DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.234
ACHTUNG:
Alles auf eigener Wahrnehmung basierende Meinungsäußerung:
Bandbreite wird total überbewertet. Ich bezahle eine DSL-16000 Flat (Alice) von der ich bisher nie mehr als 30% nutzen konnte (download permanent um 4000) Und es fällt nicht wirklich auf. Gut wenn ich Datenpakete von 10 oder 20 GB herunterlad, dauert es schon mal eine ganze Weile, aber das ist eben einfach ein ganzer Arsch voll Daten, und es würde auch mit der versprochenen Bandbreite eine Weile dauern.
Online-Games (z.B. Battlefield play4free) sind kein Problem, Videos laufen meist flüssig (meine Bandbreite ist zwar zu niedrig, aber dabei extrem stabil - die Unterschiede können also nicht nur daher kommen), und sogar Steam läuft recht "normal" (im vgl. zu anderen Anschlüssen mit höherer tatsächlicher Bandbreite).
Ich kenne sogar Leute , die mit einer 2000er Leitung rundum zufrieden sind, allerdings ist die dann meist von der Telekom, und daher nicht anbieterseitig gedrosselt, wie bei alice.
Riesige Datenpakete dauern einfach lange, und es ist mMn viel zu viel verlangt, dass ein Download von mehreren hundert MB (!) kurz nach dem Klick abgeschlossen ist. Das läuft auch mit einer tatsächlichen 100000er Bandbreite nicht. Also:
Das einzige Ärgernis daran, ist nicht, dass es beim surfen stört, sondern dass man für eine höhere Bandbreite bezahlt. Niemand der einen Mercedes kauft und bezahlt, ist zufrieden wenn er dann einen Lada fahren muss.
Und das bedutet das Problem ist ein rein vertragsrechtliches, denn die meisten Anbieter erfüllen offensichtlich ihre Verträge nicht. Und genau da ist dann eben doch wieder der Gesetzgeber gefragt. Es müssten Standards geschaffen werden, nach denen ein Internetanschluss in DE einen bestimmten Prozentsatz der beworbenen und bezahlten Bandbreite tatsächlich liefern muss (z.B. 2/3 = 66%), bei Missachtung (dauerhaft) wäre mit Sanktionen (bis zum Lizenzentzug) zu rechnen. Bis solche Standards von der Politik durchgedrückt werden, wird DE anbieterseitig ein Internet-Entwicklungsland bleiben. Obwohl ich den Begriff echt zu hart finde. Wir haben zwar nicht flächendeckend Supi-Dupi-Glasfaserkabel, aber wenigstens gibt flächendeckend Internetzugang. Länder, die flächendeckend in Glasfaser machen, hatten im allgemeinen bis vor ein paar Jahren noch nichtmal flächendeckend Telefon, oder besitzen einen prvatisierten Kommunikationsmarkt. Dort wird die Infrastruktur u.U. gerade erst aufgebaut, in DE ist sie seit über 50 Jahren vorhanden, leider eben mit älteren Kabeln, und im Besitz ehem. staatlicher Unternehmen. Eine bestehende (und breit genutzte) Infrastruktur umzurüsten, ist etwas anderes, als eine Infrastruktur überhaupt erst zu schaffen. Stelt euch vor, s gäbe mal ne Weile gar kein Internet, weil die Telekom eben auf Glasfaser umstellt. Da wäre das Geschreie zweifellos NOCH größer, als bei zu geringen Bandbreiten (einen Woche ohne Facebook - Oh mein Gott!!!).
Und wer in einer Gegend mit alten Kupferkabeln eine 16000er Bandbreite bewirbt und verkauft, ist mMn fast schon kriminell.
Wer eine solche Bandbreite kauft und bezahlt UND denkt er könne sie da nutzen, ist hingegen einfach dumm, denn es ist doch recht einfach herauszufinden, was für Kabel in meiner Wohngegend so rumliegen (kann man z.B. bei der Telekom oder bei den Stadtwerken erfragen, denen die Netze meist gehören - glaubt mir, die wissen schon, was für Kabel da liegen und was die maximal machbare Bandbreite ist).
Da ist dann eben der Kunde gefragt. Nur Schade, dass geringere Bandbreiten nicht besonders viel billiger sind ... da nimmt man dann eben die 120000er, obwohl das Netz zuhause nur 6000 liefern kann, denn die 6000 würden auch nur €3,50 weniger kosten - da lohnt es einfach nicht, auf die nicht nutzbare Bandbreite zu verzichten.
Fazit: Ich habe mit meiner verkrüppelten alice 16000er auch keine viel größeren Probleme, als mein Nachbar mit seiner 32000er von Unitymedia - nämlich nur die, dass es blöd ist, eine Leistung zu bezahlen, die dann doch nicht gebracht wird.
Alles auf eigener Wahrnehmung basierende Meinungsäußerung:
Bandbreite wird total überbewertet. Ich bezahle eine DSL-16000 Flat (Alice) von der ich bisher nie mehr als 30% nutzen konnte (download permanent um 4000) Und es fällt nicht wirklich auf. Gut wenn ich Datenpakete von 10 oder 20 GB herunterlad, dauert es schon mal eine ganze Weile, aber das ist eben einfach ein ganzer Arsch voll Daten, und es würde auch mit der versprochenen Bandbreite eine Weile dauern.
Online-Games (z.B. Battlefield play4free) sind kein Problem, Videos laufen meist flüssig (meine Bandbreite ist zwar zu niedrig, aber dabei extrem stabil - die Unterschiede können also nicht nur daher kommen), und sogar Steam läuft recht "normal" (im vgl. zu anderen Anschlüssen mit höherer tatsächlicher Bandbreite).
Ich kenne sogar Leute , die mit einer 2000er Leitung rundum zufrieden sind, allerdings ist die dann meist von der Telekom, und daher nicht anbieterseitig gedrosselt, wie bei alice.
Riesige Datenpakete dauern einfach lange, und es ist mMn viel zu viel verlangt, dass ein Download von mehreren hundert MB (!) kurz nach dem Klick abgeschlossen ist. Das läuft auch mit einer tatsächlichen 100000er Bandbreite nicht. Also:
Das einzige Ärgernis daran, ist nicht, dass es beim surfen stört, sondern dass man für eine höhere Bandbreite bezahlt. Niemand der einen Mercedes kauft und bezahlt, ist zufrieden wenn er dann einen Lada fahren muss.
Und das bedutet das Problem ist ein rein vertragsrechtliches, denn die meisten Anbieter erfüllen offensichtlich ihre Verträge nicht. Und genau da ist dann eben doch wieder der Gesetzgeber gefragt. Es müssten Standards geschaffen werden, nach denen ein Internetanschluss in DE einen bestimmten Prozentsatz der beworbenen und bezahlten Bandbreite tatsächlich liefern muss (z.B. 2/3 = 66%), bei Missachtung (dauerhaft) wäre mit Sanktionen (bis zum Lizenzentzug) zu rechnen. Bis solche Standards von der Politik durchgedrückt werden, wird DE anbieterseitig ein Internet-Entwicklungsland bleiben. Obwohl ich den Begriff echt zu hart finde. Wir haben zwar nicht flächendeckend Supi-Dupi-Glasfaserkabel, aber wenigstens gibt flächendeckend Internetzugang. Länder, die flächendeckend in Glasfaser machen, hatten im allgemeinen bis vor ein paar Jahren noch nichtmal flächendeckend Telefon, oder besitzen einen prvatisierten Kommunikationsmarkt. Dort wird die Infrastruktur u.U. gerade erst aufgebaut, in DE ist sie seit über 50 Jahren vorhanden, leider eben mit älteren Kabeln, und im Besitz ehem. staatlicher Unternehmen. Eine bestehende (und breit genutzte) Infrastruktur umzurüsten, ist etwas anderes, als eine Infrastruktur überhaupt erst zu schaffen. Stelt euch vor, s gäbe mal ne Weile gar kein Internet, weil die Telekom eben auf Glasfaser umstellt. Da wäre das Geschreie zweifellos NOCH größer, als bei zu geringen Bandbreiten (einen Woche ohne Facebook - Oh mein Gott!!!).
Und wer in einer Gegend mit alten Kupferkabeln eine 16000er Bandbreite bewirbt und verkauft, ist mMn fast schon kriminell.
Wer eine solche Bandbreite kauft und bezahlt UND denkt er könne sie da nutzen, ist hingegen einfach dumm, denn es ist doch recht einfach herauszufinden, was für Kabel in meiner Wohngegend so rumliegen (kann man z.B. bei der Telekom oder bei den Stadtwerken erfragen, denen die Netze meist gehören - glaubt mir, die wissen schon, was für Kabel da liegen und was die maximal machbare Bandbreite ist).
Da ist dann eben der Kunde gefragt. Nur Schade, dass geringere Bandbreiten nicht besonders viel billiger sind ... da nimmt man dann eben die 120000er, obwohl das Netz zuhause nur 6000 liefern kann, denn die 6000 würden auch nur €3,50 weniger kosten - da lohnt es einfach nicht, auf die nicht nutzbare Bandbreite zu verzichten.
Fazit: Ich habe mit meiner verkrüppelten alice 16000er auch keine viel größeren Probleme, als mein Nachbar mit seiner 32000er von Unitymedia - nämlich nur die, dass es blöd ist, eine Leistung zu bezahlen, die dann doch nicht gebracht wird.
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