Bericht C:\B_retro\Ausgabe_21\: Aus einer Zeit, in der nicht nur die Maus mausgrau war

Nicht vergessen sollte man die damals noch sehr beliebten Commodore PCs.

PC10, PC20 (PC/XT Desktop)
PC30, PC40 (286 Desktop)
PC50 (386SX Desktop)
PC60 (386DX Tower)
PC70 (486 Tower)

Hier noch eine tolle Seite mit vielen Bildern von Commodore / CBM.
http://www.zimmers.net/cbmpics/

p.s. Die Schneiders sahen aber damals auch echt toll aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Drakrochma schrieb:
Vorher hatte ich ein Schneider-pc mit 8086.
Dann war das ggf. ein PC1512 oder PC1640 ?
Die Dinger waren ihrer Zeit voraus. Cooles Design, lüfterlos (bis die User drängten)
und mit echtem x86 (i8086 bzw. NEC V30).
Außerdem: DOS Plus, GEM. Hohe Farbtiefe 640x200@16c und Tastenemulation per Joystick.
Hersteller war Amstrad aus UK, welcher Partner von Schneider war.

Edit: Man könnte sagen, der Schneider PC war "der europäische Tandy 1000". ;)
 
Ich frag mich immer noch, warum es Jahrzehnte gedauert hat, bis PC-Gehäuse mal ergonomisch wurden. Das muss doch schon bei den ersten Towern aufgefallen sein, dass Schrauben einfach scheisse sind. Oder warum Festplatten längs verbaut werden, so wie CD-Laufwerke und ständig alles immer im Weg ist, wenn man was ein/ausbauen will. Und nicht einfach zur Seite hin. Und der Kabelsalat im Gehäuse sowieso.

Der Tower, den ich aktuell habe, ist der erste in 25 Jahren PC, der ergonomisch ist und aufgeräumt aussieht. Alles davor war nur Kategorie "funktioniert halt irgenwie" und "nicht ganz so scheisse wie der vorher". :freak:
 
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SV3N schrieb:
Die werden gleich in die Community-Notes mit aufgenommen. Danke dir.



Da musst du was durcheinander werfen, Fractal Design wurde erst 2007 gegründet und und das Define R2 von 2010 war deren erstes global in Großserie angebotenes Case.
Danke für die Notes
Und ja ich habe mein Kommentar schon berichtigt. Und um Bilder ergänzt vielleicht weiß jemand von welcher Firma das Gehäuse ist.
 
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Turrican101 schrieb:
Ich frag mich immer noch, warum es Jahrzehnte gedauert hat, bis PC-Gehäuse mal ergonomisch wurden. Das muss doch schon bei den ersten Towern aufgefallen sein, dass Schrauben einfach scheisse sind. Oder warum Festplatten längs verbaut werden, so wie CD-Laufwerke und ständig alles immer im Weg ist, wenn man was ein/ausbauen will. Und nicht einfach zur Seite hin. Und der Kabelsalat im Gehäuse sowieso.
Das Zauberwort heisst: Kühlung. Speziell bei Festplatten geht der Airflow einfach besser, wenn die HDD längs eingebaut sind. Habe hier noch ein LIAN LI mit quer eingebauten HDD-Schächten: Extra Käfige und besch.... zu kühlen, da viel mehr Teile im Luftstrom sind.

Wg. Schrauben: Business-PCs (wie Fujitsu) habe schon lange Führungsschienen für HDDs aus Plastik. Einfach aufstecken und gut is. Sind natürlich keine Standard-Gehäuse.
 
Die Franzosen von Goupil haben schon recht früh ganz hübsche Rechner gebacken - in diesem Falle 1987.

Mitte der 90er gab's dann die (deutschen) Tastaturen auf der Resterampe. Ich hab' damals eins beim Holzinger in München gekauft - das waren tolle Cherry-Keyboards...

1584287664942.png
Ergänzung ()

joshy337 schrieb:
@Redaktion Eure Fakten sind nich ganz vollständig.
Stylische/ergonomische PCs gab es bereits in den 70ern.

Beispiel: Commodore PET-Serie mit dem schrägen Monitor.
War so futuristisch, dass ein Modell im zweiten Star-Trek Film zusehen war.
http://starringthecomputer.com/feature.html?f=29

Falsches Beispiel.. ;) Wegweisend war der 8032SK - liebevoll mit "ScheißKiste" übersetzt.
 
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das waren tolle Cherry-Keyboards...


die benutze ich heute noch 3 stück mit click und den alten DIN anschluss, aber weiß .
 
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Eine Bekannte hatte 3 von diesen Highscreen SkyTowern, wurden dann aber irgendwann alle verschrottet. Ärgerlich wenn man sieht was die heute wert sind. Hätte auch gern einen, dafür drin dann volle Hütte HEDT.
 
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Hellblazer schrieb:
Ok, heute möchte ich keine Kiste unter meinem Monitor stehen haben, aber welchen Vorteil sah man Ende der 90er darin?

Die Desktop Gehäuse sind halt technisch die bessere Lösung.

Die Tower wurden "erfunden" weil man den PC nicht mehr auf dem Schreibtisch haben wollte, sondern sie eine Etage tiefer gerne "verstecken" wollte.

Schon damals wusste man, dass der Platz im 2D Raum begrenzt ist und nur nach oben, the sky the limit ist :D

Deine m² bezahlst du auch teuer, was du nach oben baust, ist dir überlassen :stock:

In spätestens 10 Jahre sind die hochwertigen Maschinen sowieso aus den Häusern verschwunden, die sind dann in Rechenzentren.

Und erkläre mal jmd, warum er sein Rechenzentrum mit Towern bauen soll....Das wird lustig.

Gnageseil schrieb:
Die Tower sind normalerweise auch zwangsbelüftet und dann ist das gar nicht mehr so entscheidend. Dann entwickeln sich auch keinen großen Hitzstaus und am Ende sind die Erweiterungen ja auch nicht so ausladend.

Bau einfach mal ein Rechenzentrum mit Towern....versuche es....und bitte verkaufe die Scheiße nicht an irgend eine Verwaltung. Nur dort gibt es Idioten, die so etwas finanzieren würden.

mfg
 
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Boandlgramer schrieb:
Wegweisend war der 8032SK - liebevoll mit "ScheißKiste" übersetzt.
:lol: . .. das dieht ja aus, als hätte da jemand einfach einen Monitor auf eine 70er-jahre-Schreibmaschine gesetzt ;)
Aber das passt ja zu dem, was das Dingen (eingermaßen) konnte.

Ob Tower oder Desktop ist doch vollkommen egal ... wenn man das gekühlt kriegt, kann man seinen PC auch in eine kubistische PLastik verwandeln. Bei einem Bekannten von mir lagen die Komponenten zeitweise "lose" verstreut im Raum herum, waren verkabelt, und taten exakt das, was sie sollten.
Er kam jederzeit an alles dran, was irgendwie gereinigt, oder an- bzw. abgebaut werden musste ... das war auf jeden Fall praktisch ... für Kühlung sorgten derweil normale Haushaltsventilatoren (weil die damals weitaus ruhiger liefen, als erschwingliche PC-Lüfter, und er von seinem Entrümpelungsjob auch immer 2 oder 3 zuhause liegen hatte).
Ein ganzes Zimmer als "PC-Gehäuse" ... mehr m³ geht kaum.

Mir war immer wichtiger, dass die Kiste läuft ... wie sie aussieht, ist für mich echt Nebensache.
 
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Markchen schrieb:
Der "Denkzettel":jumpin: Ich habe die Vobis-Werbung damals "studiert"! Alles immer ganz genau miteinander verglichen.

Ich hab' die mc/c't unter anderem wegen der ganzseitigen Anzeigen gekauft, auf denen in Microschrift schätzungsweise 1.500 Produkte pro Seite mitsamt technischen Daten angepriesen wurden... Nicht ein Bild, alles Text - und Adressen irgendwo am @rsch der Welt.

Btw: Damals waren den Magazinen auch noch Antwortpostkarten beigeheftet, die man dann heraustrennte, sein Begehr äußerst kurz formulierte und in einen Briegkasten stopfte. Wochen danach bekam man Post und fühlte sich wie der Kaiser von China...

Ich fürchte allerdings in der Nachschau - der Rücken getrübt und die Linsen gebeugt - dass das eigentlich Schei*e war, aber halt die Beste, die man kriegen konnte. ;)
 
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DerOlf schrieb:
:lol: . .. das dieht ja aus, als hätte da jemand einfach einen Monitor auf eine 70er-jahre-Schreibmaschine gesetzt ;)

Im Prinzip war das die Idee... eigentlich noch schlimmer: Der olle Jack Tramiel spekulierte ursprünglich darauf, den PET2001 als Mega-Tischrechner zu verkaufen. Deswegen hatte das erste Modell auch so eine gruselige Tastatur. Und nachdem man einen Hit gelandet hatte, ist Commodore einfach bei dem Erfolgskonzept geblieben.

Wichtig auch: Ende der 70er, anfang der 80er war es üblich, dass zwar Schreibtische 74+x cm hoch waren, es aber extra Beistelltische für Schreibmaschinen gab, die rund 10 cm niedriger waren, um grob die Gerätehöhe auszugleichen. Und diesen Schreibmaschinentisch sollten die CBM eigentlich erobern. Deswegen ist die Schreibmaschinen-Optik nicht mal Zufall und auch die hohen Tastaturen wurden nicht als unergonomisch/falsch verstanden....
 
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Damals zählte die Größe. Heute steht ein schicker Thermaltake Level V20 Glaskasten auf dem Tisch.
Das Chieftek hat mich auch sehr lange begleitet.
DSC00101.JPG
 
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DSC00016.JPG


wer hatte es nicht das tolle Dragon Gehäuse, damals in Blau als Big mit window und nem 240er Radi im Deckel
 
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Hatte zeitweise über ein Dutzend PC´s gleichzeitig in Betrieb (während meiner ersten Berufsschulzeit, 2003-2005).
Vom 80386/486 bis Sockel 939 war da alles dabei, Desktop/Tabletop, Mini/Midi-Tower, bis hin zu Big-Towern. Mein erstes eigenes Gehäuse war dann das Compucase 6AR1 welches schon Entkopplung, Luftstrom, einen CPU-Lufttunnel und Thumbscrews hatte. Neben den Dragon´s vermutlich die am besten verarbeiteten Gehäuse damals. Im Gegesatz zu z.B MS-Tech (welche ich ebenfalls im Praktikum kennen und hassen gelernt habe, scharf wie Messer war der Schrott😡).
1584288465935.png(Compucase 6AR1 beige, Bild: Amazon)
Heute habe ich noch 3 Gehäuse (aktuell), ein BeQuiet SilentBase 800 (mit Fenster), ein Chieftec Mesh CQ-01B-U3 (Retro PC) und einen Desktop (sieht aus wie ein Compaq Deskpro, ist aber keiner😅), für den ipFire/opnSense Router, sofern ich dazu komme den zusammen zu stellen.
Plus ein paar AT / ATX Gehäuse die nicht (zumindest im Moment nicht) genutzt werden.
Das BeQuiet & das Chieftec sind beide in Schwarz gehalten, der Desktop noch "klassisch" in Lichtgrau.
Sind PC´s "Designobjekte"? nun, wenn sie "gut" aussehen nehm ich das mit, in erster Linie soll es funktional sein.
Geschmack ist da sehr verschieden.

MfG
Christian
 
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[wege]mini schrieb:
Die Desktop Gehäuse sind halt technisch die bessere Lösung.
Ohne Luftstrom bzw. passiv definitiv (wegen der genannten Gründe ... Komponenten heizen sich nicht noch gegenseitig auf).
Ansonsten kommt es eben auf die Umsetzung des Kühlungskonzeptes an. Natürlich sind Tower in dem Moment mist, wo die Komponenten darin so dicht gepackt werden müssen, dass praktisch nirgendwo ein Luftstrom entstehen kann.
Aber das haben die Jungs von DELL auch bei einigen ihrer Desktops 1A hinbekommen ... komplett zugebastelt .. ohne die eingebautebn Plastik-Kanäle, wäre die Luft da an keine einzige Komponente drangekommen.
 
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Mal wieder in die Vergangenheit schauen....

Meinen ersten PC bekam ich im April 1995. Es war ein PC der Fa. Peacock. Für PC inkl. Monitor, Tastatur, Maus und Stereo-Lautsprecher sowie umfangreichen Software-Paket (MS-DOS 6.22, Windows for Workgroups 3.11 plus diverse IBM-Bürosoftware) haben meine Eltern damals knapp an die 3.000,- DM bezahlt. Später folgte dem Peacock-Gehäuse ein Big Tower einer NoName-Marke und das letzte Gehäuse war ein Chieftec CS 601 (komplett gedämmt). Viel Geld und Zeit investiert. Heute bin ich froh, dass ich damit nichts zu tun habe.
 
Boandlgramer schrieb:
Deswegen ist die Schreibmaschinen-Optik nicht mal Zufall und auch die hohen Tastaturen wurden nicht als unergonomisch/falsch verstanden....
Neee ... Zufall war das auf jeden Fall nicht ... was meinst du, wofür die Erwachsenen das damals genutzt haben?
Das war wie eine supermoderne Schreibmaschine ... und zwar nicht mit ein oder zwei Korrekturzeilen, sondern mit der Option, den ganzen Text jeder Zeit komplett über den Haufen werfen zu können ... und zwar OHNE, dass es nachher auffällt (Korrekturband oder TippEx hat man gesehen).
Der PC war damals das perfekte Werkzeug für die Tippse ... und der sollte der Umstieg auch leicht gemacht werden.

Das war schon ein guter Schritt voran .. und hat ja auch entsprechend gekostet.

@DaRealDeal:
Oh ja, das kenne ich ... bei uns waren es allerdings die Dimensionen ... und nicht der Preis.
Mein Vater hat bei seinem ersten (ein IBM 286er mit 8 bzw. 20 Mhz - nannte man damals "Turbo" ), beim Händler nachgefragt, ob er eventuell eine größere Festplatte kaufen soll ... er dachte an 1gb - aber der Händler sagte, "das lohnt sich nicht, so viel Speicherplatz werden sie im Leben nicht brauchen".
:lol:
Momentan hat mein Vater glaube ich knapp 1,5 TB in seinem PC ... also das tausenfünfhundertfache dessen, was er damals angeblich "niemals" brauchen würde.
 
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