Der Artikel übertreibt ein bisschen, dank der vielen PCIe-Lanes der S2011-3 CPUs haben eigtl. die meisten Boards schon jetzt M.2 mit 32Gb/s. Geizhals sagt: 44 von 64, 6 haben PCIe 2.0 x4 und 15 haben nur PCIe 2.0 x2 - davon 11 von Gigabytes 12 Boards, das andere hat PCIe 2.0 x4.
Gigabyte hat beim X99 wie schon beim Z97 voll ins Klo gegriffen und aufs falsche Pferd gesetzt, auf M.2 via PCH und SATAe, stärker auf letzteres. Beim Z97 hat man im Gegensatz zur Konkurrenz verpennt, Thunderbolt 2 AIC anzubieten und viel zu selten Displayport verbaut (und so die Möglichkeit von 4K@60Hz verbaut). So waren alle Gigabyteboards bis zum Z170 wenig zukunfstauglich.
Deshalb hat Gigabyte auch Refreshboards am nötigsten. Dass der X99 veraltet ist merkt man sonst nur an den PCIe2.0-Lanes, daraus resultierend an der Geschwindigkeit von SATAe (10Gb/s statt 16Gb/s, bedeutungslos) und deren Anzahl - für alles außer M.2/U.2 reicht es.
Ob U.2 verbaut wird, hängt vom Hersteller, nicht vom Chipsatz ab. Der Z97 ist ja eigtl. mit dem Z87 identisch, M.2 und SATAe hätte auch letzterer schon gekonnt, es war nur zu spät spezifiziert (für Intel wohlgemerkt) und für Broadwell brauchte es Änderungen am Boarddesign.
USB3.1 muss genauso wie beim Z170 per PCIe angebunden werden, dafür gehen dann 2-4 PCIe 3.0 Lanes drauf (bei 4 Lanes gibt es gleich noch TB3 hinzu), mit 1-2x M.2/U.2 x4 also 10-12 Lanes - Ein i7-5820K kann dann nurnoch SLI x8/x8, die anderen x16/x8 oder x8/x8/x8/x4, der Vorteil ggü. S1151 schwindet.