News Bundesbank-Präsident: Soziale Medien können zu „Bank-runs“ beitragen

Kloin schrieb:
Genau, die Risiken für das Bankensystem liegen ganz sicher nicht bei den Banken selber und deren Art der Geschäfte.
Vorsicht! Du bekommst jede Bank (selbst Sparkassen und Volks-&Raiffeisenbanken) "klein", egal wie gesund sie ist. Warum? Weil sie bis auf wenige Prozent ihre Kundengelder nicht bei der EZB (oder anderen Notenbanken) geparkt haben, um es im Fall der Fälle auszahlen zu können, sondern weil sie damit in andere Finanzprodukte investiert sind, die zu verkaufen oft viel Zeit benötigt. Wenn jetzt täglich 1 Mio. Kunden einer Bank je 1.000 € pro Tag am Geldautomaten abheben, verliert eine Bank 1 Mrd. pro Tag. Das geht nur wenige Tage gut, bis die Bank ein Schutzschirmverfahren beantragen muss.
Ergänzung ()

Lora schrieb:
Lieber Edelmetalle als Fiatgeld, der Euro ist eine sterbende Währung.
Was will ich mit italienischen Autos? ;)
 
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TreyWelsh schrieb:
Banken verpflichtet wären mind. 90% ihrer Einlagen auch als Rücklagen haben zu müssen...und nicht nur 10% wie es z.Z. ist.

Dann ist das Fiat Geldsystem am Ende, dass darauf basiert, dass Banken unbegrenzt Geld (solange eben 10% "echtes" Geld da ist) gerieren können. Unser Schuldensystem funktioniert nur so, ohne dieses System gibt es den extrem Reichtum des Geldadels nicht!
 
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TreyWelsh schrieb:
Aber es wäre aber schon sehr gut, für Kunden und Bank, wenn Banken verpflichtet wären mind. 90% ihrer Einlagen auch als Rücklagen haben zu müssen...und nicht nur 10% wie es z.Z. ist.
Das ist völlig utopisch und unsinnig. Dann bräuchte man nämlich keine Banken, sondern könnte das Geld direkt zum Marktzins bei der EZB parken. Bei 90 Prozent Einlagensicherung könnte eine Bank ihren täglichen Geschäften nicht mehr nachgehen.
 
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Dr.Pawel schrieb:
Ähm du hast leider nicht verstanden was ein Bankrun ist.
Danke. Mir ist als Steuerberater gerade so bekannt was ein Bankrun ist.

Ich sehe nur den Sinn nicht. Mit dem wenigen Geld was man in einer solchen Situation abheben kann, komme ich ohnehin nicht weit. Daher ist es Quatsch das ganze System mit einer solchen Aktion zu gefährden.
 
TreyWelsh schrieb:
Aber es wäre aber schon sehr gut, für Kunden und Bank, wenn Banken verpflichtet wären mind. 90% ihrer Einlagen auch als Rücklagen haben zu müssen...und nicht nur 10% wie es z.Z. ist.
Damit würdest du die Wirtschaft abwürgen, Geld zur Mangelware werden lassen und keines der Probleme des Bankensystems lösen.

Wieso sollte eine Bank einen riesigen Safe voller Naturalien besitzen? Vor allem in welcher Filiale? Und was geschieht dann bei einem Bankrun? Sollen die Anleger in Edelsteinen, Edelmetallen oder ähnlichem bezahlt werden?
 
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JimmyTheApe schrieb:
Der Euro seit Einführung bereits ~30% an Wert verloren hat. Der Dollar bereits 99%
Zudem hat in der gesamten Geschichte grenzenloses Gelddrucken noch nie funktioniert.
 
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sag das nicht zu laut, sonst merken die leute das noch ;)
 
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Racingblob schrieb:
Der Euro seit Einführung bereits ~30% an Wert verloren hat. Der Dollar bereits 99%
In Relation zu was?
 
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Wenn man davor Angst hat, sollte man die Eigenkapitalquote der Banken erhöhen. Und gererell die Bankenaufsicht verbessern.
 
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Dabei seit Juli 2022 und DAS ist der Beitrag mit dem du dich zum ersten Mal im Forum beteiligst?

Racingblob schrieb:
Der Euro seit Einführung bereits ~30% an Wert verloren hat.
Das ist objektiv falsch, der Euro hat mehr an "Wert" verloren, und gewonnen, und nichts von Beiden und alles von Beiden. Je nach Bezugspunkt sowie Art und Motivation der Quelle.

Racingblob schrieb:
Der Dollar bereits 99%
Das ist noch größerer Quark, INSBESONDERE wenn man davon aus geht, dass du den Dollar als Bezugspunkt für deine Aussage zum Euro genommen hast.

Racingblob schrieb:
Zudem hat in der gesamten Geschichte grenzenloses Gelddrucken noch nie funktioniert.
Da hat jemand nicht verstanden, wie Geld, Wert und dergleichen funktionieren oder das Wertverlust schon lange vor dem Banksystem existierte, egal ob mittelalterlich oder modern.

======

Oh, und dein Beitrag löst keines der Probleme im Artikel selbst, was ebenfalls ein "kleines" Problem darstellt.

Wobei, er zeigt, was für Schaden durch soziale Medien angerichtet werden kann. Dein Beitrag klingt zumindest nach dem immer gleichen Mantra aus Twitter, Facebook und co., was dann genau zu den hier angesprochenen Bankruns führen kann. Blinde Hetze ohne Grundlage um Angst zu machen, bis dann das Fass überläuft.
 
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Nunja, jeder der in der IT arbeitet, schätzt ein gut funktionierendes Monitoring.
Wenn ein Problem erst erkannt wird, wenn sich die Tickets häufen, dann ist es schon zu spät.

Die Frage ist in diesem Fall aber ob der Fokus nicht weniger auf den sozialen Medien, als auf den Daten der Banken (vermutlich kleinteilige Daten wie Transaktionen und nicht die akkumulierten und frisierten Geschäftsberichte) liegen sollte.
 
zambolic schrieb:
Die Frage ist in diesem Fall aber ob der Fokus nicht weniger auf den sozialen Medien, als auf den Daten der Banken (vermutlich kleinteilige Daten wie Transaktionen und nicht die akkumulierten und frisierten Geschäftsberichte) liegen sollte.
Ich interpretiere das so: (als wirklich unpassende Analogie, aber mir fällt nix besseres ein)

  • Soziale Medien sind wie die Wettervorhersage, sie sagen ob es regnen kann und versuchen einen Ausblick zu geben, wie stark.
  • Bankdaten sind wie der Wasserstand im Speicher, er meldet, wenn er sich füllt und gibt eine Warnung, wenn eine bestimmte Markierung erreicht wurde.
  • Die Bankaufsicht ist wie die Notentwässerung auf dem Dach, die als weitere Sicherheit einspringt, wenn die normale Entwässerung nicht mehr ausreichend ist.

Sofern alles normal verläuft benötigst du keine der Funktionen. Um auf Extremfälle effektiv zu reagieren benötigst du jedoch alles, damit keiner zu Schaden kommt, falls doch mal der Jahrhundertregen kommt.
 
Racingblob schrieb:
Der Euro seit Einführung bereits ~30% an Wert verloren hat. Der Dollar bereits 99%

Unabhängig von der Fragwürdigkeit der genauen Zahlen ist das nicht schon per se ein Problem. (Preis)entwicklungen bei Referenzgütern und Löhnen sind dazu in Relation zu setzen, bevor ein realer Kaufkraftverlust bestimmter Bevölkerungsgruppen konstatiert werden kann.
 
supermanlovers schrieb:
Danke. Mir ist als Steuerberater gerade so bekannt was ein Bankrun ist.

Ich sehe nur den Sinn nicht. Mit dem wenigen Geld was man in einer solchen Situation abheben kann, komme ich ohnehin nicht weit. Daher ist es Quatsch das ganze System mit einer solchen Aktion zu gefährden.
Es geht doch darum sein Geld zu "retten" bevor die Bank pleite ist. Oder bist du so cool und bleibst auf dem Sofa liegen? Wo liegt das Limit bei einer Onlineüberweisung 50.000€ oder mehr?
 
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FrAGgi schrieb:
Der Kurs.
Aber ja, der Euro hat verkackt, verhältnissmäßig verglichen mit den anderen Währungen wie Dollar / Renminbi.
Die EU ist keine Supermacht und hat große Probleme da niemand die EU als Macht annerkennt, China/USA etc. verhandelt weiterhin mit jedem EU Land einzeln sowie die Energiebeschaffung wird die EU komplett brechen.

###

Jetzt verstehe ich wieso Musks Twitter überwacht werden soll.
Wäre ja nicht auszuhalten wenn eine schiefe Bank dadurch fällt.


Eine Gesunde Bank kann ja nicht dadurch zu Fall gebracht werden können, dafür gibt es ja das Bankensystem.
So weit kommt es noch das man Nachrichten dann wegzensiert weil dadurch potentiell Banken Pleite gehen die es verdient hätten. Entsprechende wohlhabende würden erssmal sicher abspringen und dann würde man vielleicht dem Fußvolk erlauben davon zu erfahren.

Nur wenige Tage später sind wir exakt wovor gewarnt wird.
Plötzlich geht es nicht um die Wahrheit sondern um Pfründe und absichtlichen Falschmeldungen und Zensur.
 
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Das eine Bank die echten Werte vorhält ist natürlich vollkommen Absurd. Sowas würden nur [beliebiger Propagandabegriff] fordern.
 
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Kill the messenger ...
 
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Erstaunlich wie wenig ein paar Leute hier über das Bankensystem wissen, und Steuerberater ist eben Steuerberater, kein Bankenprofi.

Wie es schon ein paar Leute geschrieben haben, ein Bankenrun kann jede Bank in Schieflage bringen, auch unverschuldet.
 
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Es ist leider ausnahmslos hirnrissiger Schwachsinn, den der Herr Präsident da verzapft. Aber man kennt das ja mittlerweile, Allheilmittel „Überwachung“.
 
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aluis schrieb:
Das eine Bank die echten Werte vorhält ist natürlich vollkommen Absurd.
Hat aber bis 1971 doch recht gut geklappt ...

... und dann brauchte man ganz schnell viel Geld ...
 
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