News Bund und Länder: Pepp-PT soll Standard für Corona-Apps werden

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Mit dem nächsten Systemupdate wird die Auto im Hintergrund aufgespielt.
Traue ich unserer Regierung mittlereweile zu das da Abkommen getroffen werden.
Gibt ja auch Karten die klar stellen wie sehr sich an die Regelung-Zwang gehalten wird.
Unabhängig von offiziellen Überwachungs Apps.
Mittel zum Zweck .....
 
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Jetzt müssen die Apps under Pepp-PT nur noch open-source sein und man hat vielleicht sogar was das man bedenkenlos einsetzen kann.
Es sollte bei einer App zum Schutz der Öffentlichkeit ja eigentlich keine Firmengeheimnisse geben, die hinter closed-source versteckt werden müssen.
 
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Falls das als EU-Standard deklariert wird, kommt Apple & Google garantiert mit einem Kompatiblitätsmodus ihrer eigenen Apps um die Ecke um anzudocken. Nur so stellen sie sicher, das ihre Implementierung die meistgenutzte wird. (incl Weiterverwendung der Daten versteht sich)
 
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Versteh ich nicht ganz. Die arbeiten dem gleichen Standard, aber haben noch nicht mal mit Google und Apple oder umgekehrt gesprochen?

Vielleicht werden Google und Apple deswegen gemeinsam zu Samaritern. Die versuchen vielleicht selbst auf die Schnelle einen ähnlichen Standard zu schaffen, bevor es die internationalen IT-Experten und Datenschützer gemeinsam und möglicherweise ohne diese Konzerne tun können. Selbstverständlich ganz ohne Hintergedanken.
Nee, im Ernst. Wenn Google und Apple etwas Datenschutzfreundliches tun würden, dann verstieße das gegen die Natur. Die sind doch nur auf die Daten und ihre Vormachtstellung geil. Ich denke eher, dass sie die Sache nur verwässern wollen und durch Hintertüren dann alles abgreifen. Gleicht kommt auch Facebook noch um die Ecke mit so einer Idee.
 
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oldman65 schrieb:
Mit dem nächsten Systemupdate wird die Auto im Hintergrund aufgespielt.

Ich glaube das Problem von Systemupdates haben die meisten Smartphonenutzer nicht. 🤣
 
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Man könnte natürlich auch die ganzen Anstrengungen in die Entwicklung von Impfstoff oder gar Heilungsmedizin stecken...

Aber halt, da hat der Polizeistaat ja nichts davon, schon gar nicht wenn man das Übel beseitigt.
Dann würde man sich ja die Grundlage für die flächendeckende, europaweite, Überwachung nehmen.

Und klar, das ganze ist auch "freiwillig" und "anonym" und "sicher" und, und, und.
Wer's glaubt wird selig!
Die Zeit wird es zeigen, und vermutlich wird das "schneller" passieren als man denkt.

Was für ein Glück das ich nur ein uraltes Android 2.1 Smartphone habe das auch nicht am Internet hängt und meist nur in der Wohnung rumliegt.
 
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Den Standard gibt es mit Pepp-PT schon. Das Protokoll ist frei.

Es müssen ihn bloß alle nutzen. Da sind jetzt Apple und Google gefragt, das richtig zu implementieren.

oldman65 schrieb:
Mit dem nächsten Systemupdate wird die Auto im Hintergrund aufgespielt.

Das Problem ist nur, dass viele Geräte nie ein Update bekommen.
 
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Der Grundgedanke mag ja durchaus nachvollziehbar sein.

Ich habe allerdings dabei irgendwie eine Verständnisslücke.

Wenn jemand infiziert ist, meldet man das via APP. Darauf hin kann amn die stattgefundene Kontakte ermitteln. So weit so gut.

Was passiert aber, wenn jemand ohne Symtome infiziert ist und nicht getestet wird.

Er läuft munter durch die Gegend, und gibt das Virus munter weiter.
Somit ist der Sinn für mich eher fraglich.
 
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Ist schon klar, dass hier wieder die Aluhüte aufschreien. Dazu ein Kommentar von Thomas Fischer:

Ein Volk von Cookie-Akzeptierern, Instagram-Postern und Werbetracking-Zustimmern, 50 Millionen Bürger, die widerspruchslos und freiwillig intimste Daten über ihr gesamtes Sozial-, Arbeits-, Reise- und Beziehungsverhalten an internationale Datenkonzerne senden, geraten in Überwachungsstaat-Panik angesichts der Frage, ob man gegen eine hochinfektiöse tödliche Lungenkrankheit möglicherweise eine (freiwillige!) Tracking-App einsetzen soll. Diese Menschen kaufen pro Jahr 25 Millionen Smartphones und Navigationsgeräte, für deren Nutzung durchweg Ortungsdienste aktiviert werden, und klicken bedenkenlos «Ja» bei jeder ungelesenen Kenntnisnahmeerklärung unter AGB und Datenschutz-Disclaimern.

Klar: Man kann das eine nicht unmittelbar mit dem anderen aufwiegen. Aber man muss die Verhältnismässigkeit allfälliger Eingriffe wie auch der panikartigen Kritik im Auge behalten.
 
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leipziger1979 schrieb:
Man könnte natürlich auch die ganzen Anstrengungen in die Entwicklung von Impfstoff oder gar Heilungsmedizin stecken...
Sind ja auch die gleichen Menschen die an den Projekten arbeiten. Manchmal frag ich mich wirklich...
 
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rolandm1 schrieb:
Was passiert aber, wenn jemand ohne Symtome infiziert ist und nicht getestet wird.

Der muss sich auch irgendwo infiziert haben. Die App teilt ihm dann mit, das er sich testen lassen soll und sonst erstmal zu Hause bleibt, bis das Ergebnis da ist.

Bei einem positiven Testergebnis, wird dann offiziell vom Gesundheitsamt die Quarantäne nach §30 IfSG ausgesprochen.

Theoretisch könnte die App auch Rückwärts funktionieren. Also das sich jemand bei dem ohne Symptome ansteckt und der dann über die App informiert wird, dass ein Kontakt anschließen infiziert ist.
Das hängt dann von den Speicherfristen sowie der Inkubationszeit ab. Diese liegt meist bei 10-14 Tagen.
 
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leipziger1979 schrieb:
Man könnte natürlich auch die ganzen Anstrengungen in die Entwicklung von Impfstoff oder gar Heilungsmedizin stecken...
Das Gute an der App wäre, dass sie mit geringer oder ggf. ohne Modifikation auch für andere Krankheiten funktionieren kann. Dann hat man bei dem nächsten Problem keinen Verzug bei der Analyse der Verbreitungswege.
Das ist genauso essenziell wie ein ausreichender Vorrat an Gesichtsmasken etc.
 
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Ich habe bereits seit der letzten Ankündigung die automatischen iPhone Systemupdates deaktiviert. Bluetooth und GPS ist sowieso immer vollständig deaktiviert, auch unabhänig von der Staats Spyware.

Die nächsten 12 Monate werde ich kein iOS Update aufspielen, bis dieser ganze Zirkus vorbei ist.

Ich hinterfrage nicht die Gefahr von Corona, mein Vater liegt im Krankenhaus weil er positiv getestet ist und einen schweren Verlauf erlitten hat. Er ist gesund und unter 60 Jahre alt, trotzdem kann er nichteinmal mehr allein aufstehen, essen oder auf die Toilette.

Dennoch ist eine staatliche Überwachung - und das ist eine API, die explizit für Behörden entwickelt wurde und als Ziel die Erfassung von anderen Geräten in BT Reichweite hat - einerseits der falsche Weg und andererseits meines Erachtens sinnlos.
 
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NEVER, EVER! Einfach unglaublich, wie Grundwerte unserer Demokratie mit immer neuen Vorwänden erodiert werden! Fast jede App kann die Bluetooth-MAC auslesen, Google (und bestimmt nicht nur die) pflegt sogar für die Indoor-Navigation Datenbanken, die direkt mit den Benutzeraccounts verlinkt sind und sicherlich werden.

Eine Datenbank, die entsprechend Orte und BT-MACs loggt, ist somit der feuchte Traum eines jeden Regimes.
Übrigens nicht der erste Versuch unserer GroKotz-Regierungen, aber der bei Weitem dreisteste. Die Vorwände waren früher halt anders: Kampf gegen den Terror, Kinderpornographie oder Schutz der armen Urheberrechtsinhaber.

Die Intention dahinter ist aber immer gleich - denn wenn erstmal ein solcher Trog da ist, werden Begehrlichkeiten geweckt. Diese Mittel in den Händen der falschen Institutionen führen leider zu einer schrittweisen Erosion der Grundrechte und damit den Fundamenten unserer hart erkämpften Demokratie.

Bitte überlegt euch sehr genau, ob Ihr Teil davon sein wollt!
 
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1.21Gigawatt schrieb:
Ist schon klar, dass hier wieder die Aluhüte aufschreien. Dazu ein Kommentar von Thomas Fischer:

Ein Volk von Cookie-Akzeptierern, Instagram-Postern und Werbetracking-Zustimmern, 50 Millionen Bürger, die widerspruchslos und freiwillig intimste Daten über ihr gesamtes Sozial-, Arbeits-, Reise- und Beziehungsverhalten an internationale Datenkonzerne senden, geraten in Überwachungsstaat-Panik angesichts der Frage, ob man gegen eine hochinfektiöse tödliche Lungenkrankheit möglicherweise eine (freiwillige!) Tracking-App einsetzen soll. Diese Menschen kaufen pro Jahr 25 Millionen Smartphones und Navigationsgeräte, für deren Nutzung durchweg Ortungsdienste aktiviert werden, und klicken bedenkenlos «Ja» bei jeder ungelesenen Kenntnisnahmeerklärung unter AGB und Datenschutz-Disclaimern.

Klar: Man kann das eine nicht unmittelbar mit dem anderen aufwiegen. Aber man muss die Verhältnismässigkeit allfälliger Eingriffe wie auch der panikartigen Kritik im Auge behalten.
Oh bitte verschone uns vor diesem selbst bei Kollegen umstrittenen Selbstdarsteller. Gerade ein Strafrechtler/Strafverfolger sollte sich nicht zu Datenschutzthemen äußern. Das sind die ersten, die Telekommunikationsüberwachung und Co für Ihre Ermittlungstätigkeit verlangen. Als der gänzlich falsche Kandidat, den man hier nicht noch zusätzlich Aufmerksamkeit widmen sollte.

Zur Sache. Wenn es freiwillig ist, kann es ja jeder selbst entscheiden. Ich denke nicht, dass es wirklichen Nutzen bringt, denn gerade wenn jetzt alle die Beschränkungen runterfahren, führt die APP nur zu einem Dauerpingpong. Stell dir vor, wieviele Meldungen das ergibt, wenn einer nach 1Wo positiv getestet wurde. Dann müssen alle Leute, die in Kontakt mit ihm gekommen sind, informiert werden, und all die, die mit denen in Kontakt waren, und die mit denen ... usw.
Letztlich bimmeln dann bei 100.000 Menschen die Telefone. Ich halte davon nichts, außer dass es nur zusätzlich unnütze Panik verbreitet und halt missbraucht werden kann. Nicht mal nur von der Regierung, sondern auch von Dritten. Sieht man ja bei den kriminellen Subjekten, die die Krise für sich ausnutzen und Straftaten begehen (Stichwort Phishing und Co.).
 
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Was ist mit Leuten die kein Smartphone haben ?
Was ist mit Leuten die sich so ein App nicht freiwillig installieren wollen ?
Was ist mit Leuten die ihr Handy einfach daheim lassen ?
Wenn das wirklich Freiwillig ist, kann man von ausgehen das ein Großteil sich das nicht installieren wird. Ich kann mir nicht vorstellen das das ganze Freiwillig ist. Irgendwelche nachteile werden schon die Leute haben welche nicht die App installiert haben und das Handy bei sich führen.
 
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