News Bundesregierung ändert Breitband-Definition

_zej schrieb:
Der Staat sollte einfach darauf drängen das UMTS/HSDPA Bundesweit auszubauen, hier hat man auf jeden Fall mehr Bandbreite und so ein Sendemast kostet weniger als kilometerweise Kupferkabel zu verlegen, welche dann in absehbarer Zeit durch Glasfaser ersetzt werden müssen. Warum man nicht gleich Glasfaser benutzt erschließt sich mir eh nicht.
UMTS hat n rel. schlechten Ping. Und es wären etliche Masten nötig um alle Nutzer mit ausreichender Geschw. versorgen zu können. Schließlich müssen auch die Masten irgendwie an das Internet angeschlossen werden, und mich würde es nicht wundern, wenn auch das mit Kabeln geschieht.
Außerdem werden die sog. Outdoo- DSLAMs sowieso per Glasfaser an die nächste Hauptvermittlungsstelle angeschlossen.


@AlphaGoku: ob 384kbit/s oder 1Mbit/s macht doch kaum einen Unterschied - beider bringt einem kaum was bei den Datenmengen welche wir heutzutage haben.
Bringt kaum was?
1. Wäre das schon fast dreimal schneller.
2. Gilt jetzt jede mit DSL Light erschlossene Region nicht mehr als Breitbandregion. Ergo muss z.B. die Telekom jetzt richtig in diese Gebiete, in Form eines Outdoor-DSLAMs, investieren. Und mit den Dingern wird auch DSL 16000 kein Problem mehr sein. Das ist der Knackpunkt.
 
Hi
kann das nur begrüßen endlich mal einer der ne feste definition raus gibt wie was zu behandeln ist.
es kann doch nicht sein das alles nur noch mit "bis zu", "ca.", "etwa" usw. uns verkauft wird.
 
Nicht aufregen Leute,
der Staat hat viel wichtigeres zu tun.

Zum Beispiel sollten die FSK-Symbole auf Spielen noch ein wenig größer werden, damit das Symbol endlich die komplette DVD-Frontfläche füllt.

Und was noch bedeutender ist, dass wir endlich Warnhinweise für Schwangere auf Alkoholflaschen haben. :rolleyes:

Dazu kann ich nur noch sagen: Wer ist dieser Moral und wieso ist er weggegangen? :freak:
 
Ich finde das streben nach DSL für alle ja Lobenswert jedoch zu was für nem Preis? Ich bin in diesem Thema nicht der Fitteste, jedoch bekomme ich jetzt schon lags und Probleme am Sonntag abend und an Feiertagen!

Es muss doch Grundsätzlich überlegt werden, wie man das Inet zukunftsicher ausbauen kann, um diesen Traffic zu bewältigen! Es bringt wenig, wenn hier 100% der Bürger DSL nutzen, und das Inet so überlastet ist, das nichts mehr geht oder ich das Gefühl habe wieder mit nem 56k Modem zu Surfen!

Bitte verbessert mich wenn ich hierbei falsch liege!
 
Ja das mit dem DSL Ausbau ist halt nicht so leicht, viele ländliche Gebiete haben ewiglange Kupfer-Leitungen. Damals war es teilweise sogar unmöglich solchen Leuten ISDN zu ermöglichen!

Die einzige möglichkeit is die Vst näher zum Kunden zu bringen, entweder mit Outdoor DSLAMs oder einer direkten Glassfaseranbindung für jederman. 2teres ist allerdings eher Utopie, da in Westdeutschland die komplette Infrastruktur dafür erst geschaffen werden müsste (Wer soll das bezahlen?).

Die andere Möglichkeit sind die Outdoor DSLAMs die neben den Kabelverzweigern stehen und somit näher am Kunden sind. Diese müssen allerdings auch erst mit Glassfaser versorgt werden und das ist bei den meisten KVZs auch nicht gegeben, zudem muss noch die Stromversorgung sichergestellt werden, alles in allem ein sehr teures Unterfangen.

Deshalb geh ich nicht davon aus, dass sich an der Situation von vielen was endern wird (zudem sind die Preise für DSL so niedrig, das ein Ausbau eine finanzielle Katastrophe für die Unternehmen wäre).

Naja vll. ist der Druck mit Web 3.0 und noch mehr breitbandigen Angeboten, irgendwann mal so gross, dass die Telekomunternehmen, das Netz weiter ausbauen. Ich hätte auch gern 50MBit/s, hab aber leider nur 3MBit/s :(
 
Also bei uns in der Schweiz ist das ja schon ganz anders ^^ da hat man schon in einem Kaff mit 1000 Einwohner DLS 20000:D klar...in den Bergen oben hat man das natürlich nicht...

Ausserdem wurde bei uns erst vor kurzem DLS 3000 gratis auf DSL 6000 erhöht.:freaky:
 
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@dlx123: Mitm guten Provider bekommt man das hier auch (also kostenlose Erhöhung). z.B. bei Alice. Hab mit 1,5Bbit angefangen (wo 1Mbit "Standard" war) und zwei Jahre später hab ich 6Mbit gehabt.

So: Grad gestern von 6Mbit auf 20Mbit gewechselt (aber bei KabelBW, dann noch 5€ im Monat gespart) :D:D:D

Ist schon irgendwie... surreal. So mit 2,5MB/s ne Demo saugen :freak:

Grad mal 11 Minuten für 1,8GB. Wahnsinn. Sowas hätt ich mir vor 10 Jahren noch nicht mal vorstellen können (da war ich schon über ISDN froh). Aber vom Speed her beim Surfen merk ich jetzt keinen Unterschied.
Ich denk mal mit 6MB werd ich in Zukunft auch leben können (falls Umzug), aber ich hoffe mal das wird nicht nötig sein.
 
vAro schrieb:
Nicht aufregen Leute,
der Staat hat viel wichtigeres zu tun.[...]

Dazu kann ich nur noch sagen: Wer ist dieser Moral und wieso ist er weggegangen? :freak:

Das ist das schöne am Staat, er hat für jede Aufgabe andere Leute. So können sich die einen darum kümmern und die anderen um z.b. den Ausbau der Bandbreite (es gibt sogar extra Ausschüsse, die sich mit Moral und Ethik auseinander setzen, toll was). Da eine schließt das andere nicht aus und Warnhinweise für Schwangere haben mit fehlender Moral wirklich nichts zu tun.

Das man Bandbreite zu einer Frage der Moral macht, ist ohnehin blanker Hohn. Da würde ich eher sagen, da sind ein paar Koordinaten durcheinander geraten. Jedenfalls: Was hat es mit dem Thema zu tun? Außer das du unter Beweis stellst, dass du keinerlei Ahnung davon hast, wie ein Staat funktioniert. Und Gott sei Dank, es ist im Grundgesetz noch nicht verankert, dass Breitbandverbindungen zu den Menschenrechten gehören, auch wenn einige hier schon der Meinung zu sein scheinen, dass eine 1 Mbit Verbindung die Würde des Menschen ernsthaft verletzt.

Man soll ja bei 150 Beiträge im Thread nicht mehr allzu viel verlangen, aber manchmal frage ich mich, was einige dazu treibt, so was abzuliefern.
 
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@Raucherbein, @slider.sk

Tut mir ja leid, aber man muss nunmal die Realität vor Augen behalten und einfach den Tatsachen ins Auge sehen und das ich eure kleinen Luftschlösser zerstört habe.

1.) Die Unterschiede zwischen den Ländern sind so massiv, sowohl geologisch, Einwohner pro qm² und politisch, da kann man nicht einfach mal sagem guckt euch Japan an, so wird das gemacht.
Ich mache nirgends Japan nieder, sondern sage wie es dort wirklich aussieht, aber ihr tut ja gerade so als ob es das absolut perfekte Land wäre und man selbst im Wald gäbe es in jedem Baum einen 100MBit Anschluß :rolleyes:. Dem ist nur leider nicht so.
In Japan bekommt man ebenfalls keine 100MBit für 15€, da muss man doch etwas tiefer in die Tasche greifen, so kostet in etwa der reine Anschluß 60-70€, ebenso ist dies nur in den Ballungszentren möglich.

Vorstädte haben auch keine besonders tolle Internetanbindung. Ebenso sind deren UMTS Netze nur in den Ballungszentren stark ausgebaut, auf dem Land ebenso kaum bis schwach vorhanden. Das ganze kann man quasi 1 : 1 auf Südkorea, Taiwan etc ummünzen, dort sieht es genauso aus. In manchen Dörfern muss man sogar solange auf einen Telefonanschluß warten bis ein anderer Anschluß abgemeldet wird. Einzige Lösung ist dann dort das Handy

2.) Wisst ihr überhaupt was allein(!) die reinen Erdarbeiten kosten? Sprich einfach nur Loch aufbuddeln, Loch zubuddeln, ohne Hindernisse wie Gehweg, Radweg, Straße? Offenbar nicht. Sind ja nur etwa 7-10€ pro Meter und das bei einem Graben von 7 bis 8km. Halb so wild sind ja nur minimum 49.000 bis max. 80.000€ nur für die reinen Erdarbeiten, vorausgesetzt es müssen dort keinerlei Gehwege aufgerissen werden, was sehr unrealistisch ist. Dazu kommt dann ja nur noch die Technik, die dann auch im vier bis fünfstelligen Bereich liegt. Dann lohnt es sich natürlich sagen wie mal hunderttausende Euro in ein 800 Seelen Dorf zu stecken. Dann haben wir etwa 320 Haushalte (2,5 Personen pro Haushalt) und davon wollen etwa 200 Haushalte (utopische Zahl) DSL. Lohnt sich natürlich sehr dann dort Unsummen zu investieren, damit die auch noch DSL 16.000 bekommen. :rolleyes:
Davon mal abgesehen sind ja dann die Dorfbewohner nicht dumm. Sie sind ja schlau, geiz ist geil, da gehen sie dann zu 1&1 o.ä., nicht zur Telekom die die Leitungen gelegt hat. Ja ein riesen Geschäft für die Telekom, muss man schon sagen. Oha die Telekom kriegt ja Leitungsmiete. Stimmt vergessen, nur davon müssen sie ja nur die Investitionen nach und nach reinholen und zusätzlich die Wartung und den fehlerfreien Betrieb gewährleisten. Onkel Hubert wird dann nämlich sauer wenn die DSL Leitung dann streikt... Warum 1&1 / Telefonica nicht einfach das Dorf erschließt? Tja, das wissen die Herrschaften da oben sehr genau, dann würde deren Billigkalkulation nicht wirklich aufgehen, sondern wären vermutlich teurer als die Telekom.

Und die Leitungen können auch nicht einfach so den kürzesten Weg nehmen, und einfach mal durch den Acker von Bauer Müller gezogen werden um damit 1km Kabel zu sparen, aber was solls.

3.) Wer soll die ganzen Kosten eigentlich tragen?
Die Firmen abgewälzt auf die Kunden per Gebührenerhöhung? Oh da werden alle schimpfen
Die Steuerzahler per Steuererhöhung? Auch hier werden alle schimpfen.
Der Staat durch weitere Schulden? Ei, was werden sich alle aufregen.
Die Gemeinden / Städte die es wieder auf die Bürger umwälzen? Oha, hier wird wieder gemeckert
Durch die EU, wo Deutschland selber dann das Geld einzahlt, sprich der Steuerzahler? Alle jubeln, juhu, die EU subventioniert die DSL Anschlüße. Doch dann merken sie das die Gelder einfach nur von Deutschland an die EU gezahlt wurden und die EU es zurücküberwiesen hat.

Tja Mensch, die Welt ist halt nicht so einfach gestrickt wie ihr das gerne haben möchtet.
 
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was beschweren sich den immer alle, sind doch selber Schuld,ist ja keiner mehr bereit für eine Leistung zu bezahlen ... da wird von der Telekom wech gewechselt weil 1&1 und die naderen Konsorten 5 € billiger sind,nur die bauen nicht aus, das soll gefälligst die Telekom machen ... wir(Dorf) wurden nun zum Ende des letzen Jahres von der Telekom angebunden und bekommen jetzt sogar 16000 DSL vorher ISDN max der Gefühle... weder Arcor;Alice; 1&1 noch wie sie alle heissen hatte auch nur Interesse an unserem Dorf ... jetzt wo die Telekom die Leitungen gelegt hat ja jetzt kommen sie alle ...und die Regulierungsbehörde macht das ja noch mit ...
da braucht sich niemand wundern das man Dörfer vernachlässigt ... Geiz ist Geil ja klar für Primaten schon ...
 
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Cr4y schrieb:
UMTS hat n rel. schlechten Ping. Und es wären etliche Masten nötig um alle Nutzer mit ausreichender Geschw. versorgen zu können. Schließlich müssen auch die Masten irgendwie an das Internet angeschlossen werden, und mich würde es nicht wundern, wenn auch das mit Kabeln geschieht.
Außerdem werden die sog. Outdoo- DSLAMs sowieso per Glasfaser an die nächste Hauptvermittlungsstelle angeschlossen.

Durch HSUPA hat man bei UMTS einen Ping unter 100 ms - was für Funk eigentlich ein sehr guter Wert ist.
Selbst ohne HSUPA sind es 100 bis 200 ms bei mir, kommt auf den Server und die Nutzung des Mastes drauf an.
Der UMTS (3G Netz) Ansatz ist auf jedenfall richtig und sollte mit dem 4G-Netz (Long Term Evolution) mehr beachtet werden.
UMTS hat jedenfalls nur eine geringe Reichweite, ist durch das hohe Frequenzband kaum effizient und kann dementsprechend nur relativ wenig Menschen gleichzeitig ins Netz bringen. Das Hauptproblem vieler UMTS-Sendemasten ist tatsächlich die Anbindung an den Provider, die in der Tat mit Kabel erfolgt. Hier scheint ein Flaschenhals zu stecken.

Wenn die freigewordenen Frequenzen um den 900 MHZ Bereich dem UMTS bzw. LTE Ansatz zugesprochen werden, ist schon mal was gutes getan worden. Wie es in der Wirtschaft eben zu geht wird stark über die freien Frequenzen gestritten und die Regierung scheint hier nicht groß zu handeln.

LTE übrigens ist wesentlich schneller (50 bis 100 MBit), hat eine höhere Reichweite, kann Lastspitzen besser verkraften und ist in der Anfertigung nicht so Anspruchsvoll wie UMTS (ebenso beim Verbrauch, so eine Express UMTS Karte kann regelrecht als Handwärmer dienen), LG hatte ua, bereits ein Handy mit LTE präsentiert und Feldversuche von T-Mobile z.B. verliefen erfolgreich.
 
wHiTeCaP schrieb:
Gleichzeitig sollte das Telefonnetz verstaatlicht werden und wieder von Steuergeldern bezahlt werden.
Das sowieso, ich bin generell dafür, dass man alle Telefon- und Mobilfunknetze verstaatlicht und die jeweiligen Teilnehmer dann Instandhaltungsgebühren etcpp... zahlen.
 
die solln schaun das jeder Haushalt mit Glas angebunden wird. Dann ein passendes optisches Modem und man ist für die Zukunft gerüstet. Früher oder später kommt man ohnehin nicht drum herum...

ich dümpel übrigens noch auf 64k rum ;) da ich aber selten zu Hause bin ist es noch ertragbar. 10 Meter andere Straßenseite gbts DSL Light. Bei ISDn fallen halt locker 80€ im Monat an da es keine gescheite Flat gibt...
 
wie toll das ich zu den restlichen 8 prozent ohne 1mbit zähle :freak:
 
@ HappyMutant:

Und ich möchte dir die 150 Post auch ersparen, aber hättest du eine Seite zurück geblättert, hättest du einen ernst gemeinten Post von mir entdeckt.
Scheinbar kratzt auch du, nur an der Oberfläche.

Mein zweiter Post hier, war einfach ein genereller Aufreger über Deutschland. Viele hier regen sich über diese Schlagzeile hier auf und finden es lächerlich.
Ich habe einfach zwei Themen, die ich persönlich lächerlich finde, dazu gehängt.
Egal ob es mit den Neuigkeiten etwas zu tun hat oder nicht.

Ach und noch eins, bitte unterstell mir nicht anhand eines Post, der als allgemeine Belustigung zu verstehen ist, dass ich keine Ahnung über das Handeln und den Aufbau eines Staates habe.
Das finde ich wiederrum ziemlich dumm, denn dieser Post, wie den manchen schon aufgefallen ist, sollte man nicht all zu ernst nehmen.

Sehr schade, dass ein Mod wieder so viel Druck ausüben muss und leider keinen Platz oder keine Zeit mehr am Tag findet seine Seele etwas baumeln zu lassen oder einfach mal abzuschalten und zu lächeln.

Grüße
 
Nee sorry, umso größer ist das Problem. Du weißt das es Schmarrn ist und schreibst es dennoch. Witzig ist daran ja nichts, denn wie du selber sagst geht es dir viel mehr darum dich sinnlos über andere Dinge aufzuregen. Von wegen Moral und Warnungen auf Weinflaschen (was ist da eigentlich dein Problem?). Weder hat das Themenbezug, noch ist das eine Auflockerung, nur sinnlose Gebashe aus einem undefiniertem Frust heraus. Aber gut dann lag ich mit meiner ersten Vermutung ja doch richtig. Es ist off-topic und kann entsprechend auch versenkt werden.

Ja viele regen sich hier auf, nur die wenigstens reflektieren mal die Problematik. Statt dann noch einen abwegigeren Beitrag draufzusetzen um "die Seele baumeln zu lassen", wäre vielleicht mal eine Auseinandersetzung mit den Argumenten sinnvoll, warum 1 Mbit in der Breite ein Anfang (und massiver Schritt nach vorne von 384 kbit) sind und warum es eben keine wirtschaftlich tragfähige Rundum-Versorgung gibt. Denn ob das Argument reicht, wenn man einmal 16 MBit hatte, will man niemals zurück und 1 Mbit sind grausam. Wenn man überhaupt gar keine Breitbandverbindung hat, ist fraglich, ob man so denkt.

Und im übrigen kann man sich dann überlegen, das der Staat aus der Grundversorgung ausgestiegen ist und Post, Telekom und Co. privatisiert hat. Und wenn man sich schon darüber aufregt, dann wäre hier ein Ansatzpunkt. Man kann nicht beides haben Vollversorgung für alle und gewinnorientiertes Handeln.

Aber ich nehme an du wärst eben auch jemand der sich über Milliardenverluste beschweren würde (denn als Zukunft noch ausschließlich Glasfaser hieß, wer hat da Milliarden verbuddelt?).

Sorry, aber Seele baumeln lassen kann man im Treffpunkt. Auch wenn es nicht so aussieht, hier gehören Diskussionen zum Thema rein, mit Argumenten. Soll ich bei jedem Käse wegschauen und debil grinsend mir jedes interessante Thema mit Plattitüden versauen lassen? Ja gut ich bin in der Position auch mal ein Machtwort sprechen zu können, ich nutze es selten, aber manchmal kann ich nicht anders.

PS: Und ich sags mal so, lieber diskutiere ich und erkläre in meiner unheimlich charmanten Art und Weise (:p) was mich stört , als das ich den Beitrag versenke, der nicht zum Thema passt, garniert mit einen Hinweis und das wärs dann.
 
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Überzeugende Argumente, sehr schön formuliert und genüsslich abgerundet!

Dankeschön für die recht umfangreiche Antwort.
Habe dieses Thema nicht so ernst betrachtet, wie du es wohl getan hast und tust.

Aber na gut, jeder hat seine Spezialitäten.

Schönen Tag noch, Grüße und vielleicht liest man sich ja irgendwann zufällig im Forum.
 
@ Timesless (...Landeier...), KarKaronlinger (...Kaff...), Affe007 (...alte Kupferleitungen...)...

Ich bin auch ein Landei aus einem Kaff im Landkreis Celle. Dort gibt es nur Käffer. Anfang der 90er wurde dort viel aufgerissen und alles mit Glasfaser erneuert. Im gleichen Zuge gab es subventionierte ISDN-Anschlüsse. Das wars dann. Erst im Sommer 2007 rüstet die Telekom die Straßenkästen um, sodass der Kupferanschluss auch über Glasfaser DSL bekommen kann. Gleich mit 16 MBit/s und Pings von unter 20 ms.

In Hannover, wo ich die Woche über wohne, bekommen viele "nicht mal" 3 MBit/s und dann noch maue Pings obendrein. Dort stammen die Leitungen aus der Nachkriegszeit.

Sicher ist es so, dass die Rekordanschlüsse, wie VDSL, in Städten angeschlossen werden, dennoch bekommt nicht generell auf dem Land den schlechteren Anschluss. Aus Hannover müsste man z.B. einige km nach Norden Richtung Celle ziehen um "besser gestellt" zu sein.

Nochmal zum Thema, ich finde es viel wichtiger den Grutt und Modder zu entfernen, als an einigen Stellen zu glänzen.:evillol:
 
Demolition-Man schrieb:
In wie Fern spielt die Dämpfung eine Rolle?

Die Dämpfung ist quasie das A und O. Die Dämpfung entscheidet letztlich (im Zusammenhang mit dem Signal-Rauschabstand) darüber, ob man DSL 6000 oder DSL 3000 (wie in meinem Fall kriegt).
Die Dämpfung ist bei mir für DSL 6000 zu hoch (laut unseren eigenen Richtwerten). FreeNet und Co würden da locker 6000 drauf fahren (können).

Ich habe zum Beispiel eine Dämpfung von 29,5 dB im Download. Theoretisch wäre hier DSL "5000" möglich. Stelle ich meinen DSL-Anschluß auf 6000 um, bricht der Signal-Rauschabstand ein. Die Leitung läuft zwar, wird aber höchstwahrscheinlich sehr instabil laufen. Das würde heißen Verbindunsabbrüche, Lags etc.

Der Signal-Rauschabstand sollte idR bei ADSL und ADSL2 über 12 dB sein und relativ nah beieinander (bei mir 21 zu 27 dB - also iO). Die Dämpfung sollte je nach Geschwindigkeit nicht deutlich über den Grenzwerten der Telekom liegen. Denn die Grenzwerte sind nicht die Maximalwerte, sondern die Idealwerte. Würden alle Anschlüsse auf Maximum gestellt, hätten wir im Außendienst den ganzen Tag nur mit DSL-Störungen zu tun, wo man die Geschwindigkeit nach unten justieren muss, damit er wieder funktioniert.

Letztlich ist der Schritt hin zur RAM-Technik nur zu begrüßen, da man davon mehr Vor- als Nachteile haben wird.
Denn das DSL wird nicht sofort bei jedem Scheiß ausfallen, sondern die Geschwindigkeit nach unten justieren, bis DSL wieder läuft - oder an der Untergrenze angelangt ist und immernoch nicht läuft -> Störungsmeldung.
 
Ja, bei mir in Hannover ist es ähnlich. Die Telekom schaltet bei bezahlten 6 nur 3 MBit/s. Beim Regionalanbieter htp, wo ich bin, habe ich seit Dezember statt 2 MBit/s nun 4. Seit dem zeigt mir das Speedport CRC-Fehler. Zwar wenige, aber vorher waren keine da. Einbußen konnte ich noch nicht feststellen, wie stotternder Seitenaufbau oder Timeouts. htp würde sogar 8 MBit/s schalten. Ich habe aber Muffensausen, dass dann Probleme auftauchen.

PS: Mit den Pegelmaßen kenne ich mich nicht so aus.:)
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler, es ist schon wieder passiert)
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