vandenus schrieb:
Dann doch mal bitte die Ertragskurve so einer realen Anlage verlinken.
Ok, weil du mit deiner Nörgelei nicht mehr aufhörst, arbeiten wir das mal auf:
ghecko schrieb:
China hat dieses Jahr pro Monat ~17.7 GW PV installiert. Das entspricht, äh, 12,6 durchschnittlichen Atomkraftwerken. Pro Monat.
Damit hab ich es losgetreten. Zugegeben, ich rechne hier bewusst mit den Peakwerten, unter der Annahme das jeder hier weiß wie sich die Peakleistung auf den Anlagenertrag relativiert. Das habe ich jetzt einfach mal angenommen. Und klar wollte ich damit auch Gemüter erregen.
Freundlicherweise war es dir ein Anliegen, das zu korrigieren:
vandenus schrieb:
Was ein Unsinn
PV Angaben sind Maxwerte - Peak - die werden vielleicht 1 Sekunde am Tag bei perfekt wolkenlos Himmel erreicht - also vielleicht 3x im Jahr für 3 Sekunden der Rest der Erzeugungsleistung ist kleiner Peak
17,7 GW PV Peakleistung PV entspricht ca 2-3 GW thermischer Erzeugungsleistung.
Was ich damit erwiderte:
ghecko schrieb:
Oh nein, dann sind es nur noch ~2 Atomkraftwerke pro Monat.
Ich habe deine Korrektur auf Realwerte angenommen, meine Rechnung damit wiederholt um eins klar zu machen:
Der Ausbau von PV allein ist in China dermaßen hoch, das Atomkraft jetzt und in ferner Zukunft zwischen den erneuerbaren in China keine Rolle mehr spielen wird. Ich behaupte sogar, das unter der derzeitigen Entwicklung geplante Bauprojekte Richtung Atomreaktoren gestoppt werden oder gar nicht zustande kommen, weil nicht wirtschaftlich.
Damit war eigentlich alles gesagt, auch die tolle Rechnung zum Ertrag von PV-Anlagen den du hier konstant wiederholst ist da mit drin.
Eine Sache hat dich aber scheinbar an meiner Aussage besonders gestört, dieses kleine Detail:
ghecko schrieb:
Im Frühjahr als es kälter war, hab ich teilweise 115% Peakleistung gesehen, sogar weit über ner Stunde. Sind das die 3 Sekunden die du meinst?
Darauf du:
vandenus schrieb:
Das "Peak" in kWp steht für den Spitzenwert, der im Labor bei optimalen Bedingungen möglich ist.
115% Peak was ein absolutes unsinnigen Gerede - Klar du hast 15% mehr als das physikalisch mögliche ....
Ich hab versucht, dir den Zusammenhang in #736 zu erklären, darauf bist du aber nicht eingegangen:
vandenus schrieb:
versteht du die Definition nicht ?
Das "Peak" in kWp steht für den Spitzenwert, der im Labor bei optimalen Bedingungen möglich ist.
Und hast dann später noch schnell wieder deine Ertragsrechnung drunter geschmiert, als du durch den darauf folgenden Beitrag von mir langsam erkannt hast, dass oben genannte Diskussion um die Peakleistung für dich nicht mehr zu verteidigen ist.
Alles was du seither machst, ist mit dem Ertrag argumentieren (den hier keiner in Frage stellt) und tust so, als wäre das Gegenstand unserer Diskussion und wir würden das anzweifeln oder nicht kapieren.
Kannst du jetzt damit aufhören? Ist ja peinlich.
Und noch ein Edith von dir:
vandenus schrieb:
Die Bedingungen den Labor-Peakwert zu erreichen oder überschreiten schliessen sich in der Realität halt gegenseitig aus - vor allem Temp und Watt die die Erde erreichen.
Die Bedingungen unter denen die Anlage ihre Peakleistung überschritten hat, kann ich dir erklären.
Kalter Tag Anfang April, windig, wolkenlos, Solarpanels sind auf 32° Azimut auf einem Flachdach aufgeständert und genau auf Süden ausgerichtet. Temperatur hab ich nicht gemessen, es war halt kalt und in der Nacht gabs Frost.
vandenus schrieb:
Ist die Temp niedrig und die Solarzelle effizienter sind die Wattzahlen die die Erde erreichen extrem gering
Die Watt-zahlen die die Erde erreichen sind immer dieselben, nehmen wir identische Sonnenaktivität und Abstand zur Sonne an. Wie viel Leistung den Boden erreicht ist von den Wolken und den Aerosolen abhängig,
Denn man kann Solarpanels übrigens so aufstellen, das sie im Frühjahr oder Herbst den besten Einstrahlungswinkel zur Sonne haben. Macht sogar durchaus Sinn, denn im Sommer hat man meist eh mehr Ausbeute als man verbrauchen kann. Da macht es Sinn, die Ausrichtung auf die dunkleren Monate zu optimieren, was ich tue. Dann ist auch Peakleistung im Winter drin, wenn auch kürzer. Und bei Waagerecht aufgestellten Modulen (Zaun-PC zb) hat man am wenigsten Probleme mit Schnee.
Die Möglichkeit, Module auf die Sonne auszurichten, entkräftet dein Argument, das man im Winter durch den niedrigern Sonnenstand weniger W/m² Bodenfläche hat und deshalb keine Peakleistung möglich ist.
Solarpanels liegen meist nicht auf dem Boden.