News Bundescloud: Bundesverwaltung entscheidet sich für Nextcloud

Odysseus277 schrieb:
ITZBund als "hauseigener" Dienstleister der Bundesverwaltung wird eine Nextcloud-Instanz (Open Source Software!) aufsetzen...
Setzt es das selbst auf? In der News steht, dass ITZBund ausgeschrieben und Computacenter den Zuschlag erhalten hat. Falls selbst aufgesetzt wird, welche Rolle spielt Computacenter?

PS: Die Kritik an Nextcloud und deren Verschlüsselung weiter oben, würde mich immer noch interessieren. :)
 
fethomm schrieb:
​Nun hats ja doch noch jemand gemerkt.

Es kommen doch immer zuerst die Nörgler, die kurz eine News überfliegen und dann ihren Senf ablassen. Denken hat da meist eine ziemlich niedrige Priorität. Leider.

Zum Thema: Nextcloud (OpenSOurce) als Basis Nutzen, auf eigener Infrastruktur gehostet via ITZBund und einen Dienstleister für den Support ins Boot holen, das ist in meinen Augen eine ziemlich gute Lösung, da hat mal jemand mitgedacht bei der Planung dieses Unterfangens.
 
Datenaustausch unter Behörden... Entbürokratisierung... Sag mal, für was gibts die Post damit man Disketten verschicken kann??

Man kann sich natürlich über alles beschweren aber lieber arbeiten die Jungs mit einer GmbH aus Deutschland zusammen als mit einer .Inc von sonstwoher!
Die Cloud kommt sowieso mehr oder weniger aus Deutschland (DATEV)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wilhelm14 schrieb:
Habe ich was verpasst, woher diese Kritik und Skepsis an Nextcloud.

Top Secrets sind Steuererklaerungen, Bankdaten Passwortlisten, nur so als Beispiel.

Ansonsten fand ich damals Owncloud schon toll.
 
@Red-John - Passwortmanager-Keyfile + Nextcloud ist für dich kein Anwendungsfall?
 
Guter Denkanstoß, muss ich mir mal ansehen.

Wie sieht es mit der LDAP Intregation aus? Kann man die zweifels ohne nutzen?
 
Das ist eine wirklich gute Sache. Aus Sicherheits / Datenschutz / Public Money for Public Code Gesichtspunkten die optimale Lösung.
 
Odysseus277 schrieb:
Ähm, habt ihr eigentlich verstanden, um was es hier geht?

ITZBund als "hauseigener" Dienstleister der Bundesverwaltung wird eine Nextcloud-Instanz (Open Source Software!) aufsetzen, an die dann alle Fachbereiche angeschlossen werden, um unabhängig von einem Closed-Source-Betreiber (im schlimmsten Fall omöglich sogar ein amerikanischer...) zu sein. Die (deutsche) Firma Nextcloud GmbH ist Technologie-Lieferent. ITZBund kauft dort den Support für die Software ein.

Das ist doch hinsichtlich Datenschhutz, Know-How-Erhaltung, Portabilität und Unabhängigkeit von Konzernen so ziemlich der Idealfall, den man sich nur vorstellen kann.

Ich verstehe auch nicht wieso die alle am nörgeln sind.
Klar könnte die Bundeswehr mit Leos USB Sticks von einer Behörde zur nächsten kutschieren das könnte halbwegs sicher sein und wäre unabhängig von dem bösen Ding "Internetz" AAAABER (wie immer) die Bundeswehr hat davon ja nurnoch eine zweistellige Zahl einsatzbereit und das reicht hinten und vorne nicht.
Neue werden nicht genehmigt da wir das Geld lieber der armen EZB geben damit die ihre Bilanzen auf Vordermann bringen können.
Also ist das so mit die beste Variante.
Wundert mich ernsthaft das Microsoft da nicht mit Azure den Zuschlag erhalten hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Red-John schrieb:
Guter Denkanstoß, muss ich mir mal ansehen.

Wie sieht es mit der LDAP Intregation aus? Kann man die zweifels ohne nutzen?

Ja, wir (hessische Hochschule) setzen LDAP mit Nextcloud für interne Zwecke ein.

Leider hat sich das Land Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern für eine andere Lösung entschieden:
https://www.powerfolder.com/de/powerfolder-gewinnt-in-hessen/

@fethomm
Vielleicht eine Erwähnung wert.
PowerFolder: " Der Kern der Anwendung ist unter GPL Lizenz verfügbar und ist auf GitHub gehosted. ". Was auch immer "Kern" der Anwendung bedeutet...

@Rhönschaf
So wenig ich von der EZB auch halte; lieber dort als beim Bund ;-) Lieber Wirtschaft als Militär.
 
Zuletzt bearbeitet: (Sind mittlerweile von OwnCloud auf Nextcloud migriert.)
Besser als einen großen Amerikanischen Bruder mit Daten zu beliefern. Nextcloud bringen nur die Software, die anderen Stellen wohl die Hardware und alle sind ziemlich glücklich. Besser als was halbgares eigengebasteltes.
 
Eagle-PsyX- schrieb:
@Rhönschaf
So wenig ich von der EZB auch halte; lieber dort als beim Bund ;-) Lieber Wirtschaft als Militär.

Auch wenns jetzt OT wird.....grundsätzlich bin ich bei dir. Nur wenn man diese Einstellung lebt und das tut Deutschland derzeit, dann sollte man sich auch nicht aufspielen wie moralische Herrenmenschen in dem man jeden anpisst der es wagt anders zu leben wie wir uns das denken und die Bundeswehr in den Kasernen lassen bzw ganz abschaffen.
 
Duststorm schrieb:
für was gibts die Post damit man Disketten verschicken kann??

Ich bin für's Revival der CD-RW, in zweifacher Ausfertigung mit der Prüfsumme, die Prüfsumme kann man ja per Mail abschicken ;)
 
emeraldmine schrieb:
Wozu wird wohl Cryptomining verwendet ? Ich kenn die Fakten nicht , aber was sonst sollte man schon entschlüsseln wollen ?
Es ist erst April und das Rennen um den dümmsten Beitrag ist wohl schon beendet.

@topic:
Eigener Betrieb und offene Software. So und nicht anders!
 
Musicon schrieb:
:D Anscheinend machen wir CB-User mehr gedanken über unsere Fotos/Dokumente/Privat krams, als die 'Bundesverwaltung' :D

Also gogo alle bei der sicheren NEXTCLOUND Anmelden und fleissig Uploaden :king:

Sehr traurig

Verstehe diese Aussage nicht. NEXTCLOUD ist ein gutes, freies Produkt. Ich finde diese Entscheidung hervorragend und die deutschen Firmen, die ihre Daten bei Google oder Amazon hosten fahrlässig und stumpf. Beim Bund würde ich sogar sagen: Letztere sollten tabu sein - das gilt auch Microsoft Clouds!
 
Unglaublich wie viele das hier bejubeln mal sehen ob der Jubel dann auch noch so groß ist wenn irgendwelche Dokumente geklaut und veröffentlicht werden die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Staatsdokumente gehören nicht in eine Cloud schon gar nicht in eine die eine private Firma bereit stellt. Wenn die Bundesverwaltung der Meinung ist eine Cloud zu brauchen soll sie gefälligst selber eine aufbauen und absichern nur so kann man gewährleisten das nicht doch Unbefugte darauf Zugriff haben.
 
Unglaublich wie viele hier keine Ahnung haben was eine Cloud ist. Aber dann ernsthaft mitdiskutieren wollen. :rolleyes:

Gute Entscheidung und besser als Azure oder AWS allemal.
 
Dann klär uns doch mal auf was "eine Cloud" ist.
Soweit ich das sehe versteht da fast jeder Anbieter was anderes drum.
Für viele ist es VM-Hosting, für andere File-Hosting, für manche ist Webhosting heute Cloud.

Nextcloud ist nichts anderes als ein Dateihosting mit ein paar Extras (geteilte Ordner, pw-geschützte Shares per Link)
 
aber gehostet im ITZBund ...
 
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