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Notiz Burnout Paradise (2008): EA schaltet die Server zu Gunsten des Remasters ab

Sorry, aber guck doch mal wie der "Offline" Modus funktioniert.
Der Rechner braucht schon eine Internetverbindung. Die Einschränkungen (Abhängigkeit vom Launcher, Daten, Kopierschutz, kein Wiederverkauf, eingeschränktes Rückgaberecht) bleiben.

"Offline Modus", Unbegriff des Jahres.
 
cruse schrieb:
Laut Artikel kann das Spiel weiterhin offline gespielt werden. Deine Argumentation geht hier voll ins Leere.

Der Multiplayer ist jetzt trotzdem futsch und für viele Spieler ist das der zentrale Kern des Spiels. Ein LAN-Modus wäre wahrlich kein großer Aufwand in den meisten Fällen, aber trotzdem ist der heutzutage so gut wie ausgestorben. Ich weiß nicht mal so recht warum, denn das Sterben ging schon vor der Welle an Mikrotransaktionen los, die man online natürlich besser verticken kann.
 
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cruse schrieb:
Laut Artikel kann das Spiel weiterhin offline gespielt werden. Deine Argumentation geht hier voll ins Leere.
Und was hat der Verbraucherschutz hiermit zu tun ? Das Game ist von 2008! Es ist komplett unverhältnismäßig den Hersteller aufzufordern hier noch Support zu leisten.
Ich vermute, daß Du jünger bist. Früher gab es dedizierte Server, so daß die Spieler die Server selber stellten und für die Unkosten aufkamen. Dann erkannten die Hersteller, daß sie ja Server hosten und vermieten können und so noch mehr Geld zu generieren mit dem netten Nebeneffekt, daß sie auch einfach die Server abstellen können, wodurch viele den Nachfolger kaufen könnten und werden.
Also ja, Abzockmafia ist der richtige Begriff, denn auch ein 2008er Spiel könnte noch voll gespielt werden, ohne extra Ausgaben für den Hersteller, wenn die Gier nicht dominieren würde, ganz einfach durch dedizierte Server statt gestellte Server. Lediglich aus Kopierschutzgründen könnte man ja eine Aktivierung ala Windows einbauen, welche nach x Jahren rausgepatcht wird um Serverkosten zu sparen. Aber nein, die Kuh soll maximal gemolken werden.
 
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Markenbutter schrieb:
Das einzig wahre!!

Leider, wie ich schon lesen musste, will die jüngere teils Generation keine Community Server, die wollen auf "spielen" klicken um dann mit dem Matchmaking System mit Zufällig ausgesuchten Gegner spielen.
Bei solchen spielen fehlt mir die Persönlichkeit und zum Teil die "emotionale" Verbindung zu einem bestimmten Server, wo man ständig die gleichen Leute sieht und auch kennenlernt. Wie so ein kleiner Treffpunkt von Leuten die sich nur ingame auf diesem Server sehen und mit der Zeit zu Kollegen werden.
Mit dem Matchmaking System geht so viel Persönlichkeit verloren :(

Wer will schon Leute in die Freundesliste hinzufügen (oder gar kennenlernen) wenn man nur eine Runde mit denen gespielt hat?


Dieses! So sehr dieses!

Ich denke sogar dass dies einer der Hauptgründe ist warum viele Multiplayerspiele heute so toxische Communities haben. Früher hatte man seine Stammserver und irgendwann kannte man seine Pappenheimer da auch. Wenn man auf TAB gedrückt hat und da standen "BaDyLiKe", "LambOfGod" und "X" dann war man "zuhause" bei seiner Spinnerbande. Aber hätte man sich da wie ein Dirnenspross aufgeführt hätte man auch schnell nen Permaban in der Tasche und sich nen neuen Stammserver suchen müssen. Es gab also schonmal mind. 2 gute Gründe sich zivilisiert zu verhalten. In Matchmaking Spielen mit Randoms fällt das natürlich weg und die Hemmschwelle sich wie ein Stück weiches Exkrement aufzuführen sinkt. Dazu kommt auch dass man früher zusammen gewachsen ist weil man sehr gut die typische Strategie eines Spielers X analysieren konnte um zu lernen diese zu kontern. Darauf musste X dann wieder eine Alternative oder einen Gegenkonter entwickeln. So, und dann auch mit dem entsprechenden Feedback nach Matches hat man viel über Spielmechaniken und Taktik lernen können. Das fällt mit diesen ganzen tollen Rankingsystemen auch weg. Man sieht zwar wo auf dem Leaderboard man steht und kann sich dafür feiern dass man zu den besten 10% weltweit gehört, aber man entwickelt trotzdem ein tendenziell eher statisches Spielmuster. Wirkliches "lesen" des Spieles findet erst im oberen Viertel des Rankings statt wo man erst ein konsistentes Gameplay erwarten kann. Das erzeugt untenrum auch wieder Frust weil sich viele Spielverläufe wenn man selbst nur mittelmäßig spielt einfach zufällig anfühlen.

Peace
TK
 
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TheUngrateful schrieb:
Ich weiß nicht. Es ist leicht hier EA böse Absichten zu unterstellen.

Es wäre ebenso leicht EA gute Absichten zu unterstellen wenn sie zu jedem eingestellen Spiel die Serversoftware veröffentlichen würden damit Spieler eigene Server betreiben können.

Gerade in Zeiten wo die Leute bequem und faul werden und sich nicht mehr großartig für Computertechnik interessieren, sondern nur noch dafür dass alles läuft und ihnen vor den Hintern gekramt wird, dürfte das kein allzugroßer Einschnitt in die Firmenstrategie sein.
 
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fitzelsche schrieb:
Das ist aber eine komische Ansicht.
Demzufolge dürften Spiele wie WOW schon nicht mehr existieren.
WoW hat ein anderes bezhalmodell mit Abo, dementsprechend nicht Vergleichbar.


Was online angeht ich errinere Mal an die Pleite von gamespy Arcade, seitdem lassen sich etliche spiele nichtmehr ohne weiteres online spielen. Da andert selbst ein evtl vorhandener LAN Modus nicht. Denn selbst mit Tools wie hamachi Tunngle oder vpn haben di Games ein Probleme es gibt keine zentrale Anlaufstelle um Spieler zu finden.
 
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Qarrr³ schrieb:
Man bemerkt den Generationenunterschied. Für manche war es selbstverständlich einfach einen eigenen Server anwerfen zu können, um nach Belieben auch nach Jahren nochmal ne Runde spielen zu können. Anno 1602, Schlacht um Mittelerde oder age of empires kann man auch heute noch Multiplayer oder mit VPN sogar online spielen.
Das ist das, was den Leuten fehlt.

Möchte doch heute keiner mehr. Man will einschalten, auf play drücken und ne Stunde Spaß haben. Für mehr als das fehlt meist die Zeit bzw der Elan sich mit anderen auseinandersetzen zu müssen.

Komme selbst aus den Zeiten.

Ein Stück weit kann ich es aber auch verstehen. Bei dem heutigen Grad an Beleidigungen der dir in online Titeln um die Ohren weht...

Der Publisher sieht beim self hosting natürlich auch nicht, wer bzw wieviele seine Titel spielen. In Zeiten von big data natürlich unschön 🤫🤭
 
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DocWindows schrieb:
Es wäre ebenso leicht EA gute Absichten zu unterstellen wenn sie zu jedem eingestellen Spiel die Serversoftware veröffentlichen würden damit Spieler eigene Server betreiben können.

Hätte ich auch nichts dagegen und würde so etwas generell begrüßen.
 
fitzelsche schrieb:
Das ist aber eine komische Ansicht.
Demzufolge dürften Spiele wie WOW schon nicht mehr existieren.

Das Alter eines Titels ist völlig egal. Es geht rein um Nutzerzahlen. Wenn die nicht mehr stimmig sind, schaltet man das Blade eben aus. Zumal es ja eine Nachfolgeversion gibt.

Beim Rest kann ich eher nur Kopf schütteln. Ich sehe hier nicht, wo hier Abzocke im Spiel sein soll.

WoW lässt sich ja auch jeden Monat dafür bezahlen, dass die Server weiterlaufen...
 
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Bulletchief schrieb:
WoW lässt sich ja auch jeden Monat dafür bezahlen, dass die Server weiterlaufen...

Es ging auch nicht darum, Spielprinzipien in Frage zu stellen sondern lediglich die Aussage von cruse zu hinterfragen, warum das Alter eines Titels hier keine Rolle spielen kann.

Nehmen wir nur Spiele von Novalogic her (kennt hier eh keiner mehr).

Die Spiele laufen alle samt heute noch. Auch ohne Support des mittlerweile aufgekauften Publishers durch thq.

Darüber hinaus hatten wir eigene Server betrieben (delta force Reihe), eigene anti cheat tools entwickelt etc pp. Alles vorbei an Novalogic bzw initiiert durch deren Desinteresse.

Und das noch über den Zeitraum hinaus, nachdem die Reihe komplett eingestampft wurde (sprich keine Updates oder neue Inhalte mehr kamen).

Das Alter eines Titels spielt wenn überhaupt (oder sollte) eine untergeordnete Rolle.
 
fitzelsche schrieb:
Der Publisher sieht beim self hosting natürlich auch nicht, wer bzw wieviele seine Titel spielen. In Zeiten von big data natürlich
Als Entwickler der Serversoftware kann man regelmäßig Statistiken an einen Firmenserver übergeben.

Damals waren schlechte Pings leider häufiger ein Problem. Globale Ranglisten sind mit dedizierten Servern auch ein Problem. Aber gerade bei Rennspielen und Strategiespielen kann man darauf verzichten.
 
fitzelsche schrieb:
Das ist aber eine komische Ansicht.
Demzufolge dürften Spiele wie WOW schon nicht mehr existieren.
Der Vergleich hinkt, WoW ist ein kostenpflichtiges MMO.
 
Da lob ich mir Wreckfest, da kann ich, wenn ich lustig bin, selber einen Server aufsetzen.

Noch dazu, hat es so wenig Spieler, dass man eh fast alle kennt... :-)
 
Wie sieht das eigentlich rechtlich aus. Man kann doch nicht jemanden etwas verkaufen und es paar jahre spaeter beschneiden. Das mindert doch den wert. Also muesste man doch etwas vom gezahlten kaufpreis zurück bekommen.
Das waer ja in etwa so wie wenn ich mir nun eine küche kaufe. Und in ein paar jahren steht der monteur bei mir auf der matte und will die dunstabzugshaube wieder mitnehmen.
 
Justuz schrieb:
Wie sieht das eigentlich rechtlich aus. Man kann doch nicht jemanden etwas verkaufen und es paar jahre spaeter beschneiden. Das mindert doch den wert. Also muesste man doch etwas vom gezahlten kaufpreis zurück bekommen.
Das waer ja in etwa so wie wenn ich mir nun eine küche kaufe. Und in ein paar jahren steht der monteur bei mir auf der matte und will die dunstabzugshaube wieder mitnehmen.

Bedingt. Der Wert eines finanziellen Gutes lässt sich ja bekanntlich ja auch abschreiben und wenn man davon ausgeht, dass ein Computerspiel eher eine degressive Abschreibung hat und deshalb nach kurzer Zeit viel Wertverlust hat, dann lässt sich daraus schließen, dass das Spiel zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich sowieso nahezu wertlos geworden ist.

In diesem Fall will übrigens dein Monteur nicht deine Dunstabzugshaube/Spiel wegnehmen, aber vielleicht hat der Hersteller die Herstellung der Filtermatten eingestellt, die als zeitabhängige Verbrauchskomponente regelmäßig gewechselt werden mussten. Effektiv ärgerlich, aber kann ja schnell vorkommen. Es gibt ja deshalb gewisse Regelungen wie lange auch Ersatzteile für Maschinen vorgehalten werden müssen, aber mit dem Erlöschen des Produktlebenszyklus ist eben irgendwann jeder zusätzliche Service nicht mehr gegeben. In diesem Fall sind es die Onlineserver. Ähnlich war es ja in dern vergangenen Jahren auch als GameSpy eingestellt wurde und dadurch viele Spiele Probleme mit ihrer Multiplayerfunktion hatten.

Andererseits ist es ja nichts neues, dass in solchen Fällen gerne irgendwelche Menschen die Nische wittern und versuchen alte Dienste auszuwechseln und Services am Leben zu halten. Siehe Ersatzteile von Billigherstellern für Gerätekomponenten oder Modderteams im Softwaresektor.
 
Markenbutter schrieb:
Das einzig wahre!!
[...]

BÄÄÄMS! Voll ins Schwarze!
Wo ich deinen Beitrag gelesen habe, kamen mir zig Namen hoch, mit denen man genau solche "Beziehungen" hatte. Das war eine schöne Zeit! Danke für diesen kleinen, aber feinen Flashback! :-)
 
Wie es wohl mit den heutigen Multiplayer Live Service Games in 10 Jahren aussieht? Spiele wie The Division 1 & 2, Anthem, Battlefront 2 usw. sind eigentlich nach Serverabschaltung nichts weiter als ein wertloses und unbrauchbares Stück Software.
 
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@Kuomo Die dedicated server von Evolve wurden zwar abgeschaltet, aber man kanns noch über peer-to-peer matchmaking online spielen. Mich hat das Spiel zwar nie interessiert, ist aber nicht ganz für die Tonne. Das Spiel hat schon seine Existenzberechtigung in der Grabbelkiste vom Blödiamarkt xD
 

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