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News Brezn', Wolpertinger und Lederhosen: Bayerischer Rundfunk nutzt Minecraft zur Kulturbildung

Krik schrieb:
Das ist Kulturerhaltung. Unsere Kultur macht uns zu Deutschen, Bayern oder was auch immer. Ist das nicht erhaltenswert für dich?
Wenn das was im ÖR stattfindet angeblich die deutsche Kultur ist dann würde ich dafür votieren dass die deutsche Kultur bitte aussterben soll.... damit identifizieren kann ich mich jedenfalls nicht. Und ich bin kein Zuagroaster.
 
lynx007 schrieb:
BR, GEZ, und ich bin kein GEZ Gegner, aber wäre bei Rundfunkthemen, dazu zähle ich auch VOD, Investigativer Journalismus das Geld nicht besser aufgehoben?
Jein. Im Idealfall finanziert die GEZ eine breite Auswahl an Kultur. Rundfunk, Investigativ, Unterhaltung, Games, etc.
Ich persönlich würde da sogar lieber einen höheren Anteil für kleinere und verschiedenere Projekte sehen als bisher.
 
DJMadMax schrieb:
Besonders in Grundschulen - und ja, auch im tiefsten Niederbayern - wird Hochdeutsch gesprochen, sogar schon im Kindergarten. Die Kinder sollen nämlich lernen, ihre "Sprache" zu benutzen und nicht einen für den Großteil der Bevölkerung unverständlichen Dialekt. Wenn du also kein Plattdeutsch gelernt hast, kreide das bitte nicht deiner schulischen Bildung, denn mehr deinen Eltern an.
Hier im tiefsten Niederbayern wird auch der Dialekt gefördert. Ein Kind kann ohne Probleme "bilingual" aufwachsen. Das Ziel der Dialektförderung ist ja auch von der Bayerischen Staatsregierung ausgegeben.
 
Aus Weizen macht man Brezen?

... Ach so, die meinen das Getreide!

Ich werde mir die mir definitiv Mal anschauen... Aber Recht viel erwarten tu ich mir davon nicht.
 
Hatte mich bei der angegebenen Kontakt-Mail gemeldet, wegen der unvollständigen/fehlerhaften Anleitung.
Das kam als Antwort zurück.
Hallo XXXX,

vielen Dank für dein Feedback. Und entchuldige bitte die Umstände. Wir überarbeiten unsere Anleitung, sowie das Read Me.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende dir,

Matthias Leitner
Da bin ich mal gespannt!

Edit: Tatsächlich wurde die Anleitung jetzt angepasst
 
Zuletzt bearbeitet:
-->fReAkShOw<-- schrieb:
Da wird meine GEZ Gebühr ja wenigstens sinnvoll verheizt - nicht!

Darüber regst Du dich auf? Ernsthaft?
Ergänzung ()

DJMadMax schrieb:
Ich wäre zudem dagegen

Und warum? Hast Du ein Problem mit deiner eigenen Kultur oder was genau stört dich daran?
 
-->fReAkShOw<-- schrieb:
Da wird meine GEZ Gebühr ja wenigstens sinnvoll verheizt - nicht!

DJMadMax schrieb:
Ich finde die Idee zwar ganz nett, was der BR hier versucht

Scheint ja nichtmal für die Store Version verfügbar zu sein? Warum?
 
DJMadMax schrieb:
Ja und weil deutsche Kultur damit wieder einmal perfekt auf Bayern alleine reduziert wird, ...
Niemand wird abgehalten das auch für Hanseaten, Berliner, Sachsen, etc. zu machen. Kann man uns Bayern doch ned zum Vorwurf machen. 😉
 
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Kann garnicht verstehen wie die Leute noch auf Doom grafik stehen können
 
wern001 schrieb:
Kann garnicht verstehen wie die Leute noch auf Doom grafik
Grafik ist nicht alles. Zocke hin und wieder noch alte Snes Rollenspiele, aktuell Terranigma. Da kommt, von der Grafik abgesehen, irgendwie kein aktuelles Rollenspiel ran meiner Meinung nach.
 
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Ein schönes Projekt vom BR, könnte der Beginn von vielen weiteren Projekten sein, wenn es gut angenommen wird. Auch der regionale Aspekt wird beachtet und ist auch schützenswert. Das ist doch gerade das schöne daran, dass wir zwar ein Land sind, aber die regionalen Unterschiede sich so dermaßen unterscheiden.
Nur Hochdeutsch und eine Kultur auf Dauer wäre auch zu langweilig.

@lynx007

Muss dir leider sagen, @Krik hat mit seiner Aussage Recht. Bei großen Veranstaltungen werden die Ressourcen gebündelt. Das beste Beispiel war die EM. Der WDR hatte die Federführung aber bei den verschiedenen Stadien wurde per Produktionshilfe Technik von den anderen Rundfunkanstalten verwendet.

Die ARD kann auch keinen Film produzieren, da die ARD keine eigene Produktionseinheiten besitzt. Die Produktionseinheiten kommen von den einzelnen Sendern. Als Ausnahme könnte man das HSB sehen, welches aber auch durch den rbb betrieben wird produktionell.

Im szenischen Bereich wird eh nur noch vereinzelt selbst produziert durch die Sender, vieles ist hier schon eine Auftragsproduktion.

Was das Beispiel mit Netflix betrifft, vergleich bitte mal wie viele Arbeitsplätze bei Netflix generiert werden dadurch und viele Arbeitsplätze durch den Rundfunkbeitrag generiert werden.
 
manchae schrieb:
Ist auch der bayerische Rundfunk. Und es soll ja auch nur eine bestimmte Region gezeigt werden, also ist das doch eine Aussage welche keinen Sinn macht no?
Jetzt erstelle ich eine lokal-regionale Mod für Minecraft, die sich ausschließlich auf meine Gemeinde bezieht. Ergäbe das Sinn? Ich wette, dafür würde ich auch nicht in den Medien gefeatured werden.
Ergänzung ()

Gigaherz schrieb:
Die andern BL schaffen es eben einfach nicht ihre Kultur aufrechtzuerhalten und nach außen zu tragen.
Sowas wie "The Länd" ist zwar nett, aber irgendwie inhaltslos.
Weil ja auch eine HARTE GRENZE zwischen Kulturen im eigenen Land gezogen werden muss... Äppelwoi darf NUR in Frankfurt getrunken werden und auch nur dort darf der Begriff verwendet werden... und Lederhosn dürfen demnach ausschließlich nur in den korrekten Gegenden Bayerns getragen werden und dem Wolpertinger darf auch nur in der Alpenregion gehuldigt werden.

Diese sich selbst ausgedachten, harten Grenzen sind ein weiteres, großes Problem des pseudo-kulturellen Gehabe.
Ergänzung ()

Mitaru schrieb:
Wie lerne ich eine Sprache, wenn ich in einem Spiel, welches ohne Dialog auskommt, den Namen von Items kenne?
Die Grammatik ist in jeder Sprache ein Thema für sich und muss individuell erlernt werden. Dir bringt die Grammatik aber nichts, wenn du keinerlei Wortschatz hast und den lernst du prima mit englischsprachigen Spielen.
Ergänzung ()

PeacemakerAT schrieb:
Diese Vorteile würde ich nicht absprechen wollen, jedoch haben PC Spiele dieser Art schon großen Suchtfaktor vor allem bei Kinder. Die IT Kompetenz zu fördern finde ich wichtig, nur bin ich skeptisch ob das der beste Weg ist.
Mit der Argumentation könnte man aber auch Fußball-spielende Jungs als "süchtig" bezeichnen... oder Pokemonsammelkarten-Sammler, Beyblade-Spieler, whatever... Grundsätzlich sprichst du aber den richtigen Begriff, die IT-Kompetenz, an. Ob es hier ausschließlich nur einen einzigen Weg gibt, diese zu vermitteln, wage ich aber selbstverständlich auch, stark anzuzweifeln.
Ergänzung ()

Syagrius schrieb:
Das Ziel der Dialektförderung ist ja auch von der Bayerischen Staatsregierung ausgegeben.
Sind das nicht die, die auch Stein auf Bein behaupten, Bier mit dessen Alkoholgehalt sei keine Droge, sondern ein Nahrungsmittel?
Ergänzung ()

MaverickM schrieb:
Und warum? Hast Du ein Problem mit deiner eigenen Kultur oder was genau stört dich daran?
Ich sehe darin schlichtweg keinen Mehrwert. Wenn wir alle so sehr an Kultur festhalten wollen, dann sollten wir auch noch Hexen verbrennen und zum Aderlass ansetzen. Dass man an Fabelwesen glaubt und unfassbar unbequeme Klamotten trägt, während man sich schon zum Frühstück die zweite Maß reinpfeift, hilft meiner bescheidenen Meinung nach nur äußerst selten, im eigenen Leben weiterzukommen.
Ergänzung ()

Hagen_67 schrieb:
Niemand wird abgehalten das auch für Hanseaten, Berliner, Sachsen, etc. zu machen. Kann man uns Bayern doch ned zum Vorwurf machen. 😉
Mein Vorwurf gilt hier der Tatsache, dass man sich - eben durch diese hart-kulturellen Grenzen, die immer wieder bewusst stark betont werden - so weit wie möglich vom Rest des Landes abkapselt, egal mit welchen Mitteln. Und ganz offensichtlich beschränkt sich dieses Tun mittlerweile nicht mehr nur auf Parteitagsdebatten (Söder + "Bayern"), sondern wird nun auch schon in die Köpfe der Kinder eingepflanzt.

Als wir jetzt mit unserer Tochter im Urlaub waren, hätte ich ihr wohl auch beim Übertreten jeder Bundeslandgrenze sagen sollen: "So, ab hier ist eine harte Grenze, hier gibt es die "Kultur", die du kennst nicht mehr ... aber wenn du nur einen Schritt zurücktust, dann ist sie sofort wieder spruchreif".
 
Zuletzt bearbeitet:
DJMadMax schrieb:
Sind das nicht die, die auch Stein auf Bein behaupten, Bier mit dessen Alkoholgehalt sei keine Droge, sondern ein Nahrungsmittel?
Soweit ich weiß sogar Grundnahrungsmittel. Bier kann man hier im Krankenhaus im Getränkeautomaten kaufen (zumindest vor 10 Jahren.)
Bier ist hier heilig.
 
Ja man muss sie kriegen wenn sie Jung sind...
Unsere Dorffeuerwehr lädt heute auch wieder zum Umtrunk ein. Saufen, Grillen, Kinderspiele.
 
@KitKat::new() Du meinst, weil das Thema "Bier" in der Mod gar nicht thematisiert wird? Ja, aber was ist DAS denn für ein Kulturbruch, wenn doch das "heilige Bier", wie @Relak es auch bestätigt hat, gar nicht darin vorkommt?

Oder sucht man sich hier ganz plötzlich doch wieder aus, welche Kulturteile wie und wo gezielt eingesetzt werden sollen und welche nicht?

Reicht (euch) das wirklich nicht aus, um sich mal vermehrt Gedanken über dieses (jedes) Kulturgehabe zu machen?
 
DJMadMax schrieb:
Mit der Argumentation könnte man aber auch Fußball-spielende Jungs als "süchtig" bezeichnen... oder Pokemonsammelkarten-Sammler, Beyblade-Spieler, whatever...
Mit dem sehr gravierenden Unterschied das körperliche Ertüchtigung für Kinder mit Sicherheit gesünder ist als vorm Bildschirm zu sitzen. Selbst Pokemon sammeln fördert das Gemeinschafftsgefühl und trainiert unser Geschick im Handeln. Minecraft hat da sicher auch seinen Platz für gewisse von dir genannte Aspekte. Die Gefahr ist dort nur größer das es ausufert und Kinder sich dann nur mehr darauf konzentrieren.

Hast du den Zeitkonsum mit Minecraft irgendwie reglementiert oder sind dein(e) Kind(er) selbst so weit wieder zu damit aufzuhören? Meine Kids sind gerne und viel draußen, nutzen aber schon jede Möglichkeit auch mal nen Film zu sehen oder Mario Kart zu spielen, da muss man dann auch sagen das wieder Schluss damit ist ;-)
 
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PeacemakerAT schrieb:
Hast du den Zeitkonsum mit Minecraft irgendwie reglementiert oder sind dein(e) Kind(er) selbst so weit wieder zu damit aufzuhören?
Die Frage sollte sich eigentlich gar nicht stellen. Als Eltern einer 7-jährigen Tochter sollte praktisch "alles" reglementiert sein - mit einem gewissen Spielraum eben, das Kind soll sich ja auch entfalten können.

Grundsätzlich steht der PC ihr frei zur Verfügung. Da wir jedoch keine Rockefellers sind und unsere Villa eben nur drei und nicht zwölf Westflügel aufweist (höhö), bekommen wir schon mit, wenn die Tochter in ihr Zimmer geht ^^ Sie ist zudem so erzogen, dass sie uns immer sagt, was sie tut und tun möchte und noch (! :D ) ist sie so brav und fragt auch immer, ob sie Minecraft spielen darf.

Wir haben das als Eltern also durchaus im Blick und jetzt in den Ferien spielt sie natürlich mehr als zur Schulzeit. Dennoch würde ich die Wochenstunden vor dem PC bei ihr auf maximal fünf beziffern. Ich persönlich würde ihr da sogar mehr erlauben, weil sie dort ja keinen Blödsinn macht, aber selbstverständlich hat sie - zum Glück - auch noch andere Beschäftigungen zur Hand, die sich auch stark nach draußen orientieren (Fahrradfahren, Spazierengehen mitsamt Fotos schießen, was sie sehr liebt).

Minecraft sehe ich dennoch stark platziert in ihrer "Ausbildung" sowie auch Freizeitbeschäftigung - vor allem, wenn Papa mal wieder Zeit hat und mit ihr gemeinsam an der Survival-Welt ohne Creative-Mode weiterbaut :)
 
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