Bürocomputer mit Backup Lösung

F!r3f0x

Lieutenant
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Hallo liebe CBler,

ich bin derzeit auf der Suche nach einem Bürocomputer. Da ich nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik bin, brauche ich da euren Rat.

Folgende Eckpunkte:
Windows 7 Professional muss drauf laufen. Außerdem wäre eine SSD (128GB oder 256GB) + HDD (1TB) Kombination schön, da die SSD als Systemlaufwerk und die HDD als Archiv genutzt werden soll. Die HDD soll aber bei bedarf erweiterbar sein, sodass mindestens noch eine zweites Laufwerk in das Gehäuse passt. Onboard Grafik reicht hier aus. HD Videos auf Youtube sollte es aber schon anzeigen können. Peripherie wie Bildschirm, Maus, Tastatur, Drucker etc. sind vorhanden. Maximaler Preis: 300-500€.

Was noch wichtig ist, ist eine Backup Lösung. Ich weiß nur noch nicht mit welchem Programm ich das machen kann. Überlegt hatte ich auch einen NAS anzuschaffen mit 1-2TB Speicher im RAID 1 betrieb. Da bin ich mir aber noch unsicher. Im Büro wird überwiegend mit Office Dateien gearbeitet und paar Mail geschrieben. Ab und zu sind mal paar Bilder für die Aufträge notwendig, aber nix besonderes. Vielleicht habt ihr da auch eine Idee, da bin ich auch Kostenmäßig offen gegenüber aufgestellt.
 
Als PC würde ich da schlicht erstmal an der Empfehlung entlang hangeln:

CPU: Intel Pentium G4400
RAM: 8GB G.Skill Value 4
Motherboard: ASRock H110M-ITX
Gehäuse: SilverStone Sugo SG06-Lite
Netzteil: Chieftec SFX-350BS 350W
Festplatte: Crucial MX200 250GB

liegt bei ungefähr 350,-

Dazu eine 1TB WD Blue für ~45,-

Ich sehe grade, das SilverStone Sugo SG06-Lite bietet mMn gar nicht sooo viel Stauraum für eine zusätzliche HDD, hier wäre ein anderes Gehäuse doch zu präferieren. ich schau mal kurz auf gh.de was ich finde.

Alternative fürs Gehäuse: Cooler Master Elite 130
Bedarf dann aber eines ATX Netzteils, z.B. das hier: be quiet Straight Power B8 300W.
 
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Als Backup entweder eine 2.interne oder eine externe Festplatte.

Scheint ja kein grosses Unternehmen zu sein.
 
sr-71 schrieb:
Als Backup entweder eine 2.interne oder eine externe Festplatte.
Eine zweite interne Festplatte ist nicht wirklich unabhängig und damit kein Backup. Ein Verschlüsselungstrojaner würde sie mit verschlüsseln und Spannungswischer vom Netzteil können beide Platten auf einmal grillen. Auch bei Feuer sind beide Platten dann auf einmal weg.

Für den Heimanwender und SOHO-Bereich ist nachwievor das Backup auf einer externen Platte (via USB o.ä.) immer noch am sinnvollsten, die man jederzeit woanders lagern kann.
 
Also die Konfiguration von Ram8o gefällt mir eigentlich schon ganz gut. Kostenpunkt um die 420€ nur für die Hardware klingt vernünftig und dann steht da im Office auch was gescheites.

Zur Backup Problematik:
Also ich bin von meinem Mac ein bisschen verwöhnt. Ich brauch da nur meine Festplatte anschließen und TimeMaschine legt sofort los. Ich kann mir auch speziell Dateien rauspicken über die Timeline, falls ich mal was brauche oder das gesamte Backup wiederherstellen.

Das Problem ist, dass die Leute in der Firma nicht so viel Ahnung von der Materie haben wie man einen PC Bedient um sich keine Viren etc. einzufangen. Der Chef öffnet jeden Dateianhang und jede Email die er bekommt. Feuer ist zwar noch nie ausgebrochen aber auch davor sollte das alles geschützt sein.

Cool wäre es natürlich, wenn irgendwo ein kleiner NAS steht und der macht einfach jeden Abend ein Backup von 1 oder 2 Computern wo eine entsprechende Software drauf läuft. Gibt es dazu irgendwelche Lösungen? Bin schon am Googeln, bisher bin ich jedoch nicht so fündig geworden. Gibt teilweise Rechnungen etc. die sind von 2006 und die sollten auch sicher aufbewahrt sein. Am besten doppelt Backuppen, daher dachte ich an ein RAID 1 Verbund (Mirroring).

EDIT: also konkret nach dem Durchforsten des WWW hätte ich mich persönlich für eine Synology DiskStation DS215j entschieden mit jeweils zwei 1 TB HDD WD Blue. Beim Backup müsste ich nochmal nachfragen, ob das ganze System gesichert werden soll (als Abbild) oder nur einzelne Verzeichnisse. Hatte jetzt spontan drei Programme in der engeren Auswahl Paragon Backup & Recovery 2014, Acronis Backup oder Synology Data Replicator 3. Müsste ich dann schauen, was am einfachsten zu bedienen ist.

Was meint ihr?
 
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Also wenn der Chef jeden Anhang öffnet, dann stehen auch die Chancen gut, dass er Schadsoftware ausführt, welche dann auch die Netzwerkfreigaben und damit das Backup auf dem NAS verschlüsseln. Ein RAID1 ist ohnehin kein Backup. Wenns auf dem einen gelöscht wird, wirds auch auf dem anderen gelöscht.

Die letzte Stufe vom Backup muss immer so sein, dass das aktive System des Nutzers die Daten nicht beeinflussen kann.

Für eine kleine Firma könnte man es so strukturieren: Nutzer speichern ihre Daten auf einem NAS (mit RAID1, aber eben nicht weil es Backup ist, sondern weil es die Verfügbarkeit erhöht). Von dem NAS zieht man dann in regelmäßigen Abständen Backups auf ein anderes System oder externe Festplatte. Diese letzte Stufe darf für den Endanwender nicht sichtbar sein.

Es gibt mittlerweile auch einige NAS, welche Snapshots unterstützen. Legt man in regelmäßigen Abständen Snapshots an, kann man dann zu einem älteren Snapshot zurückkehren, falls eine Ransomware die Produktivdaten verschlüsselt oder gelöscht hat. Wichtig ist, das man immer mehrere ältere Stände zur Auswahl hat.

MAC/Timemachine: Das lässt sich unter Windows mit einer einfachen externen Festplatte und einem Backupprogramm mit Versionierung ebenfalls umsetzen.
 
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Also in der Firma ist es derzeit so:

Computer A (Sekretärin): Hat alle Lebenswichtigen Dokumenten auf dem Computer (Excel, Word, Bilder, Mails etc.). Auf Computer A gibt es einen freigegebenen Ordner, wo die Sekretärin immer Dateien ablegt, die der Chef will. Hier wird in unregelmäßigen Abständen ein Backup gemacht auf eine externe Festplatte (einfach an USB Port klemmen).

Computer B (Chef): Chef greift auf die Dokumente im freigegebenen Ordner zu, um ein Angebot zu erstellen (Lese/Schreibrechte auf den freigegebenen Ordner).

Computer C (Azubi): In der Regel dasselbe wie Computer B vom Chef.

So. Jetzt ist es halt wichtig, dass Computer A immer ein Backup hat (für den Fall das es zu Datenverlust kommt).
Prinzipiell könnte man die externe Festplatte einfach an die FritzBox klemmen (als Netzlaufwerk) und dort dann mittels Drittanbieterprogrammen Backups erstellen lassen. Dann müsste auch kein NAS angeschafft werden, es wäre unkomplizierter und es wäre (sofern nicht als Netzlaufwerk ständig eingebunden) für den Endanwender nicht sichtbar.

Ich glaube an der Stelle macht eine Versionierung einfach keinen Sinn. Angenommen das Backup wurde mit Windows internen Mitteln gemacht, anschließend wird der Rechner von einem Virus befallen. Ich hab gelesen, dass das erste Backup ein volles Backup ist (System und Benutzerdaten), die darauffolgenden anschließend inkrementell (d.h. nur das was geändert wurde). Da würde die Backup Routine den Virus ja mit backuppen (oder etwa nicht?).

Außerdem traue ich den Windows Backups nicht wirklich. Beim Mac ist das ja wirklich einfach gehalten. Bei Windows gibt es hunderte Drittanbieter Programme und jedes Programm arbeitet verschieden. Hab schon an Macs gedacht, leider gibt es ein Programm was nicht auf dem Mac laufen würde und Bootcamp etc. sind zu umständlich (die Leute wollen sich einfach nicht umgewöhnen).
 
Deine Argumentation warum Windows Backups nicht zu trauen sind, ist nicht schlüssig. Dass es verschiedene Backup-Programme gibt, ist irgendwie kein Argument. Beim Mac sieht es für dich nur gewohnter aus und Apple versucht dir zu suggerieren, dass es dort was besonders sei. Aber am Ende machen alle das was man ihnen sagt, kopiere Datei von A nach B nach Zeitplan X und halte Y Versionen vor oder tracke Änderungen an den Dateien. Das macht auch der Windows-Bordeigene Backup-Client bzw. die Windows-Schattenkopien.

Ich glaube an der Stelle macht eine Versionierung einfach keinen Sinn. Angenommen das Backup wurde mit Windows internen Mitteln gemacht, anschließend wird der Rechner von einem Virus befallen. Ich hab gelesen, dass das erste Backup ein volles Backup ist (System und Benutzerdaten), die darauffolgenden anschließend inkrementell (d.h. nur das was geändert wurde). Da würde die Backup Routine den Virus ja mit backuppen (oder etwa nicht?).
Es ist ja in deinem Interesse dass die veränderte Datei gesichert wird und vor allem, dass die Version davor ebenfalls noch im Backup ist. Daher ist das Vorhalten mehrerer alter Versionen so sinnvoll. Denn man erkennt ja erst meist zu spät, dass man selbst oder eine Schadsoftware eine Datei versaut hat und wenn dann nur noch die bereits versaute Version im Backup liegt, ist das Ziel verfehlt.

Die Variante mit der Fritzbox ist eine Minimallösung. Zum einen muss man vorhertesten, wie schnell die Platte am USB-Port der Fritzbox ist. Router haben normalerweise nicht gerade die schnellsten CPUs/USB-Controller. Sollte die Geschwindigkeit dennoch ausreichend sein, muss man überlegen auf welchem Rechner die Backup-Software läuft. Dieser Rechner hat Zugang zu Quelle und Ziel und kann demnach beide versauen wenn er kompromittiert wurde. Es sollte daher zum Beispiel nicht der Rechner vom Chef sein, der alle Anhänge öffnet.

Ein Backupclient, der auf einem NAS läuft und die Daten von der NAS-Freigabe auf eine weitere am NAS- angeschlossene externe Festplatte kopiert, ist nicht vom Betriebssystem der Nutzer beeinfluss- und kompromittierbar und daher vorzuziehen. Ein NAS mit zwei Platten und Backupfunktion NAS->USB kostet nicht die Welt, wenn man mal berücksichtigt dass es hier um eine kleine Firma geht.

Hier gibts noch ein paar Tipps:
http://www.heise.de/newsticker/meld...tun-gegen-den-Windows-Schaedling-3112408.html
 
Also ich hab mich heute nochmal schlau gemacht. Die hatten einen IT-Berater gerufen, der hat ein Angebot gemacht für knapp 7000€ (Software und Hardware). Da wollte er einen großen Server aufsetzen mit Ubuntu, Windows Server 2012 und Virtuellen Maschinen. Find ich für ein kleines SoHo bisschen übertrieben. Es wäre sowieso nur der Computer der Sekretärin wichtig, dass der regelmäßig ein Backup hat.

Also für die Hardware des neuen Computers habe ich mich bereits entschieden, aber ich weiß noch nicht genau, wie ich das mit der Backup Lösung machen soll, weil @Atkatla meinte ja "vom Endanwender nicht sichtbar". Glaube an NAS ist an der Stelle auch zu teuer. Eine externe Festplatte immer am USB Port angeklemmt lassen oder eine interne 1TB Festplatte ist ja auch nicht so sinnvoll, wenn der Rechner von einem Virus befallen wird, können die Daten dann auch verschlüsselt oder gelöscht werden. Gleiches wäre dann ja auch für ein Netzlaufwerk vermute ich mal.

Wäre cool, wenn mir da jemand den Pfad erleuchten würde. Bin leider kein IT-Berater, sondern mache das nur Hobbymäßig im Rahmen meiner Kenntnisse, die ich mir selber beigebracht habe :)

EDIT: also Backupprogramme für Windows gibt es wie Sand am Meer. Man müsste mal ein paar von denen ausprobieren. Ich denke aber, so etwas wie ein TimeMaschine Backup ist sinnvoll, d.h. nicht das komplette System sichern, sondern nur die Dateien, die sich auf dem Computer befinden, sodass man in einer TimeLine dann alles wiederherstellen kann. Windows und die 2-3 Programme lassen sich fix installieren, sodass man auch die Dateien dann nachträglich wiederherstellen k
 
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