

Am Ende profitieren von der EU diejenigen, die eh schon mehr als genug für sich, Kinder, Enkel und Urenkel auf dem Konto haben.

Beim Verteidigen der EU wird derselbe Populismus und dieselbe Polemik wie von Sozialisten und Nationalisten verwendet.

Am Ende sind die zwei Parteien nicht "EU-Gegner und -Befürworter", sondern die eine Gruppe, der Wirtschaft und Profit wichtiger sind und die andere Gruppe, die diese Dinge eher als nicht so wichtig empfindet und die Nachteile der EU im Vordergrund stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OdinHades schrieb:
Ich kanns nicht mehr hören. Jahrzehntelang hat sich kein Schwein um die EU gekümmert. Mit schöner Regelmäßigkeit lag die Wahlbeteiligung unter 50 %, jeder Zweite war sich zu fein...

Das könnte daran liegen das das sogennante EU Parlament gar kein Parlament ist. Es denken mehr Leute mit als man meint.
 
Erstaunlich mit welcher Vehemenz hier rückwärtsgerichtet diskutiert wird. Mir zeigt das eigentlich nur, dass bei den meisten Leuten der Weitblick (oder das Interesse) noch gar nicht vorhanden ist, wo wir alle stehen würden, wenn es die EU von heute auf morgen nicht mehr gäbe.

Wir würden quasi in den Status Quo vor WWII zurückfallen. Leider ist das Gedächtnis der Menschen viel zu kurz, und kaum dass die letzten Menschen die es noch miterlebt haben beerdigt sind finden wir uns in einem Land in dem Rechtspopulismus wieder salonfähig ist, Flüchtlinge ohne Konsequenzen öffentlich als "Pack" bezeichnet und für Propaganda jeglicher Coleur instrumentalisiert werden dürfen (egal ob in der britishen yellow press im Vorfeld zur Brexit Abstimmung oder hier in Deutschland) - denen es nur Recht geschieht, dass sie auf dem Mittelmeer absaufen...besser tot dort als lebend hier. Schon dass überhaupt IRGENDJEMAND glaubt, dass "77 Mio. Muslime am Ärmelkanal stehen und auf das Ergebnis warten" glaubt, zeigt doch wie weltfremd Teile der Bevölkerung überhaupt erst sind. Auch wenn das hier noch nicht so deutlich rauskam, aber das sind die Argumente die auf das pseudo intellektuelle Geschwafel folgen wenn es an den Stadtrand geht. Ich bin auch nicht für unbegrenzte Zuwanderung- aber die Menschen verrecken zu lassen, weil es uns inunserer Komfortzone tangieren könnte kann ja wohl nicht die Lösung sein.

Wo die großen Errungenschaften, die über 60 Jahre im Miteinander der europäischen Länder einfach als "Mumpitz" abgetan werden, weil man sich nicht ausreichend damit befasst oder es gerade "In" ist auf der Welle bildungsferner und rückwärtsgerichteter Argumente mitzuschwimmen vor deren Scherbenhaufen sich die Menschen in Großbritannien jetzt sehen.

Was meint ihr denn, woher die EU Abgeordnetet kommen? Nein die werden nicht über eine HR Abteilung eingestellt, befasst Euch mal mit dem Wahlsystem bevor ihr Fremdworte wie "Demokratie" für Eure Polemik mißbraucht.

Glaubt ihr ernsthaft die Wirtschaft eines europäischen Nationalstaates ist in unserer Zeit, und der Zeit die kommen wird konkurrenzfähig im Hinblick auf Asien (China und die kleinen Drachen)? Lest den Artikel, seht was passiert - nix mit wirtschaftlichem Wachstum als Nationalstaat- reicht Euch nicht mal ein Beispiel aus der Realität um das zu erkennen?

Glaubt ihr wirklich daran, dass ein einzelner Staat sich besser Verteidigen kann? (abgesehen von den Kosten wieder eine vollwertige Armee unter diesem Gesichtspunkt aufzubauen)

Glaubt ihr wirklich unsere Kinder und Enkel sind besser dran, wenn sie ohne die Freiheiten aufwachsen und leben die wir in der Vergangenheit als selbstverständlich erachtet haben (keine Visa innerhalb der EU zB) Wir durften früher nicht mal in unser gleichsprachiges Nachbarland (die BRD) reisen - dass es den alten Menschen egal ist, weil sie es eh nicht mehr tangiert oder weil es "früher ja auch ging" ist die eine Sache - aber wenn ich sowas von Menschen höre die U50 sind, dann wünsch ich denen einfach mal einen Jahresaufenthalt ohne vorherige Rückreiseoption nach Nordkorea - einfach dort ein Jahr mal leben und sehen wie das krasse Gegenteil aussieht. Ihr habt wohl nicht gesehen, wie Eure Großeltern die ganze Autofahrt durch ein nur wenige km entferntes Gebiet weinen, weil sie dort 40 Jahre nicht hin durften.

Sorry, aber ich kann Euch wirklich nicht verstehen. Einzelne Argumente - okay, aber das Fazit: ohne EU sind wir besser dran...keine Ahnung...als ob man nem Neandertaler gothische Architektur erklärst -er guckt blöd, macht dumpfe Geräusche und zieht Dir eins über.

Kann auch gerne wieder gelöscht werden dieser Beitrag, die Diskussion in nem Hardwareforum zu führen ist eh irritierend genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mimimimi... "Wir können nun gar keine Marktbeherrschende Stellung mehr einnehmen :("
Da kann man nur den Kopf schütteln, wenn es immer wieder nur um Geld geht.
 
@xdave78

Man kann von der EU halten, was man möchte. Ein Punkt ist mir aber ein Dorn im Auge: Man kann aus heutiger Sicht weder davon ausgehen, dass ein Europa ohne EU automatisch in die Nachkriegszeit abfällt, noch, dass rückwärtsgerichret automatisch schlecht ist - das sind persönliche Meinungen, den Ausgang der jeweiligen Szenarien kennen beide Lager nicht, nur Vermutungen.
 
xdave78 schrieb:
Erstaunlich mit welcher Vehemenz hier rückwärtsgerichtet diskutiert wird. Mir zeigt das eigentlich nur, dass bei den meisten Leuten der Weitblick (oder das Interesse) noch gar nicht vorhanden ist, wo wir alle stehen würden, wenn es die EU von heute auf morgen nicht mehr gäbe.

Wir würden quasi in den Status Quo vor WWII zurückfallen. ...

Glaubt ihr wirklich daran, dass ein einzelner Staat sich besser Verteidigen kann?

Bis auf tausende zwischenstaatliche Verträge und z. B. die UNO oder die Nato hast du total recht. Vor allem der Koloniestatus dutzender Staaten und die Bürger- und Menschenrechte sind ohne EU sofort auf dem Stand von 45.
Wie gut das die Nato auch überhaupt keine Kriegsgefahr erzeugt. Tunnelblick statt Weitblick würde ich das nennen.
 
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