News Bund und Länder: Pepp-PT soll Standard für Corona-Apps werden

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riDDi schrieb:
Das Thema ist "Bund und Länder: Pepp-PT soll Standard für Corona-Apps werden". In der Schule hieße das Note 6, Thema verfehlt. Dass eine App niemanden in die Quarantäne zwingen kann ist hoffe ich klar? Es ist nur eine App. Wie bei allen Maßnahmen ist die Kooperation der Mitbürger zwingend erforderlich.

PS: Was gehört wohl zu den Maßnahmenpaketen in China, Südkorea, Singapur? Eine App...
Vielleicht solltest Du meinen Beitrag noch mal in Ruhe lesen, gerade der Teil mit Südkorea und China zielt darauf ab, dass es unterschiedliche Apps und Vorgehensweisen gibt. Du kannst das gerne engstirnig sehen, wenn Du allerdings Probleme hast über den Tellerrand hinaus zu blicken, helfen Deine Einser in Diktat und Nacherzählung aus Grundschulzeiten leider nicht weit ;-)
 
new Account() schrieb:
Wie relevant ist das, wenn bei Android (iPhone k.a.) sowieso Standortdaten gesammelt werden (ganz gleich ob GPS/Internet aus ist) und das sogar weitreichender ist als es mit Bluetooth jemals sein könnte?

Nunja 1. frag ich mich ob z.B. ohne Google Play Dienste installiert zu haben die Standard Daten gesammelt und gesendet werden. bzw schlicht wenn man Standort aus hat.

https://www.chip.de/news/Android-ve...mmer-und-Google-weiss-Bescheid_127978602.html
https://qz.com/1131515/google-colle...ons-even-when-location-services-are-disabled/

https://docs.microsoft.com/de-de/az...roid-push-notification-google-fcm-get-started

Ich habe schon vermutet das der Mist in Google Play Services drin ist, da diese Pushbenachrichtigen von manchen Apps darauf setzen in dem MS Link seh ich dann auch für irgend ne Firebase Anwendung Google Play Service als voraussetzen gelistet.

Das heißt ohne die Google Play Services die ich z.B. nicht installiert habe werden meine Daten diesbezüglich nicht an Google übertragen. In wie weit GPS abfragen getrackt werden weiß ich nicht, aber das ist nur an bei mir wenn ich eine navigationsapp an habe, was ich nicht ständig habe und die App die ich dafür benutze ist A Opensource und B verwendet nicht den Google maps service als backend.

Aber selbst wenn die Standortdaten üben Funkmasten getrackt würden bzw wir mich einfach ignorieren und sagen die meisten haben Google Play Services installiert und auf die anderen sind uns egal, dann ist soweit ich weiss das Bluetooth tracking effizienter um Kontakte zu bemessen, so kannst vielleicht mit Funkzellen abfragen ob man im selben Supermarkt war und selbst das vermutlich nicht 100% ob man vor dem Supermarkt oder drin war wird einem die Funkzellenabfrage auch nicht sicher sagen denk ich, aber selbst wenn beide drin waren weiß man noch nicht ob die 1, 2, 5 oder 20 Meter auseinander waren, das kann die Funkdatenabfrage machen.

Nur weil man auch andere Datenschutzprobleme hat ist das kein Grund den Lappen in den Ring zu werfen, solange das Opensource Phone ohne Android noch eine Randerscheinung ist, muss man eben mit Mignitations arbeiten so wird das z.B. auch bei den Intel Prozessoren gemacht, dort hat man auch unsichere Hardware die man nicht mehr fixen kann ähnlich wie proprietäre Treiber daher holt man eben per Software das beste raus was auf der Basis noch geht.

Das ist hier auch möglich so kann man die Bluetooth Daten der Kontakte die die App ja sammeln muss zumindest bis sie gesendet wurden, im Speicher verschlüsselt abspeichern. Dann kann das Modem zwar die Daten auslesen aber hat nur zugriff auf die verschlüsselten Daten. Das sind noch letzte Maßnahmen die man machen kann wenn man realisiert das das Smartphone eine Militarized Zone ist sprich das Gerät dein "Feind" ist, was nunmal der Fall ist.

Nun seh ich darin aber nur ein Zweck wenn die App auch Opensource ist sonst legt die die Daten verschluesselt in den Ram sendet die Daten auch nach dem Standart an die Server aber sendet sie noch zusaetzlich ans ne AD Firma oder nen Geheimdienst. Wie gesagt da muesste man die Zertifizierung sehen, ich denke nicht das die beinhaltet das die Stelle einblick in den Source bekommt und selbst wenn kann so ne Stelle diesen niemals komplett durchsuchen eventuell tausene Zeilen von Code und dann muesste man dieser Zertifizierungsstelle trauen, daher bleibe ich dabei Opensource waere ein noetiges fuer sich alleine aber wohl noch nicht hinreichendes Mittel um Datenschutz sicher zu stellen. Verschluesselung der Daten im Ram waere dann noch ein 2. schritt. Dies hielt ich fuer berechtigte Forderungen, gerade um Vertrauen in solch eine Massnahme zu erzeugen, aber ja es ist ja freiwillig die meisten Leuten ist Datenschutz leider nicht wirklich ernst. Zumindest wenn man sie vor ne Wahl stellt und sie dafür irgendwelche Nachteile in Kauf nehmen müssen.
Ergänzung ()

Btw das Librem wird auch nicht 100% Datenschutz sicher stellen können selbst wenn man noch VPN und alle Dienste die die Anbieten mit nutzt, sobald man Mobildaten nutzt werden diese theoretisch auch von den Mobilfunktreibern erhoben, und Monate lang gespeichert (bin grad mit VDS nicht ganz auf dem laufenden), und man muss sich schon wie ein Mönch verhalten um ja die Daten nie preis geben niemals bei Amazon oder Google oder sonst wo eingeloggt sein sonst hilft das VPN auch nimmer weiter etc.

Aber ja über die Funkmasten bekommt der Staat dann schnell mit das du die und die Person bist wenn du häufig zu der Adresse der Eltern fährst und sonst auch zu der Adresse von deinem gemeldeten Wohnsitz etc.

Also 100% ist man nie raus, aber es gibt verschiedene Stufen Polizei im Einzelfall / Google / dauernde Überwachung oder nur teilweise etc.

Und das wissen über einen steigt nicht linear an mit den Daten die man Preis gibt, denn die Teildaten lassen sich wieder kombinieren und sich daraus noch mehr wissen errechnen, daher ist jedes % weniger gut.

Datenschutz ist ein bisschen wie Kororabekaempfung, jedes bisschen kann viel helfen und die Auswirkungen mindern. Klar hier hat man dann 2 konkurierende Ziele, aber wenn das besser gemacht wäre müsste das nicht so sein.
 
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riDDi schrieb:
Das Thema ist "Bund und Länder: Pepp-PT soll Standard für Corona-Apps werden". In der Schule hieße das Note 6, Thema verfehlt. Dass eine App niemanden in die Quarantäne zwingen kann ist hoffe ich klar? Es ist nur eine App. Wie bei allen Maßnahmen ist die Kooperation der Mitbürger zwingend erforderlich.

PS: Was gehört wohl zu den Maßnahmenpaketen in China, Südkorea, Singapur? Eine App...
Ohne die Kooperation der Bürger ginge überhaupt nichts, dann bräuchtest Du ein autoritäres oder totalitäres System. Die App soll die bestehenden Maßnahmen ergänzen und dazu beitragen, dass Du dein Verhalten entsprechend anpassen kannst. Und wie anders als über mobile Kommunikation willst Du Millionen von Bürgern schnell erreichen können?

Corros1on schrieb:
Aber wie kann diese Apps oder Tracing effektiv helfen, die eigentlich nur dann warnen oder aktiv wird, wenn man sich irgendwann in den letzten Tagen einer infizierten Person zu nahe gekommen ist und evtl. bis zum Benachrichtigen selbst ein Risiko ausgehen könnte bzw. genügend andere Angesteckt haben könnt in diesem Zeitraum?

In meinen Augen wird mit Tracing nur ein falsches Gefühl der Sicherheit oder Schutz vermittelt, was unter umständen sehr gefährlich werden kann.

Ihr glaubt doch nicht im erst, dass man mit Tracing oder Warn-Apps in Zukunft auf die bisherigen effektiveren Maßnahmen gänzlich verzichten kann?
Auf die Maßnahmen will man ja auch nicht verzichten. Wohl aber Maßnahmen lockern bzw. differenzierter anwenden. Über allem steht weiterhin die Selbstdisziplin der Bürger. Durch die App kannst Du viel früher über einen Verdachtsfall informiert werden. Die Zahl der Personen, die du potentiell angesteckt haben könntest wird geringer, je früher Du selbst gewarnt wirst. Ganz abgesehen davon, dass der Beste Schutz nach wie vor ist, Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und Schutzmöglichkeiten auch zu nutzen.
 
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